Katalog
Alle Werke (389)
182
Lazar, Claude
(Alexandria 1947 - lebt in Paris u. New York)
o.T. (Klassenzimmer). Öl auf Leinwand. 88,5 x 129,5 cm. Gerahmt.
Signiert.
(Alexandria 1947 - lebt in Paris u. New York)
o.T. (Klassenzimmer). Öl auf Leinwand. 88,5 x 129,5 cm. Gerahmt.
Signiert.
183
LeWitt, Sol
(Hartford in Connecticut 1928 - 2007 New York)
o.T. (Blatt der Mappe "Kinderstern"). Siebdruck auf leichtem Karton. 1989. 54 x 72 (58 x 76) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "92/100". Mit dem Trockenstempel der Edition Domberger, Filderstadt.
Krakow 1989.08.
(Hartford in Connecticut 1928 - 2007 New York)
o.T. (Blatt der Mappe "Kinderstern"). Siebdruck auf leichtem Karton. 1989. 54 x 72 (58 x 76) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "92/100". Mit dem Trockenstempel der Edition Domberger, Filderstadt.
Krakow 1989.08.
184
Leppien, Jean
(Lüneburg 1910 - 1991 Paris)
8/58 LXXXIX. Öl auf Leinwand. 1958. 34,8 x 27 cm. In Künstlerleiste gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso monogrammiert u. betitelt.
Vereinzeltes Craquelé.
(Lüneburg 1910 - 1991 Paris)
8/58 LXXXIX. Öl auf Leinwand. 1958. 34,8 x 27 cm. In Künstlerleiste gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso monogrammiert u. betitelt.
Vereinzeltes Craquelé.
185
Libuda, Walter
(Zechau-Leesen 1950 - 2021 Berlin)
Die Wabe. Öl auf Hartfaser. 2004. 83,5 x 59 cm. In bemaltem Original-Künstlerrahmen.
Signiert u. datiert. Die Rahmenrückwand von fremder Hand datiert, betitelt sowie mit dem Namen des Künstlers u. den Maßen versehen.
(Zechau-Leesen 1950 - 2021 Berlin)
Die Wabe. Öl auf Hartfaser. 2004. 83,5 x 59 cm. In bemaltem Original-Künstlerrahmen.
Signiert u. datiert. Die Rahmenrückwand von fremder Hand datiert, betitelt sowie mit dem Namen des Künstlers u. den Maßen versehen.
186
Lichtenfeld, Gerhard
(1921 - 1978 )
o.T. (Stehende). Bronze mit goldbrauner Patina. 1952. 38 x 9 x 8 cm.
Mit Gießerstempel.
Provenienz: Galerie Hebecker, Erfurt; Privatsammlung Baden-Württemberg. - Lichtenfeld, der 1946-52 an der Hochschule für industrielle Formgestaltung in Halle studierte, war dort ab 1959 Leiter der Bildhauerklasse und seit 1966 Professor. 1974 erhielt er den Nationalpreis der DDR.
(1921 - 1978 )
o.T. (Stehende). Bronze mit goldbrauner Patina. 1952. 38 x 9 x 8 cm.
Mit Gießerstempel.
Provenienz: Galerie Hebecker, Erfurt; Privatsammlung Baden-Württemberg. - Lichtenfeld, der 1946-52 an der Hochschule für industrielle Formgestaltung in Halle studierte, war dort ab 1959 Leiter der Bildhauerklasse und seit 1966 Professor. 1974 erhielt er den Nationalpreis der DDR.
187
Lichtner-Aix, Werner
(Berlin 1939 - 1987 München)
Rue du marché. Öl auf Leinwand. 1984. 50 x 60 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso signiert, datiert, betitelt u. mit der Werknummer "OE-84020" versehen. Mit dem Etikett der Kunsthandlung Goyert KG, Köln.
(Berlin 1939 - 1987 München)
Rue du marché. Öl auf Leinwand. 1984. 50 x 60 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso signiert, datiert, betitelt u. mit der Werknummer "OE-84020" versehen. Mit dem Etikett der Kunsthandlung Goyert KG, Köln.
188
Lichtner-Aix, Werner
(Berlin 1939 - 1987 München)
St. Didier. Öl auf Leinwand. 1986. 50 x 60 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso signiert, datiert, betitelt u. mit der Werknummer "OE-86017" versehen. Mit dem Etikett der Kunsthandlung Goyert KG, Köln.
(Berlin 1939 - 1987 München)
St. Didier. Öl auf Leinwand. 1986. 50 x 60 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso signiert, datiert, betitelt u. mit der Werknummer "OE-86017" versehen. Mit dem Etikett der Kunsthandlung Goyert KG, Köln.
189
Lichtner-Aix, Werner
(Berlin 1939 - 1987 München)
Sous les platanes. Öl auf Leinwand. 1984. 90 x 111 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso signiert, datiert, betitelt u. mit der Werknummer "OE-84019" versehen. Mit dem Etikett der Kunsthandlung Goyert KG, Köln.
Lichtner reiste 1965 erstmals in die Provence: "Ich spürte, dass ich hier finden würde, was ich in mir hatte, eine Affinität zu den Farben der Landschaft, dieser Kulturlandschaft in Ocker und Blau." 1967 entschied er sich ganz für seine künstlerische Arbeit, zog in die Provence und nahm zudem den Beinamen "Aix" an. (lichtner-aix.com)
(Berlin 1939 - 1987 München)
Sous les platanes. Öl auf Leinwand. 1984. 90 x 111 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso signiert, datiert, betitelt u. mit der Werknummer "OE-84019" versehen. Mit dem Etikett der Kunsthandlung Goyert KG, Köln.
Lichtner reiste 1965 erstmals in die Provence: "Ich spürte, dass ich hier finden würde, was ich in mir hatte, eine Affinität zu den Farben der Landschaft, dieser Kulturlandschaft in Ocker und Blau." 1967 entschied er sich ganz für seine künstlerische Arbeit, zog in die Provence und nahm zudem den Beinamen "Aix" an. (lichtner-aix.com)
190
Liebermann, Max
(1847 Berlin 1935)
Selbstbildnis im Anzug, Büste nach rechts. Öl auf Leinwand. 1923. 50,4 x 38,4 cm. Gerahmt.
Signiert.
Eberle 1923/8 - Provenienz: Vom Vorbesitzer 1979 im Auktionshaus Lempertz, Köln, erworben. - Max Liebermann, Präsident der Berliner Secession sowie der Akademie der Künste und einer der wichtigsten Vertreter des deutschen Impressionismus, schuf im Laufe seines Lebens fast 70 Selbstporträts. Das Besondere dieser Werkreihe liegt im Moment ihres Entstehens, denn bis auf zwei frühe Arbeiten widmete Liebermann sich dieser Thematik erst ab 1902, ein Zeitpunkt, zu dem der Künstler bereits 55 Jahre alt war. Zumeist malte er sich dabei im Anzug, in nüchterner Zurückhaltung, sorgfältig die Veränderungen seiner Physiognomie registrierend. Auch auf vorliegendem Gemälde zeigt sich der Künstler in dunklem Anzug mit kritisch prüfender Miene und hochgezogener Augenbraue. Entsprechend seinem sachlich-nüchternen Arbeitsethos porträtierte er sich vor einer kahlen Atelierwand. Das unprätentiöse Porträt zeugt nicht vom Drang nach Selbstdarstellung, sondern gleicht mehr einem Akt der Selbstvergewisserung. Dabei verleihen das mittlere Format und der gewählte Bildausschnitt dem Gemälde eine ganz persönliche Note. Mit ungebrochener Schärfe dokumentiert der Künstler sein Älterwerden, wobei im Vordergrund der Mensch und nicht der Würdenträger steht. Das von oben einfallende Licht der hohen Atelierfenster am Pariser Platz betont sein hageres Gesicht mit leicht melancholischen Zügen ehrlich und ungeschönt und belegt somit Liebermanns Auseinandersetzung mit der eigenen Vergänglichkeit.
(1847 Berlin 1935)
Selbstbildnis im Anzug, Büste nach rechts. Öl auf Leinwand. 1923. 50,4 x 38,4 cm. Gerahmt.
Signiert.
Eberle 1923/8 - Provenienz: Vom Vorbesitzer 1979 im Auktionshaus Lempertz, Köln, erworben. - Max Liebermann, Präsident der Berliner Secession sowie der Akademie der Künste und einer der wichtigsten Vertreter des deutschen Impressionismus, schuf im Laufe seines Lebens fast 70 Selbstporträts. Das Besondere dieser Werkreihe liegt im Moment ihres Entstehens, denn bis auf zwei frühe Arbeiten widmete Liebermann sich dieser Thematik erst ab 1902, ein Zeitpunkt, zu dem der Künstler bereits 55 Jahre alt war. Zumeist malte er sich dabei im Anzug, in nüchterner Zurückhaltung, sorgfältig die Veränderungen seiner Physiognomie registrierend. Auch auf vorliegendem Gemälde zeigt sich der Künstler in dunklem Anzug mit kritisch prüfender Miene und hochgezogener Augenbraue. Entsprechend seinem sachlich-nüchternen Arbeitsethos porträtierte er sich vor einer kahlen Atelierwand. Das unprätentiöse Porträt zeugt nicht vom Drang nach Selbstdarstellung, sondern gleicht mehr einem Akt der Selbstvergewisserung. Dabei verleihen das mittlere Format und der gewählte Bildausschnitt dem Gemälde eine ganz persönliche Note. Mit ungebrochener Schärfe dokumentiert der Künstler sein Älterwerden, wobei im Vordergrund der Mensch und nicht der Würdenträger steht. Das von oben einfallende Licht der hohen Atelierfenster am Pariser Platz betont sein hageres Gesicht mit leicht melancholischen Zügen ehrlich und ungeschönt und belegt somit Liebermanns Auseinandersetzung mit der eigenen Vergänglichkeit.
191
Liebermann, Max
(1847 Berlin 1935)
Spielendes Kind und Wärterin. Kaltnadelradierung auf Van Gelder Zonen Bütten. 1921. 20,2 x 28,4 (32,5 x 51,5) cm.
Signiert u. nummeriert "94/100".
Schiefler 332 IV c - Leichte Lagerspuren. - Beigegeben: Derselbe. Badende Knaben. Radierung auf chamoisfarbenem Bütten. 1906. 17,2 x 23,4 (35,4 x 45,8) cm. Schiefler 56 b.
(1847 Berlin 1935)
Spielendes Kind und Wärterin. Kaltnadelradierung auf Van Gelder Zonen Bütten. 1921. 20,2 x 28,4 (32,5 x 51,5) cm.
Signiert u. nummeriert "94/100".
Schiefler 332 IV c - Leichte Lagerspuren. - Beigegeben: Derselbe. Badende Knaben. Radierung auf chamoisfarbenem Bütten. 1906. 17,2 x 23,4 (35,4 x 45,8) cm. Schiefler 56 b.
192
Litteczky, Endre
(1880 Szatmár 1953)
o.T. (In der Stube). Öl auf Leinwand. 66,5 x 51,5 cm. Gerahmt.
Signiert.
Die Ränder mit vereinzelten kleinen retuschierten Läsuren.
(1880 Szatmár 1953)
o.T. (In der Stube). Öl auf Leinwand. 66,5 x 51,5 cm. Gerahmt.
Signiert.
Die Ränder mit vereinzelten kleinen retuschierten Läsuren.
193
Lohse, Carl
(Hamburg 1895 - 1965 Bischofswerda)
o.T. (Heuernte). Öl auf Leinwand. Um 1930. 60 x 79,5 cm. Gerahmt.
Signiert.
Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis von Ophelia Rehor aufgenommen. - Herausragende Arbeit, in der das gelbgrün schimmernde Feld den Großteil der Bildfläche bestimmt. Der pastose Farbauftag von teilweise reliefartiger Struktur sowie kräftige Farbakzente, wie die roten Häuser des Hintergrundes, verleihen der Malerei eine besondere Expressivität. - Craquelé. Retuschen. Vereinzelte winzige Farbverluste.
(Hamburg 1895 - 1965 Bischofswerda)
o.T. (Heuernte). Öl auf Leinwand. Um 1930. 60 x 79,5 cm. Gerahmt.
Signiert.
Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis von Ophelia Rehor aufgenommen. - Herausragende Arbeit, in der das gelbgrün schimmernde Feld den Großteil der Bildfläche bestimmt. Der pastose Farbauftag von teilweise reliefartiger Struktur sowie kräftige Farbakzente, wie die roten Häuser des Hintergrundes, verleihen der Malerei eine besondere Expressivität. - Craquelé. Retuschen. Vereinzelte winzige Farbverluste.
194
Lohse, Carl
(Hamburg 1895 - 1965 Bischofswerda)
Dorflandschaft mit Pferdewagen. Öl auf Pappe. Um 1930/35. 59,5 x 79 cm. Beidseitig sichtbar gerahmt.
Verso weiteres vollwertiges Ölgemälde (Schiffe im Hafen in der Warnow-Werft, 50er Jahre), dort signiert.
Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis von Ophelia Rehor aufgenommen. - Heute gilt Carl Lohse als einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Expressionismus nach dem Ersten Weltkrieg. Mit seinem Umzug nach Bischofswerda 1929 begann seine zweite Schaffensphase. Die Lausitzer Landschaft und ihre Bewohner beflügelten den Künstler erneut zu zahlreichen Landschaftsbildern, Darstellungen von Ernten, flirrender Sommerhitze und schrotigen Bauern. Zudem begann die Dresdener Galerie Kühl sich für sein Werk einzusetzen und präsentierte seine Gemälde wiederholt auf Einzelausstellungen. "Hat auch der Duktus eine beruhigte Formensprache angenommen, bestechen die farbigen Gestaltungen weiterhin mit starker Leuchtkraft. Auch im späteren Werk liegt ein Fundus an virtuosen Arbeiten mit delikater Farbgebung verborgen, die den Künstler als expressiven Realisten ausweisen." (Ophelia Rehor, in: Carl Lohse. Berlin, Lehr Kunsthandel, 2001, S. 6) - Vereinzeltes Craquelé und Lagerspuren. Die untere rechte Ecke fachmännisch restauriert.
(Hamburg 1895 - 1965 Bischofswerda)
Dorflandschaft mit Pferdewagen. Öl auf Pappe. Um 1930/35. 59,5 x 79 cm. Beidseitig sichtbar gerahmt.
Verso weiteres vollwertiges Ölgemälde (Schiffe im Hafen in der Warnow-Werft, 50er Jahre), dort signiert.
Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis von Ophelia Rehor aufgenommen. - Heute gilt Carl Lohse als einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Expressionismus nach dem Ersten Weltkrieg. Mit seinem Umzug nach Bischofswerda 1929 begann seine zweite Schaffensphase. Die Lausitzer Landschaft und ihre Bewohner beflügelten den Künstler erneut zu zahlreichen Landschaftsbildern, Darstellungen von Ernten, flirrender Sommerhitze und schrotigen Bauern. Zudem begann die Dresdener Galerie Kühl sich für sein Werk einzusetzen und präsentierte seine Gemälde wiederholt auf Einzelausstellungen. "Hat auch der Duktus eine beruhigte Formensprache angenommen, bestechen die farbigen Gestaltungen weiterhin mit starker Leuchtkraft. Auch im späteren Werk liegt ein Fundus an virtuosen Arbeiten mit delikater Farbgebung verborgen, die den Künstler als expressiven Realisten ausweisen." (Ophelia Rehor, in: Carl Lohse. Berlin, Lehr Kunsthandel, 2001, S. 6) - Vereinzeltes Craquelé und Lagerspuren. Die untere rechte Ecke fachmännisch restauriert.
195
Luksch-Makowsky, Elena
(Sankt Petersburg 1878 - 1967 Hamburg)
Russisches Spielzeug. Öl auf Malpappe. 1920. 34,3 x 47,8 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso von fremder Hand betitelt.
Ausgestellt in: Übersichtsausstellung Hamburger Künstler des Hamburger Kunstvereins in der Galerie Bock & Sohn, 1946 (verso handschriftlicher Ausstellungsvermerk). - Elena Luksch-Makowskys Werk zeichnet sich durch eine große stilistische Bandbreite aus, darunter frühe realistisch-impressionistische Gemälde sowie Arbeiten, die im Umkreis der Wiener Secession und für die Wiener Werkstätten entstanden. Ihr Rückgriff auf Themen und Motive der russischen Volkskunst, mit denen sie eine starke Heimatverbundenheit ausdrückte, zieht sich wie ein roter Faden durch das vielfältige Werk der Künstlerin. Luksch-Makowsky besaß eine große Sammlung an russischen Spielzeugfiguren, die aus Ton, Papiermaché und Holz gearbeitet und zum Teil mit Bewegungsmechanismen ausgestattet waren. Sie stammten zumeist aus Gegenden, die die Künstlerin selbst bereist hatte. - Drei winzige Kratzspuren.
(Sankt Petersburg 1878 - 1967 Hamburg)
Russisches Spielzeug. Öl auf Malpappe. 1920. 34,3 x 47,8 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso von fremder Hand betitelt.
Ausgestellt in: Übersichtsausstellung Hamburger Künstler des Hamburger Kunstvereins in der Galerie Bock & Sohn, 1946 (verso handschriftlicher Ausstellungsvermerk). - Elena Luksch-Makowskys Werk zeichnet sich durch eine große stilistische Bandbreite aus, darunter frühe realistisch-impressionistische Gemälde sowie Arbeiten, die im Umkreis der Wiener Secession und für die Wiener Werkstätten entstanden. Ihr Rückgriff auf Themen und Motive der russischen Volkskunst, mit denen sie eine starke Heimatverbundenheit ausdrückte, zieht sich wie ein roter Faden durch das vielfältige Werk der Künstlerin. Luksch-Makowsky besaß eine große Sammlung an russischen Spielzeugfiguren, die aus Ton, Papiermaché und Holz gearbeitet und zum Teil mit Bewegungsmechanismen ausgestattet waren. Sie stammten zumeist aus Gegenden, die die Künstlerin selbst bereist hatte. - Drei winzige Kratzspuren.
196
Lüdicke, Marianne
(Frankfurt am Main 1919 - 2012 Marquartstein)
Hören. Bronze mit brauner Patina. 1973. 44 x 16,5 x 22,2 cm.
Monogrammiert.
Provenienz: Von der Vorbesitzerin 1984 direkt bei der Künstlerin erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - Ganzseitig abgebildet in: Anton Sailer, Marianne Lüdicke, München 1976, S. 25.
(Frankfurt am Main 1919 - 2012 Marquartstein)
Hören. Bronze mit brauner Patina. 1973. 44 x 16,5 x 22,2 cm.
Monogrammiert.
Provenienz: Von der Vorbesitzerin 1984 direkt bei der Künstlerin erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - Ganzseitig abgebildet in: Anton Sailer, Marianne Lüdicke, München 1976, S. 25.
197
Lüpertz, Markus
(Liberec in Böhmen 1941 - lebt in Düsseldorf u. Berlin)
o.T. Mischtechnik (Aquarell, Gouache, Pinsel in Tusche, Pastell u. Bleistift) auf Karton. 61,5 x 91 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert.
Randläsuren durch früheres Passepartout.
(Liberec in Böhmen 1941 - lebt in Düsseldorf u. Berlin)
o.T. Mischtechnik (Aquarell, Gouache, Pinsel in Tusche, Pastell u. Bleistift) auf Karton. 61,5 x 91 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert.
Randläsuren durch früheres Passepartout.
199
Mai Trung Thu
(An Duong 1906 - 1980 Clichy)
Maquillage (Jeune femme au miroir). Gouache u. Pinsel in Tusche auf Seide auf leichtem Bristol Karton. 1967. 17,9 x 23,7 cm. In vom Künstler gestaltetem Original-Passepartout u. verglastem Original-Rahmen (29,8 x 38 cm).
Signiert, datiert (in chinesischen Schriftzeichen) u. mit dem Siegel des Künstlers versehen. Verso auf der Rahmenrückwand betitelt u. datiert. Das Passepartout verso ebenfalls betitelt.
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Tochter des Künstlers, Lan Mai, aufgenommen. - Mai Trung Thu gehört ohne Zweifel zu den bedeutendsten Protagonisten moderner vietnamesischer Kunst. Seine bereits zu Lebzeiten vielfach gefeierten Frauenporträts verbinden eindrucksvoll die asiatische und europäische Kunstwelt und stehen sinnbildlich für eine ambivalente Künstlerbiografie zwischen Ost und West. - Als Absolvent des ersten Jahrgangs von 1925 in der vom Franzosen Victor Tradieu gegründete École des Beaux-Arts d'Indochine in Hanoi wurde Mai Trung Thu ein besonderer Zugang zur Kunstwelt ermöglicht. Stark am Pariser Vorbild orientiert, erlernte er einerseits das Malen mit Öl auf Leinwand und europäische Gestaltungsmethoden. Andererseits wurde ostasiatischen Kunsttechniken, allen voran der Seidenmalerei, große Bedeutung beigemessen. Nach erfolgreichem Studienabschluss im Jahr 1930 und mehrjähriger Lehrtätigkeit an der Kunstschule in Hué verließ Mai Trung Thu Vietnam, um im Jahre 1937 an der Pariser Weltausstellung teilzunehmen. - Im Wissen um eine arrangierte Ehe und ein bereits vorgezeichnetes Leben in Vietnam beschloss er zusammen mit den Künstlerkollegen Le Pho und Vu Cao Dam, sich dauerhaft in Frankreich niederzulassen. In seiner neuen Wahlheimat verarbeitete Mai Trung Thu die Erkenntnis, dass er in sein Heimatland nicht zurückkehren würde, mit einem radikalen Wechsel des Mediums, den er für den Rest seiner Künstlerkarriere nicht mehr revidieren sollte: "Als er 1937 in Frankreich ankam, gab Mai Thu Öl auf Leinwand zugunsten von Tusche und Gouache auf Seide auf. Wie die Bekräftigung einer Identität. Eine Technik, [...] die schnell zu einer charakteristischen vietnamesischen Identität wurde, die Nguyen Phan Chanh seinerseits im Land [Vietnam] weiterverfolgen wird und die unter anderem Le Pho und Vu Cao Dam [in Frankreich] nach und nach aufgeben werden." (Jean-Francois Hubert, L'élégante Interrogation (The Elegant Questioning), or Will All The Images Disappear? jeanfrancoishubert.com, aus dem Englischen übersetzt von Lehr Kunstauktionen) - Neben der Rückbesinnung auf die Seidenmalerei ist ebenso das immer wiederkehrende Sujet des Frauenporträts unmissverständlicher Ausdruck von Mai Trung Thus vietnamesischen Wurzeln. In "Maquillage (Jeune femme au miroir)" stellt er diese eindrucksvoll zur Schau, während er zugleich mehrfach aus seiner ausgeprägten Kenntnis moderner europäischer Kunst zitiert. Die junge Frau, die sich in einem kleinen Handspiegel betrachtend Schminke aufträgt, ist mit der für Trung Thu typischen Einfachheit dargestellt. Übereinanderliegende Ebenen ersetzen die Perspektive, helle Farbflächen verdrängen Schatten und eine realistische Darstellung wird zugunsten einer abstrahierenden abgelehnt. In ihrer Kolorierung referieren die einzelnen Bildelemente weiter auf die Farbpaletten der Impressionisten. - Obwohl sie in ihrer Ausführung an die moderne französische Kunst angepasst sind, entbehren Mai Trung Thus Werke nicht einer gewissen vietnamesischen Melancholie. Ergebnis ist ein einzigartiger Malstil, der den imaginierten künstlerischen Zwischenraum des traditionellen Vietnams und des modernen Frankreichs mit gekonnten Referenzen zelebriert und Mai Trung Thu zu einem der meist gefeierten Künstler aus Asien werden ließ. - Der linke Blattrand mit leichten Resten der früheren Montierung.
(An Duong 1906 - 1980 Clichy)
Maquillage (Jeune femme au miroir). Gouache u. Pinsel in Tusche auf Seide auf leichtem Bristol Karton. 1967. 17,9 x 23,7 cm. In vom Künstler gestaltetem Original-Passepartout u. verglastem Original-Rahmen (29,8 x 38 cm).
Signiert, datiert (in chinesischen Schriftzeichen) u. mit dem Siegel des Künstlers versehen. Verso auf der Rahmenrückwand betitelt u. datiert. Das Passepartout verso ebenfalls betitelt.
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Tochter des Künstlers, Lan Mai, aufgenommen. - Mai Trung Thu gehört ohne Zweifel zu den bedeutendsten Protagonisten moderner vietnamesischer Kunst. Seine bereits zu Lebzeiten vielfach gefeierten Frauenporträts verbinden eindrucksvoll die asiatische und europäische Kunstwelt und stehen sinnbildlich für eine ambivalente Künstlerbiografie zwischen Ost und West. - Als Absolvent des ersten Jahrgangs von 1925 in der vom Franzosen Victor Tradieu gegründete École des Beaux-Arts d'Indochine in Hanoi wurde Mai Trung Thu ein besonderer Zugang zur Kunstwelt ermöglicht. Stark am Pariser Vorbild orientiert, erlernte er einerseits das Malen mit Öl auf Leinwand und europäische Gestaltungsmethoden. Andererseits wurde ostasiatischen Kunsttechniken, allen voran der Seidenmalerei, große Bedeutung beigemessen. Nach erfolgreichem Studienabschluss im Jahr 1930 und mehrjähriger Lehrtätigkeit an der Kunstschule in Hué verließ Mai Trung Thu Vietnam, um im Jahre 1937 an der Pariser Weltausstellung teilzunehmen. - Im Wissen um eine arrangierte Ehe und ein bereits vorgezeichnetes Leben in Vietnam beschloss er zusammen mit den Künstlerkollegen Le Pho und Vu Cao Dam, sich dauerhaft in Frankreich niederzulassen. In seiner neuen Wahlheimat verarbeitete Mai Trung Thu die Erkenntnis, dass er in sein Heimatland nicht zurückkehren würde, mit einem radikalen Wechsel des Mediums, den er für den Rest seiner Künstlerkarriere nicht mehr revidieren sollte: "Als er 1937 in Frankreich ankam, gab Mai Thu Öl auf Leinwand zugunsten von Tusche und Gouache auf Seide auf. Wie die Bekräftigung einer Identität. Eine Technik, [...] die schnell zu einer charakteristischen vietnamesischen Identität wurde, die Nguyen Phan Chanh seinerseits im Land [Vietnam] weiterverfolgen wird und die unter anderem Le Pho und Vu Cao Dam [in Frankreich] nach und nach aufgeben werden." (Jean-Francois Hubert, L'élégante Interrogation (The Elegant Questioning), or Will All The Images Disappear? jeanfrancoishubert.com, aus dem Englischen übersetzt von Lehr Kunstauktionen) - Neben der Rückbesinnung auf die Seidenmalerei ist ebenso das immer wiederkehrende Sujet des Frauenporträts unmissverständlicher Ausdruck von Mai Trung Thus vietnamesischen Wurzeln. In "Maquillage (Jeune femme au miroir)" stellt er diese eindrucksvoll zur Schau, während er zugleich mehrfach aus seiner ausgeprägten Kenntnis moderner europäischer Kunst zitiert. Die junge Frau, die sich in einem kleinen Handspiegel betrachtend Schminke aufträgt, ist mit der für Trung Thu typischen Einfachheit dargestellt. Übereinanderliegende Ebenen ersetzen die Perspektive, helle Farbflächen verdrängen Schatten und eine realistische Darstellung wird zugunsten einer abstrahierenden abgelehnt. In ihrer Kolorierung referieren die einzelnen Bildelemente weiter auf die Farbpaletten der Impressionisten. - Obwohl sie in ihrer Ausführung an die moderne französische Kunst angepasst sind, entbehren Mai Trung Thus Werke nicht einer gewissen vietnamesischen Melancholie. Ergebnis ist ein einzigartiger Malstil, der den imaginierten künstlerischen Zwischenraum des traditionellen Vietnams und des modernen Frankreichs mit gekonnten Referenzen zelebriert und Mai Trung Thu zu einem der meist gefeierten Künstler aus Asien werden ließ. - Der linke Blattrand mit leichten Resten der früheren Montierung.
200
Maillard, Willi
(Berlin 1879 - 1945 Konstanz)
o.T. (Marktszene). Öl auf Leinwand. 72 x 100 cm. Gerahmt.
Der Keilrahmen verso mit Signaturstempel.
Vereinzelte leichte Kratzspuren sowie eine kleine Retusche.
(Berlin 1879 - 1945 Konstanz)
o.T. (Marktszene). Öl auf Leinwand. 72 x 100 cm. Gerahmt.
Der Keilrahmen verso mit Signaturstempel.
Vereinzelte leichte Kratzspuren sowie eine kleine Retusche.
201*
Mammen, Jeanne
(1890 Berlin 1976)
Aus einem Brüsseler Skizzenbuch. Um 1913/14.
Zehn Blatt Aquarelle bzw. Gouachen über Bleistift auf leichtem Karton. Jeweils ca. 18 x 11 cm u. unter Passepartout. In Halbleinenkassette mit Titeletikett (29,3 x 22 x 7 cm). Blatt 3 u. 10 jeweils betitelt. Mit beiliegender Faksimileausgabe des Original-Skizzenbuches, herausgegeben von der Jeanne-Mammen-Gesellschaft sowie dem zugehörigen Ausstellungskatalog von Fisher Fine Art, London. Die Faksimileausgabe im Impressum nummeriert "29 [von 300]".
Döpping/Klünner Buch SB IX - Enthält: 1. Im Café. - 2. Louis. - 3. Une naine. - 4. o.T. (Dame mit Hut im Profil). - 5. o.T. (In der Oper). - 6. Diseuse. - 7. o.T. (Dame mit Hut). - 8. Dame mit Cape. - 9. o.T. (Auf der Galerie). - 10. Bullier. - Ausgestellt und teilweise auf dem Umschlag abgebildet in: Jeanne Mammen. Works from 1914-1930. London, Fisher Fine Art, 1980. - Blatt 1, 6 und 8 zudem abgebildet in: Jeanne-Mammen-Gesellschaft (Hrsg.), Jeanne Mammen. 1890-1976, Berlin 1978, S. 21. - Die Blattkanten leicht gebräunt.
(1890 Berlin 1976)
Aus einem Brüsseler Skizzenbuch. Um 1913/14.
Zehn Blatt Aquarelle bzw. Gouachen über Bleistift auf leichtem Karton. Jeweils ca. 18 x 11 cm u. unter Passepartout. In Halbleinenkassette mit Titeletikett (29,3 x 22 x 7 cm). Blatt 3 u. 10 jeweils betitelt. Mit beiliegender Faksimileausgabe des Original-Skizzenbuches, herausgegeben von der Jeanne-Mammen-Gesellschaft sowie dem zugehörigen Ausstellungskatalog von Fisher Fine Art, London. Die Faksimileausgabe im Impressum nummeriert "29 [von 300]".
Döpping/Klünner Buch SB IX - Enthält: 1. Im Café. - 2. Louis. - 3. Une naine. - 4. o.T. (Dame mit Hut im Profil). - 5. o.T. (In der Oper). - 6. Diseuse. - 7. o.T. (Dame mit Hut). - 8. Dame mit Cape. - 9. o.T. (Auf der Galerie). - 10. Bullier. - Ausgestellt und teilweise auf dem Umschlag abgebildet in: Jeanne Mammen. Works from 1914-1930. London, Fisher Fine Art, 1980. - Blatt 1, 6 und 8 zudem abgebildet in: Jeanne-Mammen-Gesellschaft (Hrsg.), Jeanne Mammen. 1890-1976, Berlin 1978, S. 21. - Die Blattkanten leicht gebräunt.
202
Mammen, Jeanne
(1890 Berlin 1976)
o.T. (Zwei Frauen). Aquarell, Gouache u. Bleistift auf chamoisfarbenem Papier. 1909. 22,5 x 14,5 cm. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert, datiert (Avril 1909) sowie unleserlich bezeichnet.
Nicht bei Döpping/Klünner - Der untere Rand mit zwei Löchlein von Reißzwecken.
(1890 Berlin 1976)
o.T. (Zwei Frauen). Aquarell, Gouache u. Bleistift auf chamoisfarbenem Papier. 1909. 22,5 x 14,5 cm. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert, datiert (Avril 1909) sowie unleserlich bezeichnet.
Nicht bei Döpping/Klünner - Der untere Rand mit zwei Löchlein von Reißzwecken.
203
Mammen, Jeanne
(1890 Berlin 1976)
Neapolitanisches Kindermädchen mit Federball spielendem Kind. Öl auf Leinwand. Um 1946/47. 96,5 x 86,5 cm. Gerahmt.
Signiert.
Döpping/Klünner G 153 - Provenienz: Sammlung Lothar Klünner, Berlin; Privatsammlung Berlin. - Ausgestellt und abgebildet in: Jeanne Mammen. Hans Thiemann. Berlin, Staatliche Kunsthalle, 1979, Katalog-Nr. 164, S. 51. - Die Leinwand verso fachmännisch restauriert. Vereinzeltes Craquelé. Retuschen.
(1890 Berlin 1976)
Neapolitanisches Kindermädchen mit Federball spielendem Kind. Öl auf Leinwand. Um 1946/47. 96,5 x 86,5 cm. Gerahmt.
Signiert.
Döpping/Klünner G 153 - Provenienz: Sammlung Lothar Klünner, Berlin; Privatsammlung Berlin. - Ausgestellt und abgebildet in: Jeanne Mammen. Hans Thiemann. Berlin, Staatliche Kunsthalle, 1979, Katalog-Nr. 164, S. 51. - Die Leinwand verso fachmännisch restauriert. Vereinzeltes Craquelé. Retuschen.
204
Marcks, Gerhard
(Berlin 1889 - 1981 Burgbrohl)
Prophet II. Terracotta. 1947. 51,5 x 14 x 8,5 cm.
Rudloff 507 - Provenienz: Privatsammlung Minden. - Eine von drei bekannten Ausformungen in dunklem Brand.
(Berlin 1889 - 1981 Burgbrohl)
Prophet II. Terracotta. 1947. 51,5 x 14 x 8,5 cm.
Rudloff 507 - Provenienz: Privatsammlung Minden. - Eine von drei bekannten Ausformungen in dunklem Brand.
205
Masereel, Frans
(Blankenberghe 1889 - 1972 Avignon)
Portrait de l'artiste dessinant. Öl auf Leinwand. 1933. 116 x 88,5 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert.
Vorms 348 - Ausgestellt in: Frans Masereel (FM). Kunstverein Winterthur, 1933, Katalog-Nr. 31; FM. Galerie Billiet, Paris, 1933, Katalog-Nr. 16; FM. Galerie Billiet, Paris, 1936, ohne Angaben; FM. Akademie der Künste, Berlin, 1957, Katalog-Nr. 26; FM. Staatliche Galerie, Halle-Moritzburg, 1958, Katalog-Nr. 15; FM. Staatliche Kunstsammlungen, Dresden, 1958, Katalog-Nr. 15; FM. Académie Royale des Beaux-Arts, Anvers, 1958, Katalog-Nr. 27; FM. Galerie Ponchettes, Nizza, 1965, Katalog-Nr. 7; FM. Kammer für Arbeiter und Angestellte, Wien, 1966, Katalog-Nr. 9; FM. Museum Pfalzgalerie, Kaiserslautern, 1967, Katalog-Nr. 14; FM. Heidelberger Kunstverein, 1967, Katalog-Nr. 14; FM. Städtische Galerie, Homburg, 1967, Katalog-Nr. 14; FM. Société des Arts, Mulhouse, 1968, Katalog-Nr. 71; FM. Städtisches Museum, Trèves, 1968, Katalog-Nr. 14; FM. Kulturinstitut Maison Belge, Köln, 1968, Katalog-Nr. 14. - "Es entsteht eine malerische Monumentalität, in der das sozialethische Pathos eines Millet, Meunier lebt. [.] Etwas Lastendes ist auch in den Farben: schweres Grau, dunkles Grün, tiefes Blau - dazwischen einmal starkes, sattes Rot." (Die Kunst. Monatshefte für freie und angewandte Kunst (München), 1930, zitiert nach der Frans-Masereel-Stiftung, Gemälde, online) - Diese delikate Farbwahl findet sich auch in unserem Selbstbildnis von 1933 wieder. Konzentriert, arriviert und selbstbewusst präsentiert sich der Künstler in formaler Kleidung, denn Kunst war seine Berufung. Vor der abgedunkelten kühlen Palette des Hintergrundes, zu dem das leuchtende Rot der Fliege und die warmen Brauntöne der Tischplatte einen reizvollen Kontrapunkt bilden, vermag Masareel sein markantes Gesicht klar herauszuarbeiten. - Zeitlebens engagierte sich der Künstler für die sozialen Bedingungen und den Frieden zwischen den Menschen. Der Schriftsteller Romain Rolland schrieb 1928 über ihn und die Runde der vor dem Krieg geflüchteten Künstler: "Einer der Größten aus ihren Reihen war Frans Masereel aus Gent. [.] Ich danke dem Exil, das uns diese tapferen Gefährten geschickt hat, und vor allem diesen Riesen Masereel, der so reich an Herz und Geist ist." (zitiert nach: Hermann Wiemann, Frans Masereel, Dresden 1949, S. 7) Vereinzelte kleine Farbverluste.
(Blankenberghe 1889 - 1972 Avignon)
Portrait de l'artiste dessinant. Öl auf Leinwand. 1933. 116 x 88,5 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert.
Vorms 348 - Ausgestellt in: Frans Masereel (FM). Kunstverein Winterthur, 1933, Katalog-Nr. 31; FM. Galerie Billiet, Paris, 1933, Katalog-Nr. 16; FM. Galerie Billiet, Paris, 1936, ohne Angaben; FM. Akademie der Künste, Berlin, 1957, Katalog-Nr. 26; FM. Staatliche Galerie, Halle-Moritzburg, 1958, Katalog-Nr. 15; FM. Staatliche Kunstsammlungen, Dresden, 1958, Katalog-Nr. 15; FM. Académie Royale des Beaux-Arts, Anvers, 1958, Katalog-Nr. 27; FM. Galerie Ponchettes, Nizza, 1965, Katalog-Nr. 7; FM. Kammer für Arbeiter und Angestellte, Wien, 1966, Katalog-Nr. 9; FM. Museum Pfalzgalerie, Kaiserslautern, 1967, Katalog-Nr. 14; FM. Heidelberger Kunstverein, 1967, Katalog-Nr. 14; FM. Städtische Galerie, Homburg, 1967, Katalog-Nr. 14; FM. Société des Arts, Mulhouse, 1968, Katalog-Nr. 71; FM. Städtisches Museum, Trèves, 1968, Katalog-Nr. 14; FM. Kulturinstitut Maison Belge, Köln, 1968, Katalog-Nr. 14. - "Es entsteht eine malerische Monumentalität, in der das sozialethische Pathos eines Millet, Meunier lebt. [.] Etwas Lastendes ist auch in den Farben: schweres Grau, dunkles Grün, tiefes Blau - dazwischen einmal starkes, sattes Rot." (Die Kunst. Monatshefte für freie und angewandte Kunst (München), 1930, zitiert nach der Frans-Masereel-Stiftung, Gemälde, online) - Diese delikate Farbwahl findet sich auch in unserem Selbstbildnis von 1933 wieder. Konzentriert, arriviert und selbstbewusst präsentiert sich der Künstler in formaler Kleidung, denn Kunst war seine Berufung. Vor der abgedunkelten kühlen Palette des Hintergrundes, zu dem das leuchtende Rot der Fliege und die warmen Brauntöne der Tischplatte einen reizvollen Kontrapunkt bilden, vermag Masareel sein markantes Gesicht klar herauszuarbeiten. - Zeitlebens engagierte sich der Künstler für die sozialen Bedingungen und den Frieden zwischen den Menschen. Der Schriftsteller Romain Rolland schrieb 1928 über ihn und die Runde der vor dem Krieg geflüchteten Künstler: "Einer der Größten aus ihren Reihen war Frans Masereel aus Gent. [.] Ich danke dem Exil, das uns diese tapferen Gefährten geschickt hat, und vor allem diesen Riesen Masereel, der so reich an Herz und Geist ist." (zitiert nach: Hermann Wiemann, Frans Masereel, Dresden 1949, S. 7) Vereinzelte kleine Farbverluste.
206
Masereel, Frans
(Blankenberghe 1889 - 1972 Avignon)
Repos au crépuscule. Öl auf Hartfaser. 1961. 46 x 55,1 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso signiert u. datiert.
Vorms 926.
(Blankenberghe 1889 - 1972 Avignon)
Repos au crépuscule. Öl auf Hartfaser. 1961. 46 x 55,1 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso signiert u. datiert.
Vorms 926.
207
Masereel, Frans
(Blankenberghe 1889 - 1972 Avignon)
Le chat sur le mur. Gouache u. Pinsel in Tusche auf Canson & Montgolfier Büttenkarton. 1956. 48 x 63,6 cm. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert u. datiert.
Vorms 281 - Leichte Randläsuren.
(Blankenberghe 1889 - 1972 Avignon)
Le chat sur le mur. Gouache u. Pinsel in Tusche auf Canson & Montgolfier Büttenkarton. 1956. 48 x 63,6 cm. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert u. datiert.
Vorms 281 - Leichte Randläsuren.
208
Masereel, Frans
(Blankenberghe 1889 - 1972 Avignon)
Fenêtre pavoisée. Öl auf Leinwand. 1955. 55,3 x 46,7 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso signiert u. datiert.
Vorms 842 - Provenienz: Jan Tyssen, Estoril; Galerie Rosenbach, Hannover, dort 1985 vom Vorbesitzer erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - Craquelé.
(Blankenberghe 1889 - 1972 Avignon)
Fenêtre pavoisée. Öl auf Leinwand. 1955. 55,3 x 46,7 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso signiert u. datiert.
Vorms 842 - Provenienz: Jan Tyssen, Estoril; Galerie Rosenbach, Hannover, dort 1985 vom Vorbesitzer erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - Craquelé.
209
Mataré, Ewald
(Aachen 1887 - 1965 Büderich)
Kühe im Wind. Holzschnitt auf Japan. 1928. 18 x 27,4 (29,3 x 38,6) cm.
Signiert u. betitelt.
Mataré/de Werd 156 - Söhn HDO 72722-5 - Eines von 25 Exemplaren der Vorzugsausgabe für "Die Schaffenden", Jg. 7 (1928-1930), 2. Ausgabe. - Der volle Rand mit leichten Stockflecken.
(Aachen 1887 - 1965 Büderich)
Kühe im Wind. Holzschnitt auf Japan. 1928. 18 x 27,4 (29,3 x 38,6) cm.
Signiert u. betitelt.
Mataré/de Werd 156 - Söhn HDO 72722-5 - Eines von 25 Exemplaren der Vorzugsausgabe für "Die Schaffenden", Jg. 7 (1928-1930), 2. Ausgabe. - Der volle Rand mit leichten Stockflecken.
210
Mataré, Ewald
(Aachen 1887 - 1965 Büderich)
Weide (XXVII B). Farbholzschnitt auf Japan. 1928. 20,4 x 26,4 (29,5 x 38,3) cm, unter Passepartout.
Signiert u. betitelt.
Mataré/de Werd 157 - Söhn HDO 72722-6 - Eines von 25 Exemplaren der Vorzugsausgabe für "Die Schaffenden", Jg. 7 (1928-1930), 2. Ausgabe. - Der volle Rand minimal gebräunt sowie mit zwei kleinen Stockflecken.
(Aachen 1887 - 1965 Büderich)
Weide (XXVII B). Farbholzschnitt auf Japan. 1928. 20,4 x 26,4 (29,5 x 38,3) cm, unter Passepartout.
Signiert u. betitelt.
Mataré/de Werd 157 - Söhn HDO 72722-6 - Eines von 25 Exemplaren der Vorzugsausgabe für "Die Schaffenden", Jg. 7 (1928-1930), 2. Ausgabe. - Der volle Rand minimal gebräunt sowie mit zwei kleinen Stockflecken.
211
Mataré, Ewald
(Aachen 1887 - 1965 Büderich)
Pferde auf der Weide (Fünf, eigentlich sieben Pferde). Holzschnitt in Graubraun u. Schwarz auf leichtem chamoisfarbenen Karton. 1935/53. 12,5 x 33 (37,1 x 51,3) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. zweifach nummeriert "163/250". Verso Stempel "Jahresgabe der Kestner-Gesellschaft 1953".
Mataré/de Werd 328 - Vereinzelte, teils fachmännisch restaurierte Randläsuren.
(Aachen 1887 - 1965 Büderich)
Pferde auf der Weide (Fünf, eigentlich sieben Pferde). Holzschnitt in Graubraun u. Schwarz auf leichtem chamoisfarbenen Karton. 1935/53. 12,5 x 33 (37,1 x 51,3) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. zweifach nummeriert "163/250". Verso Stempel "Jahresgabe der Kestner-Gesellschaft 1953".
Mataré/de Werd 328 - Vereinzelte, teils fachmännisch restaurierte Randläsuren.
212
Mattheuer, Wolfgang
(Reichenbach 1927 - 2004 Leipzig)
Liebespaar. Lithographie auf leichtem Karton. 1964. 35,7 x 49 (59,4 x 63,7) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso signiert, datiert u. betitelt "Junges Paar".
Koch/Arendt 115 II - Provenienz: Sammlung Dr. Manfred Arendt. - Unter dem Passepartout minimal gebräunt.
(Reichenbach 1927 - 2004 Leipzig)
Liebespaar. Lithographie auf leichtem Karton. 1964. 35,7 x 49 (59,4 x 63,7) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso signiert, datiert u. betitelt "Junges Paar".
Koch/Arendt 115 II - Provenienz: Sammlung Dr. Manfred Arendt. - Unter dem Passepartout minimal gebräunt.