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Auktion 58: 29. April 2023
ab 12 Uhr
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Los 279 unserer Auktion 52 am 25. April 2020

A.R. Penck
(Dresden 1939 – 2017 Zürich)

o.T. Acryl auf Leinwand. 1980. 100 x 130 cm.
Signiert u. datiert.

Provenienz: Galerie Michael Werner, Köln; Galerie Springer, Berlin. Dort vom Vorbesitzer 1980 erworben.

“Der Osten hat mich ausgespuckt, der Westen noch nicht gefressen”, schrieb A.R. Penck 1982 in einem Gedicht. Zwei Jahre zuvor hatte die DDR den Künstler ausgebürgert, der 1939 als Ralf Winkler in Dresden geboren wurde. Schon früh interessierte er sich für die Kunst und gründete mit Jürgen Böttcher (Strawalde), Winfried Dierske, Peter Graf, Peter Herrmann und Peter Makolies die Künstlergruppe “Erste Phalanx Nedserd”, die ihre künstlerischen Ideen kompromisslos verfolgte. Winkler galt als Dissident, wurde von der Kunstakademie nicht aufgenommen und von der Staatssicherheit überwacht. – Als er in den 60er Jahren im Westen erste künstlerische Erfolge verbuchte und der Druck durch den Staatsapparat zunahm, signierte er seine Werke fortan mit unterschiedlichen Pseudonymen, um der ungewollten Aufmerksamkeit durch die Behörden zu entgehen. Ab 1966 verwendete er den Namen “A.R. Penck”, mit dem er schließlich internationale Bekanntheit erlangte.
Nach seiner Ausbürgerung übersiedelte Penck in die Nähe seines Galeristen und wichtigsten Förderers Michael Werner nach Kerpen bei Köln. Künstlerisch knüpfte er in dieser Zeit an seine “Standart”-Bilder an, in denen er eine “Auflösung des Stilbegriffs in seine relevanten Formen” anstrebte: “Es handelt sich wohl um ein Repertoire von Figuren, die Orientierung ermöglichen und ein Überleben, diesmal im Westen, erlauben sollen. Der Weg der Auseinandersetzung mit einem neuen System erfordert eine ähnlich grundsätzliche Analyse der Haltung, die man in dem neuen System einnehmen kann oder muß, um als Individuum sich zu retten.” (S. Gohr, in: A.R. Penck. Köln, Josef-Haubrich Kunsthalle, 1981, S. 14)
Das vorliegende Gemälde ist das erste Werk, das Penck im Westen malte. In ihm zeigt sich die Auseinandersetzung des Künstlers mit der deutschen Teilung, die, aufgrund der eigenen Biographie, zu einem seiner Hauptthemen wurde. Strichmännchen, Zeichen, Buchstaben und Pfeile in leuchtender Farbigkeit füllen das Bildgeviert, darunter ein Hammer, eine Sichel sowie ein stilisierter Adler, in der rechten unteren Ecke zwei Waagen, die rote davon im Ungleichgewicht. Mit seiner chiffrenhaft reduzierten Bildsprache schuf Penck Assoziationsräume und Interpretationsansätze, die eine aktive Auseinandersetzung des Betrachters mit der Darstellung einfordern. Nicht zuletzt, da der Künstler selbst die Entschlüsselung seiner Arbeiten Zeit seines Lebens verweigerte.

Ergebnis: 262.400 € (inkl. Aufgeld)

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