Alle Werke (422)

121
Gonschior, Kuno
(Wanne-Eickel 1935 - 2010 Bochum)
o.T. (Vibration Pink-Grau - Konvex Rund). Öl u. Acryl Leuchtfarben auf Leinen über Schaumstoff, Pressholz u. Plexiglas. 90 x 90 x 5,5 cm. In Plexiglas-Objektkasten gerahmt (97 x 96,5 x 11 cm).
Verso zweifach signiert u. mit drei gelben Handabdrücken versehen.
In seiner Malerei untersucht Gonschior den Wert, die Wahrnehmung und Wirkung der Farbe. Ab 1959 schuf er abstrakte Gemälde aus seriellen Farbpunkten, die die Bildfläche rhythmisch füllen. In vorliegender Arbeit sind graue und hellgraue Punkte in regelmäßigen Abständen auf einen leuchtend rosafarbenen Bilduntergrund gesetzt, wobei die Tupfen sich zur Mitte hin verdichten und dadurch eine gewisse Räumlichkeit evozieren. Schon nach kurzer Betrachtungsdauer beginnen die Farbstrukturen zu schwirren. Sie erscheinen so vibrierend und intensiv, dass sie als schattige Nachbilder im Auge des Betrachters zurückbleiben. Gonschior "inszeniert ein Illusionstheater der reinen Farbe - Farben sind, was sie im Wechselspiel scheinen, nicht was sie sind. Sie leben jeweils aus ihrem changierenden Umfeld und umgekehrt. Abtönungen geben konkave und konvexe Krümmungen vor. [...] Gonschior demonstriert das Prinzip der Nachbilder und bezieht es brillant in den Schaueffekt ein. - Unsere Wahrnehmung wird gezielt aus den Angeln gehoben. Der Künstler selbst: seine Arbeit richte sich 'auf die Aufhebung der Identitätsgewißheit von faktisch Gesetztem und optisch Erscheinendem'." (Manfred Schneckenburger, Der Analytiker als Peintre Pur, Bönen 2003, S. 11) - Der obere Rand minimal angestaubt, der Stoff mittig leicht gewellt, im unteren Bereich leichte Retuschen.
(Wanne-Eickel 1935 - 2010 Bochum)
o.T. (Vibration Pink-Grau - Konvex Rund). Öl u. Acryl Leuchtfarben auf Leinen über Schaumstoff, Pressholz u. Plexiglas. 90 x 90 x 5,5 cm. In Plexiglas-Objektkasten gerahmt (97 x 96,5 x 11 cm).
Verso zweifach signiert u. mit drei gelben Handabdrücken versehen.
In seiner Malerei untersucht Gonschior den Wert, die Wahrnehmung und Wirkung der Farbe. Ab 1959 schuf er abstrakte Gemälde aus seriellen Farbpunkten, die die Bildfläche rhythmisch füllen. In vorliegender Arbeit sind graue und hellgraue Punkte in regelmäßigen Abständen auf einen leuchtend rosafarbenen Bilduntergrund gesetzt, wobei die Tupfen sich zur Mitte hin verdichten und dadurch eine gewisse Räumlichkeit evozieren. Schon nach kurzer Betrachtungsdauer beginnen die Farbstrukturen zu schwirren. Sie erscheinen so vibrierend und intensiv, dass sie als schattige Nachbilder im Auge des Betrachters zurückbleiben. Gonschior "inszeniert ein Illusionstheater der reinen Farbe - Farben sind, was sie im Wechselspiel scheinen, nicht was sie sind. Sie leben jeweils aus ihrem changierenden Umfeld und umgekehrt. Abtönungen geben konkave und konvexe Krümmungen vor. [...] Gonschior demonstriert das Prinzip der Nachbilder und bezieht es brillant in den Schaueffekt ein. - Unsere Wahrnehmung wird gezielt aus den Angeln gehoben. Der Künstler selbst: seine Arbeit richte sich 'auf die Aufhebung der Identitätsgewißheit von faktisch Gesetztem und optisch Erscheinendem'." (Manfred Schneckenburger, Der Analytiker als Peintre Pur, Bönen 2003, S. 11) - Der obere Rand minimal angestaubt, der Stoff mittig leicht gewellt, im unteren Bereich leichte Retuschen.

122
Graf, Peter
(Crimmitschau 1937 - lebt in Radebeul)
o.T. (Stilleben mit Rose). Öl auf Hartfaser. Um 1964. 28,8 x 39 cm. Gerahmt.
Signiert.
Provenienz: Sammlung Jetti Graf, Berlin. - Der Rand mit Löchlein.
(Crimmitschau 1937 - lebt in Radebeul)
o.T. (Stilleben mit Rose). Öl auf Hartfaser. Um 1964. 28,8 x 39 cm. Gerahmt.
Signiert.
Provenienz: Sammlung Jetti Graf, Berlin. - Der Rand mit Löchlein.

123
Graf, Peter
(Crimmitschau 1937 - lebt in Radebeul)
Über's malen nach der Arbeit (im Jahr 68). Öl auf Hartfaser. 1968. 104,5 x 75,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Provenienz: Sammlung Jetti Graf, Berlin. - Ausgestellt in: Peter Graf. Erste Integration Junger Zeitgenossen. Dresden, Lücke frequentor, 1971; Peter Graf. Retrospektive. Chemnitz, Neue Sächsische Galerie, 2007; Point of No Return. Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst. Leipzig, Museum der bildenden Künste, 2019, Abb. S. 149; Drei von Vielen. Potsdam, Cavallerie 26, 2021 sowie abgebildet in: Peter Graf, im Eigenverlag, Schwetzingen 2005, S. 4. - Szenen aus dem eigenen Leben und der direkten Umgebung bilden eine der wichtigsten Inspirationsquellen für die Gemälde von Peter Graf. Gleichzeitig ist "Über's Malen nach der Arbeit (im Jahr 68)" wohl eines der intimsten Werke des Dresdner Künstlers. Es zeigt diesen in Rückansicht beim nächtlichen Malen im Schein der Deckenlampe, während ihm seine im Sessel dösende Frau Jetti Gesellschaft leistet. Graf, der fast dreißig Jahre in verschiedenen Berufen sein Geld verdiente, kam stets erst nach der Arbeit zum Malen - erst 1985 gibt er seinen "Brotberuf" auf und widmet sich ganz der Kunst. - Neben der für Graf so typischen poetischen Bildsprache äußert sich der Künstler hier, wie in sonst kaum einem anderen Werk, klar politisch. Das Gemälde ist eine Bestandsaufnahme der Existenz Grafs im Jahre 1968. Mit dem über dem Bildgeschehen schwebenden Engel mit tschechischer Fahne - eine eindeutige Anspielung auf den Prager Frühling - signalisiert er die Hoffnung auf politischen Umschwung und Veränderung. Auch das an der Wand lehnende Gemälde kann als ein solcher Fingerzeig gewertet werden. Auf den Kopf gestellt zeigt es den deutschen Lyriker und Liedermacher Wolf Biermann, den Graf 1965 während eines Ostseeurlaubs kennengelernt hatte und mit dem ihn fortan bis zu dessen Ausbürgerung aus der DDR eine enge Freundschaft verband. Die Friedenstaube auf dem Kopf Biermanns nimmt dabei auf den Liedtext "In Prag ist Pariser Kommune" Bezug, der 1968 in der DDR auf Flugblättern als Protest gegen die Okkupation der CSSR durch die Truppen des Warschauer Paktes große Verbreitung fand. - Vereinzelte Randretuschen.
(Crimmitschau 1937 - lebt in Radebeul)
Über's malen nach der Arbeit (im Jahr 68). Öl auf Hartfaser. 1968. 104,5 x 75,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Provenienz: Sammlung Jetti Graf, Berlin. - Ausgestellt in: Peter Graf. Erste Integration Junger Zeitgenossen. Dresden, Lücke frequentor, 1971; Peter Graf. Retrospektive. Chemnitz, Neue Sächsische Galerie, 2007; Point of No Return. Wende und Umbruch in der ostdeutschen Kunst. Leipzig, Museum der bildenden Künste, 2019, Abb. S. 149; Drei von Vielen. Potsdam, Cavallerie 26, 2021 sowie abgebildet in: Peter Graf, im Eigenverlag, Schwetzingen 2005, S. 4. - Szenen aus dem eigenen Leben und der direkten Umgebung bilden eine der wichtigsten Inspirationsquellen für die Gemälde von Peter Graf. Gleichzeitig ist "Über's Malen nach der Arbeit (im Jahr 68)" wohl eines der intimsten Werke des Dresdner Künstlers. Es zeigt diesen in Rückansicht beim nächtlichen Malen im Schein der Deckenlampe, während ihm seine im Sessel dösende Frau Jetti Gesellschaft leistet. Graf, der fast dreißig Jahre in verschiedenen Berufen sein Geld verdiente, kam stets erst nach der Arbeit zum Malen - erst 1985 gibt er seinen "Brotberuf" auf und widmet sich ganz der Kunst. - Neben der für Graf so typischen poetischen Bildsprache äußert sich der Künstler hier, wie in sonst kaum einem anderen Werk, klar politisch. Das Gemälde ist eine Bestandsaufnahme der Existenz Grafs im Jahre 1968. Mit dem über dem Bildgeschehen schwebenden Engel mit tschechischer Fahne - eine eindeutige Anspielung auf den Prager Frühling - signalisiert er die Hoffnung auf politischen Umschwung und Veränderung. Auch das an der Wand lehnende Gemälde kann als ein solcher Fingerzeig gewertet werden. Auf den Kopf gestellt zeigt es den deutschen Lyriker und Liedermacher Wolf Biermann, den Graf 1965 während eines Ostseeurlaubs kennengelernt hatte und mit dem ihn fortan bis zu dessen Ausbürgerung aus der DDR eine enge Freundschaft verband. Die Friedenstaube auf dem Kopf Biermanns nimmt dabei auf den Liedtext "In Prag ist Pariser Kommune" Bezug, der 1968 in der DDR auf Flugblättern als Protest gegen die Okkupation der CSSR durch die Truppen des Warschauer Paktes große Verbreitung fand. - Vereinzelte Randretuschen.

124
Graf, Peter
(Crimmitschau 1937 - lebt in Radebeul)
Liebe Lorelei... Mischtechnik (Öl, Aquarell, Farbkreide, Bleistift) u. Collage auf Karton. 29,5 x 21 cm.
Signiert u. bezeichnet "Liebe Lorelei/ leg noch schnell ein Ei/ in den Rhein rein".
Beigegeben: Derselbe. Akt. Mischtechnik auf Karton. 2000. 26,7 x 19,8 cm. Monogrammiert und datiert. - Beide Arbeiten fest auf dem jeweiligen Unterlagekarton montiert.
(Crimmitschau 1937 - lebt in Radebeul)
Liebe Lorelei... Mischtechnik (Öl, Aquarell, Farbkreide, Bleistift) u. Collage auf Karton. 29,5 x 21 cm.
Signiert u. bezeichnet "Liebe Lorelei/ leg noch schnell ein Ei/ in den Rhein rein".
Beigegeben: Derselbe. Akt. Mischtechnik auf Karton. 2000. 26,7 x 19,8 cm. Monogrammiert und datiert. - Beide Arbeiten fest auf dem jeweiligen Unterlagekarton montiert.

125
Graf, Peter
(Crimmitschau 1937 - lebt in Radebeul)
Prinz August steht Modell. Aquarell, Gouache, Feder in Tusche u. Silberstift auf Karton. 1996. 24,5 x 27,3 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Mit Künstlersignet, datiert u. betitelt.
(Crimmitschau 1937 - lebt in Radebeul)
Prinz August steht Modell. Aquarell, Gouache, Feder in Tusche u. Silberstift auf Karton. 1996. 24,5 x 27,3 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Mit Künstlersignet, datiert u. betitelt.

126
Graf, Peter
(Crimmitschau 1937 - lebt in Radebeul)
Angst vor der Schlange - Gruppe mit Vogelwesen. Zwei Blatt Mischtechniken auf leichtem Karton. 1997. 23,5 x 29,8 u. 23,9 x 30,2 cm. Jeweils im Passepartout freigestellt u. unter Glas gerahmt.
Jeweils signiert. Blatt 2 datiert.
(Crimmitschau 1937 - lebt in Radebeul)
Angst vor der Schlange - Gruppe mit Vogelwesen. Zwei Blatt Mischtechniken auf leichtem Karton. 1997. 23,5 x 29,8 u. 23,9 x 30,2 cm. Jeweils im Passepartout freigestellt u. unter Glas gerahmt.
Jeweils signiert. Blatt 2 datiert.

127
Graf, Peter
(Crimmitschau 1937 - lebt in Radebeul)
Akt - Schlafender. Aquarell, Pinsel in Tusche u. Bleistift bzw. Bleistift auf leichtem Karton. 1993. 18,6 x 11,5 u. 25 x 17,5 cm. Jeweils im Passepartout freigestellt u. unter Glas gerahmt.
Jeweils signiert. Blatt 2 datiert.
Blatt 1 fest auf dem Unterlagekarton montiert.
(Crimmitschau 1937 - lebt in Radebeul)
Akt - Schlafender. Aquarell, Pinsel in Tusche u. Bleistift bzw. Bleistift auf leichtem Karton. 1993. 18,6 x 11,5 u. 25 x 17,5 cm. Jeweils im Passepartout freigestellt u. unter Glas gerahmt.
Jeweils signiert. Blatt 2 datiert.
Blatt 1 fest auf dem Unterlagekarton montiert.

128
Graf, Peter
(Crimmitschau 1937 - lebt in Radebeul)
Konvolut von vier Blatt Bleistiftzeichnungen. Auf leichtem Karton. 1986-93. Von 19,9 x 16,8 bis 29,3 x 17,1 cm. Jeweils unter Glas gerahmt.
Jeweils monogrammiert. Drei Blatt datiert.
Provenienz: Vom Vorbesitzer in der Galerie Alte Wache, Cuxhaven, erworben. - Leichte Lagerspuren.
(Crimmitschau 1937 - lebt in Radebeul)
Konvolut von vier Blatt Bleistiftzeichnungen. Auf leichtem Karton. 1986-93. Von 19,9 x 16,8 bis 29,3 x 17,1 cm. Jeweils unter Glas gerahmt.
Jeweils monogrammiert. Drei Blatt datiert.
Provenienz: Vom Vorbesitzer in der Galerie Alte Wache, Cuxhaven, erworben. - Leichte Lagerspuren.

129
Graf, Peter
(Crimmitschau 1937 - lebt in Radebeul)
Karen. Aquarell, Gouache, Pinsel in Tusche u. Farbkreide auf leichtem Karton. 2002. 26,9 x 19,8 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Provenienz: Vom Vorbesitzer 2008 in der Galerie Alte Wache, Cuxhaven, erworben. - Beigegeben: Derselbe. Frau mit Birne. Aquarell, Pinsel in Tusche, Farb- und Bleistift auf Karton. 2001. 21 x 19 cm. Unter Glas gerahmt. Signiert und datiert.
(Crimmitschau 1937 - lebt in Radebeul)
Karen. Aquarell, Gouache, Pinsel in Tusche u. Farbkreide auf leichtem Karton. 2002. 26,9 x 19,8 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Provenienz: Vom Vorbesitzer 2008 in der Galerie Alte Wache, Cuxhaven, erworben. - Beigegeben: Derselbe. Frau mit Birne. Aquarell, Pinsel in Tusche, Farb- und Bleistift auf Karton. 2001. 21 x 19 cm. Unter Glas gerahmt. Signiert und datiert.

130
Graf, Peter
(Crimmitschau 1937 - lebt in Radebeul)
Drei Frauenporträts. Eine Gouache u. zwei Bleistiftzeichnungen unter einem mit Bleistift künstlerisch gestalteten Passepartout. 1993. Je 29 x 21 cm, insgesamt 80 x 65 cm. Unter Glas gerahmt.
Ein Blatt signiert, zwei Blatt monogrammiert u. datiert.
Die Zeichnungen jeweils leicht gebräunt.
(Crimmitschau 1937 - lebt in Radebeul)
Drei Frauenporträts. Eine Gouache u. zwei Bleistiftzeichnungen unter einem mit Bleistift künstlerisch gestalteten Passepartout. 1993. Je 29 x 21 cm, insgesamt 80 x 65 cm. Unter Glas gerahmt.
Ein Blatt signiert, zwei Blatt monogrammiert u. datiert.
Die Zeichnungen jeweils leicht gebräunt.

131*
Gramatté, Walter
(Berlin 1897 - 1929 Hamburg)
Sinnendes Mädchen III. Gouache, Pinsel u. Feder in Tusche auf Karton. 1920. 40,8 x 33 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso zweifach signiert u. datiert sowie betitelt u. mit deutschem Zollstempel versehen.
Die linke und untere Blattkante perforiert.
(Berlin 1897 - 1929 Hamburg)
Sinnendes Mädchen III. Gouache, Pinsel u. Feder in Tusche auf Karton. 1920. 40,8 x 33 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso zweifach signiert u. datiert sowie betitelt u. mit deutschem Zollstempel versehen.
Die linke und untere Blattkante perforiert.

132
Godron, Johann Benjamin
(1902 München 1965)
Claus (Kinderbildnis). Öl auf Leinwand. 1926. 51,5 x 32,5 cm. Gerahmt.
Signiert, datiert u. betitelt. Verso mit einem Ausstellungsetikett der Galerie Neue Kunst Hans Goltz, München.
Abgebildet auf dem Titel der Zeitschrift "Jugend", München 1927, 32. Jg., Heft 48 (beigegeben). - Godron studierte ab 1919 an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Franz von Stuck. Anschließend führten ihn längere Studienaufenthalte nach Italien, Frankreich und Spanien. Seine Porträts wurden in den 1920er Jahren neben Arbeiten von Christian Schad, Jeanne Mammen oder George Grosz regelmäßig auf den Titelseiten der Zeitschrift "Jugend" abgebildet (Nr. 26/1924, 48/1927, 2/1928, 18/1928, 14/1934, 3/1935 und 50/1937). Seine Porträts, wie das der Ausdruckstänzerin Eva Boy, sind auf sorgfältigen Zeichnungen basierend in einem strengen, linearen Stil ausgeführt und orientieren sich an Altmeistern wie Matthias Grünewald und Albrecht Altdorfer. 1925 nahm Godron an der bahnbrechenden, von Gustav Friedrich Hartlaub organisierten Wanderausstellung "Neue Sachlichkeit - Deutsche Malerei seit dem Expressionismus" in der Kunsthalle Mannheim teil. Die Protagonisten seiner Gemälde porträtierte er stets mit introvertiertem Blick, der eine transzendete, in sich gekehrte melancholische Stimmung zum Ausdruck bringt. - Vereinzelte kleine Retuschen.
(1902 München 1965)
Claus (Kinderbildnis). Öl auf Leinwand. 1926. 51,5 x 32,5 cm. Gerahmt.
Signiert, datiert u. betitelt. Verso mit einem Ausstellungsetikett der Galerie Neue Kunst Hans Goltz, München.
Abgebildet auf dem Titel der Zeitschrift "Jugend", München 1927, 32. Jg., Heft 48 (beigegeben). - Godron studierte ab 1919 an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Franz von Stuck. Anschließend führten ihn längere Studienaufenthalte nach Italien, Frankreich und Spanien. Seine Porträts wurden in den 1920er Jahren neben Arbeiten von Christian Schad, Jeanne Mammen oder George Grosz regelmäßig auf den Titelseiten der Zeitschrift "Jugend" abgebildet (Nr. 26/1924, 48/1927, 2/1928, 18/1928, 14/1934, 3/1935 und 50/1937). Seine Porträts, wie das der Ausdruckstänzerin Eva Boy, sind auf sorgfältigen Zeichnungen basierend in einem strengen, linearen Stil ausgeführt und orientieren sich an Altmeistern wie Matthias Grünewald und Albrecht Altdorfer. 1925 nahm Godron an der bahnbrechenden, von Gustav Friedrich Hartlaub organisierten Wanderausstellung "Neue Sachlichkeit - Deutsche Malerei seit dem Expressionismus" in der Kunsthalle Mannheim teil. Die Protagonisten seiner Gemälde porträtierte er stets mit introvertiertem Blick, der eine transzendete, in sich gekehrte melancholische Stimmung zum Ausdruck bringt. - Vereinzelte kleine Retuschen.

133
Griebel, Otto
(Meerane 1895 - 1972 Dresden)
o.T. (Hockender Frauenakt). Aquarell u. Bleistift auf leichtem Karton. 1926. 30,7 x 23 cm, unter Passepartout.
Signiert u. datiert. Verso weitere Aktzeichnung.
Nicht bei Schmidt - Insgesamt leicht gebräunt sowie der obere Blattrand minimal gewellt.
(Meerane 1895 - 1972 Dresden)
o.T. (Hockender Frauenakt). Aquarell u. Bleistift auf leichtem Karton. 1926. 30,7 x 23 cm, unter Passepartout.
Signiert u. datiert. Verso weitere Aktzeichnung.
Nicht bei Schmidt - Insgesamt leicht gebräunt sowie der obere Blattrand minimal gewellt.

134
Grimmling, Hans-Hendrik
(Zwenkau bei Leipzig 1947 - lebt in Berlin)
Kleine Nachtstudie. Acryl auf Hartfaser. 1981. 60 x 80 cm. In Künstlerleiste gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso auf einem Etikett datiert u. betitelt.
Zwei kleine Atelierspuren.
(Zwenkau bei Leipzig 1947 - lebt in Berlin)
Kleine Nachtstudie. Acryl auf Hartfaser. 1981. 60 x 80 cm. In Künstlerleiste gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso auf einem Etikett datiert u. betitelt.
Zwei kleine Atelierspuren.

135
Gröszer, Clemens
(1951 Berlin 2014)
Stilleben mit venezianischer Maske. Mischtechnik auf Hartfaser. 2006. 89,8 x 40,4 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso signiert, datiert u. betitelt.
Nicht mehr bei Gröszer/Sperling.
(1951 Berlin 2014)
Stilleben mit venezianischer Maske. Mischtechnik auf Hartfaser. 2006. 89,8 x 40,4 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso signiert, datiert u. betitelt.
Nicht mehr bei Gröszer/Sperling.

136
Gröszer, Clemens
(1951 Berlin 2014)
Elke W. Mischtechnik auf Leinwand. 2003. 80 x 50 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso signiert, datiert u. betitelt.
Nicht mehr bei Gröszer/Sperling - "Die ganze Palette gesellschaftlichen Seins ist authentisch, visuelle Sensation permanent - Glimmer, Glanz und Trivialität allgegenwärtig. Daran entzünde ich meine Kunst." (Gröszer, zitiert nach: Kunst in der DDR. Berlin, Neue Nationalgalerie, 2003, S. 306) - Clemens Gröszers extravagante Gestalten und Figuren sind abschreckend und faszinierend zugleich. Detailliert bis in die letzte Faser beschreibt er die Körper seiner Protagonisten und sucht "bewusst die überzogene Versenkung in einen detailreichen Naturalismus" (Fritz Jacobi, Großstadt veristisch, in: ebd., S. 228).
(1951 Berlin 2014)
Elke W. Mischtechnik auf Leinwand. 2003. 80 x 50 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso signiert, datiert u. betitelt.
Nicht mehr bei Gröszer/Sperling - "Die ganze Palette gesellschaftlichen Seins ist authentisch, visuelle Sensation permanent - Glimmer, Glanz und Trivialität allgegenwärtig. Daran entzünde ich meine Kunst." (Gröszer, zitiert nach: Kunst in der DDR. Berlin, Neue Nationalgalerie, 2003, S. 306) - Clemens Gröszers extravagante Gestalten und Figuren sind abschreckend und faszinierend zugleich. Detailliert bis in die letzte Faser beschreibt er die Körper seiner Protagonisten und sucht "bewusst die überzogene Versenkung in einen detailreichen Naturalismus" (Fritz Jacobi, Großstadt veristisch, in: ebd., S. 228).

137*
Grosz, George
(1893 Berlin 1959)
Hochzeitsnacht. Pinsel in Tusche auf Schoeller Vélin. Um 1923. 52,1 x 65,2 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signaturstempel. Verso Nachlaßstempel, dieser mit der Nummer "3 71 9" bezeichnet.
Karikatur auf Friedrich Ebert und Gustav Noske. - Insgesamt leicht gebräunt sowie minimal stockfleckig. Die Blattkanten oben mit Spuren der früheren Montierung sowie unten mit zwei kleinen Einrissen.
(1893 Berlin 1959)
Hochzeitsnacht. Pinsel in Tusche auf Schoeller Vélin. Um 1923. 52,1 x 65,2 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signaturstempel. Verso Nachlaßstempel, dieser mit der Nummer "3 71 9" bezeichnet.
Karikatur auf Friedrich Ebert und Gustav Noske. - Insgesamt leicht gebräunt sowie minimal stockfleckig. Die Blattkanten oben mit Spuren der früheren Montierung sowie unten mit zwei kleinen Einrissen.

138
Grützke, Johannes
(1937 Berlin 2017)
Hase. Öl auf Leinwand. 2003. 50 x 60 cm. In Künstlerleiste gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso signiert u. datiert (20.6.2003).
Provenienz: Vom Vorbesitzer 2008 in der galerie maurer, Frankfurt am Main, erworben (Rechnung in Kopie beigegeben).
(1937 Berlin 2017)
Hase. Öl auf Leinwand. 2003. 50 x 60 cm. In Künstlerleiste gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso signiert u. datiert (20.6.2003).
Provenienz: Vom Vorbesitzer 2008 in der galerie maurer, Frankfurt am Main, erworben (Rechnung in Kopie beigegeben).

139
Grützke, Johannes
(1937 Berlin 2017)
Frischling vor Spiegel und J.G. Öl auf Leinwand. 2002. 50 x 70 cm. In Künstlerleiste gerahmt.
Monogrammiert u. datiert (21.7.2002). Verso signiert u. datiert.
Provenienz: Vom Vorbesitzer 2002 im Kunsthandel Dr. Alfred Gunzenhauser, München, erworben (Rechnung in Kopie beigegeben).
(1937 Berlin 2017)
Frischling vor Spiegel und J.G. Öl auf Leinwand. 2002. 50 x 70 cm. In Künstlerleiste gerahmt.
Monogrammiert u. datiert (21.7.2002). Verso signiert u. datiert.
Provenienz: Vom Vorbesitzer 2002 im Kunsthandel Dr. Alfred Gunzenhauser, München, erworben (Rechnung in Kopie beigegeben).

140
Grützke, Johannes
(1937 Berlin 2017)
o.T. (Kreml). Pastell über Bleistift auf Papier. 1985. 96,7 x 140 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert (28.8.1985).
Die obere Blattkante mit Löchlein von Reißzwecken sowie zwei kleinen Einrissen.
(1937 Berlin 2017)
o.T. (Kreml). Pastell über Bleistift auf Papier. 1985. 96,7 x 140 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert (28.8.1985).
Die obere Blattkante mit Löchlein von Reißzwecken sowie zwei kleinen Einrissen.

141
Grzimek, Waldemar
(Rastenburg 1918 - 1984 Berlin)
Umschlungenes Paar. Bronze mit schwarzbrauner Patina. 1976. 41 x 19 x 15 cm.
Monogrammiert u. nummeriert "XII". Mit dem Gießerstempel "Guss Barth Rinteln".
Roters 358.
(Rastenburg 1918 - 1984 Berlin)
Umschlungenes Paar. Bronze mit schwarzbrauner Patina. 1976. 41 x 19 x 15 cm.
Monogrammiert u. nummeriert "XII". Mit dem Gießerstempel "Guss Barth Rinteln".
Roters 358.

142
Grzimek, Waldemar
(Rastenburg 1918 - 1984 Berlin)
Die Welle II. Bronze mit brauner Patina. 1976. 30 x 48,5 x 34 cm.
Monogrammiert u. nummeriert "V". Mit dem Gießerstempel "Guss Barth Rinteln".
Roters 367.
(Rastenburg 1918 - 1984 Berlin)
Die Welle II. Bronze mit brauner Patina. 1976. 30 x 48,5 x 34 cm.
Monogrammiert u. nummeriert "V". Mit dem Gießerstempel "Guss Barth Rinteln".
Roters 367.

143
Grzimek, Waldemar
(Rastenburg 1918 - 1984 Berlin)
Träumende. Bronze mit schwarzbrauner Patina. 1978. 20 x 22 x 30 cm.
Monogrammiert u. nummeriert "6/12".
Roters 397.
(Rastenburg 1918 - 1984 Berlin)
Träumende. Bronze mit schwarzbrauner Patina. 1978. 20 x 22 x 30 cm.
Monogrammiert u. nummeriert "6/12".
Roters 397.

144
G'Schrey, Paran
(Calicut, Indien 1927 - 1967 Berlin)
Interieur. Batikfarbe u. Öl auf Leinen. 1956/57. 200 x 110 cm. In Künstlerleiste gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso Etikett des Deutschen Künstlerbunds, 15. Ausstellung, Karlsruhe, 1967, dort signiert, datiert u. betitelt.
Ausgestellt und ganzseitig abgebildet in: 30 Jahre BBK. Jubiläumsausstellung des Berufsverbandes Bildender Künstler. Berlin, Staatliche Kunsthalle, 1980, Katalog-Nr. 110, S. 155. - Die Leinwand oben rechts mit einem Riss. Vereinzelte winzige Farbverluste.
(Calicut, Indien 1927 - 1967 Berlin)
Interieur. Batikfarbe u. Öl auf Leinen. 1956/57. 200 x 110 cm. In Künstlerleiste gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso Etikett des Deutschen Künstlerbunds, 15. Ausstellung, Karlsruhe, 1967, dort signiert, datiert u. betitelt.
Ausgestellt und ganzseitig abgebildet in: 30 Jahre BBK. Jubiläumsausstellung des Berufsverbandes Bildender Künstler. Berlin, Staatliche Kunsthalle, 1980, Katalog-Nr. 110, S. 155. - Die Leinwand oben rechts mit einem Riss. Vereinzelte winzige Farbverluste.

145
Günther, Herta
(1934 Dresden 2018)
o.T. (Dame in Gesellschaft). Mischtechnik (Aquarell, Pastell, Feder u. Pinsel in Tusche, Ölkreide u. Deckweiß) auf Karton. 1987. 49 x 44,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Der linke Blattrand mit einem Einriss und Knitterspuren.
(1934 Dresden 2018)
o.T. (Dame in Gesellschaft). Mischtechnik (Aquarell, Pastell, Feder u. Pinsel in Tusche, Ölkreide u. Deckweiß) auf Karton. 1987. 49 x 44,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Der linke Blattrand mit einem Einriss und Knitterspuren.

146
Günther, Herta
(1934 Dresden 2018)
o.T. (Straßenszene). Pastell, teilweise laviert, u. Kohle auf Bütten. 31,2 x 24 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
(1934 Dresden 2018)
o.T. (Straßenszene). Pastell, teilweise laviert, u. Kohle auf Bütten. 31,2 x 24 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert.

147
Guggenberger, Max
(München 1894 - 1962 Dortmund)
Ländliche Ringelbahn. Öl auf Leinwand auf festem Karton. 1913. 49 x 40,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso von fremder Hand betitelt.
Auf einem Dorfplatz, umringt von Frauen und Kindern, steht ein handkurbelbetriebenes Kinderkarussell mit roter Orgel. Meisterlich gelingt es Guggenberger das Drehen des Ringelspiels bei lauter Musik durch seine Bildkomposition zu veranschaulichen, denn diese lebendige und detailreiche Szene von 1913 wird einerseits von einer blauen Bergkammsilhouette im Hintergrund begrenzt, die andererseits im gleichfarbigen sichelförmigen Schatten des Vordergrunds ihr Gegenbild sucht. Auch das Karusselldach und die Figuren des Vordergrunds scheinen zu einer geschlossenen Form komponiert und verstärken so das kreisförmige Treiben, das selbst in den benachbarten Häusern sein Echo findet. Vor der Palette gedämpfter Blau-, Grau-, Grün- und Brauntöne ertönt im Zentrum das laute Rot der Orgel, das in den leuchtenden Kopftüchern der Vordergrundfiguren auszuklingen scheint. - Farbflächen und Figuren sind einfach und direkt gestaltet. So wirkt das Geschehen seltsam archaisch und modern zugleich. Guggenberger scheint Bosch, Memling, Altdorfer oder Bruegel sowie die klaren Formen der religiösen Hinterglasmalerei gekannt zu haben und hat diese in eine dynamische, zeitgemäße Malerei übersetzt. Er verband Expressivität mit volkstümlichen Elementen und schuf so ein inspirierendes kleines Meisterwerk. - Über jenen jungen Künstler, der 1913 dieses stimmungsgeladene Bravourstück schuf ist wenig bekannt. Als Sohn des Landschafts- und Theatermalers, Karikaturisten und Illustrators Theodor Guggenberger (1866 München 1929) in einem Künstlerhaushalt aufgewachsen und in die Lehre gegangen, erhielt er ab 1912 eine Ausbildung an der Königlichen Kunstgewerbeschule und späteren Staatsschule für angewandte Künste in München. Anschließend arbeitete er als freier Grafiker und Illustrator und wurde 1922 als Lehrkraft an die Kunstgewerbeschule in Dortmund berufen. Die Schule richtete 1929 eine Fachklasse für Werbekunst ein, deren Leitung Guggenberger übernahm und auch nach 1945 weiterführte. Neben seiner Lehrtätigkeit arbeitete Guggenberger freiberuflich als Plakat- und Buchgestalter und beteiligte sich vereinzelt an Ausstellungen (u.a. 3. Große Westfälische Kunstausstellung, Münster, Stadthalle, 1929). - Vereinzeltes Craquelé sowie stellenweise kleine Farbverluste. Der rechte Rand mit einem Löchlein.
(München 1894 - 1962 Dortmund)
Ländliche Ringelbahn. Öl auf Leinwand auf festem Karton. 1913. 49 x 40,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso von fremder Hand betitelt.
Auf einem Dorfplatz, umringt von Frauen und Kindern, steht ein handkurbelbetriebenes Kinderkarussell mit roter Orgel. Meisterlich gelingt es Guggenberger das Drehen des Ringelspiels bei lauter Musik durch seine Bildkomposition zu veranschaulichen, denn diese lebendige und detailreiche Szene von 1913 wird einerseits von einer blauen Bergkammsilhouette im Hintergrund begrenzt, die andererseits im gleichfarbigen sichelförmigen Schatten des Vordergrunds ihr Gegenbild sucht. Auch das Karusselldach und die Figuren des Vordergrunds scheinen zu einer geschlossenen Form komponiert und verstärken so das kreisförmige Treiben, das selbst in den benachbarten Häusern sein Echo findet. Vor der Palette gedämpfter Blau-, Grau-, Grün- und Brauntöne ertönt im Zentrum das laute Rot der Orgel, das in den leuchtenden Kopftüchern der Vordergrundfiguren auszuklingen scheint. - Farbflächen und Figuren sind einfach und direkt gestaltet. So wirkt das Geschehen seltsam archaisch und modern zugleich. Guggenberger scheint Bosch, Memling, Altdorfer oder Bruegel sowie die klaren Formen der religiösen Hinterglasmalerei gekannt zu haben und hat diese in eine dynamische, zeitgemäße Malerei übersetzt. Er verband Expressivität mit volkstümlichen Elementen und schuf so ein inspirierendes kleines Meisterwerk. - Über jenen jungen Künstler, der 1913 dieses stimmungsgeladene Bravourstück schuf ist wenig bekannt. Als Sohn des Landschafts- und Theatermalers, Karikaturisten und Illustrators Theodor Guggenberger (1866 München 1929) in einem Künstlerhaushalt aufgewachsen und in die Lehre gegangen, erhielt er ab 1912 eine Ausbildung an der Königlichen Kunstgewerbeschule und späteren Staatsschule für angewandte Künste in München. Anschließend arbeitete er als freier Grafiker und Illustrator und wurde 1922 als Lehrkraft an die Kunstgewerbeschule in Dortmund berufen. Die Schule richtete 1929 eine Fachklasse für Werbekunst ein, deren Leitung Guggenberger übernahm und auch nach 1945 weiterführte. Neben seiner Lehrtätigkeit arbeitete Guggenberger freiberuflich als Plakat- und Buchgestalter und beteiligte sich vereinzelt an Ausstellungen (u.a. 3. Große Westfälische Kunstausstellung, Münster, Stadthalle, 1929). - Vereinzeltes Craquelé sowie stellenweise kleine Farbverluste. Der rechte Rand mit einem Löchlein.

148
Haase, Volkmar
(1930 Berlin 2012)
Laokoon. Edelstahl auf Holzsockel. 1977. 28,5 x 29 x 28 cm.
Auf der Standfläche signiert, datiert (um 1980), betitelt u. als "Unikat" bezeichnet.
Provenienz: Vom Vorbesitzer 1978 direkt beim Künstler erworben.
(1930 Berlin 2012)
Laokoon. Edelstahl auf Holzsockel. 1977. 28,5 x 29 x 28 cm.
Auf der Standfläche signiert, datiert (um 1980), betitelt u. als "Unikat" bezeichnet.
Provenienz: Vom Vorbesitzer 1978 direkt beim Künstler erworben.

149
Haase, Volkmar
(1930 Berlin 2012)
Thetis. Bronze mit goldbrauner Patina. 1990/91. 49,5 x 34 x 14 cm. Auf Marmorsockel (Höhe: 12 cm).
Signiert (gestempelt), nummeriert "5/10" u. mit dem Gießerstempel "H Noack Berlin" versehen. Auf der Standfläche des Sockels signiert, datiert, betitelt u. nummeriert.
Provenienz: Vom Vorbesitzer 1991 direkt beim Künstler erworben.
(1930 Berlin 2012)
Thetis. Bronze mit goldbrauner Patina. 1990/91. 49,5 x 34 x 14 cm. Auf Marmorsockel (Höhe: 12 cm).
Signiert (gestempelt), nummeriert "5/10" u. mit dem Gießerstempel "H Noack Berlin" versehen. Auf der Standfläche des Sockels signiert, datiert, betitelt u. nummeriert.
Provenienz: Vom Vorbesitzer 1991 direkt beim Künstler erworben.

150
Hack, Klaus
(Bayreuth 1966 - lebt in Seefeld)
o.T. (Babelturm). Holz, weiß bemalt. 2006/07. 116 x 23 x 23 cm.
Auf der Standfläche signiert u. datiert.
(Bayreuth 1966 - lebt in Seefeld)
o.T. (Babelturm). Holz, weiß bemalt. 2006/07. 116 x 23 x 23 cm.
Auf der Standfläche signiert u. datiert.