Catalogue
All Artworks (387)
334
Seitz, Gustav
(Neckarau 1906 - 1969 Hamburg)
Hockende mit Büstenhalter. Bronze mit schwarzbrauner Patina. 1957. 31,5 x 15,5 x 19 cm.
Mit dem Gießerstempel "Guss Barth Rinteln".
Grohn 120 - Provenienz: Privatsammlung Berlin.
(Neckarau 1906 - 1969 Hamburg)
Hockende mit Büstenhalter. Bronze mit schwarzbrauner Patina. 1957. 31,5 x 15,5 x 19 cm.
Mit dem Gießerstempel "Guss Barth Rinteln".
Grohn 120 - Provenienz: Privatsammlung Berlin.
335
Seitz, Gustav
(Neckarau 1906 - 1969 Hamburg)
Catchertorso. Bronze mit schwarzbrauner Patina. 1963. 49 x 25,5 x 26 cm.
Mit dem Gießerstempel "Guss Barth Rinteln".
Grohn 166 - "Mit Hilfe zahlreicher Zeichnungen arbeitete Gustav Seitz drei Jahre lang an dieser Plastik und erreichte im Ergebnis sein letztes Monument, die erschütternde Gestalt gebrochener männlicher Kraft, vielleicht auch als sehr persönliche Aussage." (Grohn zum selben Motiv, Nr. 167, S. 106)
(Neckarau 1906 - 1969 Hamburg)
Catchertorso. Bronze mit schwarzbrauner Patina. 1963. 49 x 25,5 x 26 cm.
Mit dem Gießerstempel "Guss Barth Rinteln".
Grohn 166 - "Mit Hilfe zahlreicher Zeichnungen arbeitete Gustav Seitz drei Jahre lang an dieser Plastik und erreichte im Ergebnis sein letztes Monument, die erschütternde Gestalt gebrochener männlicher Kraft, vielleicht auch als sehr persönliche Aussage." (Grohn zum selben Motiv, Nr. 167, S. 106)
336
Seitz, Gustav
(Neckarau 1906 - 1969 Hamburg)
Pariserin. Bronze mit schwarzer Patina. 1955. 30,5 x 6 x 11,5 cm.
Auf der Plinthe signiert.
Grohn 107, dort unter dem Originaltitel "Pariser Negerin" verzeichnet.
(Neckarau 1906 - 1969 Hamburg)
Pariserin. Bronze mit schwarzer Patina. 1955. 30,5 x 6 x 11,5 cm.
Auf der Plinthe signiert.
Grohn 107, dort unter dem Originaltitel "Pariser Negerin" verzeichnet.
337
Sitte, Willi
(Kratzau 1921 - 2013 Halle an der Saale)
Der Heilige Stephanus oder die Steinschmeißer. Öl auf Hartfaser. 1993. 174 x 124 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso datiert u. betitelt.
Ganzseitig abgebildet in: Wolfgang Hütt, Willi Sitte. Gemälde 1950 - 1994, Bönen 1994, S. 273. - Der rechte Rand mit vereinzelten winzigen Farbverlusten.
(Kratzau 1921 - 2013 Halle an der Saale)
Der Heilige Stephanus oder die Steinschmeißer. Öl auf Hartfaser. 1993. 174 x 124 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso datiert u. betitelt.
Ganzseitig abgebildet in: Wolfgang Hütt, Willi Sitte. Gemälde 1950 - 1994, Bönen 1994, S. 273. - Der rechte Rand mit vereinzelten winzigen Farbverlusten.
338
Sitte, Willi
(Kratzau 1921 - 2013 Halle an der Saale)
Gestürzter Mars. Alkydharzfarbe über Papiercollage auf Karton. 1969. 61,3 x 54,4 cm. Gerahmt.
Verso signiert, datiert u. betitelt.
Ausgestellt und ganzseitig abgebildet in: Willi Sitte 1945-1982. Berlin (West), Staatliche Kunsthalle, 1982, Katalog-Nr. 174, S. 296. - Eine Skizze auf der Rückseite verrät, dass Sitte die Darstellung des gestürzten Mars für die linke untere Ecke eines vierteiligen Polyptychons plante. - Die Kanten mit Löchlein von Reißzwecken.
(Kratzau 1921 - 2013 Halle an der Saale)
Gestürzter Mars. Alkydharzfarbe über Papiercollage auf Karton. 1969. 61,3 x 54,4 cm. Gerahmt.
Verso signiert, datiert u. betitelt.
Ausgestellt und ganzseitig abgebildet in: Willi Sitte 1945-1982. Berlin (West), Staatliche Kunsthalle, 1982, Katalog-Nr. 174, S. 296. - Eine Skizze auf der Rückseite verrät, dass Sitte die Darstellung des gestürzten Mars für die linke untere Ecke eines vierteiligen Polyptychons plante. - Die Kanten mit Löchlein von Reißzwecken.
339
Sitte, Willi
(Kratzau 1921 - 2013 Halle an der Saale)
Selbstbildnis. Öl auf Hartfaser. 1986. 122,5 x 70 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso Ausstellungsetiketten.
Ausgestellt in: X. Kunstausstellung der DDR. Dresden 1987/88, Katalog-Nr. H 72; Biennale Venedig, 1988, Katalog-Nr. 40 sowie abgebildet in: Wolfgang Hütt, Willi Sitte. Gemälde 1950 - 1994, Bönen 1994, S. 247. - Die rechten Ecken mit leichten Läsuren.
(Kratzau 1921 - 2013 Halle an der Saale)
Selbstbildnis. Öl auf Hartfaser. 1986. 122,5 x 70 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso Ausstellungsetiketten.
Ausgestellt in: X. Kunstausstellung der DDR. Dresden 1987/88, Katalog-Nr. H 72; Biennale Venedig, 1988, Katalog-Nr. 40 sowie abgebildet in: Wolfgang Hütt, Willi Sitte. Gemälde 1950 - 1994, Bönen 1994, S. 247. - Die rechten Ecken mit leichten Läsuren.
340
Siepmann, Heinrich
(1904 Mülheim an der Ruhr 2002)
o.T. (Verschiebung). Zwei Gemälde. Öl auf Leinwand. 1991. Jeweils 50 x 50 cm u. gerahmt.
Jeweils monogrammiert u. datiert. Verso jeweils signiert sowie mit der Adresse des Künstlers u. der Werknummer "B20/1991" bzw. "B22/1991" versehen.
(1904 Mülheim an der Ruhr 2002)
o.T. (Verschiebung). Zwei Gemälde. Öl auf Leinwand. 1991. Jeweils 50 x 50 cm u. gerahmt.
Jeweils monogrammiert u. datiert. Verso jeweils signiert sowie mit der Adresse des Künstlers u. der Werknummer "B20/1991" bzw. "B22/1991" versehen.
341
Skodlerrak, Horst
(Jugnaten 1920 - 2001 Lübeck)
o.T. (Golfspieler). Öl auf Hartfaser. Um 1950. 15,2 x 22,8 cm. Gerahmt.
Signiert.
Provenienz: Galerie Ohnesorge, Bremen; Privatbesitz Bremen. - Vereinzelte kleine Farbverluste und Retuschen.
(Jugnaten 1920 - 2001 Lübeck)
o.T. (Golfspieler). Öl auf Hartfaser. Um 1950. 15,2 x 22,8 cm. Gerahmt.
Signiert.
Provenienz: Galerie Ohnesorge, Bremen; Privatbesitz Bremen. - Vereinzelte kleine Farbverluste und Retuschen.
342
Smy, Wolfgang
(Dresden 1952 - lebt in Dresden)
Sie staunt. Acryl u. Ölkreide auf Leinwand. 1992. 57,5 x 67 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso signiert, datiert u. betitelt.
Ausgestellt in: Top in Pop. Dresden, Galerie Döbele, 2000 (verso Etikett). - Vereinzelte winzige Farbverluste.
(Dresden 1952 - lebt in Dresden)
Sie staunt. Acryl u. Ölkreide auf Leinwand. 1992. 57,5 x 67 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso signiert, datiert u. betitelt.
Ausgestellt in: Top in Pop. Dresden, Galerie Döbele, 2000 (verso Etikett). - Vereinzelte winzige Farbverluste.
343
Sonntag, Gerd
(Weimar 1954 - lebt in Berlin)
o.T. Öl auf Leinwand. 1993. 70,2 x 60 cm. Gerahmt.
Recto u. verso signiert u. datiert.
(Weimar 1954 - lebt in Berlin)
o.T. Öl auf Leinwand. 1993. 70,2 x 60 cm. Gerahmt.
Recto u. verso signiert u. datiert.
344
Staudacher, Hans
(St. Urban/Kärnten 1923 - 2021 Wien)
Seelisches Gesicht. Öl, Aquarell sowie Pinsel u. Feder in Tusche auf Büttenkarton. 1961. 64,5 x 48 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. mit Widmung von 1986 versehen.
In den Ecken fest auf der Unterlage montiert.
(St. Urban/Kärnten 1923 - 2021 Wien)
Seelisches Gesicht. Öl, Aquarell sowie Pinsel u. Feder in Tusche auf Büttenkarton. 1961. 64,5 x 48 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. mit Widmung von 1986 versehen.
In den Ecken fest auf der Unterlage montiert.
345
Staudt, Klaus
(Otterndorf 1932 - lebt in Frankfurt am Main)
Schattengitter 2 (WR-SG 2). Unikates Wandobjekt. Weiße Dispersionsfarbe über Holz. 1981. 71 x 71 x 6,8 cm. Im Plexiglaskasten.
Verso signiert, datiert, betitelt u. mit der Werknummer "1/545" bezeichnet. Auf einem Etikett ebenfalls signiert sowie mit typografischen Angaben zum Werk versehen.
Enzweiler/Rompza 1/545.
(Otterndorf 1932 - lebt in Frankfurt am Main)
Schattengitter 2 (WR-SG 2). Unikates Wandobjekt. Weiße Dispersionsfarbe über Holz. 1981. 71 x 71 x 6,8 cm. Im Plexiglaskasten.
Verso signiert, datiert, betitelt u. mit der Werknummer "1/545" bezeichnet. Auf einem Etikett ebenfalls signiert sowie mit typografischen Angaben zum Werk versehen.
Enzweiler/Rompza 1/545.
346
Stötzer, Werner
(Sonneberg 1931 - 2010 Altlangsow)
Kleiner stehender Torso. Rosafarbener Sandstein. 1990. 32,5 x 16 x 9 cm.
Monogrammiert.
Volpert-Zimmermann 231 - Mit einer Echtheitsbestätigung von Sylvia Hagen, dort datiert auf 2007/08. - Provenienz: Galerie Ohnesorge, Bremen; Privatbesitz Bremen. - Leichte Lagerspuren.
(Sonneberg 1931 - 2010 Altlangsow)
Kleiner stehender Torso. Rosafarbener Sandstein. 1990. 32,5 x 16 x 9 cm.
Monogrammiert.
Volpert-Zimmermann 231 - Mit einer Echtheitsbestätigung von Sylvia Hagen, dort datiert auf 2007/08. - Provenienz: Galerie Ohnesorge, Bremen; Privatbesitz Bremen. - Leichte Lagerspuren.
347
Steiauf, Heinrich Friedrich
(1909 Frankfurt am Main 1968)
Der Maler (Selbstbildnis mit Modell). Öl auf Leinwand. 1932. 77,5 x 53,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert (12.5.32). Verso signiert, datiert, betitelt u. mit der Adresse des Künstlers versehen.
Provenienz: Nachlass des Künstlers; Privatsammlung Berlin. - "Als an jenem Donnerstag, an dem ich zu Ihnen kommen sollte, die Schule betrat, wurde mir gesagt, daß Sie beurlaubt seien, u. wir, die Beckmannschüler, unsere Entlassung beantragen sollten, da die Meisterklasse mit dem selben Tag aufgelöst sei. Wir sollten unsere Sachen abholen u. in den nächsten 12 Stunden die Klasse räumen. Ich war wie vor den Kopf gestoßen. Was nun?" (Brief von Steiauf an den Direktor der Städelschule Professor Fritz Wichert, 1933, in Kopie beigegeben). - 1927, nach einer Ausbildung als Dekorations- und Reklamemaler, hatte Heinrich "Hein" Steiauf an der renommierten Frankfurter Städelschule unter Hugo Bäppler und Johann Vincenz Cissarz sein Studium begonnen, bevor er 1931 in die Meisterklasse von Max Beckmann aufgenommen wurde. In dieser Phase hatte Beckmanns Ruhm seinen Höhepunkt erreicht, was die künstlerische Ausbildung von Steiauf stark beeinflusste. Beckmanns Unterricht war bekannt für seine Betonung einer "transzendenten Sachlichkeit", bei der Objekte und Figuren scheinbar unabhängig voneinander auf der Leinwand existieren. - Trotz des Einflusses seines berühmten Lehrers entwickelte Steiauf seinen eigenen neusachlichen Stil, bis seine Karriere abrupt unterbrochen wurde. 1933, mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten, wurde die Meisterklasse Beckmanns aufgelöst und Steiauf von der Städelschule ausgeschlossen. Beckmann selbst entschied sich einige Jahre später zur Flucht nach Amsterdam. - Die öffentliche Diffamierung durch das NS-Regime zerstörte Steiaufs Existenzgrundlage und er geriet in finanzielle Schwierigkeiten. Seine Bewerbungen für die "Große Deutsche Kunstausstellung" in den Jahren 1939 und 1940 wurden abgelehnt, was seine prekäre Lage weiter verschärfte. Erst nach dem Krieg, 1957, trat Steiauf der Frankfurter Künstlergesellschaft bei und wurde später auch Mitglied des Berufsverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler in Frankfurt am Main. Heute gibt es nur noch wenige erhaltene Werke, von denen das vorliegende Selbstbildnis als Hauptwerk betrachtet werden kann.
(1909 Frankfurt am Main 1968)
Der Maler (Selbstbildnis mit Modell). Öl auf Leinwand. 1932. 77,5 x 53,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert (12.5.32). Verso signiert, datiert, betitelt u. mit der Adresse des Künstlers versehen.
Provenienz: Nachlass des Künstlers; Privatsammlung Berlin. - "Als an jenem Donnerstag, an dem ich zu Ihnen kommen sollte, die Schule betrat, wurde mir gesagt, daß Sie beurlaubt seien, u. wir, die Beckmannschüler, unsere Entlassung beantragen sollten, da die Meisterklasse mit dem selben Tag aufgelöst sei. Wir sollten unsere Sachen abholen u. in den nächsten 12 Stunden die Klasse räumen. Ich war wie vor den Kopf gestoßen. Was nun?" (Brief von Steiauf an den Direktor der Städelschule Professor Fritz Wichert, 1933, in Kopie beigegeben). - 1927, nach einer Ausbildung als Dekorations- und Reklamemaler, hatte Heinrich "Hein" Steiauf an der renommierten Frankfurter Städelschule unter Hugo Bäppler und Johann Vincenz Cissarz sein Studium begonnen, bevor er 1931 in die Meisterklasse von Max Beckmann aufgenommen wurde. In dieser Phase hatte Beckmanns Ruhm seinen Höhepunkt erreicht, was die künstlerische Ausbildung von Steiauf stark beeinflusste. Beckmanns Unterricht war bekannt für seine Betonung einer "transzendenten Sachlichkeit", bei der Objekte und Figuren scheinbar unabhängig voneinander auf der Leinwand existieren. - Trotz des Einflusses seines berühmten Lehrers entwickelte Steiauf seinen eigenen neusachlichen Stil, bis seine Karriere abrupt unterbrochen wurde. 1933, mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten, wurde die Meisterklasse Beckmanns aufgelöst und Steiauf von der Städelschule ausgeschlossen. Beckmann selbst entschied sich einige Jahre später zur Flucht nach Amsterdam. - Die öffentliche Diffamierung durch das NS-Regime zerstörte Steiaufs Existenzgrundlage und er geriet in finanzielle Schwierigkeiten. Seine Bewerbungen für die "Große Deutsche Kunstausstellung" in den Jahren 1939 und 1940 wurden abgelehnt, was seine prekäre Lage weiter verschärfte. Erst nach dem Krieg, 1957, trat Steiauf der Frankfurter Künstlergesellschaft bei und wurde später auch Mitglied des Berufsverbandes Bildender Künstlerinnen und Künstler in Frankfurt am Main. Heute gibt es nur noch wenige erhaltene Werke, von denen das vorliegende Selbstbildnis als Hauptwerk betrachtet werden kann.
348
Stenner, Hermann
(Bielefeld 1891 - 1914 Ilow)
Frau mit Ziege. Öl auf fester Malpappe. 1911. 42,5 x 50,2 cm. Gerahmt.
Hülsewig-Johnen/Reipschläger 73 - Gmelin G 71 - Provenienz: Nachlass des Künstlers; Sammlung Walter Stenner, Kanada; Sammlung Erich Stenner, Bielefeld; Sammlung Bunte, Bielefeld. - Ausgestellt in: Expressionistische Meisterwerke des 20. Jahrhunderts. Die Sammlung Bunte. Papenburg, Gut Altenkamp, 2020; Sehnsucht nach Natur. Hermann Stenner, Christian Landenberger, Adolf Hölzel. Hausen ob Verena, Kunstmuseum Hohenkarpfen, 2021 sowie in: Hermann Stenner und seine Lehrer. Kreis Unna, Museum Haus Opherdicke, 2021. - Stellenweise Craquelé sowie vereinzelte kleine Retuschen. Der rechte Bildrand mit zwei kleinen Löchlein.
(Bielefeld 1891 - 1914 Ilow)
Frau mit Ziege. Öl auf fester Malpappe. 1911. 42,5 x 50,2 cm. Gerahmt.
Hülsewig-Johnen/Reipschläger 73 - Gmelin G 71 - Provenienz: Nachlass des Künstlers; Sammlung Walter Stenner, Kanada; Sammlung Erich Stenner, Bielefeld; Sammlung Bunte, Bielefeld. - Ausgestellt in: Expressionistische Meisterwerke des 20. Jahrhunderts. Die Sammlung Bunte. Papenburg, Gut Altenkamp, 2020; Sehnsucht nach Natur. Hermann Stenner, Christian Landenberger, Adolf Hölzel. Hausen ob Verena, Kunstmuseum Hohenkarpfen, 2021 sowie in: Hermann Stenner und seine Lehrer. Kreis Unna, Museum Haus Opherdicke, 2021. - Stellenweise Craquelé sowie vereinzelte kleine Retuschen. Der rechte Bildrand mit zwei kleinen Löchlein.
349
Stenner, Hermann
(Bielefeld 1891 - 1914 Ilow)
Mann in Vorstadt, Schubkarre schiebend. Aquarell sowie Feder u. Pinsel in Tusche auf leichtem chamoisfarbenen Karton. 1913. 24 x 32 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert u. datiert (1913 April). Verso Nachlaßstempel, dort nummeriert "13/140 194a".
Hülsewig-Johnen/Peterlein 1202 - Gmelin Z 1180 - Provenienz: Nachlass des Künstlers; Sammlung Erich Stenner, Bielefeld; Sammlung Bunte, Bielefeld. - Abgebildet in: Christiane Heuwinkel und Christoph Wagner, Hermann Stenner, Junge Kunst, Bd. 32, München 2019, Abb. 15, S. 28. - Ausgestellt und abgebildet u.a. in: Sammlung Bunte. Positionen der Klassischen Moderne. Ahlen, Kunstmuseum u.a., 2007, S. 227 sowie in: Das Glück in der Kunst. Expressionismus und Abstraktion um 1914. Bielefeld, Kunsthalle, S. 185. - Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken. Insgesamt leicht gebräunt.
(Bielefeld 1891 - 1914 Ilow)
Mann in Vorstadt, Schubkarre schiebend. Aquarell sowie Feder u. Pinsel in Tusche auf leichtem chamoisfarbenen Karton. 1913. 24 x 32 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert u. datiert (1913 April). Verso Nachlaßstempel, dort nummeriert "13/140 194a".
Hülsewig-Johnen/Peterlein 1202 - Gmelin Z 1180 - Provenienz: Nachlass des Künstlers; Sammlung Erich Stenner, Bielefeld; Sammlung Bunte, Bielefeld. - Abgebildet in: Christiane Heuwinkel und Christoph Wagner, Hermann Stenner, Junge Kunst, Bd. 32, München 2019, Abb. 15, S. 28. - Ausgestellt und abgebildet u.a. in: Sammlung Bunte. Positionen der Klassischen Moderne. Ahlen, Kunstmuseum u.a., 2007, S. 227 sowie in: Das Glück in der Kunst. Expressionismus und Abstraktion um 1914. Bielefeld, Kunsthalle, S. 185. - Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken. Insgesamt leicht gebräunt.
350
Stenner, Hermann
(Bielefeld 1891 - 1914 Ilow)
Marktfrau und Figur mit Kind. Aquarell, Pinsel in Tusche u. Graphit auf chamoisfarbenem Papier. 1913. 34,3 x 26,4 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Verso Nachlaßstempel, dort nummeriert "13/128 196c".
Hülsewig-Johnen/Peterlein 1575 - Gmelin Z 1543 - Provenienz: Nachlass des Künstlers; Privatsammlung München; Privatsammlung Frankfurt a. M.; Galerie Schlichtenmaier, Grafenau; Sammlung Bunte, Bielefeld. - Ausgestellt in: Hermann Stenner und der Hölzel-Kreis. Hausen ob Verena, Kunstmuseum Hohenkarpfen, 2003; Farbe - Linie - Rhythmus. Der Expressionist Hermann Stenner. Bonn, August Macke Haus, 2012 sowie ausgestellt und abgebildet in: Sammlung Bunte. Positionen der Klassischen Moderne. Ahlen, Kunstmuseum u.a., 2007, S. 249. - Stockfleckig sowie insgesamt leicht gebräunt. Die linke untere Blattecke mit einer leichten Knickspur.
(Bielefeld 1891 - 1914 Ilow)
Marktfrau und Figur mit Kind. Aquarell, Pinsel in Tusche u. Graphit auf chamoisfarbenem Papier. 1913. 34,3 x 26,4 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Verso Nachlaßstempel, dort nummeriert "13/128 196c".
Hülsewig-Johnen/Peterlein 1575 - Gmelin Z 1543 - Provenienz: Nachlass des Künstlers; Privatsammlung München; Privatsammlung Frankfurt a. M.; Galerie Schlichtenmaier, Grafenau; Sammlung Bunte, Bielefeld. - Ausgestellt in: Hermann Stenner und der Hölzel-Kreis. Hausen ob Verena, Kunstmuseum Hohenkarpfen, 2003; Farbe - Linie - Rhythmus. Der Expressionist Hermann Stenner. Bonn, August Macke Haus, 2012 sowie ausgestellt und abgebildet in: Sammlung Bunte. Positionen der Klassischen Moderne. Ahlen, Kunstmuseum u.a., 2007, S. 249. - Stockfleckig sowie insgesamt leicht gebräunt. Die linke untere Blattecke mit einer leichten Knickspur.
351
Stenner, Hermann
(Bielefeld 1891 - 1914 Ilow)
Verehrende Jungfrauen. Öl auf Pappe. 1913/14. 28 x 41,5 cm. Beidseitig sichtbar gerahmt.
Verso Studie in Kohle (Anbetung) sowie von fremder Hand bezeichnet.
Hülsewig-Johnen/Reipschläger 157 - Gmelin G 155 - Provenienz: Sammlung Bunte, Bielefeld. - Ausgestellt u.a. in: Hermann Stenner und seine Lehrer. Kreis Unna, Museum Haus Opherdicke, 2021; Gustav Vriesen und die Kunst. Die Entdeckung der Moderne in Bielefeld. Bielefeld, Kunstforum Hermann Stenner, 2022 sowie in: Hermann Stenner. Hymnen an das Leben. Engen, Städtisches Museum u.a., 2023. - Vereinzelte leichte Haarrisse.
(Bielefeld 1891 - 1914 Ilow)
Verehrende Jungfrauen. Öl auf Pappe. 1913/14. 28 x 41,5 cm. Beidseitig sichtbar gerahmt.
Verso Studie in Kohle (Anbetung) sowie von fremder Hand bezeichnet.
Hülsewig-Johnen/Reipschläger 157 - Gmelin G 155 - Provenienz: Sammlung Bunte, Bielefeld. - Ausgestellt u.a. in: Hermann Stenner und seine Lehrer. Kreis Unna, Museum Haus Opherdicke, 2021; Gustav Vriesen und die Kunst. Die Entdeckung der Moderne in Bielefeld. Bielefeld, Kunstforum Hermann Stenner, 2022 sowie in: Hermann Stenner. Hymnen an das Leben. Engen, Städtisches Museum u.a., 2023. - Vereinzelte leichte Haarrisse.
352
Straube, William
(Berlin 1871 - 1954 Neufach am Bodensee)
Landschaft. Pastell auf Papier. 1913. 35 x 46,6 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg; Sammlung Bunte, Bielefeld. - Die Blattränder mit vereinzelten kleinen Einrissen, diese fachmännisch hinterlegt.
(Berlin 1871 - 1954 Neufach am Bodensee)
Landschaft. Pastell auf Papier. 1913. 35 x 46,6 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Provenienz: Privatsammlung Baden-Württemberg; Sammlung Bunte, Bielefeld. - Die Blattränder mit vereinzelten kleinen Einrissen, diese fachmännisch hinterlegt.
353
Strawalde
(Frankenberg 1931 - lebt in Berlin)
o.T. Öl über Collage auf Wellpappe. 1992. 105 x 102 cm. Beidseitig sichtbar gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso weiteres vollwertiges Ölgemälde mit Collage von 1991, dieses ebenfalls signiert u. datiert.
Provenienz: Galerie Wullkopf, Darmstadt; Privatsammlung Hessen.
(Frankenberg 1931 - lebt in Berlin)
o.T. Öl über Collage auf Wellpappe. 1992. 105 x 102 cm. Beidseitig sichtbar gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso weiteres vollwertiges Ölgemälde mit Collage von 1991, dieses ebenfalls signiert u. datiert.
Provenienz: Galerie Wullkopf, Darmstadt; Privatsammlung Hessen.
354
Strempel, Horst
(Beuthen 1904 - 1975 Berlin)
Die Sucher. Öl auf Holz. 1947/48. 179,5 x 119 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert (48). Verso datiert (1947) u. mit der Werknummer "23" versehen.
Saure 252 - Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Ausgestellt u.a. in: Horst Strempel. Arbeiten aus den Jahren 1926 bis 1959. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1959, Katalog-Nr. 38 sowie ausgestellt und abgebildet in: Horst Strempel. Ölbilder. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1977, Katalog-Nr. 34, ohne Seitenangaben. - Nach drei Jahren Kriegsdienst und dem Ende des Zweiten Weltkriegs kehrte Horst Strempel nach Berlin zurück, wo er sich aktiv im Kulturbetrieb der Sowjetischen Besatzungszone engagierte und zum Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ernannt wurde. In den Jahren 1945 bis 1949 erlebte seine Kunst eine bemerkenswerte Entwicklung, die sich sowohl in der thematischen Vielfalt als auch in der Formensprache widerspiegelt. - So beschäftigte sich Strempel intensiv mit den materiellen und psychischen Folgen von Faschismus, Krieg, Verfolgung und Haft, wie zum Beispiel in Werken "Nacht über Deutschland" (1945/46) oder "Die Söldner (Soldaten)". Zugleich schuf er auch hoffnungsvollere Werke, in denen eine optimistischere Perspektive spürbar wird. "Die Sucher" zeigt eine Gruppe von Menschen, die mit einer Laterne durch eine undefinierte Räumlichkeit schreiten. Ihre Gesichter spiegeln sowohl Ungewissheit als auch ernsthafte Entschlossenheit wider. Die gemeinsame Bewegungsrichtung symbolisiert dabei eine kollektive Suche, die aus der dunklen Vergangenheit in eine bessere Zukunft führen soll. - "Die Sucher" veranschaulicht zwei zentrale Anliegen Strempels: einerseits die Darstellung einer realen Nachkriegssituation, in der Menschen nach Überlebenden oder Verschütteten suchen, und andererseits auf einer metaphorischen Ebene das Bestreben, das NS-Regime und seine Gräueltaten hinter sich zu lassen. Strempels Hoffnung auf eine glücklichere Zukunft im Sozialismus erfüllte sich allerdings nicht. Nach heftigen Konflikten über seine künstlerische und politische Integrität verließ er 1953 die DDR und ging nach Westberlin, wo er nicht mehr an die künstlerischen Erfolge der vorrangegangenen Jahre anknüpfen konnte. "Die Sucher" sind kraftvolles Zeugnis von Strempels künstlerischer Hochphase und seinem Traum von einer zukunftsorientierten Gemeinschaft. - Vereinzelte winzige Farbverluste und materialbedingte Haarrisse sowie Retuschen.
(Beuthen 1904 - 1975 Berlin)
Die Sucher. Öl auf Holz. 1947/48. 179,5 x 119 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert (48). Verso datiert (1947) u. mit der Werknummer "23" versehen.
Saure 252 - Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Ausgestellt u.a. in: Horst Strempel. Arbeiten aus den Jahren 1926 bis 1959. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1959, Katalog-Nr. 38 sowie ausgestellt und abgebildet in: Horst Strempel. Ölbilder. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1977, Katalog-Nr. 34, ohne Seitenangaben. - Nach drei Jahren Kriegsdienst und dem Ende des Zweiten Weltkriegs kehrte Horst Strempel nach Berlin zurück, wo er sich aktiv im Kulturbetrieb der Sowjetischen Besatzungszone engagierte und zum Professor an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ernannt wurde. In den Jahren 1945 bis 1949 erlebte seine Kunst eine bemerkenswerte Entwicklung, die sich sowohl in der thematischen Vielfalt als auch in der Formensprache widerspiegelt. - So beschäftigte sich Strempel intensiv mit den materiellen und psychischen Folgen von Faschismus, Krieg, Verfolgung und Haft, wie zum Beispiel in Werken "Nacht über Deutschland" (1945/46) oder "Die Söldner (Soldaten)". Zugleich schuf er auch hoffnungsvollere Werke, in denen eine optimistischere Perspektive spürbar wird. "Die Sucher" zeigt eine Gruppe von Menschen, die mit einer Laterne durch eine undefinierte Räumlichkeit schreiten. Ihre Gesichter spiegeln sowohl Ungewissheit als auch ernsthafte Entschlossenheit wider. Die gemeinsame Bewegungsrichtung symbolisiert dabei eine kollektive Suche, die aus der dunklen Vergangenheit in eine bessere Zukunft führen soll. - "Die Sucher" veranschaulicht zwei zentrale Anliegen Strempels: einerseits die Darstellung einer realen Nachkriegssituation, in der Menschen nach Überlebenden oder Verschütteten suchen, und andererseits auf einer metaphorischen Ebene das Bestreben, das NS-Regime und seine Gräueltaten hinter sich zu lassen. Strempels Hoffnung auf eine glücklichere Zukunft im Sozialismus erfüllte sich allerdings nicht. Nach heftigen Konflikten über seine künstlerische und politische Integrität verließ er 1953 die DDR und ging nach Westberlin, wo er nicht mehr an die künstlerischen Erfolge der vorrangegangenen Jahre anknüpfen konnte. "Die Sucher" sind kraftvolles Zeugnis von Strempels künstlerischer Hochphase und seinem Traum von einer zukunftsorientierten Gemeinschaft. - Vereinzelte winzige Farbverluste und materialbedingte Haarrisse sowie Retuschen.
355
Strempel, Horst
(Beuthen 1904 - 1975 Berlin)
Die Söldner (Soldaten). Öl auf festem Malkarton. 1948. 114,2 x 94 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso signiert, datiert, betitelt, mit der Adresse des Künstlers u. der Werknummer "30" versehen.
Saure 257 - Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Ausgestellt u.a. in: Horst Strempel. Arbeiten aus den Jahren 1926 bis 1959. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1959, Katalog-Nr. 34; Horst Strempel. Ölbilder. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1977, Katalog-Nr. 28 sowie ausgestellt und abgebildet in: Horst Strempel. Gemälde 1931-66. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1970, Katalog-Nr. 10, ohne Seitenangaben. - Randläsuren.
(Beuthen 1904 - 1975 Berlin)
Die Söldner (Soldaten). Öl auf festem Malkarton. 1948. 114,2 x 94 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso signiert, datiert, betitelt, mit der Adresse des Künstlers u. der Werknummer "30" versehen.
Saure 257 - Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Ausgestellt u.a. in: Horst Strempel. Arbeiten aus den Jahren 1926 bis 1959. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1959, Katalog-Nr. 34; Horst Strempel. Ölbilder. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1977, Katalog-Nr. 28 sowie ausgestellt und abgebildet in: Horst Strempel. Gemälde 1931-66. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1970, Katalog-Nr. 10, ohne Seitenangaben. - Randläsuren.
356
Strempel, Horst
(Beuthen 1904 - 1975 Berlin)
Stilleben mit Flaschen. Öl auf Hartfaser. 1947. 74,5 x 39,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso datiert, betitelt u. mit der Werknummer "28" versehen.
Saure 236 - Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Ausgestellt in: Horst Strempel. Ölbilder. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1977, Katalog-Nr. 29. - Stärkere Randläsuren. Vereinzeltes leichtes Craquelé.
(Beuthen 1904 - 1975 Berlin)
Stilleben mit Flaschen. Öl auf Hartfaser. 1947. 74,5 x 39,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso datiert, betitelt u. mit der Werknummer "28" versehen.
Saure 236 - Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Ausgestellt in: Horst Strempel. Ölbilder. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1977, Katalog-Nr. 29. - Stärkere Randläsuren. Vereinzeltes leichtes Craquelé.
357
Strempel, Horst
(Beuthen 1904 - 1975 Berlin)
Stilleben mit Plastik und Tüchern. Tempera auf Hartfaser. 1958/59. 66 x 50 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso signiert, datiert (1959), betitelt u. mit der Werknummer "90" versehen.
Vermutlich Saure 1003 (dort auf 1958 datiert sowie ohne Abbildung) - Vgl. auch das gleichnamige Ölgemälde (Saure 496). - Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Stellenweise minimales Craquelé. Vereinzelte kleine Farbverluste.
(Beuthen 1904 - 1975 Berlin)
Stilleben mit Plastik und Tüchern. Tempera auf Hartfaser. 1958/59. 66 x 50 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso signiert, datiert (1959), betitelt u. mit der Werknummer "90" versehen.
Vermutlich Saure 1003 (dort auf 1958 datiert sowie ohne Abbildung) - Vgl. auch das gleichnamige Ölgemälde (Saure 496). - Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Stellenweise minimales Craquelé. Vereinzelte kleine Farbverluste.
358
Szymanski, Rolf
(Leipzig 1928 - 2013 Berlin)
Kleine Figur Nr. VII, Schiffs-Leib. Bronze mit schwarzgoldener Patina. 1975. 18 x 13 x 5 cm.
Monogrammiert u. nummeriert "45/100".
Schaart/Schulz 75/2.
(Leipzig 1928 - 2013 Berlin)
Kleine Figur Nr. VII, Schiffs-Leib. Bronze mit schwarzgoldener Patina. 1975. 18 x 13 x 5 cm.
Monogrammiert u. nummeriert "45/100".
Schaart/Schulz 75/2.
359
Tappert, Georg
(1880 Berlin 1957)
Bei Drewitz. Öl auf Leinwand. 1938. 53,5 x 65,2 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso signiert, zweifach datiert (38 bzw. März 38) sowie betitelt u. mit dem Nachlaßstempel versehen.
Wietek 449 - Insgesamt leichtes Craquelé.
(1880 Berlin 1957)
Bei Drewitz. Öl auf Leinwand. 1938. 53,5 x 65,2 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso signiert, zweifach datiert (38 bzw. März 38) sowie betitelt u. mit dem Nachlaßstempel versehen.
Wietek 449 - Insgesamt leichtes Craquelé.
360
Thoms, Ernst
(Nienburg 1896 - 1983 Wietzen)
Chinese und Matrose. Gouache, Farbkreide sowie Pinsel u. Feder in Tusche auf bräunlichem Papier. Um 1923. 28,5 x 22,4 cm, im Passepartout freigestellt.
Der Unterlagekarton mit dem Nachlaßstempel versehen sowie verso von fremder Hand betitelt.
Allnoch 100 (Th-00647) - Ausgestellt in: Ernst Thoms. Wuppertal, Galerie Hungerland, 1981; Neue Sachlichkeit. Bilder aus den 20er Jahren. Langenhagen, Kunstverein, 1996 sowie ausgestellt und abgebildet in: Ernst Thoms. Gedächtnisausstellung zum 100jährigen Geburtstag am 13. November 1996. Museum Nienburg, 1996, S. 44. - Leichte Randläsuren.
(Nienburg 1896 - 1983 Wietzen)
Chinese und Matrose. Gouache, Farbkreide sowie Pinsel u. Feder in Tusche auf bräunlichem Papier. Um 1923. 28,5 x 22,4 cm, im Passepartout freigestellt.
Der Unterlagekarton mit dem Nachlaßstempel versehen sowie verso von fremder Hand betitelt.
Allnoch 100 (Th-00647) - Ausgestellt in: Ernst Thoms. Wuppertal, Galerie Hungerland, 1981; Neue Sachlichkeit. Bilder aus den 20er Jahren. Langenhagen, Kunstverein, 1996 sowie ausgestellt und abgebildet in: Ernst Thoms. Gedächtnisausstellung zum 100jährigen Geburtstag am 13. November 1996. Museum Nienburg, 1996, S. 44. - Leichte Randläsuren.
361
Thieler, Fred
(Königsberg 1916 - 1999 Berlin)
o.T. Mischtechnik (Siebdruckfarbe, Spachtel) auf Karton. 1956. 95,8 x 67,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Recto u. verso signiert u. datiert.
Ausgestellt in: Fred Thieler zum 100. Geburtstag. Düsseldorf, Kirbach Kunsthandel + Galerie Weick, 2016. - Leichte, teils fachmännisch hinterlegte Randläsuren.
(Königsberg 1916 - 1999 Berlin)
o.T. Mischtechnik (Siebdruckfarbe, Spachtel) auf Karton. 1956. 95,8 x 67,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Recto u. verso signiert u. datiert.
Ausgestellt in: Fred Thieler zum 100. Geburtstag. Düsseldorf, Kirbach Kunsthandel + Galerie Weick, 2016. - Leichte, teils fachmännisch hinterlegte Randläsuren.
362
Thieler, Fred
(Königsberg 1916 - 1999 Berlin)
o.T. Mischtechnik (Siebdruckfarbe, Öl, Spachtel) auf Karton. 1958. 50 x 65,2 cm.
Signiert u. datiert.
Die rechten Ecken mit leichten Knitterspuren sowie einem winzigen Einriss.
(Königsberg 1916 - 1999 Berlin)
o.T. Mischtechnik (Siebdruckfarbe, Öl, Spachtel) auf Karton. 1958. 50 x 65,2 cm.
Signiert u. datiert.
Die rechten Ecken mit leichten Knitterspuren sowie einem winzigen Einriss.
363
Trier, Hann
(Kaiserswerth 1915 - 1999 Castiglione della Pescaia)
Zapateado I. Öl auf Leinwand. 1957. 116 x 81 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso signiert, datiert, betitelt u. mit der Werknummer "190" versehen. Der Keilrahmen verso mit Ausstellungsetiketten der Kestner-Gesellschaft, Hannover, der Galerie Der Spiegel, Köln sowie des Kölner Kunstvereins.
Gerlach-Laxner 190 - Ausgestellt und abgebildet in: Hann Trier. Köln, Kunstverein, 1958, Katalog-Nr. 50; Hann Trier. Hannover, Kestner-Gesellschaft u.a., 1959, Katalog-Nr. 47, S. 19; Hann Trier. Darmstadt, Kunstverein, 1961, Katalog-Nr. 29 sowie ausgestellt in: 10 Jahre Gruppe Junger Westen. Recklinghausen, Städtische Kunsthalle, 1958, Katalog-Nr. 62; Hann Trier. Köln, Galerie Der Spiegel, 1964; Hann Trier. Köln, Kunstverein, 1979, Katalog-Nr. 42. - "Malen heißt im zusammenhängenden Ablauf auf überschaubarer Fläche tanzen: Im Fließen, im Staccato, im Anhalten, in der Wiederkehr der Pinselschläge tanzt der Rhythmus. Ich springe in ihn hinein, indem ich mit den Pinseln so tanze, daß Tanz sichtbar wird. Die simultane Sichtbarkeit enthält die reversible, im Malprozeß durchlebte Zeit." (Hann Trier, zitiert nach: Hann Trier. Ich tanze mit dem Pinsel. Köln, Käthe Kollwitz Museum, 2015, S. 56) - Hann Trier, der sich als Werbegrafiker für eine Firma in Medellin hat verpflichten lassen, trifft im Dezember 1952 in Kolumbien ein. Von der dortigen Kultur, insbesondere von den Tänzen und Rhythmen Lateinamerikas tief beeinflusst, führt diese Inspiration bereits im selben Jahr zur Entstehung seiner ersten "Tanzbilder", die eine unmittelbare Lebendigkeit prägt. Dies gilt auch für unser Gemälde "Zapateado I" aus dem Jahr 1957. Der Titel verweist auf das charakteristische rhythmische Stampfen der Hacken in vielen spanischen und lateinamerikanischen Tänzen. In schwarzen, spitzwinkligen Linien, die sich jeder Ordnung oder Symmetrie zu entziehen scheinen, ist die Bewegung eingefangen. Sie vermitteln den Rhythmus, während die in dunklem Grün gehaltenen Farbfelder, durchsetzt von tiefroten, rosavioletten und türkisen Akzenten, die Musik im Hintergrund repräsentieren. - Trier gelang es, die Sinnlichkeit, das Temperamentvolle und die untergründige Melancholie des lateinamerikanischen Tanzes auf die Leinwand zu bannen. Will Grohmann beschreibt 1959 treffend, dass das Werk "in gewissem Grade im Zustand des Werdens" verweilt, das heißt, "die Bewegung, die Vibration, der Rhythmus bleiben auch im Bilde Triers bewegt, vibrierend, rhythmisch" (Texte zur Kunst der Moderne, München 2012, S. 241). Der Pinsel des Malers scheint förmlich über die Leinwand zu steppen, wodurch der choreographische Verlauf des Tanzes, der Wechsel in Rhythmus und Geschwindigkeit visuell nachvollziehbar erscheint. Dabei geht das dynamische Erleben des Tanzes über das Optische hinaus. Mit einer Tendenz zum Akustischen gelingt es Triers Malerei, das Stampfen der Hacken und die rhythmischen Klänge der Musik auf den Betrachter zu übertragen.
(Kaiserswerth 1915 - 1999 Castiglione della Pescaia)
Zapateado I. Öl auf Leinwand. 1957. 116 x 81 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso signiert, datiert, betitelt u. mit der Werknummer "190" versehen. Der Keilrahmen verso mit Ausstellungsetiketten der Kestner-Gesellschaft, Hannover, der Galerie Der Spiegel, Köln sowie des Kölner Kunstvereins.
Gerlach-Laxner 190 - Ausgestellt und abgebildet in: Hann Trier. Köln, Kunstverein, 1958, Katalog-Nr. 50; Hann Trier. Hannover, Kestner-Gesellschaft u.a., 1959, Katalog-Nr. 47, S. 19; Hann Trier. Darmstadt, Kunstverein, 1961, Katalog-Nr. 29 sowie ausgestellt in: 10 Jahre Gruppe Junger Westen. Recklinghausen, Städtische Kunsthalle, 1958, Katalog-Nr. 62; Hann Trier. Köln, Galerie Der Spiegel, 1964; Hann Trier. Köln, Kunstverein, 1979, Katalog-Nr. 42. - "Malen heißt im zusammenhängenden Ablauf auf überschaubarer Fläche tanzen: Im Fließen, im Staccato, im Anhalten, in der Wiederkehr der Pinselschläge tanzt der Rhythmus. Ich springe in ihn hinein, indem ich mit den Pinseln so tanze, daß Tanz sichtbar wird. Die simultane Sichtbarkeit enthält die reversible, im Malprozeß durchlebte Zeit." (Hann Trier, zitiert nach: Hann Trier. Ich tanze mit dem Pinsel. Köln, Käthe Kollwitz Museum, 2015, S. 56) - Hann Trier, der sich als Werbegrafiker für eine Firma in Medellin hat verpflichten lassen, trifft im Dezember 1952 in Kolumbien ein. Von der dortigen Kultur, insbesondere von den Tänzen und Rhythmen Lateinamerikas tief beeinflusst, führt diese Inspiration bereits im selben Jahr zur Entstehung seiner ersten "Tanzbilder", die eine unmittelbare Lebendigkeit prägt. Dies gilt auch für unser Gemälde "Zapateado I" aus dem Jahr 1957. Der Titel verweist auf das charakteristische rhythmische Stampfen der Hacken in vielen spanischen und lateinamerikanischen Tänzen. In schwarzen, spitzwinkligen Linien, die sich jeder Ordnung oder Symmetrie zu entziehen scheinen, ist die Bewegung eingefangen. Sie vermitteln den Rhythmus, während die in dunklem Grün gehaltenen Farbfelder, durchsetzt von tiefroten, rosavioletten und türkisen Akzenten, die Musik im Hintergrund repräsentieren. - Trier gelang es, die Sinnlichkeit, das Temperamentvolle und die untergründige Melancholie des lateinamerikanischen Tanzes auf die Leinwand zu bannen. Will Grohmann beschreibt 1959 treffend, dass das Werk "in gewissem Grade im Zustand des Werdens" verweilt, das heißt, "die Bewegung, die Vibration, der Rhythmus bleiben auch im Bilde Triers bewegt, vibrierend, rhythmisch" (Texte zur Kunst der Moderne, München 2012, S. 241). Der Pinsel des Malers scheint förmlich über die Leinwand zu steppen, wodurch der choreographische Verlauf des Tanzes, der Wechsel in Rhythmus und Geschwindigkeit visuell nachvollziehbar erscheint. Dabei geht das dynamische Erleben des Tanzes über das Optische hinaus. Mit einer Tendenz zum Akustischen gelingt es Triers Malerei, das Stampfen der Hacken und die rhythmischen Klänge der Musik auf den Betrachter zu übertragen.