Alle Werke (422)

31
Baumeister, Willi
(1889 Stuttgart 1955)
Faust und Erscheinung - Schwarzes Tier Ur-Nirgal. Zwei Blatt Lithographien auf leichtem Bütten bzw. Japan. 1952. 30 x 45,5 (43 x 61,5) u. 35 x 45,5 (44 x 55) cm, jeweils unter Passepartout.
Jeweils signiert u. nummeriert "12/29" bzw. "18/35". Blatt 1 zusätzlich datiert. Verso jeweils Stempel "atelier willi baumeister".
Spielmann/Baumeister 122 b und 127 b.
(1889 Stuttgart 1955)
Faust und Erscheinung - Schwarzes Tier Ur-Nirgal. Zwei Blatt Lithographien auf leichtem Bütten bzw. Japan. 1952. 30 x 45,5 (43 x 61,5) u. 35 x 45,5 (44 x 55) cm, jeweils unter Passepartout.
Jeweils signiert u. nummeriert "12/29" bzw. "18/35". Blatt 1 zusätzlich datiert. Verso jeweils Stempel "atelier willi baumeister".
Spielmann/Baumeister 122 b und 127 b.

32
Beckmann, Max
(Leipzig 1884 - 1950 New York)
Frau mit Kerze. Holzschnitt auf chamoisfarbenem Bütten. 1920. 30 x 14,7 (53,2 x 41,8) cm.
Signiert.
Hofmaier 171 III B c - Gallwitz 143 - Leicht stockfleckig. Die Blattränder stellenweise knitterspurig sowie links mit einem kleinen Einriss.
(Leipzig 1884 - 1950 New York)
Frau mit Kerze. Holzschnitt auf chamoisfarbenem Bütten. 1920. 30 x 14,7 (53,2 x 41,8) cm.
Signiert.
Hofmaier 171 III B c - Gallwitz 143 - Leicht stockfleckig. Die Blattränder stellenweise knitterspurig sowie links mit einem kleinen Einriss.

33
Beckmann, Max
(Leipzig 1884 - 1950 New York)
Battenbergs. Kaltnadelradierung auf chamoisfarbenem imitierten Japan. 1916. 17,7 x 23,7 (28,1 x 40) cm.
Signiert.
Hofmaier 96 III B b - Gallwitz 73 - Erschienen in einer Auflage von 50 Exemplaren. - Im früheren Passepartoutausschnitt gebräunt. Stockfleckig.
(Leipzig 1884 - 1950 New York)
Battenbergs. Kaltnadelradierung auf chamoisfarbenem imitierten Japan. 1916. 17,7 x 23,7 (28,1 x 40) cm.
Signiert.
Hofmaier 96 III B b - Gallwitz 73 - Erschienen in einer Auflage von 50 Exemplaren. - Im früheren Passepartoutausschnitt gebräunt. Stockfleckig.

34
Beckmann, Max
(Leipzig 1884 - 1950 New York)
Weinende Frau. Radierung auf Kupferdruckkarton. 1914. 24 x 18,8 (47,3 x 36,4) cm.
Signiert.
Hofmaier 72 III Bc - Gallwitz 49 - Provenienz: Vom Vorbesitzer 1964 beim Graphischen Kabinett Günther Franke, München, erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - Minimale Lagerspuren.
(Leipzig 1884 - 1950 New York)
Weinende Frau. Radierung auf Kupferdruckkarton. 1914. 24 x 18,8 (47,3 x 36,4) cm.
Signiert.
Hofmaier 72 III Bc - Gallwitz 49 - Provenienz: Vom Vorbesitzer 1964 beim Graphischen Kabinett Günther Franke, München, erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - Minimale Lagerspuren.

35
Beuys, Joseph
(Krefeld 1921 - 1986 Düsseldorf)
Holzschnitte. Berlin, Propyläen Verlag, 1973-74. Mappe mit neun Blatt Holzschnitten, davon fünf in Schwarz u. vier in Braun auf Büttenkarton. In Original-Halbleinenmappe mit Titeletikett. 52,8 x 67,3 cm.
Der Mappendeckel innen mit Impressum, dort nummeriert "14/50" u. mit der Seriennummer "B1" versehen. Sieben Blatt signiert u. datiert. Sechs Blatt zusätzlich betitelt.
Schellmann 86, 88-95 - Die reguläre Auflage beträgt fünf Blatt in Schwarz oder Braun. - Enthält in Schwarz und Braun: 1. Hirschkuh. 1948. - 2. Wattenmeer. 1949. (nur in Schwarz) - 3. Gletscher. 1950. - 4. Esse. 1951. - 5. Bein. 1961. - Vereinzelt leichte Atelier- sowie minimale Lagerspuren.
(Krefeld 1921 - 1986 Düsseldorf)
Holzschnitte. Berlin, Propyläen Verlag, 1973-74. Mappe mit neun Blatt Holzschnitten, davon fünf in Schwarz u. vier in Braun auf Büttenkarton. In Original-Halbleinenmappe mit Titeletikett. 52,8 x 67,3 cm.
Der Mappendeckel innen mit Impressum, dort nummeriert "14/50" u. mit der Seriennummer "B1" versehen. Sieben Blatt signiert u. datiert. Sechs Blatt zusätzlich betitelt.
Schellmann 86, 88-95 - Die reguläre Auflage beträgt fünf Blatt in Schwarz oder Braun. - Enthält in Schwarz und Braun: 1. Hirschkuh. 1948. - 2. Wattenmeer. 1949. (nur in Schwarz) - 3. Gletscher. 1950. - 4. Esse. 1951. - 5. Bein. 1961. - Vereinzelt leichte Atelier- sowie minimale Lagerspuren.

36
Beuys, Joseph
(Krefeld 1921 - 1986 Düsseldorf)
Backstein für FIU. Multiple. Lochziegel aus rotbraunem Lehm, gebrannt. 1983. 11,5 x 24 x 5 cm.
Signiert u. nummeriert "71/200".
Schellmann 473 - Die Free International University (FIU) war ein von Joseph Beuys gemeinsam mit Klaus Staeck, Georg Meistermann und Willi Bongard gegründeter Verein, der als "organisatorischer Ort des Forschens, Arbeitens und Kommunizierens" die Fragen einer sozialeren Zukunft durchdenken wollte. - Die Kanten leicht bestoßen.
(Krefeld 1921 - 1986 Düsseldorf)
Backstein für FIU. Multiple. Lochziegel aus rotbraunem Lehm, gebrannt. 1983. 11,5 x 24 x 5 cm.
Signiert u. nummeriert "71/200".
Schellmann 473 - Die Free International University (FIU) war ein von Joseph Beuys gemeinsam mit Klaus Staeck, Georg Meistermann und Willi Bongard gegründeter Verein, der als "organisatorischer Ort des Forschens, Arbeitens und Kommunizierens" die Fragen einer sozialeren Zukunft durchdenken wollte. - Die Kanten leicht bestoßen.

37
Beuys, Joseph
(Krefeld 1921 - 1986 Düsseldorf)
Scrolls (Aus der Suite "Schwurhand"). Lithographie auf Papier, aufgewalzt auf grauem Büttenkarton. 1980. 20,5 x 7,5 (38 x 28,5) cm.
Signiert u. nummeriert "HC 16/17".
Schellmann 347 - Künstlerdruck aus der Gesamtauflage von 141 Exemplaren.
(Krefeld 1921 - 1986 Düsseldorf)
Scrolls (Aus der Suite "Schwurhand"). Lithographie auf Papier, aufgewalzt auf grauem Büttenkarton. 1980. 20,5 x 7,5 (38 x 28,5) cm.
Signiert u. nummeriert "HC 16/17".
Schellmann 347 - Künstlerdruck aus der Gesamtauflage von 141 Exemplaren.

38
Bill, Max
(Winterthur 1908 - 1994 Berlin)
o.T. (Quadrate in Rot-Blau - Orange-Grün - Blau-Grün). Drei Blatt Farbsiebdrucke auf chamoisfarbenem Bütten. 1988. Jeweils 51,4 x 50,7 (69,5 x 55 bzw. 70 x 55) cm.
Jeweils signiert, datiert u. nummeriert "7/200", "33/200" bzw. als "e.a." bezeichnet.
Minimale Lagerspuren.
(Winterthur 1908 - 1994 Berlin)
o.T. (Quadrate in Rot-Blau - Orange-Grün - Blau-Grün). Drei Blatt Farbsiebdrucke auf chamoisfarbenem Bütten. 1988. Jeweils 51,4 x 50,7 (69,5 x 55 bzw. 70 x 55) cm.
Jeweils signiert, datiert u. nummeriert "7/200", "33/200" bzw. als "e.a." bezeichnet.
Minimale Lagerspuren.

39
Bill, Max
(Winterthur 1908 - 1994 Berlin)
o.T. (Hommage à Picasso). Farbsiebdruck auf chamoisfarbenem Bütten. 1972. 50 x 50 (76,2 x 56,4) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. als "HC" (Hors de Commerce) bezeichnet.
Herausgegeben vom Propyläen Verlag, Berlin. - Eine kleine Knickspur am unteren Blattrand.
(Winterthur 1908 - 1994 Berlin)
o.T. (Hommage à Picasso). Farbsiebdruck auf chamoisfarbenem Bütten. 1972. 50 x 50 (76,2 x 56,4) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. als "HC" (Hors de Commerce) bezeichnet.
Herausgegeben vom Propyläen Verlag, Berlin. - Eine kleine Knickspur am unteren Blattrand.

40
Böhm, Hartmut
(Kassel 1938 - 2021 Berlin)
Quadratentwicklung 1. Op-Art-Objekt. Weißes Plexiglas in weißem Holz-Objektrahmen. 1972. 16 x 174,5 x 7,1 cm.
Verso signiert u. datiert. Auf einem Etikett signiert u. nummeriert "ex. Nr. 1" sowie mit typografischen Angaben zum Werk versehen.
Eines von fünf Exemplaren. - Der Holzrahmen an zwei Stellen bestoßen. - Beigegeben: Derselbe. o.T. Siebdruck auf leichtem Karton. 1964. 40 x 40 (50 x 50) cm. Unter Glas gerahmt. Signiert, datiert und nummeriert "44/75".
(Kassel 1938 - 2021 Berlin)
Quadratentwicklung 1. Op-Art-Objekt. Weißes Plexiglas in weißem Holz-Objektrahmen. 1972. 16 x 174,5 x 7,1 cm.
Verso signiert u. datiert. Auf einem Etikett signiert u. nummeriert "ex. Nr. 1" sowie mit typografischen Angaben zum Werk versehen.
Eines von fünf Exemplaren. - Der Holzrahmen an zwei Stellen bestoßen. - Beigegeben: Derselbe. o.T. Siebdruck auf leichtem Karton. 1964. 40 x 40 (50 x 50) cm. Unter Glas gerahmt. Signiert, datiert und nummeriert "44/75".

41
Böckstiegel, Peter August
(1889 Arrode 1951)
Mein Vater am Butter kirrnen - Kartoffelernte in Arrode. Zwei Blatt Lithographien auf Japan. 1935/36. 64,6 x 50 (70 x 52,5) u. 50 x 64,4 (53 x 76,5) cm.
Jeweils signiert, betitelt u. als "Org. Steinzeichnung Druck IV bzw. II" bezeichnet.
Matuszak 178 und 184 - Provenienz: Sammlung Dr. Heinrich Becker, Bielefeld, seitdem in Familienbesitz. - Die Auflage beträgt jeweils mindestens 12 Exemplare. - Beide Blätter stockfleckig. Der Rand von Blatt 2 mit vertikalen Falzspuren rechts und links.
(1889 Arrode 1951)
Mein Vater am Butter kirrnen - Kartoffelernte in Arrode. Zwei Blatt Lithographien auf Japan. 1935/36. 64,6 x 50 (70 x 52,5) u. 50 x 64,4 (53 x 76,5) cm.
Jeweils signiert, betitelt u. als "Org. Steinzeichnung Druck IV bzw. II" bezeichnet.
Matuszak 178 und 184 - Provenienz: Sammlung Dr. Heinrich Becker, Bielefeld, seitdem in Familienbesitz. - Die Auflage beträgt jeweils mindestens 12 Exemplare. - Beide Blätter stockfleckig. Der Rand von Blatt 2 mit vertikalen Falzspuren rechts und links.

42
Böckstiegel, Peter August
(1889 Arrode 1951)
Dr. Beckers Eltern. Kaltnadelradierung auf rauem Vélin. 1924. 49,8 x 49,8 (76,4 x 64) cm.
Signiert, datiert, betitelt, als "Probedruck II" bezeichnet u. mit Angaben zur Technik sowie einer Widmung an Dr. Becker versehen.
Matuszak 153 - Provenienz: Sammlung Dr. Heinrich Becker, Bielefeld, seitdem in Familienbesitz. - Einer von mindestens 8 Abzügen. - Die Blattkanten leicht knitterspurig sowie mit einem Einriss links. Der volle Rand mit vereinzelten kleinen Flecken.
(1889 Arrode 1951)
Dr. Beckers Eltern. Kaltnadelradierung auf rauem Vélin. 1924. 49,8 x 49,8 (76,4 x 64) cm.
Signiert, datiert, betitelt, als "Probedruck II" bezeichnet u. mit Angaben zur Technik sowie einer Widmung an Dr. Becker versehen.
Matuszak 153 - Provenienz: Sammlung Dr. Heinrich Becker, Bielefeld, seitdem in Familienbesitz. - Einer von mindestens 8 Abzügen. - Die Blattkanten leicht knitterspurig sowie mit einem Einriss links. Der volle Rand mit vereinzelten kleinen Flecken.

43
Böckstiegel, Peter August
(1889 Arrode 1951)
Porträt Elise Becker. Bleistift auf grauem Karton. 1931. 70 x 50 cm.
Signiert, datiert u. mit der Ortsangabe "Arrode" versehen.
Provenienz: Sammlung Dr. Heinrich Becker, Bielefeld, seitdem in Familienbesitz. - Böckstiegel und Becker waren freundschaftlich eng miteinander verbunden. Becker wurde zu einem der wichtigsten Vermittler moderner Kunst in Bielefeld. Er nahm früh Kontakt zu den Schülern der Kunsthandwerkerschule auf und organisierte Ausstellungen für heimische Künstler ebenso wie für Ernst Barlach, Käthe Kollwitz oder Emil Nolde. Wiederholt würdigte Becker das Schaffen von Böckstiegel und trug eine umfangreiche Sammlung mit Werken des Künstlers zusammen. - Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken.
(1889 Arrode 1951)
Porträt Elise Becker. Bleistift auf grauem Karton. 1931. 70 x 50 cm.
Signiert, datiert u. mit der Ortsangabe "Arrode" versehen.
Provenienz: Sammlung Dr. Heinrich Becker, Bielefeld, seitdem in Familienbesitz. - Böckstiegel und Becker waren freundschaftlich eng miteinander verbunden. Becker wurde zu einem der wichtigsten Vermittler moderner Kunst in Bielefeld. Er nahm früh Kontakt zu den Schülern der Kunsthandwerkerschule auf und organisierte Ausstellungen für heimische Künstler ebenso wie für Ernst Barlach, Käthe Kollwitz oder Emil Nolde. Wiederholt würdigte Becker das Schaffen von Böckstiegel und trug eine umfangreiche Sammlung mit Werken des Künstlers zusammen. - Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken.

44
Böttcher, Manfred
(Oberdorla in Thüringen 1933 - 2001 Berlin)
Stilleben mit Malven. Öl auf Leinwand. 1978. 70 x 50,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
(Oberdorla in Thüringen 1933 - 2001 Berlin)
Stilleben mit Malven. Öl auf Leinwand. 1978. 70 x 50,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.

45
Bohrmann, Karl
(Mannheim 1928 - 1998 Köln)
o.T. Drei Blatt Handzeichnungen. Ölkreide u. Bleistift bzw. Gouache, Ölkreide u. Farbstifte auf verschiedenen, teils collagierten, Papieren. 1982. 19,7 x 24; 23,3 x 30,5 u. 28,5 x 35 cm. Jeweils im Passepartout freigestellt u. unter Glas gerahmt.
Zwei Blatt signiert. Verso jeweils Nachlaßstempel u. Archivnummer.
Provenienz: Vom Vorbesitzer 2012 und 2013 in der Galerie Mike Karstens, Münster, erworben. - Atelierspuren.
(Mannheim 1928 - 1998 Köln)
o.T. Drei Blatt Handzeichnungen. Ölkreide u. Bleistift bzw. Gouache, Ölkreide u. Farbstifte auf verschiedenen, teils collagierten, Papieren. 1982. 19,7 x 24; 23,3 x 30,5 u. 28,5 x 35 cm. Jeweils im Passepartout freigestellt u. unter Glas gerahmt.
Zwei Blatt signiert. Verso jeweils Nachlaßstempel u. Archivnummer.
Provenienz: Vom Vorbesitzer 2012 und 2013 in der Galerie Mike Karstens, Münster, erworben. - Atelierspuren.

46
Bracht, Eugen
(Morges 1842 - 1921 Darmstadt)
Bach am Abend. Öl auf Leinwand auf Karton. 1876. 34 x 51,5 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso betitelt u. mit der Ortsangabe "Ostenholz" versehen.
Wir danken Herrn Dr. Manfred Großkinsky, Karlsruhe, für die freundlichen Hinweise. - Die vorliegende Ansicht der Lüneburger Heide bei Ostenholz entstand vermutlich zwischen dem 20. und 30. September 1876. Sie diente als Vorlage für mehrere großformatige Landschaftsgemälde, in denen Bracht Motive aus der Lüneburger Heide und aus dem Hümmling kombinierte. - Vereinzelt kleine Retuschen, stellenweise minimales Craquelé sowie winzige Farbverluste.
(Morges 1842 - 1921 Darmstadt)
Bach am Abend. Öl auf Leinwand auf Karton. 1876. 34 x 51,5 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso betitelt u. mit der Ortsangabe "Ostenholz" versehen.
Wir danken Herrn Dr. Manfred Großkinsky, Karlsruhe, für die freundlichen Hinweise. - Die vorliegende Ansicht der Lüneburger Heide bei Ostenholz entstand vermutlich zwischen dem 20. und 30. September 1876. Sie diente als Vorlage für mehrere großformatige Landschaftsgemälde, in denen Bracht Motive aus der Lüneburger Heide und aus dem Hümmling kombinierte. - Vereinzelt kleine Retuschen, stellenweise minimales Craquelé sowie winzige Farbverluste.

47
Bracht, Eugen
(Morges 1842 - 1921 Darmstadt)
Der Mühlgraben. Öl auf Leinwand. 1920. 82,3 x 65,6 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso datiert, betitelt u. mit der Werknummer "1870" versehen.
Wir danken Herrn Dr. Manfred Großkinsky, Karlsruhe, für die freundlichen Hinweise. - "Der Mühlgraben" liegt dem Registerbuch Brachts zufolge in Neudenau, einer kleinen Gemeinde nordöstlich von Bad Wimpfen, an der die Jagst vorbeifließt. Das Gemälde entstand im Oktober 1920 während einer Studienreise des Künstlers nach Hirschhorn am Neckar, von wo aus er Tagesausflüge in die nähere Umgebung unternahm. Von dem Motiv existiert auch eine verschollene Aquarellfassung von 1921 mit dem Titel "Vormittag am Mühlgraben".
(Morges 1842 - 1921 Darmstadt)
Der Mühlgraben. Öl auf Leinwand. 1920. 82,3 x 65,6 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso datiert, betitelt u. mit der Werknummer "1870" versehen.
Wir danken Herrn Dr. Manfred Großkinsky, Karlsruhe, für die freundlichen Hinweise. - "Der Mühlgraben" liegt dem Registerbuch Brachts zufolge in Neudenau, einer kleinen Gemeinde nordöstlich von Bad Wimpfen, an der die Jagst vorbeifließt. Das Gemälde entstand im Oktober 1920 während einer Studienreise des Künstlers nach Hirschhorn am Neckar, von wo aus er Tagesausflüge in die nähere Umgebung unternahm. Von dem Motiv existiert auch eine verschollene Aquarellfassung von 1921 mit dem Titel "Vormittag am Mühlgraben".

48
Braque, Georges
(Argenteuil 1882 - 1963 Paris)
Soleil et lune II. Farblithographie auf BFK Rives Bütten. 23,5 x 9 (48,4 x 32,6) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "238/275". Mit dem Trockenstempel der Edition Maeght, Paris.
Maeght 1035 - Vallier S. 295 - Im Rahmenausschnitt gebräunt.
(Argenteuil 1882 - 1963 Paris)
Soleil et lune II. Farblithographie auf BFK Rives Bütten. 23,5 x 9 (48,4 x 32,6) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "238/275". Mit dem Trockenstempel der Edition Maeght, Paris.
Maeght 1035 - Vallier S. 295 - Im Rahmenausschnitt gebräunt.

49
Braque, Georges
(Argenteuil 1882 - 1963 Paris)
Ciel gris II. Lithographie auf Büttenkarton. 1958. 22,5 x 9,3 (48,4 x 33) cm.
Signiert u. nummeriert "198/275". Mit dem Trockenstempel der Edition Maeght, Paris.
Maeght 1033 - Vallier S. 295 - Der volle Rand mit vereinzelten winzigen Stockflecken.
(Argenteuil 1882 - 1963 Paris)
Ciel gris II. Lithographie auf Büttenkarton. 1958. 22,5 x 9,3 (48,4 x 33) cm.
Signiert u. nummeriert "198/275". Mit dem Trockenstempel der Edition Maeght, Paris.
Maeght 1033 - Vallier S. 295 - Der volle Rand mit vereinzelten winzigen Stockflecken.

50
Braque, Georges
(Argenteuil 1882 - 1963 Paris)
Bouquet des fleurs blanches. Farbholzschnitt auf Büttenkarton. 1962. 40 x 31,5 (48 x 36,5) cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "VIII/X".
Vallier 181 - Provenienz: Vom Vorbesitzer in der Galerie Utermann, Dortmund, erworben. - Vorzugsexemplar des Farbholzschnitts, der als Illustration zu Guillaume Apollinaires Buch "Si je mourais là-bas" von 1962 erschien. - Der linke Rand minimal stockfleckig.
(Argenteuil 1882 - 1963 Paris)
Bouquet des fleurs blanches. Farbholzschnitt auf Büttenkarton. 1962. 40 x 31,5 (48 x 36,5) cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "VIII/X".
Vallier 181 - Provenienz: Vom Vorbesitzer in der Galerie Utermann, Dortmund, erworben. - Vorzugsexemplar des Farbholzschnitts, der als Illustration zu Guillaume Apollinaires Buch "Si je mourais là-bas" von 1962 erschien. - Der linke Rand minimal stockfleckig.

51*
Brockmann, Gottfried
(Köln 1903 - 1983 Kiel)
Antikes Interieur. Hinterglasmalerei. 1935. 28 x 22 cm. Gerahmt.
Monogrammiert. Die Rahmenrückwand recto u. verso datiert (Okt. 35 bzw. 1935) u. betitelt sowie recto zusätzlich signiert.
(Köln 1903 - 1983 Kiel)
Antikes Interieur. Hinterglasmalerei. 1935. 28 x 22 cm. Gerahmt.
Monogrammiert. Die Rahmenrückwand recto u. verso datiert (Okt. 35 bzw. 1935) u. betitelt sowie recto zusätzlich signiert.

52*
Brockmann, Gottfried
(Köln 1903 - 1983 Kiel)
Zauberkunststück. Öl u. Kaseinfarbe auf Hartfaserplatte. 1932-47. 34,7 x 43,2 cm. Gerahmt.
Monogrammiert. Verso signiert, datiert u. betitelt sowie mit der Inventar-Nr. "B Inv. 544" des Brockmann-Nachlasses versehen.
Provenienz: Nachlass des Künstlers; vom Vorbesitzer 1997 beim Sohn des Künstlers, Jan Brockmann, erworben. - Stellenweise leichtes Craquelé.
(Köln 1903 - 1983 Kiel)
Zauberkunststück. Öl u. Kaseinfarbe auf Hartfaserplatte. 1932-47. 34,7 x 43,2 cm. Gerahmt.
Monogrammiert. Verso signiert, datiert u. betitelt sowie mit der Inventar-Nr. "B Inv. 544" des Brockmann-Nachlasses versehen.
Provenienz: Nachlass des Künstlers; vom Vorbesitzer 1997 beim Sohn des Künstlers, Jan Brockmann, erworben. - Stellenweise leichtes Craquelé.

53
Bühl, Hede
(Haan 1940 - lebt in Düsseldorf)
Sitzende Figur. Bronze, poliert. 1977. 12,5 x 7,6 x 7,6 cm.
Kraft/Belau 1977.6 - Jahresgabe des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf.
(Haan 1940 - lebt in Düsseldorf)
Sitzende Figur. Bronze, poliert. 1977. 12,5 x 7,6 x 7,6 cm.
Kraft/Belau 1977.6 - Jahresgabe des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen, Düsseldorf.

54
Bühler, Alfred Emil
(Freiburg 1902 - 1939 zuletzt tätig in Heidelberg)
o.T. (Gliederpuppe). Aquarell u. Bleistift auf leichtem Karton. Um 1926. 45,5 x 62,4 cm.
Signiert.
Provenienz: Atelier Georg Scholz, Waldkirch, seitdem in Familienbesitz. - Bühler studierte zwischen 1925 und 1930 bei Georg Scholz an der Akademie in Karlsruhe und war anschließend bis 1939 als Zeichenlehrer an der Philipp Lenard Oberschule in Heidelberg tätig. Nach dem Krieg arbeitete er weiter als Lehrer in Süddeutschland. - Leichte, teils fachmännisch restaurierte Randläsuren. Minimal stockfleckig.
(Freiburg 1902 - 1939 zuletzt tätig in Heidelberg)
o.T. (Gliederpuppe). Aquarell u. Bleistift auf leichtem Karton. Um 1926. 45,5 x 62,4 cm.
Signiert.
Provenienz: Atelier Georg Scholz, Waldkirch, seitdem in Familienbesitz. - Bühler studierte zwischen 1925 und 1930 bei Georg Scholz an der Akademie in Karlsruhe und war anschließend bis 1939 als Zeichenlehrer an der Philipp Lenard Oberschule in Heidelberg tätig. Nach dem Krieg arbeitete er weiter als Lehrer in Süddeutschland. - Leichte, teils fachmännisch restaurierte Randläsuren. Minimal stockfleckig.

55
Bühler, Alfred Emil
(Freiburg 1902 - 1939 zuletzt tätig in Heidelberg)
o.T. (Stilleben mit Spiegel, Rasierer und Rasierpinsel). Aquarell u. Bleistift auf leichtem Karton. Um 1926. 35 x 50 cm.
Signiert.
Provenienz: Atelier Georg Scholz, Waldkirch, seitdem in Familienbesitz. - Insgesamt leicht stockfleckig. Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken.
(Freiburg 1902 - 1939 zuletzt tätig in Heidelberg)
o.T. (Stilleben mit Spiegel, Rasierer und Rasierpinsel). Aquarell u. Bleistift auf leichtem Karton. Um 1926. 35 x 50 cm.
Signiert.
Provenienz: Atelier Georg Scholz, Waldkirch, seitdem in Familienbesitz. - Insgesamt leicht stockfleckig. Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken.

56
Buchholz, Erich
(Bromberg 1891 - 1972 Berlin)
Geteilter Kreis. Holzrelief, tiefgeschnitzt, koloriert in Gold, Rot u. Schwarz. 1922. 18,5 x 28,8 cm.
Verso monogrammiert u. datiert (geschnitzt). Mit Nachlassetikett, dort datiert, betitelt u. mit der Archivnummer "Hpt.Kat.No plt 068" bezeichnet, sowie dem Adressetikett von Eila Schrader-Buchholz.
Ilk A37 - Provenienz: Nachlass des Künstlers; Privatsammlung Hamburg. - Ausgestellt in: Erich Buchholz. Ludwigshafen, Wilhelm-Hack-Museum, 1998, Abb. S. 52; Erich Buchholz. Bern, Galerie Sacksofsky+Bloch, 2004; Erich Buchholz. Ein Klassiker der Avantgarde. Berlin, Kunstkabinett Günter Linke, 2007, ohne Seitenangaben sowie in: Erich Buchholz. Retrospektive. Heidelberg, Galerie Uwe Sacksofsky, 2009, ohne Seitenangaben. - Erich Buchholz war Maler, Bildhauer, Möbeldesigner, Bühnenbildner, Typograf, Objekt- und Raumgestalter. Seine künstlerische Schaffensphase, welche er als "Neugeburt" bezeichnete, begann erst nach dem Ersten Weltkrieg. Schon 1918 schuf er die ersten abstrakten Arbeiten, dabei war sein Werk von Beginn an von zwei geometrischen Formen bestimmt: Quadrat und Kreis. Oft werden seine Arbeiten dem Konstruktivismus zugeordnet, diese Kategorie lehnte Buchholz für sich selbst aber vehement ab. Seine Schöpfungen folgen keinen Regeln, sondern entstanden aus einem spontanen Impuls heraus, ohne vorherige Planung. Von den Holzstöcken seiner Holzschnitte inspiriert schuf Buchholz 1920 sein erstes Holzrelief. Diese geschnitzten Kunstobjekte mit meist in Schwarz, Rot und Gold bemalten Kreisen und Quadraten nehmen in seinem Gesamtwerk eine bedeutende Rolle ein. Aufgrund der Bearbeitung des Holzes verfügt jedes Werk über eine ganz eigene, faszinierend individuelle Struktur. 1921 erhielt Buchholz seine erste Einzelausstellung in der Berliner Galerie "Der Sturm". Sein 1922 gegründetes Wohnatelier am Herkulesufer 15 gehörte zu den ersten begehbaren Kunsträumen und wurde in den 20er Jahren zum Treffpunkt der Dadaisten, wie zum Beispiel Richard Hülsenbeck, Kurt Schwitters, Raoul Hausmann und Hannah Höch. - Der Rand mit leichten Lagerspuren.
(Bromberg 1891 - 1972 Berlin)
Geteilter Kreis. Holzrelief, tiefgeschnitzt, koloriert in Gold, Rot u. Schwarz. 1922. 18,5 x 28,8 cm.
Verso monogrammiert u. datiert (geschnitzt). Mit Nachlassetikett, dort datiert, betitelt u. mit der Archivnummer "Hpt.Kat.No plt 068" bezeichnet, sowie dem Adressetikett von Eila Schrader-Buchholz.
Ilk A37 - Provenienz: Nachlass des Künstlers; Privatsammlung Hamburg. - Ausgestellt in: Erich Buchholz. Ludwigshafen, Wilhelm-Hack-Museum, 1998, Abb. S. 52; Erich Buchholz. Bern, Galerie Sacksofsky+Bloch, 2004; Erich Buchholz. Ein Klassiker der Avantgarde. Berlin, Kunstkabinett Günter Linke, 2007, ohne Seitenangaben sowie in: Erich Buchholz. Retrospektive. Heidelberg, Galerie Uwe Sacksofsky, 2009, ohne Seitenangaben. - Erich Buchholz war Maler, Bildhauer, Möbeldesigner, Bühnenbildner, Typograf, Objekt- und Raumgestalter. Seine künstlerische Schaffensphase, welche er als "Neugeburt" bezeichnete, begann erst nach dem Ersten Weltkrieg. Schon 1918 schuf er die ersten abstrakten Arbeiten, dabei war sein Werk von Beginn an von zwei geometrischen Formen bestimmt: Quadrat und Kreis. Oft werden seine Arbeiten dem Konstruktivismus zugeordnet, diese Kategorie lehnte Buchholz für sich selbst aber vehement ab. Seine Schöpfungen folgen keinen Regeln, sondern entstanden aus einem spontanen Impuls heraus, ohne vorherige Planung. Von den Holzstöcken seiner Holzschnitte inspiriert schuf Buchholz 1920 sein erstes Holzrelief. Diese geschnitzten Kunstobjekte mit meist in Schwarz, Rot und Gold bemalten Kreisen und Quadraten nehmen in seinem Gesamtwerk eine bedeutende Rolle ein. Aufgrund der Bearbeitung des Holzes verfügt jedes Werk über eine ganz eigene, faszinierend individuelle Struktur. 1921 erhielt Buchholz seine erste Einzelausstellung in der Berliner Galerie "Der Sturm". Sein 1922 gegründetes Wohnatelier am Herkulesufer 15 gehörte zu den ersten begehbaren Kunsträumen und wurde in den 20er Jahren zum Treffpunkt der Dadaisten, wie zum Beispiel Richard Hülsenbeck, Kurt Schwitters, Raoul Hausmann und Hannah Höch. - Der Rand mit leichten Lagerspuren.

57
Buchholz, Erich
(Bromberg 1891 - 1972 Berlin)
No 11 Nr. 7. Aquarell auf feinem Japan. 1920. 29,5 x 23 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. betitelt. Der Unterlagekarton mit der Archivnummer "Hpt.Kat.A 129" bezeichnet.
Ilk J130 - Ausgestellt in: Erich Buchholz. Düsseldorf, Städtisches Kunstmuseum, 1978, Katalog-Nr. 19; Erich Buchholz. Arbeiten der Jahre 1918 bis 1925. Köln, Galerie Stolz, 1985, ohne Seitenangaben; Erich Buchholz. Ludwigshafen, Wilhelm-Hack-Museum, 1998, Abb. S. 22; Erich Buchholz. Bern, Galerie Sacksofsky+Bloch, 2004, Katalog-Nr. 11 sowie in: Erich Buchholz. Retrospektive. Heidelberg, Galerie Uwe Sacksofsky, 2009, ohne Seitenangaben. - Im Passepartoutausschnitt minimal gebräunt. Der Rand mit leichten Knitter- und Lagerspuren.
(Bromberg 1891 - 1972 Berlin)
No 11 Nr. 7. Aquarell auf feinem Japan. 1920. 29,5 x 23 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. betitelt. Der Unterlagekarton mit der Archivnummer "Hpt.Kat.A 129" bezeichnet.
Ilk J130 - Ausgestellt in: Erich Buchholz. Düsseldorf, Städtisches Kunstmuseum, 1978, Katalog-Nr. 19; Erich Buchholz. Arbeiten der Jahre 1918 bis 1925. Köln, Galerie Stolz, 1985, ohne Seitenangaben; Erich Buchholz. Ludwigshafen, Wilhelm-Hack-Museum, 1998, Abb. S. 22; Erich Buchholz. Bern, Galerie Sacksofsky+Bloch, 2004, Katalog-Nr. 11 sowie in: Erich Buchholz. Retrospektive. Heidelberg, Galerie Uwe Sacksofsky, 2009, ohne Seitenangaben. - Im Passepartoutausschnitt minimal gebräunt. Der Rand mit leichten Knitter- und Lagerspuren.

58
Buthe, Michael
(Sonthofen 1944 - 1994 Bad Godesberg)
o.T. Assemblage. Zweige, Muschelgehäuse, Pailletten, Metallfolie sowie Tempera u. Goldfarbe über Pappe, Papiertuch u. Stoff auf Leinwand. 36 x 55 x 5,5 cm.
Die Arbeit wird aufgenommen in das Werkverzeichnis Michael Buthes von Juerg Judin und Dr. Pay Matthis Karstens, Berlin (in Vorbereitung). - Provenienz: Nachlass Evelyn Weiss, Bonn. - Der Karton oben mit leichten Läsuren.
(Sonthofen 1944 - 1994 Bad Godesberg)
o.T. Assemblage. Zweige, Muschelgehäuse, Pailletten, Metallfolie sowie Tempera u. Goldfarbe über Pappe, Papiertuch u. Stoff auf Leinwand. 36 x 55 x 5,5 cm.
Die Arbeit wird aufgenommen in das Werkverzeichnis Michael Buthes von Juerg Judin und Dr. Pay Matthis Karstens, Berlin (in Vorbereitung). - Provenienz: Nachlass Evelyn Weiss, Bonn. - Der Karton oben mit leichten Läsuren.

59
Calder, Alexander
(Lawnton bei Philadelphia 1898 - 1976 New York)
Striped crescent moon. Gouache auf Büttenkarton. 1965. 54 x 75 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso betitelt u. mit der Nummer "415" versehen.
Provenienz: Vom Vorbesitzer 1969 in der Galerie Alex Vömel, Düsseldorf, erworben (Kopie des Zahlungsbelegs beigegeben), seitdem in Familienbesitz. - Alexander Calder zählt zu den bekanntesten Vertretern der kinetischen Kunst. Als Erfinder des Mobiles wurde er zu einem weltweit angesehenen Bildhauer. Obwohl Calder aus einer bekannten Bildhauerfamilie stammte, entschied er sich anfangs für ein Ingenieurstudium am Stevens Institute of Technology in Hoboken, New Jersey, bevor er von 1923 bis 1926 Zeichen- und Malkurse an der Art Students League in New York besuchte. 1926 zog Calder nach Paris, um dort an der Académie de la Grande Chaumière weiter zu studieren. In dieser Zeit lernte er sowohl Piet Mondrian als auch Joan Miró kennen. Inspiriert von einem Besuch in Mondrians Atelier schuf Calder ab 1930 erste statische Skulpturen aus Metall, die der deutsch-französische Bildhauer Hans Arp als "Stabiles" bezeichnete. Ab 1931 entwickelte Calder dieses Konzept weiter und schuf erste bewegliche Konstruktionen aus Metallplatten, die durch Gelenke und Drähte verbunden waren. Für diese als "Mobile" bekannten Skulpturen wurde Calder mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wie z.B. den Großen Preis der Biennale von Venedig für Plastik oder den Carnegie-Preis in Pittsburgh. Im Jahr 1933 ging Calder zurück in die USA, dort begann er Mobiles für den Außenraum und erste abstrakte Großskulpturen anzufertigen. - In den 1950er Jahren unternahm Calder viele Reisen in den Mittleren Osten, nach Indien und Südamerika. Während eines einjährigen Aufenthalts in Aix-en-Provence schuf er mehrere Gouachen. Obwohl Calder vorwiegend als Bildhauer bekannt ist, gehörten Arbeiten auf Papier von Anfang an zu seinem Werk und waren oft auch Teil seiner Ausstellungen. Alex Vömel widmete 1963 in seiner Galerie in Düsseldorf den Gouachen Calders eine ganze Ausstellung. - Wie im plastischen Werk ist auch in Calders Gouachen seine Vorliebe für die Grundfarben Blau, Gelb und Rot offensichtlich. Insbesondere seine Begeisterung für die Farbe Rot wird in der vorliegenden Arbeit von 1965 deutlich: " Wer Calder kennt, weiß, daß seine Liebe zu Rot soweit geht, daß er fast immer eine rotes Hemd oder eine rote Jacke trägt und in den Räumen, die er bewohnt - in Roxbury (Connecticut) oder in Saché im Dep. Indre et Loire - leuchtet einem stets eine rote Tischdecke oder ein rotes Kissen oder ein roter Teppich oder rote Vorhänge entgegen und oft alles miteinander." (Gouachen von Calder. Düsseldorf, Galerie Axel Vömel, 1963, ohne Seitenangaben) - Eindrucksvoll kommt auch das räumliche Denken Calders in seinen Arbeiten auf Papier zum Vorschein. So berühren sich die farbigen Flächen und Formen, seien es Schlangenlinien oder Spiralen, nicht. Die Freiheit des Mediums erlaubt es Calder sich ganz anders auszuleben, als es bei seinen Skulpturen der Fall ist. So schweben die einzelnen Teile des Bildes - fast erscheint es zufällig - im Raum und doch strahlt das Werk keine Unruhe oder gar Chaos aus. Calder ist in all seinem Schaffen um Ausgeglichenheit und Balance bemüht, gleichzeitig sind die Werke von einer tief empfundenen Lebensfreude durchdrungen, die den Betrachter in seinen Bann zieht und einlädt in die reiche Fantasiewelt des Künstlers einzutauchen. - Im früheren Passepartout minimal gebräunt.
(Lawnton bei Philadelphia 1898 - 1976 New York)
Striped crescent moon. Gouache auf Büttenkarton. 1965. 54 x 75 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso betitelt u. mit der Nummer "415" versehen.
Provenienz: Vom Vorbesitzer 1969 in der Galerie Alex Vömel, Düsseldorf, erworben (Kopie des Zahlungsbelegs beigegeben), seitdem in Familienbesitz. - Alexander Calder zählt zu den bekanntesten Vertretern der kinetischen Kunst. Als Erfinder des Mobiles wurde er zu einem weltweit angesehenen Bildhauer. Obwohl Calder aus einer bekannten Bildhauerfamilie stammte, entschied er sich anfangs für ein Ingenieurstudium am Stevens Institute of Technology in Hoboken, New Jersey, bevor er von 1923 bis 1926 Zeichen- und Malkurse an der Art Students League in New York besuchte. 1926 zog Calder nach Paris, um dort an der Académie de la Grande Chaumière weiter zu studieren. In dieser Zeit lernte er sowohl Piet Mondrian als auch Joan Miró kennen. Inspiriert von einem Besuch in Mondrians Atelier schuf Calder ab 1930 erste statische Skulpturen aus Metall, die der deutsch-französische Bildhauer Hans Arp als "Stabiles" bezeichnete. Ab 1931 entwickelte Calder dieses Konzept weiter und schuf erste bewegliche Konstruktionen aus Metallplatten, die durch Gelenke und Drähte verbunden waren. Für diese als "Mobile" bekannten Skulpturen wurde Calder mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wie z.B. den Großen Preis der Biennale von Venedig für Plastik oder den Carnegie-Preis in Pittsburgh. Im Jahr 1933 ging Calder zurück in die USA, dort begann er Mobiles für den Außenraum und erste abstrakte Großskulpturen anzufertigen. - In den 1950er Jahren unternahm Calder viele Reisen in den Mittleren Osten, nach Indien und Südamerika. Während eines einjährigen Aufenthalts in Aix-en-Provence schuf er mehrere Gouachen. Obwohl Calder vorwiegend als Bildhauer bekannt ist, gehörten Arbeiten auf Papier von Anfang an zu seinem Werk und waren oft auch Teil seiner Ausstellungen. Alex Vömel widmete 1963 in seiner Galerie in Düsseldorf den Gouachen Calders eine ganze Ausstellung. - Wie im plastischen Werk ist auch in Calders Gouachen seine Vorliebe für die Grundfarben Blau, Gelb und Rot offensichtlich. Insbesondere seine Begeisterung für die Farbe Rot wird in der vorliegenden Arbeit von 1965 deutlich: " Wer Calder kennt, weiß, daß seine Liebe zu Rot soweit geht, daß er fast immer eine rotes Hemd oder eine rote Jacke trägt und in den Räumen, die er bewohnt - in Roxbury (Connecticut) oder in Saché im Dep. Indre et Loire - leuchtet einem stets eine rote Tischdecke oder ein rotes Kissen oder ein roter Teppich oder rote Vorhänge entgegen und oft alles miteinander." (Gouachen von Calder. Düsseldorf, Galerie Axel Vömel, 1963, ohne Seitenangaben) - Eindrucksvoll kommt auch das räumliche Denken Calders in seinen Arbeiten auf Papier zum Vorschein. So berühren sich die farbigen Flächen und Formen, seien es Schlangenlinien oder Spiralen, nicht. Die Freiheit des Mediums erlaubt es Calder sich ganz anders auszuleben, als es bei seinen Skulpturen der Fall ist. So schweben die einzelnen Teile des Bildes - fast erscheint es zufällig - im Raum und doch strahlt das Werk keine Unruhe oder gar Chaos aus. Calder ist in all seinem Schaffen um Ausgeglichenheit und Balance bemüht, gleichzeitig sind die Werke von einer tief empfundenen Lebensfreude durchdrungen, die den Betrachter in seinen Bann zieht und einlädt in die reiche Fantasiewelt des Künstlers einzutauchen. - Im früheren Passepartout minimal gebräunt.

60
Cavael, Rolf
(Königsberg 1898 - 1979 München)
o.T. (Komposition N° 82). Öl auf leichtem Karton auf Pappe. 1956. 30,6 x 45,7 cm. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert. Verso auf einem Etikett von fremder Hand datiert, betitelt u. mit der Nummer "No. 82" versehen.
Nicht bei Keller - Leichte Lagerspuren sowie die Blattränder mit vereinzelten kleinen Läsuren.
(Königsberg 1898 - 1979 München)
o.T. (Komposition N° 82). Öl auf leichtem Karton auf Pappe. 1956. 30,6 x 45,7 cm. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert. Verso auf einem Etikett von fremder Hand datiert, betitelt u. mit der Nummer "No. 82" versehen.
Nicht bei Keller - Leichte Lagerspuren sowie die Blattränder mit vereinzelten kleinen Läsuren.