All Artworks (395)
301
Penck, A.R.
(Dresden 1939 - 2017 Zürich)
o.T. (Bildhauer und Modell). Aquatintaradierung auf Büttenkarton. 38 x 49,4 (55 x 63) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "9/10".
(Dresden 1939 - 2017 Zürich)
o.T. (Bildhauer und Modell). Aquatintaradierung auf Büttenkarton. 38 x 49,4 (55 x 63) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "9/10".
302
Penck, A.R.
(Dresden 1939 - 2017 Zürich)
Gemeinschaftsarbeit Lücke-TPT. Jazz und Lyrik. Materialcollage u. Acryl auf Hartfaser. 1974. 100,5 x 106,5 x 18,5 cm.
Verso bezeichnet "L[ücke]-Nr. 10".
Ausgestellt in: Lücke-TPT. Gemeinschaftsbilder von H. Gallasch, W. Opitz, A.R. Penck, Terk. Dresden 1971-1976. Basel, Museum für Gegenwartskunst u. a., 1992, Katalog-Nr. 43.
(Dresden 1939 - 2017 Zürich)
Gemeinschaftsarbeit Lücke-TPT. Jazz und Lyrik. Materialcollage u. Acryl auf Hartfaser. 1974. 100,5 x 106,5 x 18,5 cm.
Verso bezeichnet "L[ücke]-Nr. 10".
Ausgestellt in: Lücke-TPT. Gemeinschaftsbilder von H. Gallasch, W. Opitz, A.R. Penck, Terk. Dresden 1971-1976. Basel, Museum für Gegenwartskunst u. a., 1992, Katalog-Nr. 43.
303
Pods, Reinhard
(Berlin 1951 - lebt in Berlin)
o.T. Öl auf Leinwand. 1986. 60 x 55 cm. Gerahmt.
Verso signiert, datiert u. mit einem Etikett der Galerie Heinz Herzer, München, versehen.
Vereinzeltes minimales Craquelé und leichte Farbverluste.
(Berlin 1951 - lebt in Berlin)
o.T. Öl auf Leinwand. 1986. 60 x 55 cm. Gerahmt.
Verso signiert, datiert u. mit einem Etikett der Galerie Heinz Herzer, München, versehen.
Vereinzeltes minimales Craquelé und leichte Farbverluste.
304
Picasso, Pablo - nach
(Málaga 1881 - 1973 Mougins)
Femme dans l'atelier. Farbiger Pochoirdruck über Collotypie auf Arches Vélin. 1956. 47,5 x 56,6 (64 x 81) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "247/350". Mit dem Trockenstempel von Guy Spitzer, Paris. Verso Stempel des Herausgebers, dort handschriftlich nummeriert.
Nach dem gleichnamigen Gemälde von 1956 (Zervos XVII 61). - Bei der sitzenden Frau im Profil handelt es sich um Jacqueline Roque, der zweiten und letzten Ehefrau Picassos. - Der volle Rand gebräunt und lichtrandig. Die rechte obere Ecke mit kleiner Fehlstelle.
(Málaga 1881 - 1973 Mougins)
Femme dans l'atelier. Farbiger Pochoirdruck über Collotypie auf Arches Vélin. 1956. 47,5 x 56,6 (64 x 81) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "247/350". Mit dem Trockenstempel von Guy Spitzer, Paris. Verso Stempel des Herausgebers, dort handschriftlich nummeriert.
Nach dem gleichnamigen Gemälde von 1956 (Zervos XVII 61). - Bei der sitzenden Frau im Profil handelt es sich um Jacqueline Roque, der zweiten und letzten Ehefrau Picassos. - Der volle Rand gebräunt und lichtrandig. Die rechte obere Ecke mit kleiner Fehlstelle.
305
Picasso, Pablo
(Málaga 1881 - 1973 Mougins)
Corrida. Lithographie auf Arches Büttenkarton. 1961. 48 x 30 (65,5 x 50,2) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "38/50".
Bloch 1011 - Mourlot 344 - Provenienz: Vom Vorbesitzer in der O.J. Art Gallery, New York, erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - Unregelmäßig gebräunt. Vereinzelte kleine Stockflecken.
(Málaga 1881 - 1973 Mougins)
Corrida. Lithographie auf Arches Büttenkarton. 1961. 48 x 30 (65,5 x 50,2) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "38/50".
Bloch 1011 - Mourlot 344 - Provenienz: Vom Vorbesitzer in der O.J. Art Gallery, New York, erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - Unregelmäßig gebräunt. Vereinzelte kleine Stockflecken.
306
Pfab, Jörn
(1925 Hamburg 1986)
Stehende. Bronze mit schwarzer Patina. 1957. 71 x 14 x 13,5 cm.
Monogrammiert. Mit dem Gießerstempel "Guss Barth Elmenhorst".
Gädeke/Pfab 48 - Eines von zwei ausgeführten Exemplaren (acht Güsse vorgesehen). - Provenienz: Von der Vorbesitzerin 1998 in der Galerie Meißner, Hamburg, erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - Von 1946 bis 1952 studierte Pfab Bildhauerei bei Edwin Scharff an der Landeskunstschule Hamburg. Dort betrieb er mit seinem Studienfreund Fritz Fleer eine Bronzegießwerkstatt. Um 1962 ging sein Werk von figürlichen Motiven in die Abstraktion über. Er begann mit Stahl zu arbeiten und seine zunächst floralen Motive wurden zunehmend stereometrischer. - Die Standfläche mit leichtem Grünspan.
(1925 Hamburg 1986)
Stehende. Bronze mit schwarzer Patina. 1957. 71 x 14 x 13,5 cm.
Monogrammiert. Mit dem Gießerstempel "Guss Barth Elmenhorst".
Gädeke/Pfab 48 - Eines von zwei ausgeführten Exemplaren (acht Güsse vorgesehen). - Provenienz: Von der Vorbesitzerin 1998 in der Galerie Meißner, Hamburg, erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - Von 1946 bis 1952 studierte Pfab Bildhauerei bei Edwin Scharff an der Landeskunstschule Hamburg. Dort betrieb er mit seinem Studienfreund Fritz Fleer eine Bronzegießwerkstatt. Um 1962 ging sein Werk von figürlichen Motiven in die Abstraktion über. Er begann mit Stahl zu arbeiten und seine zunächst floralen Motive wurden zunehmend stereometrischer. - Die Standfläche mit leichtem Grünspan.
307
Quinte, Lothar
(Neisse 1923 - 2000 Wintzenbach)
o.T. (Gitterstruktur). Aquarell u. Gouache auf Japan. 1983. 63,8 x 97 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Fest auf der Unterlage montiert. Vereinzelte leichte Kratzspuren.
(Neisse 1923 - 2000 Wintzenbach)
o.T. (Gitterstruktur). Aquarell u. Gouache auf Japan. 1983. 63,8 x 97 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Fest auf der Unterlage montiert. Vereinzelte leichte Kratzspuren.
308
Querner, Curt
(Börnchen bei Freital 1904 - 1976 Kreischa)
Rübenausmacherin. Aquarell auf Büttenkarton. 1955. 35,3 x 25,8 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert u. datiert (11.10.55). Verso weiteres Aquarell (Frauenporträt). Auf dem Original-Unterlagekarton verso signiert, datiert u. betitelt.
Nicht bei Dittrich - Provenienz: Vom Vorbesitzer 1976 in der Galerie am Sachsenplatz, Leipzig, erworben. - Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken.
(Börnchen bei Freital 1904 - 1976 Kreischa)
Rübenausmacherin. Aquarell auf Büttenkarton. 1955. 35,3 x 25,8 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert u. datiert (11.10.55). Verso weiteres Aquarell (Frauenporträt). Auf dem Original-Unterlagekarton verso signiert, datiert u. betitelt.
Nicht bei Dittrich - Provenienz: Vom Vorbesitzer 1976 in der Galerie am Sachsenplatz, Leipzig, erworben. - Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken.
309
Querner, Curt
(Börnchen bei Freital 1904 - 1976 Kreischa)
Bäuerin beim Kartoffellesen. Aquarell auf Büttenkarton. 1957. 62,2 x 43,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert u. datiert (15.11.57, schwer lesbar). Verso betitelt u. mit "XoX" bezeichnet.
Nicht bei Dittrich - Vgl. Dittrich B 581 - Der Bildträger im rechten Unterrand mit typografischem Druck einer Registerkarte. Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken.
(Börnchen bei Freital 1904 - 1976 Kreischa)
Bäuerin beim Kartoffellesen. Aquarell auf Büttenkarton. 1957. 62,2 x 43,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert u. datiert (15.11.57, schwer lesbar). Verso betitelt u. mit "XoX" bezeichnet.
Nicht bei Dittrich - Vgl. Dittrich B 581 - Der Bildträger im rechten Unterrand mit typografischem Druck einer Registerkarte. Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken.
310
Radziwill, Franz
(Strohausen 1895 - 1983 Wilhelmshaven)
Landschaft III. Aquarell u. Pinsel in Tusche auf Karton. Um 1919. 40,5 x 51,7 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert. Verso betitelt u. mit der Werknummer "120" versehen.
Seeba 1904 - Der untere Rand mit einem winzigen Ausriss. Die Blattkanten leicht lichtrandig.
(Strohausen 1895 - 1983 Wilhelmshaven)
Landschaft III. Aquarell u. Pinsel in Tusche auf Karton. Um 1919. 40,5 x 51,7 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert. Verso betitelt u. mit der Werknummer "120" versehen.
Seeba 1904 - Der untere Rand mit einem winzigen Ausriss. Die Blattkanten leicht lichtrandig.
311
Richter, Hans Theo
(Rochlitz 1902 - 1969 Dresden)
Konvolut von vier Blatt Radierungen. Auf Vélin bzw. feinem Bütten. 1935-38. Von 11,8 x 9,8 (19,2 x 14,1) bis 27,6 x 20,1 (44,6 x 28,3) cm. Ein Blatt unter Passepartout.
Jeweils signiert.
Schmidt 32, 44 und 45 bzw. nicht bei Schmidt - Enthält: 1. Hockendes Kind. 1935. - 2. Zwei stehende und zwei kauernde Kinder. 1936. Datiert und nummeriert "19". - 3. Zwei stehende zwischen drei kauernden Kindern. 1936. - 4. o.T. (Mutter mit Kind). Um 1938. Nummeriert "1/3". - Vereinzelte, teils stärkere Lager- und Alterungsspuren. - Beigegeben: Derselbe. Entlaubte Bäume und Weidenbüsche mit Häuschen. Radierung auf Karton. 1938. 7,8 x 11,7 (24,3 x 34,4) cm. Signiert und nummeriert "3/6". Schmidt 75.
(Rochlitz 1902 - 1969 Dresden)
Konvolut von vier Blatt Radierungen. Auf Vélin bzw. feinem Bütten. 1935-38. Von 11,8 x 9,8 (19,2 x 14,1) bis 27,6 x 20,1 (44,6 x 28,3) cm. Ein Blatt unter Passepartout.
Jeweils signiert.
Schmidt 32, 44 und 45 bzw. nicht bei Schmidt - Enthält: 1. Hockendes Kind. 1935. - 2. Zwei stehende und zwei kauernde Kinder. 1936. Datiert und nummeriert "19". - 3. Zwei stehende zwischen drei kauernden Kindern. 1936. - 4. o.T. (Mutter mit Kind). Um 1938. Nummeriert "1/3". - Vereinzelte, teils stärkere Lager- und Alterungsspuren. - Beigegeben: Derselbe. Entlaubte Bäume und Weidenbüsche mit Häuschen. Radierung auf Karton. 1938. 7,8 x 11,7 (24,3 x 34,4) cm. Signiert und nummeriert "3/6". Schmidt 75.
312
Rodin, Auguste
(Paris 1840 - 1917 Meudon)
Tête de la Luxure (grand modèle). Bronze mit grünschwarzer Patina. Nach 1907. 35,5 x 26 x 26 cm. Auf schwarzem Marmorsockel (Höhe: 3 cm).
Signiert u. nummeriert "3/6". Von der Gießerei "Alexis Rudier Fondeur Pari[s]" autorisiert (geritzt).
Späterer Guss - "Tête de la Luxure" geht auf ein Detail von Rodins "Femme Accroupie" aus dem Jahr 1882 zurück, welche für eine Bronzetür im Museum für dekorative Kunst in Paris, bekannt als "Das Höllentor", geschaffen wurde. Derselbe weibliche Kopf wurde auch in der Komposition "Je suis belle" übernommen, die ebenfalls Teil des Tores ist. 1907 schließlich schuf Rodin einen großen Gips der die Haltung des Kopfes unabhänging von jeglicher Szenerie festhielt (vgl. Original-Gips im Musée Rodin, Paris).
(Paris 1840 - 1917 Meudon)
Tête de la Luxure (grand modèle). Bronze mit grünschwarzer Patina. Nach 1907. 35,5 x 26 x 26 cm. Auf schwarzem Marmorsockel (Höhe: 3 cm).
Signiert u. nummeriert "3/6". Von der Gießerei "Alexis Rudier Fondeur Pari[s]" autorisiert (geritzt).
Späterer Guss - "Tête de la Luxure" geht auf ein Detail von Rodins "Femme Accroupie" aus dem Jahr 1882 zurück, welche für eine Bronzetür im Museum für dekorative Kunst in Paris, bekannt als "Das Höllentor", geschaffen wurde. Derselbe weibliche Kopf wurde auch in der Komposition "Je suis belle" übernommen, die ebenfalls Teil des Tores ist. 1907 schließlich schuf Rodin einen großen Gips der die Haltung des Kopfes unabhänging von jeglicher Szenerie festhielt (vgl. Original-Gips im Musée Rodin, Paris).
313
Rozanek, Eleonora
(Prag 1896 - 1987 München)
Zirkusszene. Gouache auf roséfarbenem MBM Arches Bütten. 1937. 48,2 x 63,1 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. mit der Ortsangabe "Berlin" versehen. Die Rahmenrückwand mit dem Nachlassetikett der Künstlerin, dort typografisch datiert, betitelt u. mit der Werkverzeichnisnummer "384" bezeichnet.
Da ein Großteil ihres frühen Oeuvres im Krieg verloren ging, blieben nur wenige Arbeiten von Rozanek aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg erhalten. Ihre große Begeisterung für den Zirkus rührt aus ganz persönlichen Verbindungen. So war ihre Mutter Freundin der Zirkusdirektorin Paula Busch, die den Circus Busch mit festem Haus in Hamburg leitete. Geboren in Prag und ab 1904 in Altona aufgewachsen, besuchte die Künstlerin die dortige Kunstgewerbe-Schule. 1920 folgte ein kurzer Aufenthalt am Bauhaus in Weimar. Wieder in Hamburg fand Rozanek in Ida Dehmel eine Förderin und wurde in deren Kreis aus Intellektuellen und Kunstschaffenden eingeführt. - Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken. Insgesamt minimal gebräunt sowie der untere Blattrand mit einem winzigen Einriss.
(Prag 1896 - 1987 München)
Zirkusszene. Gouache auf roséfarbenem MBM Arches Bütten. 1937. 48,2 x 63,1 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. mit der Ortsangabe "Berlin" versehen. Die Rahmenrückwand mit dem Nachlassetikett der Künstlerin, dort typografisch datiert, betitelt u. mit der Werkverzeichnisnummer "384" bezeichnet.
Da ein Großteil ihres frühen Oeuvres im Krieg verloren ging, blieben nur wenige Arbeiten von Rozanek aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg erhalten. Ihre große Begeisterung für den Zirkus rührt aus ganz persönlichen Verbindungen. So war ihre Mutter Freundin der Zirkusdirektorin Paula Busch, die den Circus Busch mit festem Haus in Hamburg leitete. Geboren in Prag und ab 1904 in Altona aufgewachsen, besuchte die Künstlerin die dortige Kunstgewerbe-Schule. 1920 folgte ein kurzer Aufenthalt am Bauhaus in Weimar. Wieder in Hamburg fand Rozanek in Ida Dehmel eine Förderin und wurde in deren Kreis aus Intellektuellen und Kunstschaffenden eingeführt. - Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken. Insgesamt minimal gebräunt sowie der untere Blattrand mit einem winzigen Einriss.
314
Rudolph, Wilhelm
(Chemnitz 1889 - 1982 Dresden)
Holbeinplatz. Aquarell über Feder in Tusche auf chamoisfarbenem Bütten. 1945. 29 x 38,6 cm.
Signiert u. betitelt.
Für Wilhelm Rudolph, der persönlich von der Bombardierung Dresdens betroffen war und Schutz in Notunterkünften suchen musste, sollte die Zerstörung seiner Heimatstadt das bestimmende Thema nach Kriegsende werden. Bald nach dem 13. Februar 1945 zog er durch die zerstörten Straßen und Plätze, um diese in Zeichnungen und Aquarellen festzuhalten. "Hier sah jemand, der im Feuersturm Wohnung, Atelier und fast sein gesamtes bis dahin geschaffenes Werk verloren hatte, genau hin und widmete sich unter großen persönlichen Entbehrungen einer emotionalen Bestandsaufnahme. In diesen Zeichnungen verbinden sich in einzigartiger Weise Erschütterung und Nervosität mit einem dokumentarischen Blick, der durch die Gefühle nicht getrübt wird. `Das menschliche Auge entbehrt niemals der Empfindung´ - und dadurch wirken die Blätter des zerstörten Dresden in einer Intensität, die Dokumentarphotographie kaum erreichen kann." (Martin Schmidt in: Wilhelm Rudolph 1889-1982. Holzschnitte, Ausstellungskatalog Dr. Irene Lehr, Berlin, 2005, S. 6). - Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken. - Beigegeben: Derselbe. Kameraden (Blatt der Folge "Aus"). Holzschnitt auf chamoisfarbenem Papier. 1945. 26 x 31,5 (37,5 x 50) cm. Signiert, betitelt und als "Handdruck" bezeichnet.
(Chemnitz 1889 - 1982 Dresden)
Holbeinplatz. Aquarell über Feder in Tusche auf chamoisfarbenem Bütten. 1945. 29 x 38,6 cm.
Signiert u. betitelt.
Für Wilhelm Rudolph, der persönlich von der Bombardierung Dresdens betroffen war und Schutz in Notunterkünften suchen musste, sollte die Zerstörung seiner Heimatstadt das bestimmende Thema nach Kriegsende werden. Bald nach dem 13. Februar 1945 zog er durch die zerstörten Straßen und Plätze, um diese in Zeichnungen und Aquarellen festzuhalten. "Hier sah jemand, der im Feuersturm Wohnung, Atelier und fast sein gesamtes bis dahin geschaffenes Werk verloren hatte, genau hin und widmete sich unter großen persönlichen Entbehrungen einer emotionalen Bestandsaufnahme. In diesen Zeichnungen verbinden sich in einzigartiger Weise Erschütterung und Nervosität mit einem dokumentarischen Blick, der durch die Gefühle nicht getrübt wird. `Das menschliche Auge entbehrt niemals der Empfindung´ - und dadurch wirken die Blätter des zerstörten Dresden in einer Intensität, die Dokumentarphotographie kaum erreichen kann." (Martin Schmidt in: Wilhelm Rudolph 1889-1982. Holzschnitte, Ausstellungskatalog Dr. Irene Lehr, Berlin, 2005, S. 6). - Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken. - Beigegeben: Derselbe. Kameraden (Blatt der Folge "Aus"). Holzschnitt auf chamoisfarbenem Papier. 1945. 26 x 31,5 (37,5 x 50) cm. Signiert, betitelt und als "Handdruck" bezeichnet.
315
Rudolph, Wilhelm
(Chemnitz 1889 - 1982 Dresden)
Störche im Wasser. Aquarell u. farbige Kreiden über Feder in Tusche u. Bleistift auf Karton. 32,3 x 44,5 cm.
Signiert.
Der untere Rand mit einem kleinen Einriss.
(Chemnitz 1889 - 1982 Dresden)
Störche im Wasser. Aquarell u. farbige Kreiden über Feder in Tusche u. Bleistift auf Karton. 32,3 x 44,5 cm.
Signiert.
Der untere Rand mit einem kleinen Einriss.
316
Rudolph, Wilhelm
(Chemnitz 1889 - 1982 Dresden)
Fuchs - Ente. Zwei Blatt Holzschnitte auf feinem Japan bzw. chamoisfarbenem Papier. Vor 1945. 35 x 57,5 (37,5 x 60) u. 50 x 40 (52,8 x 40) cm.
Jeweils signiert, betitelt u. als "Handdruck" bezeichnet (in deutscher Schreibschrift).
Jeweils leicht knitterspurig.
(Chemnitz 1889 - 1982 Dresden)
Fuchs - Ente. Zwei Blatt Holzschnitte auf feinem Japan bzw. chamoisfarbenem Papier. Vor 1945. 35 x 57,5 (37,5 x 60) u. 50 x 40 (52,8 x 40) cm.
Jeweils signiert, betitelt u. als "Handdruck" bezeichnet (in deutscher Schreibschrift).
Jeweils leicht knitterspurig.
317
Rudolph, Wilhelm
(Chemnitz 1889 - 1982 Dresden)
Leopard. Holzschnitt auf leicht gräulichem Papier. 35,1 x 31,5 (39 x 37,3) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. als "Handdruck" bezeichnet (in deutscher Schreibschrift).
(Chemnitz 1889 - 1982 Dresden)
Leopard. Holzschnitt auf leicht gräulichem Papier. 35,1 x 31,5 (39 x 37,3) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. als "Handdruck" bezeichnet (in deutscher Schreibschrift).
318
Rudolph, Wilhelm
(Chemnitz 1889 - 1982 Dresden)
Narzissen. Öl auf Hartfaser. 59 x 42 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso weiteres Staudenmotiv in Öl.
(Chemnitz 1889 - 1982 Dresden)
Narzissen. Öl auf Hartfaser. 59 x 42 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso weiteres Staudenmotiv in Öl.
319
Rudolph, Wilhelm
(Chemnitz 1889 - 1982 Dresden)
Garten im Frühling. Öl auf Hartfaser. 63 x 52,5 cm. Gerahmt.
Signiert.
(Chemnitz 1889 - 1982 Dresden)
Garten im Frühling. Öl auf Hartfaser. 63 x 52,5 cm. Gerahmt.
Signiert.
320
Schade, Titus
(Leipzig 1984 - lebt in Leipzig)
Modellhaus Typ: Modernes Fachwerkhaus mit Betonunterbau. Öl, Acryl u. Faserstift auf gelblichem Karton. 2018. 40 x 30 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert. Verso signiert, datiert u. betitelt.
Provenienz: Vom Vorbesitzer 2020 in der Galerie Eigen + Art, Berlin, erworben (Zertifikat der Galerie vom 12.01.2022 in Kopie beigegeben). - Schade studierte von 2004 bis 2009 Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und war Meisterschüler bei Neo Rauch. Schade entwirft Leere: Regale, Behausungen und Straßenzüge entstehen ohne Leben. Seine räumlich geometrischen "Un-Orte" sind Visionen, Depressionen und Utopien zugleich. Die "dramaturgische Ordnungsregie" entwickelt ein Eigenleben, das die malerische Handschrift lange im Betrachter nachhallen lässt (vgl. eigen-art.com).
(Leipzig 1984 - lebt in Leipzig)
Modellhaus Typ: Modernes Fachwerkhaus mit Betonunterbau. Öl, Acryl u. Faserstift auf gelblichem Karton. 2018. 40 x 30 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert. Verso signiert, datiert u. betitelt.
Provenienz: Vom Vorbesitzer 2020 in der Galerie Eigen + Art, Berlin, erworben (Zertifikat der Galerie vom 12.01.2022 in Kopie beigegeben). - Schade studierte von 2004 bis 2009 Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig und war Meisterschüler bei Neo Rauch. Schade entwirft Leere: Regale, Behausungen und Straßenzüge entstehen ohne Leben. Seine räumlich geometrischen "Un-Orte" sind Visionen, Depressionen und Utopien zugleich. Die "dramaturgische Ordnungsregie" entwickelt ein Eigenleben, das die malerische Handschrift lange im Betrachter nachhallen lässt (vgl. eigen-art.com).
321
Scheib, Hans
(Potsdam 1949 - lebt in Berlin)
Reiterin. Holz, farbig bemalt. 1995. 169 x 130 x 56,5 cm. Auf Holzsockel (Höhe: 30 cm).
Provenienz: Von den Vorbesitzern 1998 in der Galerie Eva Poll, Berlin, erworben. - Abgebildet in: Hans Scheib "Blauer Reiter, il Canzone, usw.". Berlin, Galerie Eva Poll, 1996, ohne Seitenangaben. - Leichte materialbedingte Risse.
(Potsdam 1949 - lebt in Berlin)
Reiterin. Holz, farbig bemalt. 1995. 169 x 130 x 56,5 cm. Auf Holzsockel (Höhe: 30 cm).
Provenienz: Von den Vorbesitzern 1998 in der Galerie Eva Poll, Berlin, erworben. - Abgebildet in: Hans Scheib "Blauer Reiter, il Canzone, usw.". Berlin, Galerie Eva Poll, 1996, ohne Seitenangaben. - Leichte materialbedingte Risse.
322
Scheib, Hans
(Potsdam 1949 - lebt in Berlin)
Traum. Holz, farbig bemalt, Beton u. Granit auf Holzsockel. 1996. 27 x 128 x 40 cm.
Provenienz: Von den Vorbesitzern 1998 in der Galerie Eva Poll, Berlin, erworben. - Abgebildet in: Hans Scheib "Blauer Reiter, il Canzone, usw.". Berlin, Galerie Eva Poll, 1996, ohne Seitenangaben. - Leichte Lagerspuren.
(Potsdam 1949 - lebt in Berlin)
Traum. Holz, farbig bemalt, Beton u. Granit auf Holzsockel. 1996. 27 x 128 x 40 cm.
Provenienz: Von den Vorbesitzern 1998 in der Galerie Eva Poll, Berlin, erworben. - Abgebildet in: Hans Scheib "Blauer Reiter, il Canzone, usw.". Berlin, Galerie Eva Poll, 1996, ohne Seitenangaben. - Leichte Lagerspuren.
323
Scheib, Hans
(Potsdam 1949 - lebt in Berlin)
Schwimmerin. Holz, farbig bemalt u. Draht. Um 1999. 15,5 x 103 x 53,5 cm.
Ausgestellt in: Im Element. Hans Scheib und Klaus Dennhardt. Berlin, Galerie Eva Poll, 1999, siehe Ausstellungsansicht in: Hans Scheib Figur. Schwetzingen, Edition Rothes Haus, 1999, S. 116 (dort unter der Decke schwebend angebracht).
(Potsdam 1949 - lebt in Berlin)
Schwimmerin. Holz, farbig bemalt u. Draht. Um 1999. 15,5 x 103 x 53,5 cm.
Ausgestellt in: Im Element. Hans Scheib und Klaus Dennhardt. Berlin, Galerie Eva Poll, 1999, siehe Ausstellungsansicht in: Hans Scheib Figur. Schwetzingen, Edition Rothes Haus, 1999, S. 116 (dort unter der Decke schwebend angebracht).
324
Scheib, Hans
(Potsdam 1949 - lebt in Berlin)
Jongleuse. Bronze mit schwarzer Patina, bemalt. 1996. 32 x 20 x 11 cm. Auf Holzsockel montiert (Höhe: 2,5 cm).
Auf der Standfläche signiert, datiert u. nummeriert "2/6".
Scheib 1996/1.
(Potsdam 1949 - lebt in Berlin)
Jongleuse. Bronze mit schwarzer Patina, bemalt. 1996. 32 x 20 x 11 cm. Auf Holzsockel montiert (Höhe: 2,5 cm).
Auf der Standfläche signiert, datiert u. nummeriert "2/6".
Scheib 1996/1.
325
Scheib, Hans
(Potsdam 1949 - lebt in Berlin)
Tanz des Jägers. Bronze mit schwarzer Patina u. Silberspeer. 2002. 37,5 x 15,5 x 12,5 cm.
Monogrammiert, datiert u. nummeriert "3/6".
Scheib 2002/5.
(Potsdam 1949 - lebt in Berlin)
Tanz des Jägers. Bronze mit schwarzer Patina u. Silberspeer. 2002. 37,5 x 15,5 x 12,5 cm.
Monogrammiert, datiert u. nummeriert "3/6".
Scheib 2002/5.
326
Scheib, Hans
(Potsdam 1949 - lebt in Berlin)
Kleiner Reiter mit phrygischer Mütze. Bronze mit schwarzer Patina, der Sockel farbig gefasst. 2003. 25 x 13,5 x 8,5 cm.
Monogrammiert u. nummeriert "5/6".
Scheib 2003/1.
(Potsdam 1949 - lebt in Berlin)
Kleiner Reiter mit phrygischer Mütze. Bronze mit schwarzer Patina, der Sockel farbig gefasst. 2003. 25 x 13,5 x 8,5 cm.
Monogrammiert u. nummeriert "5/6".
Scheib 2003/1.
327
Schmidt-Rottluff, Karl
(Rottluff 1884 - 1976 Berlin)
Mann mit Pfeife (Selbstbildnis). Lithographie auf chamoisfarbenem Bütten. 1907. 34 x 22 (44,7 x 31,5) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert, betitelt u. nummeriert "27". Verso Nummerierungen von fremder Hand.
Schapire L 27 - Seltenes, frühes Selbstbildnis des Künstlers. - Im Passepartoutausschnitt leicht gebräunt sowie ein kleiner Stockfleck.
(Rottluff 1884 - 1976 Berlin)
Mann mit Pfeife (Selbstbildnis). Lithographie auf chamoisfarbenem Bütten. 1907. 34 x 22 (44,7 x 31,5) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert, betitelt u. nummeriert "27". Verso Nummerierungen von fremder Hand.
Schapire L 27 - Seltenes, frühes Selbstbildnis des Künstlers. - Im Passepartoutausschnitt leicht gebräunt sowie ein kleiner Stockfleck.
328
Schmidt-Rottluff, Karl
(Rottluff 1884 - 1976 Berlin)
Usambaraveilchen und weiße Campanula. Farb- u. Ölkreiden über Pinsel in Tusche auf Bütten. 1951. 40 x 54 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert. Verso betitelt u. mit der Werknummer "65/51" versehen.
Provenienz: Aus dem Verwandtschaftskreis des Künstlers in Chemnitz; Galerie Döbele, Dresden; Privatsammlung München.
(Rottluff 1884 - 1976 Berlin)
Usambaraveilchen und weiße Campanula. Farb- u. Ölkreiden über Pinsel in Tusche auf Bütten. 1951. 40 x 54 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert. Verso betitelt u. mit der Werknummer "65/51" versehen.
Provenienz: Aus dem Verwandtschaftskreis des Künstlers in Chemnitz; Galerie Döbele, Dresden; Privatsammlung München.
329
Schmidt-Rottluff, Karl
(Rottluff 1884 - 1976 Berlin)
Christus unter Frauen. Holzschnitt auf festem Japan. 1919. 39,5 x 50,1 (52,7 x 66,5) cm.
Signiert u. nummeriert "59/90". Mit dem Trockenstempel der Galerie Wolfgang Ketterer, München.
Rathenau H 85 (Nachtrag) - Abzüge vom 1919 geschaffenen Holzstock entstanden erst 1964 und erschienen 1975 in der Mappe "Anno Santo" der Galerie Wolfgang Ketterer, München.
(Rottluff 1884 - 1976 Berlin)
Christus unter Frauen. Holzschnitt auf festem Japan. 1919. 39,5 x 50,1 (52,7 x 66,5) cm.
Signiert u. nummeriert "59/90". Mit dem Trockenstempel der Galerie Wolfgang Ketterer, München.
Rathenau H 85 (Nachtrag) - Abzüge vom 1919 geschaffenen Holzstock entstanden erst 1964 und erschienen 1975 in der Mappe "Anno Santo" der Galerie Wolfgang Ketterer, München.
330
Schmidt-Rottluff, Karl
(Rottluff 1884 - 1976 Berlin)
Stilleben mit Krokustopf. Lithographie auf leichtem Karton. 1953/54. 44 x 55,9 (53 x 74) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Rathenau L 39 - Jahresgabe der Kestner-Gesellschaft, Hannover, 1954-55. - Im früheren Passepartoutausschnitt leicht gebräunt. Stellenweise leicht stockfleckig.
(Rottluff 1884 - 1976 Berlin)
Stilleben mit Krokustopf. Lithographie auf leichtem Karton. 1953/54. 44 x 55,9 (53 x 74) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Rathenau L 39 - Jahresgabe der Kestner-Gesellschaft, Hannover, 1954-55. - Im früheren Passepartoutausschnitt leicht gebräunt. Stellenweise leicht stockfleckig.