Alle Werke (325)

302
Uhlig, Max
(Dresden 1937 - lebt in Dresden)
o.T. (Landschaftsformation). Aquarell auf chamoisfarbenem Japan. 1996. 37,5 x 71,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken. Die linke obere Ecke mit vereinzelten winzigen Stockflecken.
(Dresden 1937 - lebt in Dresden)
o.T. (Landschaftsformation). Aquarell auf chamoisfarbenem Japan. 1996. 37,5 x 71,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken. Die linke obere Ecke mit vereinzelten winzigen Stockflecken.

303
Ury, Lesser
(Birnbaum 1861 - 1931 Berlin)
Boulevard in Paris. Öl auf Leinwand auf Karton. 1928. 9,2 x 15,8 cm. Gerahmt.
Signiert, datiert u. mit der Ortsangabe "Paris" versehen. Verso von fremder Hand bezeichnet "Boulevard des Italiens".
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis von Dr. Sibylle Groß aufgenommen. Wir danken ihr für die freundlichen Auskünfte. - Provenienz: Privatsammlung USA bis 1983; Privatsammlung Hamburg; 2010 Grisebach, Berlin, dort vom Vorbesitzer erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - Ausgestellt und abgebildet in: Lesser Ury. Zauber des Lichts. Berlin, Käthe-Kollwitz-Museum, 1995/96, Katalog-Nr. 60, S. 154. - Seit dem letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts schilderte Ury in seinen Werken gerne das Lebensgefühl moderner Metropolen. Eine bezaubernde Verdichtung der typischen Großstadtmotive gelang ihm gerade im kleinen Format, in welchem er mit spontanem Pinselduktus und pastosem Farbauftrag die pulsierende Atmosphäre der Straßen von Paris einfing: "Drei Städte haben bis jetzt Lesser Urys Interesse auf sich gezogen: 1926: London, 1928: Paris; Berlin, in dem er lebt, hat seine Liebe immer gehabt. Paris ist die letzte Station dieser Reisen und mithin die vollkommenste. Die Pariser Bilder sind im März gemalt, diesem Monat der kühlen, klaren und dabei ganz zarten Farben. [...] Ury liebt seinen Gegenstand, nicht sich. Er liebt Paris, nicht sein eigenes Leben in der Stadt. Und so malt er - als erster moderner Maler - wieder Veduten, Stadtbilder. Er malt im Schimmer des Morgenlichtes die Brücken über der Seine, malt den weiten Blick von den Tuilerien zum Triumphbogen, die Automobilreihen an der Opéra [...]. Er malt Paris, wie die Venetianer ihr Venedig, mit all' dem farbigen Duft, der für den Maler die Atemluft einer Stadt ist. Das Märzlicht von Paris ist zart, als streife die Sonne die Stadt nur im Vorüberschreiten mit ihrem leuchtenden Saum. Und jedes Bild variiert es auf neue Weise über neuen Straßen." (Ernst Cohn-Wiener, Der Maler Lesser Ury, in: Lesser Ury. Neue Bilder aus zwei Weltstätten. Berlin, Kunst Kammer Martin Wasservogel, 1928, S. 7) - Im Strudel der Fahrzeuge auf regennasser Fahrbahn wird der Betrachter in die Tiefe des Bildraumes gezogen. Erst nach und nach entdecken wir die ersten Sonnenstrahlen in der linken Bildhälfte, die Litfaßsäule, die kahlen Bäume und die Passantin im Mantel, die Straße querend, die rechterhand noch im undefinierbaren Schatten liegt. Urys Stadtbilder sind keine realen Straßenszenen, obwohl sie Wiedererkennbares darstellen, sondern vielmehr atmosphärische Erlebnisse von Stadt und Natur, in denen sich ein vom Gegenstand losgelöstes Kolorit dem emotionalen Moment dienlich macht. Seine Lust an Perspektive und die delikate malerische Behandlung der Farben zeichnen Urys meisterliches Talent aus. - Minimales Craquelé.
(Birnbaum 1861 - 1931 Berlin)
Boulevard in Paris. Öl auf Leinwand auf Karton. 1928. 9,2 x 15,8 cm. Gerahmt.
Signiert, datiert u. mit der Ortsangabe "Paris" versehen. Verso von fremder Hand bezeichnet "Boulevard des Italiens".
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis von Dr. Sibylle Groß aufgenommen. Wir danken ihr für die freundlichen Auskünfte. - Provenienz: Privatsammlung USA bis 1983; Privatsammlung Hamburg; 2010 Grisebach, Berlin, dort vom Vorbesitzer erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - Ausgestellt und abgebildet in: Lesser Ury. Zauber des Lichts. Berlin, Käthe-Kollwitz-Museum, 1995/96, Katalog-Nr. 60, S. 154. - Seit dem letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts schilderte Ury in seinen Werken gerne das Lebensgefühl moderner Metropolen. Eine bezaubernde Verdichtung der typischen Großstadtmotive gelang ihm gerade im kleinen Format, in welchem er mit spontanem Pinselduktus und pastosem Farbauftrag die pulsierende Atmosphäre der Straßen von Paris einfing: "Drei Städte haben bis jetzt Lesser Urys Interesse auf sich gezogen: 1926: London, 1928: Paris; Berlin, in dem er lebt, hat seine Liebe immer gehabt. Paris ist die letzte Station dieser Reisen und mithin die vollkommenste. Die Pariser Bilder sind im März gemalt, diesem Monat der kühlen, klaren und dabei ganz zarten Farben. [...] Ury liebt seinen Gegenstand, nicht sich. Er liebt Paris, nicht sein eigenes Leben in der Stadt. Und so malt er - als erster moderner Maler - wieder Veduten, Stadtbilder. Er malt im Schimmer des Morgenlichtes die Brücken über der Seine, malt den weiten Blick von den Tuilerien zum Triumphbogen, die Automobilreihen an der Opéra [...]. Er malt Paris, wie die Venetianer ihr Venedig, mit all' dem farbigen Duft, der für den Maler die Atemluft einer Stadt ist. Das Märzlicht von Paris ist zart, als streife die Sonne die Stadt nur im Vorüberschreiten mit ihrem leuchtenden Saum. Und jedes Bild variiert es auf neue Weise über neuen Straßen." (Ernst Cohn-Wiener, Der Maler Lesser Ury, in: Lesser Ury. Neue Bilder aus zwei Weltstätten. Berlin, Kunst Kammer Martin Wasservogel, 1928, S. 7) - Im Strudel der Fahrzeuge auf regennasser Fahrbahn wird der Betrachter in die Tiefe des Bildraumes gezogen. Erst nach und nach entdecken wir die ersten Sonnenstrahlen in der linken Bildhälfte, die Litfaßsäule, die kahlen Bäume und die Passantin im Mantel, die Straße querend, die rechterhand noch im undefinierbaren Schatten liegt. Urys Stadtbilder sind keine realen Straßenszenen, obwohl sie Wiedererkennbares darstellen, sondern vielmehr atmosphärische Erlebnisse von Stadt und Natur, in denen sich ein vom Gegenstand losgelöstes Kolorit dem emotionalen Moment dienlich macht. Seine Lust an Perspektive und die delikate malerische Behandlung der Farben zeichnen Urys meisterliches Talent aus. - Minimales Craquelé.

304
Ury, Lesser
(Birnbaum 1861 - 1931 Berlin)
Allee im Tiergarten mit Kutsche im Vordergrund. Radierung auf chamoisfarbenem Bütten. Um 1920. 15 x 22 (26,5 x 36,2) cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "94/125".
Rosenbach 60 - Vereinzelte winzige Stockflecken.
(Birnbaum 1861 - 1931 Berlin)
Allee im Tiergarten mit Kutsche im Vordergrund. Radierung auf chamoisfarbenem Bütten. Um 1920. 15 x 22 (26,5 x 36,2) cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "94/125".
Rosenbach 60 - Vereinzelte winzige Stockflecken.

305
Villwock, Horst
(1927 Hamburg 2012)
o.T. (Stilleben). Öl auf Leinen auf Hartfaser. 1952. 64 x 54 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Vereinzeltes Craquelé. Stellenweise kleine Randretuschen.
(1927 Hamburg 2012)
o.T. (Stilleben). Öl auf Leinen auf Hartfaser. 1952. 64 x 54 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Vereinzeltes Craquelé. Stellenweise kleine Randretuschen.

306
Völker, Karl
(Giebichenstein bei Halle 1889 - 1962 Weimar)
Christus in der Gasse. Öl auf Leinwand. 1922. 126,5 x 84,5 cm. Gerahmt.
Provenienz: Sammlung Rudolf Zuckermann, Halle, seitdem in Familienbesitz. - Ausgestellt in: Hallische Kunstschau 1922; Große Berliner Kunstausstellung 1923, Katalog-Nr. 1387; Karl Völker. Leben und Werk. Halle, Staatliche Galerie Moritzburg, 1976, Katalog-Nr. 17, Abb. S. 31; Karl Völker. Utopie und Sachlichkeit. Maler, Grafiker, Architekt. Halle, Stiftung Moritzburg, 2007, Katalog-Nr. 12, Abb. S. 81 sowie abgebildet in: Ingrid Schulze, Zum Schaffen des halleschen Malers und Grafikers Karl Völker, in: Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Ges.-Sprachwiss. Reihe X, 1961, Heft 4, S. 1149; Emilio Bertonati, Il Realismo Magico in Germania, Mailand 1969, S. 94. - 1922 auf der Hallischen Kunstschau und ein Jahr später noch einmal auf der Großen Berliner Kunstausstellung präsentiert, zählt "Christus in der Gasse" zu den Hauptwerken im Schaffen von Karl Völker. Es steht sinnbildlich für eine Epoche, in der sich Kunst von reiner Ästhetik löste, um auf gesellschaftliche Wirklichkeit zu reagieren - unbequem, politisch und zutiefst menschlich. - Entstanden im Umfeld der Hallischen Künstlergruppe und der kommunistisch geprägten Novembergruppe, verdichtete Völker mit expressiv-reduzierter Bildsprache und aufmerksamkeitsstarker Farbgebung seine monumentale Komposition zu einer eindringlichen Allegorie auf das urbane Elend und die gesellschaftlichen Mißstände der frühen Weimarer Republik. Rasch wurde das Bild als "Anklageschrei eines gequälten Volkes" gedeutet (Hallische Nachrichten, Nr. 247, 21.10.1922, S. 2). Christus wird hier zur Projektionsfläche für das Leid im Arbeitermilieu, insbesondere der Kinder, die in den frühen 1920er Jahren von Hunger, Krankheit und Verlorenheit innerhalb einer unmenschlich engen städtischen Architektur betroffen waren. - Seit den frühen 1920er Jahren wirkte Karl Völker auch als freischaffender Architekt in Halle und realisierte unter anderem Projekte für städtische Einrichtungen. Sein architektonischer Blick ist auch in den Gemälden dieser Zeit deutlich spürbar. In "Christus in der Gasse" wird die strenge Geometrie und Perspektive der scheinbar endlosen, fensterlosen Ziegelwände, die an rationalisierte Bauformen der Moderne erinnern, zur Kulisse eines gesellschaftlichen Zustands, in dem sich menschliches Leid verdichtet widerspiegelt: eng, abweisend, ausweglos. So gelingt es Völker, seine künstlerische Vision mit politischer Dringlichkeit zu verbinden und ein Werk zu schaffen, das nicht nur anklagt, sondern zugleich zum Handeln auffordert. - Die Leinwand aus zwei Teilen zusammengefügt. Atelier- und Alterungsspuren. Vereinzelte Retuschen.
(Giebichenstein bei Halle 1889 - 1962 Weimar)
Christus in der Gasse. Öl auf Leinwand. 1922. 126,5 x 84,5 cm. Gerahmt.
Provenienz: Sammlung Rudolf Zuckermann, Halle, seitdem in Familienbesitz. - Ausgestellt in: Hallische Kunstschau 1922; Große Berliner Kunstausstellung 1923, Katalog-Nr. 1387; Karl Völker. Leben und Werk. Halle, Staatliche Galerie Moritzburg, 1976, Katalog-Nr. 17, Abb. S. 31; Karl Völker. Utopie und Sachlichkeit. Maler, Grafiker, Architekt. Halle, Stiftung Moritzburg, 2007, Katalog-Nr. 12, Abb. S. 81 sowie abgebildet in: Ingrid Schulze, Zum Schaffen des halleschen Malers und Grafikers Karl Völker, in: Wissenschaftliche Zeitschrift der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Ges.-Sprachwiss. Reihe X, 1961, Heft 4, S. 1149; Emilio Bertonati, Il Realismo Magico in Germania, Mailand 1969, S. 94. - 1922 auf der Hallischen Kunstschau und ein Jahr später noch einmal auf der Großen Berliner Kunstausstellung präsentiert, zählt "Christus in der Gasse" zu den Hauptwerken im Schaffen von Karl Völker. Es steht sinnbildlich für eine Epoche, in der sich Kunst von reiner Ästhetik löste, um auf gesellschaftliche Wirklichkeit zu reagieren - unbequem, politisch und zutiefst menschlich. - Entstanden im Umfeld der Hallischen Künstlergruppe und der kommunistisch geprägten Novembergruppe, verdichtete Völker mit expressiv-reduzierter Bildsprache und aufmerksamkeitsstarker Farbgebung seine monumentale Komposition zu einer eindringlichen Allegorie auf das urbane Elend und die gesellschaftlichen Mißstände der frühen Weimarer Republik. Rasch wurde das Bild als "Anklageschrei eines gequälten Volkes" gedeutet (Hallische Nachrichten, Nr. 247, 21.10.1922, S. 2). Christus wird hier zur Projektionsfläche für das Leid im Arbeitermilieu, insbesondere der Kinder, die in den frühen 1920er Jahren von Hunger, Krankheit und Verlorenheit innerhalb einer unmenschlich engen städtischen Architektur betroffen waren. - Seit den frühen 1920er Jahren wirkte Karl Völker auch als freischaffender Architekt in Halle und realisierte unter anderem Projekte für städtische Einrichtungen. Sein architektonischer Blick ist auch in den Gemälden dieser Zeit deutlich spürbar. In "Christus in der Gasse" wird die strenge Geometrie und Perspektive der scheinbar endlosen, fensterlosen Ziegelwände, die an rationalisierte Bauformen der Moderne erinnern, zur Kulisse eines gesellschaftlichen Zustands, in dem sich menschliches Leid verdichtet widerspiegelt: eng, abweisend, ausweglos. So gelingt es Völker, seine künstlerische Vision mit politischer Dringlichkeit zu verbinden und ein Werk zu schaffen, das nicht nur anklagt, sondern zugleich zum Handeln auffordert. - Die Leinwand aus zwei Teilen zusammengefügt. Atelier- und Alterungsspuren. Vereinzelte Retuschen.

307
Vogelgesang, Klaus
(Radebeul 1945 - lebt in Berlin)
Mit erhobenem Arm. Farbstift u. Graphit auf Karton. 1982. 200 x 150 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Ausgestellt und abgebildet in: Großstadtdschungel. Neuer Realismus aus Berlin. München, Kunstverein, 1983, S. 55. - Klaus Vogelgesang zählt zu den markantesten Vertretern der Berliner Realisten. Sein Werk ist durch eine außerordentlich präzise, beinahe altmeisterliche Zeichentechnik geprägt, die er mit inhaltlich scharf zugespitzten Themen verbindet. Bereits seit den 1970er Jahren positionierte er sich deutlich als politisch engagierter Künstler, der die Schattenseiten von Macht, Gewalt und gesellschaftlicher Verdrängung ins Bild rückte. - Unsere großformatige Zeichnung "Mit erhobenem Arm" steht exemplarisch für dieses künstlerische Programm, das die verdrängten Schattenseiten der Geschichte sichtbar macht. Immer wieder thematisierte der Künstler die Nachwirkungen des Nationalsozialismus, die Persistenz autoritärer Strukturen und die Bereitschaft zur Verdrängung in der deutschen Nachkriegsgesellschaft. Auch hier lassen sich Anspielungen auf faschistische Symbolik, auf den Mythos des starken Körpers und auf die Uniformierung individueller Identität erkennen. - Vogelgesangs plastisch präsente Figuren sind keine Zitate der Vergangenheit, sondern archetypische Gestalten, die Machtmechanismen und Abhängigkeiten sichtbar machen, die jederzeit wiederkehren können. Die unheilvolle Atmosphäre des weiten, wolkenverhangenen Bildraumes, die Maskierung der Körper und die Geste des "erhobenen Arms" verweisen auf Mechanismen kollektiver Blindheit und Unterwerfung, die über das Jahr 1982 hinaus bis in die Gegenwart hinein von bedrückender Aktualität sind. - Innerhalb der Berliner Realisten kam Vogelgesang eine radikal-konsequente Position zu. Seine Bilder vermeiden jede Glätte oder Symbolisierung; sie konfrontieren den Betrachter mit schonungslosen Szenarien, die nicht selten auf historische wie aktuelle Ereignisse anspielen. In dieser Direktheit unterscheidet er sich von den oft ironisch-bitteren Kommentaren eines Peter Sorge oder den surreal verdichteten Bildräumen eines Wolfgang Petrick. Lange Zeit standen Vogelgesangs Arbeiten, ebenso wie die seiner Kollegen, abseits des kunsthistorischen Mainstreams. In der Zwischenzeit wird jedoch deutlich, dass Künstler wie Vogelgesang einen unverzichtbaren Beitrag zur Kunst nach 1945 geleistet haben: Sie hielten am Gegenbild zur Verdrängung fest und machten sichtbar, was die Gesellschaft zu übersehen gedachte.
(Radebeul 1945 - lebt in Berlin)
Mit erhobenem Arm. Farbstift u. Graphit auf Karton. 1982. 200 x 150 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Ausgestellt und abgebildet in: Großstadtdschungel. Neuer Realismus aus Berlin. München, Kunstverein, 1983, S. 55. - Klaus Vogelgesang zählt zu den markantesten Vertretern der Berliner Realisten. Sein Werk ist durch eine außerordentlich präzise, beinahe altmeisterliche Zeichentechnik geprägt, die er mit inhaltlich scharf zugespitzten Themen verbindet. Bereits seit den 1970er Jahren positionierte er sich deutlich als politisch engagierter Künstler, der die Schattenseiten von Macht, Gewalt und gesellschaftlicher Verdrängung ins Bild rückte. - Unsere großformatige Zeichnung "Mit erhobenem Arm" steht exemplarisch für dieses künstlerische Programm, das die verdrängten Schattenseiten der Geschichte sichtbar macht. Immer wieder thematisierte der Künstler die Nachwirkungen des Nationalsozialismus, die Persistenz autoritärer Strukturen und die Bereitschaft zur Verdrängung in der deutschen Nachkriegsgesellschaft. Auch hier lassen sich Anspielungen auf faschistische Symbolik, auf den Mythos des starken Körpers und auf die Uniformierung individueller Identität erkennen. - Vogelgesangs plastisch präsente Figuren sind keine Zitate der Vergangenheit, sondern archetypische Gestalten, die Machtmechanismen und Abhängigkeiten sichtbar machen, die jederzeit wiederkehren können. Die unheilvolle Atmosphäre des weiten, wolkenverhangenen Bildraumes, die Maskierung der Körper und die Geste des "erhobenen Arms" verweisen auf Mechanismen kollektiver Blindheit und Unterwerfung, die über das Jahr 1982 hinaus bis in die Gegenwart hinein von bedrückender Aktualität sind. - Innerhalb der Berliner Realisten kam Vogelgesang eine radikal-konsequente Position zu. Seine Bilder vermeiden jede Glätte oder Symbolisierung; sie konfrontieren den Betrachter mit schonungslosen Szenarien, die nicht selten auf historische wie aktuelle Ereignisse anspielen. In dieser Direktheit unterscheidet er sich von den oft ironisch-bitteren Kommentaren eines Peter Sorge oder den surreal verdichteten Bildräumen eines Wolfgang Petrick. Lange Zeit standen Vogelgesangs Arbeiten, ebenso wie die seiner Kollegen, abseits des kunsthistorischen Mainstreams. In der Zwischenzeit wird jedoch deutlich, dass Künstler wie Vogelgesang einen unverzichtbaren Beitrag zur Kunst nach 1945 geleistet haben: Sie hielten am Gegenbild zur Verdrängung fest und machten sichtbar, was die Gesellschaft zu übersehen gedachte.

308
Vogel, Ernst
(Halberstadt 1894 - 1970 Darmstadt)
Balante. Mischtechnik (Öl, Gips) auf Leinwand. 1952. 81 x 65 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso in Versalien signiert sowie mit der Darmstädter Adresse des Künstlers versehen.
Provenienz: Vom Vorbesitzer in der Galerie Netuschil, Darmstadt, erworben (Schreiben beigegeben). - Ernst Vogel, seit 1927 Mitglied der Darmstädter Sezession, war ein faszinierender Grenzgänger der deutschen Nachkriegsmoderne. Der Titel unseres Gemäldes "Balante" verweist auf eine westafrikanische Ethnie und betont Vogels Interesse an außereuropäischen Kulturen und formalen Ursprüngen. In dieser kraftvollen Komposition verdichten sich zwei abstrahierte Figuren zu einem rhythmischen Dialog aus Linien, Flächen und Formen - ein Sinnbild für Begegnung und menschliche Verbundenheit. Das Werk entstand in Vogels reifer Phase und zeigt seine charakteristische Balance zwischen Figuration und Abstraktion. Die grafische Klarheit und strukturelle Tiefe spiegeln auch jene Prinzipien, die seine zahlreichen baugebundenen Arbeiten in Darmstadt prägen: Fresken, Metallreliefs und Mosaike, die das öffentliche Bild der Nachkriegszeit mitgestalteten. - Stellenweise leichtes Craquelé.
(Halberstadt 1894 - 1970 Darmstadt)
Balante. Mischtechnik (Öl, Gips) auf Leinwand. 1952. 81 x 65 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso in Versalien signiert sowie mit der Darmstädter Adresse des Künstlers versehen.
Provenienz: Vom Vorbesitzer in der Galerie Netuschil, Darmstadt, erworben (Schreiben beigegeben). - Ernst Vogel, seit 1927 Mitglied der Darmstädter Sezession, war ein faszinierender Grenzgänger der deutschen Nachkriegsmoderne. Der Titel unseres Gemäldes "Balante" verweist auf eine westafrikanische Ethnie und betont Vogels Interesse an außereuropäischen Kulturen und formalen Ursprüngen. In dieser kraftvollen Komposition verdichten sich zwei abstrahierte Figuren zu einem rhythmischen Dialog aus Linien, Flächen und Formen - ein Sinnbild für Begegnung und menschliche Verbundenheit. Das Werk entstand in Vogels reifer Phase und zeigt seine charakteristische Balance zwischen Figuration und Abstraktion. Die grafische Klarheit und strukturelle Tiefe spiegeln auch jene Prinzipien, die seine zahlreichen baugebundenen Arbeiten in Darmstadt prägen: Fresken, Metallreliefs und Mosaike, die das öffentliche Bild der Nachkriegszeit mitgestalteten. - Stellenweise leichtes Craquelé.

309
Voigt, Bruno
(Gotha 1912 - 1988 Berlin)
o.T. (Paar). Aquarell über Bleistift auf Pergamin. 45,2 x 31,3 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert.
Stellenweise leicht stockfleckig sowie die Blattränder minimal knitterspurig. Die rückseitige Montierung leicht nach vorne durchschlagend.
(Gotha 1912 - 1988 Berlin)
o.T. (Paar). Aquarell über Bleistift auf Pergamin. 45,2 x 31,3 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert.
Stellenweise leicht stockfleckig sowie die Blattränder minimal knitterspurig. Die rückseitige Montierung leicht nach vorne durchschlagend.

310
Vostell, Wolf
(Leverkusen 1932 - 1998 Berlin)
Betonplatte. Verwischung (Gouache) über Collage aus Zeitungspapier. 1961. 37 x 53 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Auf der Rahmenrückseite bezeichnet sowie mit drei Ausstellungsetiketten versehen.
Provenienz: Sammlung Jörn Merkert, Spatzenhausen. - Ausgestellt in: Wolf Vostell. Bonn, Rheinisches Landesmuseum, 1992; Murmures des rues. Rennes, Musée des Beaux-Arts, 1994 sowie in: Face à l'histoire. Paris, Centre Georges Pompidou, 1997, Katalog-Nr. 42. - Beigegeben: Derselbe. Berlin 9.11.1989, Brandenburger Tor / Wer ohne Sünde ist, erhebe den ersten Stein. Siebdruck über Offset auf Papier. 1990. 95 x 65 cm (Darstellung und Blatt). Signiert, datiert (1./8./90) und als "E./A." bezeichnet sowie mit Widmung versehen.
(Leverkusen 1932 - 1998 Berlin)
Betonplatte. Verwischung (Gouache) über Collage aus Zeitungspapier. 1961. 37 x 53 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Auf der Rahmenrückseite bezeichnet sowie mit drei Ausstellungsetiketten versehen.
Provenienz: Sammlung Jörn Merkert, Spatzenhausen. - Ausgestellt in: Wolf Vostell. Bonn, Rheinisches Landesmuseum, 1992; Murmures des rues. Rennes, Musée des Beaux-Arts, 1994 sowie in: Face à l'histoire. Paris, Centre Georges Pompidou, 1997, Katalog-Nr. 42. - Beigegeben: Derselbe. Berlin 9.11.1989, Brandenburger Tor / Wer ohne Sünde ist, erhebe den ersten Stein. Siebdruck über Offset auf Papier. 1990. 95 x 65 cm (Darstellung und Blatt). Signiert, datiert (1./8./90) und als "E./A." bezeichnet sowie mit Widmung versehen.

311
Vostell, Wolf
(Leverkusen 1932 - 1998 Berlin)
Tod des Orpheus 4. Aquarell u. Gouache auf festem Karton. 1988. 51 x 36,6 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. mit Widmung versehen. Verso datiert u. betitelt.
Provenienz: Sammlung Jörn Merkert, Spatzenhausen. - Der Karton leicht gewellt. Minimale Lagerspuren. - Beigegeben: 1. Derselbe. o.T. Aquarell u. Bleistift über Papiercollage auf Karton. 1989. 24 x 32 cm. Signiert, datiert und mit Widmung vom 25.11.89 versehen. - 2. Derselbe. o.T. Radierung auf Büttenkarton. 29,3 x 20,4 (39,5 x 30) cm. Signiert, nummeriert "h.c. 6/7" und mit Widmung versehen.
(Leverkusen 1932 - 1998 Berlin)
Tod des Orpheus 4. Aquarell u. Gouache auf festem Karton. 1988. 51 x 36,6 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. mit Widmung versehen. Verso datiert u. betitelt.
Provenienz: Sammlung Jörn Merkert, Spatzenhausen. - Der Karton leicht gewellt. Minimale Lagerspuren. - Beigegeben: 1. Derselbe. o.T. Aquarell u. Bleistift über Papiercollage auf Karton. 1989. 24 x 32 cm. Signiert, datiert und mit Widmung vom 25.11.89 versehen. - 2. Derselbe. o.T. Radierung auf Büttenkarton. 29,3 x 20,4 (39,5 x 30) cm. Signiert, nummeriert "h.c. 6/7" und mit Widmung versehen.

312
Wauer, William
(Oberwiesenthal 1866 - 1962 Berlin)
Anbetung. Öl auf Holz. 1924. 91,5 x 60,7 cm. Gerahmt.
Signiert.
Laszlo S. 133 - Provenienz: Sammlung Carl Laszlo, Basel; Privatsammlung Schweiz; Privatsammlung Bayern. - Ausgestellt in: Der Sammler Carl Laszlo. Facetten der Moderne. Potsdam, Orangerie im Park Sanssouci u.a., 1998 (verso mit dem Etikett). - Stellenweise kleine Retuschen und minimales materialbedingtes Craquelé.
(Oberwiesenthal 1866 - 1962 Berlin)
Anbetung. Öl auf Holz. 1924. 91,5 x 60,7 cm. Gerahmt.
Signiert.
Laszlo S. 133 - Provenienz: Sammlung Carl Laszlo, Basel; Privatsammlung Schweiz; Privatsammlung Bayern. - Ausgestellt in: Der Sammler Carl Laszlo. Facetten der Moderne. Potsdam, Orangerie im Park Sanssouci u.a., 1998 (verso mit dem Etikett). - Stellenweise kleine Retuschen und minimales materialbedingtes Craquelé.

313
Weischer, Matthias
(Elte 1973 - lebt in Leipzig)
Autos. Gouache auf leichtem Karton. 1999. 34,5 x 49,2 cm. Unter Glas gerahmt.
Der Unterlagekarton verso mit zwei Etiketten der Galerie Eigen+Art, Berlin, dort mit typografischen Angaben zum Werk versehen.
Provenienz: Galerie Eigen+Art, Berlin; Privatsammlung Süddeutschland; Privatsammlung Nordrhein-Westfalen. - Fest auf dem Unterlagekarton montiert. Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken.
(Elte 1973 - lebt in Leipzig)
Autos. Gouache auf leichtem Karton. 1999. 34,5 x 49,2 cm. Unter Glas gerahmt.
Der Unterlagekarton verso mit zwei Etiketten der Galerie Eigen+Art, Berlin, dort mit typografischen Angaben zum Werk versehen.
Provenienz: Galerie Eigen+Art, Berlin; Privatsammlung Süddeutschland; Privatsammlung Nordrhein-Westfalen. - Fest auf dem Unterlagekarton montiert. Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken.

314
Werner, Selmar
(Thiemendorf 1864 - 1953 Graupa)
o.T. (Selbstbildnis). Öl auf Hartfaser. Um 1940. 41 x 32 cm. Gerahmt.
Monogrammiert.
Provenienz: Sammlung Glaubrecht Friedrich, Radebeul. - Selmar Werner war von 1907 bis 1927 Professor für Bildhauerei an der Dresdner Kunstakademie und Gründungsmitglied der Künstlervereinigung Dresden. - Vereinzelte Retuschen sowie stellenweise leichtes Craquelé.
(Thiemendorf 1864 - 1953 Graupa)
o.T. (Selbstbildnis). Öl auf Hartfaser. Um 1940. 41 x 32 cm. Gerahmt.
Monogrammiert.
Provenienz: Sammlung Glaubrecht Friedrich, Radebeul. - Selmar Werner war von 1907 bis 1927 Professor für Bildhauerei an der Dresdner Kunstakademie und Gründungsmitglied der Künstlervereinigung Dresden. - Vereinzelte Retuschen sowie stellenweise leichtes Craquelé.

315
Wigand, Albert
(Ziegenhain in Hessen 1890 - 1978 Leipzig)
o.T. (Stilleben mit Krug, Zitronen und Orange). Öl auf Pappe. 1940er Jahre. 21 x 32,2 cm. Gerahmt.
Grüß-Wigand A-1939-48/2 - Vereinzelt minimales Craquelé.
(Ziegenhain in Hessen 1890 - 1978 Leipzig)
o.T. (Stilleben mit Krug, Zitronen und Orange). Öl auf Pappe. 1940er Jahre. 21 x 32,2 cm. Gerahmt.
Grüß-Wigand A-1939-48/2 - Vereinzelt minimales Craquelé.

316
Wilhelm, Paul
(Greiz 1886 - 1965 Radebeul bei Dresden)
o.T. (Im Garten des Künstlers). Öl auf Leinwand. 50,5 x 80 cm. Gerahmt.
Recto u. verso signiert.
Provenienz: Nachlass des Künstlers; Sammlung Glaubrecht Friedrich, Radebeul (seit 1966). - Nach ersten Ausstellungserfolgen erwarb Wilhelm ein Grundstück in Radebeul, das ihm Zeit seines Lebens als Wohnsitz und Inspirationsquelle zu zahlreichen Gartenansichten, Aquarellen und Stilleben diente. - Stellenweise leichtes Craquelé. Vereinzelte Haarrisse.
(Greiz 1886 - 1965 Radebeul bei Dresden)
o.T. (Im Garten des Künstlers). Öl auf Leinwand. 50,5 x 80 cm. Gerahmt.
Recto u. verso signiert.
Provenienz: Nachlass des Künstlers; Sammlung Glaubrecht Friedrich, Radebeul (seit 1966). - Nach ersten Ausstellungserfolgen erwarb Wilhelm ein Grundstück in Radebeul, das ihm Zeit seines Lebens als Wohnsitz und Inspirationsquelle zu zahlreichen Gartenansichten, Aquarellen und Stilleben diente. - Stellenweise leichtes Craquelé. Vereinzelte Haarrisse.

317
Wittig, Werner
(Chemnitz 1930 - 2013 Radebeul)
o.T. (Haus und Stilleben). Öl auf Hartfaser. 1986. 38,5 x 42 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso signiert u. datiert (April 86).
Provenienz: Sammlung Glaubrecht Friedrich, Radebeul.
(Chemnitz 1930 - 2013 Radebeul)
o.T. (Haus und Stilleben). Öl auf Hartfaser. 1986. 38,5 x 42 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso signiert u. datiert (April 86).
Provenienz: Sammlung Glaubrecht Friedrich, Radebeul.

318
Wittig, Werner
(Chemnitz 1930 - 2013 Radebeul)
o.T. (Haus in Landschaft). Öl auf Hartfaser. 1986. 37 x 40 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso signiert u. datiert (April 86).
Provenienz: Sammlung Glaubrecht Friedrich, Radebeul.
(Chemnitz 1930 - 2013 Radebeul)
o.T. (Haus in Landschaft). Öl auf Hartfaser. 1986. 37 x 40 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso signiert u. datiert (April 86).
Provenienz: Sammlung Glaubrecht Friedrich, Radebeul.

319
Winter, Fritz
(Altenbögge 1905 - 1976 Herrsching am Ammersee)
o.T. Mischtechnik (Öl, Wachs, Tusche) auf chamoisfarbenem Karton. 1971. 57,2 x 43,2 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert (schwer lesbar) sowie mit einer Widmung vom 9.1.71.
Lohberg 2787 - Vereinzelte kleine Stockflecken und Lagerspuren.
(Altenbögge 1905 - 1976 Herrsching am Ammersee)
o.T. Mischtechnik (Öl, Wachs, Tusche) auf chamoisfarbenem Karton. 1971. 57,2 x 43,2 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert (schwer lesbar) sowie mit einer Widmung vom 9.1.71.
Lohberg 2787 - Vereinzelte kleine Stockflecken und Lagerspuren.

320
Womacka, Walter
(Obergeorgenthal 1925 - 2010 Berlin)
o.T. (Äpfel). Öl auf Hartfaser. 1984. 13,5 x 20 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert.
(Obergeorgenthal 1925 - 2010 Berlin)
o.T. (Äpfel). Öl auf Hartfaser. 1984. 13,5 x 20 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert.

321
Womacka, Walter
(Obergeorgenthal 1925 - 2010 Berlin)
o.T. (Weiße Rose). Öl auf Hartfaser. 1985/86. 29 x 23 cm. Gerahmt.
Monogrammiert, datiert u. mit Widmung versehen.
(Obergeorgenthal 1925 - 2010 Berlin)
o.T. (Weiße Rose). Öl auf Hartfaser. 1985/86. 29 x 23 cm. Gerahmt.
Monogrammiert, datiert u. mit Widmung versehen.

322
Wou-Ki, Zao
(Peking 1921 - 2013 Nyon)
o.T. Farbaquatintaradierung auf Arches Büttenkarton. 1963. 45,5 x 43,2 (76 x 56,5) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. nummeriert "61/90".
Agerup 153 - Druck Atelier Lacourière et Frélaut, Paris. - Im Passepartoutausschnitt leicht gebräunt.
(Peking 1921 - 2013 Nyon)
o.T. Farbaquatintaradierung auf Arches Büttenkarton. 1963. 45,5 x 43,2 (76 x 56,5) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. nummeriert "61/90".
Agerup 153 - Druck Atelier Lacourière et Frélaut, Paris. - Im Passepartoutausschnitt leicht gebräunt.

323
Zimmermann, Mac
(Stettin 1912 - 1995 Wasserburg am Inn)
Fischer, Liebespaar und Geträumtes. Öl auf Hartfaser. 1977. 29,5 x 42,5 cm. Gerahmt.
Signiert, datiert u. bezeichnet "R". Verso signiert, datiert, betitelt u. mit der Ortsangabe "Formentera" versehen.
Knapp/Petersen 872 - Provenienz: Vom Vorbesitzer 1981 bei der Künstlergruppe zeitgenössischer Maler + Graphiker Hans Terwege, Birkheim, erworben (Rechnung in Kopie beigegeben).
(Stettin 1912 - 1995 Wasserburg am Inn)
Fischer, Liebespaar und Geträumtes. Öl auf Hartfaser. 1977. 29,5 x 42,5 cm. Gerahmt.
Signiert, datiert u. bezeichnet "R". Verso signiert, datiert, betitelt u. mit der Ortsangabe "Formentera" versehen.
Knapp/Petersen 872 - Provenienz: Vom Vorbesitzer 1981 bei der Künstlergruppe zeitgenössischer Maler + Graphiker Hans Terwege, Birkheim, erworben (Rechnung in Kopie beigegeben).

324
Zimmermann, Mac
(Stettin 1912 - 1995 Wasserburg am Inn)
Hypnotiseur im Hafen. Öl auf Hartfaser. 1978. 39 x 54 cm. Gerahmt.
Signiert, datiert u. bezeichnet "R". Verso signiert, datiert, betitelt u. mit der Ortsangabe "Formentera" versehen.
Knapp/Petersen 889 - Provenienz: Von der Vorbesitzerin 1983 bei der Künstlergruppe zeitgenössischer Maler + Graphiker Hans Terwege, Birkheim, erworben (Rechnung der Galerie und Echtheitsbescheinigung des Künstlers in Kopie beigegeben). - Leichtes Craquelé. Die Bildränder mit vereinzelten winzigen Farbverlusten.
(Stettin 1912 - 1995 Wasserburg am Inn)
Hypnotiseur im Hafen. Öl auf Hartfaser. 1978. 39 x 54 cm. Gerahmt.
Signiert, datiert u. bezeichnet "R". Verso signiert, datiert, betitelt u. mit der Ortsangabe "Formentera" versehen.
Knapp/Petersen 889 - Provenienz: Von der Vorbesitzerin 1983 bei der Künstlergruppe zeitgenössischer Maler + Graphiker Hans Terwege, Birkheim, erworben (Rechnung der Galerie und Echtheitsbescheinigung des Künstlers in Kopie beigegeben). - Leichtes Craquelé. Die Bildränder mit vereinzelten winzigen Farbverlusten.

325
Zimmermann, Mac
(Stettin 1912 - 1995 Wasserburg am Inn)
John Everetts Ophelia. Öl auf fester Pappe. 1984. 33 x 38 cm. Gerahmt.
Recto u. verso signiert, datiert, bezeichnet "R" u. mit der Ortsangabe "Formentera" versehen. Verso zusätzlich betitelt.
Nicht mehr bei Knapp/Petersen - Die Bildkanten mit zwei kleinen Farbverlusten.
(Stettin 1912 - 1995 Wasserburg am Inn)
John Everetts Ophelia. Öl auf fester Pappe. 1984. 33 x 38 cm. Gerahmt.
Recto u. verso signiert, datiert, bezeichnet "R" u. mit der Ortsangabe "Formentera" versehen. Verso zusätzlich betitelt.
Nicht mehr bei Knapp/Petersen - Die Bildkanten mit zwei kleinen Farbverlusten.

326
Zimmer, Hans Peter
(Berlin 1936 - 1992 Soltau)
Kain erschlägt Abel. Öl auf Leinwand. 1987. 130,5 x 100,5 cm. In Künstlerleiste gerahmt.
Monogrammiert, datiert (1.4.87) u. betitelt. Verso signiert, datiert u. betitelt.
Abgebildet in: Heimrad Prem. Bilder und Plastiken. Herning, Kunstmuseum, 1989, S. 111. - In unserem Gemälde greift Zimmer ein zentrales Motiv biblischer Gewalt auf und übersetzt es in eine eruptiv-expressive Bildsprache. Mit überzeichneten Körpern, schreienden Fratzen und einer grellen, kontrastreichen Farbpalette evoziert das Werk ein archaisches Drama von Schuld, Wut und existenzieller Verlorenheit. Als Mitbegründer der Gruppe SPUR, die in den 1960er Jahren aus dem Umfeld der Situationistischen Internationale hervorging, war Zimmer stets auf der Suche nach einem radikal subjektiven Ausdruck jenseits einer institutionalisierten Bildsprache.
(Berlin 1936 - 1992 Soltau)
Kain erschlägt Abel. Öl auf Leinwand. 1987. 130,5 x 100,5 cm. In Künstlerleiste gerahmt.
Monogrammiert, datiert (1.4.87) u. betitelt. Verso signiert, datiert u. betitelt.
Abgebildet in: Heimrad Prem. Bilder und Plastiken. Herning, Kunstmuseum, 1989, S. 111. - In unserem Gemälde greift Zimmer ein zentrales Motiv biblischer Gewalt auf und übersetzt es in eine eruptiv-expressive Bildsprache. Mit überzeichneten Körpern, schreienden Fratzen und einer grellen, kontrastreichen Farbpalette evoziert das Werk ein archaisches Drama von Schuld, Wut und existenzieller Verlorenheit. Als Mitbegründer der Gruppe SPUR, die in den 1960er Jahren aus dem Umfeld der Situationistischen Internationale hervorging, war Zimmer stets auf der Suche nach einem radikal subjektiven Ausdruck jenseits einer institutionalisierten Bildsprache.