Alle Werke (389)

61
Chin, Hsiao
(Schanghai 1935 - lebt in Mailand)
Trittico. Multiple. Tempera u. Bleistift über orangefarbenem Stoff auf Hartfaser. 1969. 28,5 x 50 x 5,5 cm.
Verso auf einem Etikett der "Edition Galerie Senatore Stuttgart" signiert, datiert, betitelt u. nummeriert "8/15" sowie bezeichnet "T" u. mit Richtungsangabe versehen.
Leichte Lagerspuren.
(Schanghai 1935 - lebt in Mailand)
Trittico. Multiple. Tempera u. Bleistift über orangefarbenem Stoff auf Hartfaser. 1969. 28,5 x 50 x 5,5 cm.
Verso auf einem Etikett der "Edition Galerie Senatore Stuttgart" signiert, datiert, betitelt u. nummeriert "8/15" sowie bezeichnet "T" u. mit Richtungsangabe versehen.
Leichte Lagerspuren.

62
Clauss, Ida
(Königsberg 1875 - 1917 München)
Beim Fischen am Bach. Öl auf Leinwand. 1903. 84 x 100 cm. Gerahmt.
Verso signiert u. datiert. Der Keilrahmen verso mit dem Etikett der "Luitpold-Gruppe München" sowie auf einem weiteren Etikett signiert, betitelt u. mit der Adresse der Künstlerin versehen.
Clauss war Landschaftsmalerin und Illustratorin. Nach ihrem Studium bei Franz Skarbina und Rudolf Schramm-Zittau in München stellte sie 1906 im Glaspalast aus. Sie war Mitglied der Secession und "Luitpold-Gruppe", die gemäßigt moderne Ziele vertrat. - Eine fachmännisch restaurierte Läsur. Vereinzelte Retuschen.
(Königsberg 1875 - 1917 München)
Beim Fischen am Bach. Öl auf Leinwand. 1903. 84 x 100 cm. Gerahmt.
Verso signiert u. datiert. Der Keilrahmen verso mit dem Etikett der "Luitpold-Gruppe München" sowie auf einem weiteren Etikett signiert, betitelt u. mit der Adresse der Künstlerin versehen.
Clauss war Landschaftsmalerin und Illustratorin. Nach ihrem Studium bei Franz Skarbina und Rudolf Schramm-Zittau in München stellte sie 1906 im Glaspalast aus. Sie war Mitglied der Secession und "Luitpold-Gruppe", die gemäßigt moderne Ziele vertrat. - Eine fachmännisch restaurierte Läsur. Vereinzelte Retuschen.

63
Cremer, Fritz
(Arnsberg 1906 - 1993 Berlin)
Kleiner Kopf (Schwimmerin). Bronze mit schwarzbrauner Patina. Um 1959/60. 21,5 x 14 x 18 cm.
Monogrammiert. Mit dem Gießerstempel "Guss Seiler". Die Standfläche mit einem Etikett, dort typografisch betitelt.
Kopf zur Bronze "Schwimmerin" von 1959/60, abgebildet in: Diether Schmidt, Fritz Cremer. Leben, Werke, Schriften, Meinungen, Dresden 1973, Tafel 179 und 180.
(Arnsberg 1906 - 1993 Berlin)
Kleiner Kopf (Schwimmerin). Bronze mit schwarzbrauner Patina. Um 1959/60. 21,5 x 14 x 18 cm.
Monogrammiert. Mit dem Gießerstempel "Guss Seiler". Die Standfläche mit einem Etikett, dort typografisch betitelt.
Kopf zur Bronze "Schwimmerin" von 1959/60, abgebildet in: Diether Schmidt, Fritz Cremer. Leben, Werke, Schriften, Meinungen, Dresden 1973, Tafel 179 und 180.

64
Crodel, Charles
(Marseille 1894 - 1973 München)
o.T. (Italienische Landschaft). Öl u. Pinsel in Tusche auf Leinwand. Um 1932. 51 x 73,5 cm. Gerahmt.
Signiert.
Atelierspuren.
(Marseille 1894 - 1973 München)
o.T. (Italienische Landschaft). Öl u. Pinsel in Tusche auf Leinwand. Um 1932. 51 x 73,5 cm. Gerahmt.
Signiert.
Atelierspuren.

65
Croissant, Michael
(Landau 1928 - 2002 München)
Kleiner, nach links geneigter Kopf. Bronze mit schwarzbrauner Patina. 1997. 17,5 x 11,5 x 4 cm. Auf schwarzem Holzsockel (Höhe: 3,7 cm).
Monogrammiert u. nummeriert "EA 1/3".
Gabler/Ohnesorge 1313 a - Jahresgabe des Frankfurter Kunstvereins. - Vereinzelte leichte Kratzspuren. Die Standfläche und der Sockel mit Kleberesten.
(Landau 1928 - 2002 München)
Kleiner, nach links geneigter Kopf. Bronze mit schwarzbrauner Patina. 1997. 17,5 x 11,5 x 4 cm. Auf schwarzem Holzsockel (Höhe: 3,7 cm).
Monogrammiert u. nummeriert "EA 1/3".
Gabler/Ohnesorge 1313 a - Jahresgabe des Frankfurter Kunstvereins. - Vereinzelte leichte Kratzspuren. Die Standfläche und der Sockel mit Kleberesten.

66
Dahmen, Karl Fred
(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)
Kleine Wallfahrt. Mischtechnik (Ölkreide, Gouache u. Graphit) auf festem Karton. 1975. 47 x 36 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert. Der Unterlagekarton verso signiert, datiert, betitelt u. mit Richtungspfeil versehen.
Weber 028.75-B 2244 - Provenienz: Ehemals Sammlung Heinrich Hahne, Wuppertal.
(Stolberg 1917 - 1981 Preinersdorf)
Kleine Wallfahrt. Mischtechnik (Ölkreide, Gouache u. Graphit) auf festem Karton. 1975. 47 x 36 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert. Der Unterlagekarton verso signiert, datiert, betitelt u. mit Richtungspfeil versehen.
Weber 028.75-B 2244 - Provenienz: Ehemals Sammlung Heinrich Hahne, Wuppertal.

67*
Dischinger, Rudolf
(1904 Freiburg im Breisgau 1988)
Kästchen und Früchte. Deckfarbe auf leichtem Karton. 1947. 30,4 x 42,7 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert u. zweifach datiert. Verso signiert, zweifach datiert (1947 u. 18 III 47) u. betitelt.
Drei winzige Farbverluste sowie eine Stelle mit minimalem Craquelé.
(1904 Freiburg im Breisgau 1988)
Kästchen und Früchte. Deckfarbe auf leichtem Karton. 1947. 30,4 x 42,7 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert u. zweifach datiert. Verso signiert, zweifach datiert (1947 u. 18 III 47) u. betitelt.
Drei winzige Farbverluste sowie eine Stelle mit minimalem Craquelé.

68
Diener, Rolf
(Gößnitz 1906 - 1988 Hamburg)
o.T. (Geometrische Landschaft). Öl auf Leinwand. 1972. 50 x 60 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Diener studierte von 1948 bis 1951 bei Arnold Fiedler (1900-1985) am "Baukreis" in Hamburg. Sein Schaffen wurde u.a. durch seine Hinwendung zur abstrakten Malerei geprägt. 1957 fand eine Einzelausstellung seiner Werke in der Hamburger Kunsthalle statt. - Die Leinwand mit drei kleinen Dellen.
(Gößnitz 1906 - 1988 Hamburg)
o.T. (Geometrische Landschaft). Öl auf Leinwand. 1972. 50 x 60 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Diener studierte von 1948 bis 1951 bei Arnold Fiedler (1900-1985) am "Baukreis" in Hamburg. Sein Schaffen wurde u.a. durch seine Hinwendung zur abstrakten Malerei geprägt. 1957 fand eine Einzelausstellung seiner Werke in der Hamburger Kunsthalle statt. - Die Leinwand mit drei kleinen Dellen.

69
Dix, Otto
(Untermhaus bei Gera 1891 - 1969 Singen)
Wenn Frau Fortuna lacht und singt, Freund Hein dazu die Hippe schwingt. Feder in Tusche auf einer Feldpostkarte. Um 1918. 14 x 9,1 cm, im Passepartout freigestellt.
Betitelt. Verso signiert u. bezeichnet "Einen etwas unpassenden aber zeitgemäßen Neujahrsgruß".
Nicht bei Lorenz - Die Zeichnung wird in den Nachtrag des Werkverzeichnisses aufgenommen. - Provenienz: Sammlung Lili Schultz, Starnberg; Galerie Remmert&Barth, Düsseldorf; Privatsammlung Ludwigsburg. - Abgebildet in: Dietrich Schubert, Otto Dix. Totentanz anno 17, in: Das Münster, Nr. 3, 2013, S. 197. - Wie kein anderer Künstler hat Otto Dix das Grauen des Ersten Weltkrieges in seinen Zeichnungen festgehalten. Unter diesen stellen die ca. 65 erhaltenen Feldpostkarten, 46 davon an die befreundete Helene Jacob, eine Besonderheit dar, denn mit keinem anderen Werkkomplex lässt sich die künstlerische Wandlung von Dix in seiner mehr als dreijährigen Zeit an der Front so gut demonstrieren. Während viele dieser Arbeiten in realistischem Stil "seine ausdrucksstarken Schilderungen des Soldatenalltags zwischen Trommelfeuer und Langeweile" (Ulrike Lorenz) dokumentieren, gelang ihm in vorliegender, herausragender Tuschzeichnung ein kleines Meisterwerk, nämlich die Versinnbildlichung eines zentralen Themas, das sein gesamtes künstlerisches Oeuvre prägen sollte: "Eros und Tod". Voller Verve, in kubo-expressivem Strich hat Dix diesen "etwas unpassenden aber zeitgemäßen Neujahrsgruß" zu Papier gebracht und diese Karte an Lili Schultz (1895-1970) gesandt. Noch zwei weitere Feldpostkarten des Künstlers an die Kunstgewerblerin, die 1924/25 am Bauhaus tätig war und die ab 1925 zur Leiterin der Emailwerkstatt auf Burg Giebichenstein in Halle berufen wurde, sind bekannt. So schrieb Dix am 11.11.1915 "Liebe Lili! Tausend Dank für das Päckchen. Wir liegen zwischen St. Souplet u. Aubérive vorläufig noch in Regimentsreserve. Die Zigaretten sind sehr gut! Heute am 11. soll doch Frieden sein? Wir merken hier nichts davon. [...] Mit den Leuten bin ich selbstverständlich 'nett', solange sie unbedingt gehorchen. Ich grüße Sie herzlich, Ihr Dix." - Mit Beginn des Ersten Weltkriegs hatte sich Otto Dix freiwillig zum Dienst gemeldet. Sein Einsatz an der Front sollte, mit Unterbrechungen, 38 Monate dauern. In den Schützengräben bewährte sich Dix als guter Soldat, er brachte es bis zum Vizefeldwebel, dem höchsten für ihn möglichen Dienstgrad. Mehrfach wurde er für seine Tapferkeit ausgezeichnet. Diese Kriegserfahrungen haben sein Leben und Werk entscheidend geprägt: "Der Krieg war eine scheußliche Sache, aber trotzdem etwas Gewaltiges, das durfte ich auf keinen Fall versäumen! Man muss den Menschen in diesem entfesselten Zustand gesehen haben, um etwas über den Menschen zu wissen." - Leben und Tod, Glück oder Pech - Otto Dix war sich sehr wohl des Umstands bewusst, wie schnell sich das Blatt an der Front wenden kann: "Wenn Frau Fortuna lacht und singt, Freund Hein dazu die Hippe schwingt". Dieser Reim entbehrt nicht eines gewissen Sarkasmus und zeigt eine desillusionierte Sicht auf die Lage. Dies spricht, neben dem entfesselten kubo-expressionistischen Stil, für eine Datierung der Zeichnung ins Jahr 1918. Genau in diesem letzten Kriegsjahr fertigte Dix alle seine Zeichnungen fast ausschließlich in schwarzer Tusche an, im Gegensatz zu den Arbeiten der Vorjahre, die vornehmlich in Bleistift, Kohle oder Kreide gehalten sind. - Der Tod und das Mädchen, Eros und Tod, der Tanz der enthemmten Glücksgöttin Fortuna mit dem Sensenmann: Dieser dadaistische Reigen scheint sich nahtlos in Otto Dix' kosmische Bilder aus dem Jahre 1919, zwischen "Sehnsucht" und "Schwangerem Weib", einzureihen. Sie stellen sowohl den grandiosen Abschluss seines Frühwerks als auch das Tor zu seinem Hauptwerk dar. - Insgesamt minimal gebräunt. Der Blattrand unten mit einer leichten horizontalen Knickspur sowie links mit einem Löchlein von einer Reißzwecke.
(Untermhaus bei Gera 1891 - 1969 Singen)
Wenn Frau Fortuna lacht und singt, Freund Hein dazu die Hippe schwingt. Feder in Tusche auf einer Feldpostkarte. Um 1918. 14 x 9,1 cm, im Passepartout freigestellt.
Betitelt. Verso signiert u. bezeichnet "Einen etwas unpassenden aber zeitgemäßen Neujahrsgruß".
Nicht bei Lorenz - Die Zeichnung wird in den Nachtrag des Werkverzeichnisses aufgenommen. - Provenienz: Sammlung Lili Schultz, Starnberg; Galerie Remmert&Barth, Düsseldorf; Privatsammlung Ludwigsburg. - Abgebildet in: Dietrich Schubert, Otto Dix. Totentanz anno 17, in: Das Münster, Nr. 3, 2013, S. 197. - Wie kein anderer Künstler hat Otto Dix das Grauen des Ersten Weltkrieges in seinen Zeichnungen festgehalten. Unter diesen stellen die ca. 65 erhaltenen Feldpostkarten, 46 davon an die befreundete Helene Jacob, eine Besonderheit dar, denn mit keinem anderen Werkkomplex lässt sich die künstlerische Wandlung von Dix in seiner mehr als dreijährigen Zeit an der Front so gut demonstrieren. Während viele dieser Arbeiten in realistischem Stil "seine ausdrucksstarken Schilderungen des Soldatenalltags zwischen Trommelfeuer und Langeweile" (Ulrike Lorenz) dokumentieren, gelang ihm in vorliegender, herausragender Tuschzeichnung ein kleines Meisterwerk, nämlich die Versinnbildlichung eines zentralen Themas, das sein gesamtes künstlerisches Oeuvre prägen sollte: "Eros und Tod". Voller Verve, in kubo-expressivem Strich hat Dix diesen "etwas unpassenden aber zeitgemäßen Neujahrsgruß" zu Papier gebracht und diese Karte an Lili Schultz (1895-1970) gesandt. Noch zwei weitere Feldpostkarten des Künstlers an die Kunstgewerblerin, die 1924/25 am Bauhaus tätig war und die ab 1925 zur Leiterin der Emailwerkstatt auf Burg Giebichenstein in Halle berufen wurde, sind bekannt. So schrieb Dix am 11.11.1915 "Liebe Lili! Tausend Dank für das Päckchen. Wir liegen zwischen St. Souplet u. Aubérive vorläufig noch in Regimentsreserve. Die Zigaretten sind sehr gut! Heute am 11. soll doch Frieden sein? Wir merken hier nichts davon. [...] Mit den Leuten bin ich selbstverständlich 'nett', solange sie unbedingt gehorchen. Ich grüße Sie herzlich, Ihr Dix." - Mit Beginn des Ersten Weltkriegs hatte sich Otto Dix freiwillig zum Dienst gemeldet. Sein Einsatz an der Front sollte, mit Unterbrechungen, 38 Monate dauern. In den Schützengräben bewährte sich Dix als guter Soldat, er brachte es bis zum Vizefeldwebel, dem höchsten für ihn möglichen Dienstgrad. Mehrfach wurde er für seine Tapferkeit ausgezeichnet. Diese Kriegserfahrungen haben sein Leben und Werk entscheidend geprägt: "Der Krieg war eine scheußliche Sache, aber trotzdem etwas Gewaltiges, das durfte ich auf keinen Fall versäumen! Man muss den Menschen in diesem entfesselten Zustand gesehen haben, um etwas über den Menschen zu wissen." - Leben und Tod, Glück oder Pech - Otto Dix war sich sehr wohl des Umstands bewusst, wie schnell sich das Blatt an der Front wenden kann: "Wenn Frau Fortuna lacht und singt, Freund Hein dazu die Hippe schwingt". Dieser Reim entbehrt nicht eines gewissen Sarkasmus und zeigt eine desillusionierte Sicht auf die Lage. Dies spricht, neben dem entfesselten kubo-expressionistischen Stil, für eine Datierung der Zeichnung ins Jahr 1918. Genau in diesem letzten Kriegsjahr fertigte Dix alle seine Zeichnungen fast ausschließlich in schwarzer Tusche an, im Gegensatz zu den Arbeiten der Vorjahre, die vornehmlich in Bleistift, Kohle oder Kreide gehalten sind. - Der Tod und das Mädchen, Eros und Tod, der Tanz der enthemmten Glücksgöttin Fortuna mit dem Sensenmann: Dieser dadaistische Reigen scheint sich nahtlos in Otto Dix' kosmische Bilder aus dem Jahre 1919, zwischen "Sehnsucht" und "Schwangerem Weib", einzureihen. Sie stellen sowohl den grandiosen Abschluss seines Frühwerks als auch das Tor zu seinem Hauptwerk dar. - Insgesamt minimal gebräunt. Der Blattrand unten mit einer leichten horizontalen Knickspur sowie links mit einem Löchlein von einer Reißzwecke.

70
Dix, Otto
(Untermhaus bei Gera 1891 - 1969 Singen)
Studie zu "Drei Weiber". Bleistift auf Transparentpapier. Um 1926. 43 x 32,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Lorenz NSK 7.1.20 - Skizze zu dem Ölgemälde "Drei Weiber" von 1926, das sich im Kunstmuseum Stuttgart befindet (Löffler 1926/1). In dieser spielt der Künstler mit der Idee, "Eros und Tod" in einer Person zu vereinen, indem er der vordersten Frau ein Totenkopfgesicht verlieh. - Mit Einzelausstellungen in der Galerie Neumann-Nierendorf in Berlin sowie in der Galerie Thannhauser in München war Dix 1926 überaus erfolgreich. Da sich Dix in jener Zeit zunehmend der Lasurtechnik zuwandte, die zwar minutiöse Schilderungen von Oberflächen und Details erlaubte, aber sehr zeitraubend war, nahm die Vorzeichnung in diesen Jahren quantitativ wie qualitativ eine Sonderstellung ein. Diese Malweise erlaubte keine Veränderungen, weshalb der Maler seine Komposition minutiös mit Skizzen, Zeichnungen und originalgroßen Kartons vorbereitete. Viele seiner Bilder handeln von Eros und Thanatos, vom "Äußersten des Lebens". Dix bekundete später: "Den ganzen Schmerz und das Leiden", das "ganz stickig Dreckige" habe er selbst erleben müssen, um es darstellen zu können (Alexandra Matzner, Ausstellungsbesprechung "Otto Dix - Der böse Blick", artinwords.de). - Stellenweise leicht knitterspurig.
(Untermhaus bei Gera 1891 - 1969 Singen)
Studie zu "Drei Weiber". Bleistift auf Transparentpapier. Um 1926. 43 x 32,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Lorenz NSK 7.1.20 - Skizze zu dem Ölgemälde "Drei Weiber" von 1926, das sich im Kunstmuseum Stuttgart befindet (Löffler 1926/1). In dieser spielt der Künstler mit der Idee, "Eros und Tod" in einer Person zu vereinen, indem er der vordersten Frau ein Totenkopfgesicht verlieh. - Mit Einzelausstellungen in der Galerie Neumann-Nierendorf in Berlin sowie in der Galerie Thannhauser in München war Dix 1926 überaus erfolgreich. Da sich Dix in jener Zeit zunehmend der Lasurtechnik zuwandte, die zwar minutiöse Schilderungen von Oberflächen und Details erlaubte, aber sehr zeitraubend war, nahm die Vorzeichnung in diesen Jahren quantitativ wie qualitativ eine Sonderstellung ein. Diese Malweise erlaubte keine Veränderungen, weshalb der Maler seine Komposition minutiös mit Skizzen, Zeichnungen und originalgroßen Kartons vorbereitete. Viele seiner Bilder handeln von Eros und Thanatos, vom "Äußersten des Lebens". Dix bekundete später: "Den ganzen Schmerz und das Leiden", das "ganz stickig Dreckige" habe er selbst erleben müssen, um es darstellen zu können (Alexandra Matzner, Ausstellungsbesprechung "Otto Dix - Der böse Blick", artinwords.de). - Stellenweise leicht knitterspurig.

71
Dodo (Dörte Clara Wolff)
(Berlin 1907 - 1998 London)
Keine Chance. Aquarell u. Deckweiß über Bleistift auf chamoisfarbenem Karton. 1929. 46,5 x 34,8 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Abgebildet in: ULK, Nr. 58.9, 1.3.1929, ohne Seitenangaben sowie ausgestellt und abgebildet in: Dodo. Leben und Werk. Berlin, Kunstbibliothek u.a., 2012, S. 91. - Dörte Clara Wolff, genannt Dodo, Tochter einer gutbürgerlichen jüdischen Familie in Berlin, studierte von 1923 bis 1926 an der angesehenen Kunst- und Kunstgewerbeschule Reimann bei Georg Tappert und Erna Schmidt-Caroll. Nach ihrem Abschluss erhielt sie sogleich Aufträge von der "Vogue" sowie dem Satiremagazin "ULK" und lieferte Entwürfe für die Revue "Es liegt in der Luft" mit Marlene Dietrich. Bald gehörten ihre Zeichnungen zum festen Bestandteil der Zeitschriften und wetteiferten mit den Werken von Jeanne Mammen um die Titelseiten. Selbständige Frauen wie sie wurden zum Sinnbild der Goldenen Zwanziger. - In diesen Umbruchsjahren erforschte Dodo die Möglichkeiten ihrer neu gefundenen politischen und gesellschaftlichen Freiheit. Die Menschen der wilden Metropole Berlin, besonders die vergnügungssüchtigen Subkulturen mit ihren exotischen Tänzerinnen und Tänzern übten eine große Faszination auf sie aus. Mit expressiven Bewegungen und extravaganten Erscheinungsbildern sprengten sie überkommene gesellschaftliche Klischees und galten als Pioniere eines radikal neuen Selbstverständnisses. Für Dodo stellte sich dieses Umfeld als nicht enden wollende Quelle der Inspiration heraus. Dabei zielte sie darauf, den gesellschaftlichen Glanz und die offen zur Schau getragene Dekadenz zu hinterfragen, perfide Abhängigkeiten zu skizzieren oder scheinbares Glück offenzulegen. - Auch die vorliegende Arbeit belegt die intensive Auseinandersetzung der Künstlerin mit fremden Kulturen und ungleichen Paaren. Ihre mit feinem Strich treffend festgehaltenen Situationen, Haltungen, Gesten und Gesichtszüge sind grafisch, leicht koloriert und eindringlich gestaltet. Doch hier ist nicht die klassische Situation eines älteren Herrn mit einer jungen Dame abgebildet, sondern vielmehr die Begegnung eines asiatischen Mannes mit einer jungen Frau in europäischer Kleidung. In der neuesten Mode mit Pelzkragen und schrägem Hut gekleidet, wendet sie ihr Gesicht kokett von seinem Liebeswerben ab: "Unnahbar und blasiert, geschminkt und gepudert erschien die Dame von Welt abends in großer Toilette. Der Mantel mit üppiger Pelzverbrämung an Kragen, Ärmeln und Saum, wie er von einer Vielzahl von Dodos Protagonistinnen getragen und insbesondere in ihrer Straßenszene dominierend zur Schau gestellt wird, dient nicht nur zum Schutz gegen die kalte Witterung, sondern auch der Koketterie. Man trägt ihn ebenso in Innenräumen wie am Strand und verleiht sich damit eine extravagante Note. Und er ist mehr als das: Als drapierende Umrahmung des zarten Kerns der Frauen, wappnet er sie wie ein Schutzpanzer gegen die herrschende soziale Kälte." (Miriam-Esther Owesle, Embleme des Zeitgeists - Dodos Illustrationen für das Unterhaltungsblatt ULK, in: Katalog Berlin 2012, S. 34)
(Berlin 1907 - 1998 London)
Keine Chance. Aquarell u. Deckweiß über Bleistift auf chamoisfarbenem Karton. 1929. 46,5 x 34,8 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Abgebildet in: ULK, Nr. 58.9, 1.3.1929, ohne Seitenangaben sowie ausgestellt und abgebildet in: Dodo. Leben und Werk. Berlin, Kunstbibliothek u.a., 2012, S. 91. - Dörte Clara Wolff, genannt Dodo, Tochter einer gutbürgerlichen jüdischen Familie in Berlin, studierte von 1923 bis 1926 an der angesehenen Kunst- und Kunstgewerbeschule Reimann bei Georg Tappert und Erna Schmidt-Caroll. Nach ihrem Abschluss erhielt sie sogleich Aufträge von der "Vogue" sowie dem Satiremagazin "ULK" und lieferte Entwürfe für die Revue "Es liegt in der Luft" mit Marlene Dietrich. Bald gehörten ihre Zeichnungen zum festen Bestandteil der Zeitschriften und wetteiferten mit den Werken von Jeanne Mammen um die Titelseiten. Selbständige Frauen wie sie wurden zum Sinnbild der Goldenen Zwanziger. - In diesen Umbruchsjahren erforschte Dodo die Möglichkeiten ihrer neu gefundenen politischen und gesellschaftlichen Freiheit. Die Menschen der wilden Metropole Berlin, besonders die vergnügungssüchtigen Subkulturen mit ihren exotischen Tänzerinnen und Tänzern übten eine große Faszination auf sie aus. Mit expressiven Bewegungen und extravaganten Erscheinungsbildern sprengten sie überkommene gesellschaftliche Klischees und galten als Pioniere eines radikal neuen Selbstverständnisses. Für Dodo stellte sich dieses Umfeld als nicht enden wollende Quelle der Inspiration heraus. Dabei zielte sie darauf, den gesellschaftlichen Glanz und die offen zur Schau getragene Dekadenz zu hinterfragen, perfide Abhängigkeiten zu skizzieren oder scheinbares Glück offenzulegen. - Auch die vorliegende Arbeit belegt die intensive Auseinandersetzung der Künstlerin mit fremden Kulturen und ungleichen Paaren. Ihre mit feinem Strich treffend festgehaltenen Situationen, Haltungen, Gesten und Gesichtszüge sind grafisch, leicht koloriert und eindringlich gestaltet. Doch hier ist nicht die klassische Situation eines älteren Herrn mit einer jungen Dame abgebildet, sondern vielmehr die Begegnung eines asiatischen Mannes mit einer jungen Frau in europäischer Kleidung. In der neuesten Mode mit Pelzkragen und schrägem Hut gekleidet, wendet sie ihr Gesicht kokett von seinem Liebeswerben ab: "Unnahbar und blasiert, geschminkt und gepudert erschien die Dame von Welt abends in großer Toilette. Der Mantel mit üppiger Pelzverbrämung an Kragen, Ärmeln und Saum, wie er von einer Vielzahl von Dodos Protagonistinnen getragen und insbesondere in ihrer Straßenszene dominierend zur Schau gestellt wird, dient nicht nur zum Schutz gegen die kalte Witterung, sondern auch der Koketterie. Man trägt ihn ebenso in Innenräumen wie am Strand und verleiht sich damit eine extravagante Note. Und er ist mehr als das: Als drapierende Umrahmung des zarten Kerns der Frauen, wappnet er sie wie ein Schutzpanzer gegen die herrschende soziale Kälte." (Miriam-Esther Owesle, Embleme des Zeitgeists - Dodos Illustrationen für das Unterhaltungsblatt ULK, in: Katalog Berlin 2012, S. 34)

72
Döring, Adam Lude
(Dresden 1925 - 2018 Besigheim)
Ballspiel. Acryl über Graphit auf Spanplatte. 1970. 41,9 x 41,9 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso zweifach signiert sowie datiert, betitelt u. mit dem Stempel der Galerie im Hause Behr, Stuttgart, versehen.
(Dresden 1925 - 2018 Besigheim)
Ballspiel. Acryl über Graphit auf Spanplatte. 1970. 41,9 x 41,9 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso zweifach signiert sowie datiert, betitelt u. mit dem Stempel der Galerie im Hause Behr, Stuttgart, versehen.

73*
Dressler, August Wilhelm
(Bergesgrün in Böhmen 1886 - 1970 Berlin)
Vor dem Spiegel. Aquarell auf chamoisfarbenem Vélin. Um 1924. 58,5 x 40,6 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. mit Künstlersignet versehen.
Insgesamt leicht gebräunt. Die Blattränder mit einem kleinen hinterlegten Einriss sowie vereinzelt knitterspurig. Eine leichte Kratzspur.
(Bergesgrün in Böhmen 1886 - 1970 Berlin)
Vor dem Spiegel. Aquarell auf chamoisfarbenem Vélin. Um 1924. 58,5 x 40,6 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. mit Künstlersignet versehen.
Insgesamt leicht gebräunt. Die Blattränder mit einem kleinen hinterlegten Einriss sowie vereinzelt knitterspurig. Eine leichte Kratzspur.

74
Ebert, Albert
(1906 Halle 1976)
Laternenfest an der Saale. Öl auf fester Pappe. 1951-54. 37 x 47 cm. Im Original-Künstlerrahmen (43,8 x 53,5 cm).
Signiert u. datiert. Verso ein weiteres Ölgemälde von 1949: Fähre "Erni" (Litt 49-10).
Litt 51-3 - Abgebildet in: Werner Timm, Albert Ebert. Poesie des Alltags, Leipzig 1963, S. 30, Abb. 2; Arno Neumann, Gespräch mit einem Maler, in: Kunsterziehung. Zeitschrift für Lehrer und Jugenderzieher, Heft 12, Berlin 1965, S. 18 sowie in: Gerhard Wolf, Albert Ebert. Wie ein Leben gemalt wird, Berlin 1974, S. 58, Abb. 68. - Eine der schönsten und größten Tafeln des Künstlers. Neben Szenen des alltäglichen Lebens sind es häufig gerade solche Ereignisse, die kleine Zäsuren im Jahresablauf bedeuten und die bei Ebert zur Darstellung gelangten: "Ich könnte manchmal richtig heulen, wenn ich die Kinder sehe mit so `ner Unschuld, mit der Laterne, das ist so was märchenhaft Schönes, `ne ganz andre Welt eigentlich als wie die der Betriebsamkeit der Menschen, und das ist das, was mich immer wieder reizt. Vor allen Dinge Feste, wo sich die Menschen freuen, wo sie sich entspannen." (zitiert nach: Gerhard Wolf, Albert Ebert. Wie ein Leben gemalt wird, Berlin 1974, S. 15) - Stellenweise leichtes Craquelé. Eine kleine Retusche sowie ein kleiner Farbverlust.
(1906 Halle 1976)
Laternenfest an der Saale. Öl auf fester Pappe. 1951-54. 37 x 47 cm. Im Original-Künstlerrahmen (43,8 x 53,5 cm).
Signiert u. datiert. Verso ein weiteres Ölgemälde von 1949: Fähre "Erni" (Litt 49-10).
Litt 51-3 - Abgebildet in: Werner Timm, Albert Ebert. Poesie des Alltags, Leipzig 1963, S. 30, Abb. 2; Arno Neumann, Gespräch mit einem Maler, in: Kunsterziehung. Zeitschrift für Lehrer und Jugenderzieher, Heft 12, Berlin 1965, S. 18 sowie in: Gerhard Wolf, Albert Ebert. Wie ein Leben gemalt wird, Berlin 1974, S. 58, Abb. 68. - Eine der schönsten und größten Tafeln des Künstlers. Neben Szenen des alltäglichen Lebens sind es häufig gerade solche Ereignisse, die kleine Zäsuren im Jahresablauf bedeuten und die bei Ebert zur Darstellung gelangten: "Ich könnte manchmal richtig heulen, wenn ich die Kinder sehe mit so `ner Unschuld, mit der Laterne, das ist so was märchenhaft Schönes, `ne ganz andre Welt eigentlich als wie die der Betriebsamkeit der Menschen, und das ist das, was mich immer wieder reizt. Vor allen Dinge Feste, wo sich die Menschen freuen, wo sie sich entspannen." (zitiert nach: Gerhard Wolf, Albert Ebert. Wie ein Leben gemalt wird, Berlin 1974, S. 15) - Stellenweise leichtes Craquelé. Eine kleine Retusche sowie ein kleiner Farbverlust.

75
Ebert, Albert
(1906 Halle 1976)
An der Ochsenbrücke (Winterlandschaft). Öl auf fester Pappe. 1957. 21,6 x 27,6 cm. Im Original-Künstlerrahmen (32 x 38 cm).
Signiert u. datiert. Verso betitelt u. bezeichnet.
Litt 57-31 - Abgebildet in: Elmar Jansen, Albert Ebert. Bildnis eines Künstlers, Berlin 1959, Abb. 16. - Craquelé.
(1906 Halle 1976)
An der Ochsenbrücke (Winterlandschaft). Öl auf fester Pappe. 1957. 21,6 x 27,6 cm. Im Original-Künstlerrahmen (32 x 38 cm).
Signiert u. datiert. Verso betitelt u. bezeichnet.
Litt 57-31 - Abgebildet in: Elmar Jansen, Albert Ebert. Bildnis eines Künstlers, Berlin 1959, Abb. 16. - Craquelé.

76
Eberz-Alber, Gertrud
(Münsingen 1879 - 1955 Stuttgart)
o.T. (Winterliche Stadtlandschaft). Aquarell über Bleistift u. Pinsel in Tusche auf Karton. 49,2 x 39,4 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Die Ränder mit vereinzelten, kleinen Läsuren sowie leicht knitterspurig.
(Münsingen 1879 - 1955 Stuttgart)
o.T. (Winterliche Stadtlandschaft). Aquarell über Bleistift u. Pinsel in Tusche auf Karton. 49,2 x 39,4 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Die Ränder mit vereinzelten, kleinen Läsuren sowie leicht knitterspurig.

77
Ernst, Max
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
Tête d'homme. Fotolithographie in fünf Farben u. Lichtdruck auf BFK Rives Büttenkarton. 1971. 72,2 x 58,8 (87,5 x 69) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "50/96".
Spies/Leppien A 33 A - Nach einem Gemälde von 1935.
(Brühl 1891 - 1976 Paris)
Tête d'homme. Fotolithographie in fünf Farben u. Lichtdruck auf BFK Rives Büttenkarton. 1971. 72,2 x 58,8 (87,5 x 69) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "50/96".
Spies/Leppien A 33 A - Nach einem Gemälde von 1935.

78
Fautrier, Jean
(Paris 1898 - 1964 Chatenay-Malabry)
Nu. Tinte u. Kreide auf Papier. Um 1944. 19,9 x 35,9 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Provenienz: Von der Vorbesitzerin 1995 in der Galerie Tendances, Paris, erworben (Rechnung in Kopie beiliegend). - Vollständig mit Japan hinterlegt.
(Paris 1898 - 1964 Chatenay-Malabry)
Nu. Tinte u. Kreide auf Papier. Um 1944. 19,9 x 35,9 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Provenienz: Von der Vorbesitzerin 1995 in der Galerie Tendances, Paris, erworben (Rechnung in Kopie beiliegend). - Vollständig mit Japan hinterlegt.

79
Feininger, Lyonel
(1871 New York 1956)
Kirche von Niedergrunstedt (St. Mauritius-Kirche). Kohle u. Feder in Tusche auf chamoisfarbenem Bütten. Um 1913. 23,9 x 31 cm, unter Passepartout.
Die Zeichnung ist unter der Nummer 1013-10-10-11 im Lyonel Feininger Archiv der Zeichnungen und Aquarelle registriert. - Mit einer Expertise von Achim Moeller, The Lyonel Feininger Project LLC, New York, vom 10.10.2011 (diese beigegeben). - Minimale, teils hinterlegte Randläsuren sowie unter dem Passepartout leicht gebräunt.
(1871 New York 1956)
Kirche von Niedergrunstedt (St. Mauritius-Kirche). Kohle u. Feder in Tusche auf chamoisfarbenem Bütten. Um 1913. 23,9 x 31 cm, unter Passepartout.
Die Zeichnung ist unter der Nummer 1013-10-10-11 im Lyonel Feininger Archiv der Zeichnungen und Aquarelle registriert. - Mit einer Expertise von Achim Moeller, The Lyonel Feininger Project LLC, New York, vom 10.10.2011 (diese beigegeben). - Minimale, teils hinterlegte Randläsuren sowie unter dem Passepartout leicht gebräunt.

80
Fehrenbach, Gerson
(Villingen im Schwarzwald 1932 - 2004 Berlin)
Erinnerung an Stonehenge. Steinguss mit grauer Patina. 1969. 29 x 40 x 27 cm. Auf Metallsockel (Höhe: 1 cm).
Zweifach monogrammiert. Auf dem Sockel signiert (gestempelt).
Pavel/Rathgeber 169.
(Villingen im Schwarzwald 1932 - 2004 Berlin)
Erinnerung an Stonehenge. Steinguss mit grauer Patina. 1969. 29 x 40 x 27 cm. Auf Metallsockel (Höhe: 1 cm).
Zweifach monogrammiert. Auf dem Sockel signiert (gestempelt).
Pavel/Rathgeber 169.

81
Fehrenbach, Gerson
(Villingen im Schwarzwald 1932 - 2004 Berlin)
Würfelkrone. Bronze mit goldbrauner Patina. 1980. 6,4 x 6,8 x 3,7 cm.
Auf der Standfläche monogrammiert. Mit dem Gießerstempel "Noack Berlin".
Pavel/Rathgeber 237 - Beigegeben: Joseph Henry Lonas (1925-2011). o.T. Bronze mit goldbrauner Patina. 1968. 3 x 7 x 7,1 cm. Signiert, datiert, nummeriert "6/10" und bezeichnet "GBII". Mit dem Gießerstempel "Noack Berlin".
(Villingen im Schwarzwald 1932 - 2004 Berlin)
Würfelkrone. Bronze mit goldbrauner Patina. 1980. 6,4 x 6,8 x 3,7 cm.
Auf der Standfläche monogrammiert. Mit dem Gießerstempel "Noack Berlin".
Pavel/Rathgeber 237 - Beigegeben: Joseph Henry Lonas (1925-2011). o.T. Bronze mit goldbrauner Patina. 1968. 3 x 7 x 7,1 cm. Signiert, datiert, nummeriert "6/10" und bezeichnet "GBII". Mit dem Gießerstempel "Noack Berlin".

82
Feldmann, Hans-Peter
(Düsseldorf 1941 - lebt in Düsseldorf)
Mister Dollar. Collage aus 5-Dollar-Note u. Offsetdruck auf Karton auf Hartfaser. 2010. 26,7 x 20,4 cm. In Künstlerleiste gerahmt.
Die humorvolle künstlerische Praxis Hans-Peter Feldmanns ist angelehnt an konzeptuelle Gedanken der Verfremdung und des Ready-mades. Dabei schöpft er aus einem reichen Fundus seit Ende der 1960er Jahre gesammelter, archivierter und neu arrangierter Fotografien, Alltagsgegenstände und Fundstücke. "Indem Feldmann durch minimale Eingriffe Alltägliches oder Banales in den Kunstkontext erhebt, soll Vertrautes neu wahrgenommen werden." (kunstsammlung.de/de/collection/artists/feldmann-hans-peter)
(Düsseldorf 1941 - lebt in Düsseldorf)
Mister Dollar. Collage aus 5-Dollar-Note u. Offsetdruck auf Karton auf Hartfaser. 2010. 26,7 x 20,4 cm. In Künstlerleiste gerahmt.
Die humorvolle künstlerische Praxis Hans-Peter Feldmanns ist angelehnt an konzeptuelle Gedanken der Verfremdung und des Ready-mades. Dabei schöpft er aus einem reichen Fundus seit Ende der 1960er Jahre gesammelter, archivierter und neu arrangierter Fotografien, Alltagsgegenstände und Fundstücke. "Indem Feldmann durch minimale Eingriffe Alltägliches oder Banales in den Kunstkontext erhebt, soll Vertrautes neu wahrgenommen werden." (kunstsammlung.de/de/collection/artists/feldmann-hans-peter)

83
Felixmüller, Conrad
(Dresden 1897 - 1977 Berlin)
Selbstbildnis. Lithographie auf feinem Bütten. 1921. 41 x 30 (56 x 44,8) cm, unter Passepartout.
Signiert, datiert, betitelt, nummeriert "17/50" u. als "Lithogr[aphie]" bezeichnet.
Söhn 256 - Die Blattränder leicht knitterspurig sowie der obere Blattrand mit Spuren der früheren Montierung. Vereinzelte Stockflecken.
(Dresden 1897 - 1977 Berlin)
Selbstbildnis. Lithographie auf feinem Bütten. 1921. 41 x 30 (56 x 44,8) cm, unter Passepartout.
Signiert, datiert, betitelt, nummeriert "17/50" u. als "Lithogr[aphie]" bezeichnet.
Söhn 256 - Die Blattränder leicht knitterspurig sowie der obere Blattrand mit Spuren der früheren Montierung. Vereinzelte Stockflecken.

84
Felixmüller, Conrad
(Dresden 1897 - 1977 Berlin)
Malerfamilie (Selbst mit Frau und Sohn). Holzschnitt auf grauem Maschinenbütten. 1920. 24 x 16,8 (30,8 x 20,1) cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "45/50".
Söhn 207 a - Die linke untere Ecke mit einer Knitterspur.
(Dresden 1897 - 1977 Berlin)
Malerfamilie (Selbst mit Frau und Sohn). Holzschnitt auf grauem Maschinenbütten. 1920. 24 x 16,8 (30,8 x 20,1) cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "45/50".
Söhn 207 a - Die linke untere Ecke mit einer Knitterspur.

85
Felixmüller, Conrad
(Dresden 1897 - 1977 Berlin)
Selbstbildnis mit Zeichenstift. Holzschnitt auf festem JW Zanders Bütten. 1927. 50 x 40,4 (57 x 46,8) cm, im Passepartout freigestellt.
Signiert, datiert, betitelt u. als "Holzschnitt" bezeichnet.
Söhn 369 b - Einer von fünfzehn Handdrucken aus den 20er Jahren. - Insgesamt leicht gebräunt. Der untere Rand leicht beschnitten.
(Dresden 1897 - 1977 Berlin)
Selbstbildnis mit Zeichenstift. Holzschnitt auf festem JW Zanders Bütten. 1927. 50 x 40,4 (57 x 46,8) cm, im Passepartout freigestellt.
Signiert, datiert, betitelt u. als "Holzschnitt" bezeichnet.
Söhn 369 b - Einer von fünfzehn Handdrucken aus den 20er Jahren. - Insgesamt leicht gebräunt. Der untere Rand leicht beschnitten.

87
Fetting, Rainer
(Wilhelmshaven 1949 - lebt in Berlin)
Der Kuss. Farbsiebdruck auf leichtem Karton. 1990. 68 x 90 (75,2 x 95,4) cm.
Signiert, datiert u. nummeriert "1/100".
Der rechte Blattrand mit einem leichten Wasserfleck.
(Wilhelmshaven 1949 - lebt in Berlin)
Der Kuss. Farbsiebdruck auf leichtem Karton. 1990. 68 x 90 (75,2 x 95,4) cm.
Signiert, datiert u. nummeriert "1/100".
Der rechte Blattrand mit einem leichten Wasserfleck.

88
Fietz, Gerhard
(Breslau 1910 - 1997 Göddingen)
o.T. (Komposition 49/40). Pastell auf grauem Karton. 1949. 50 x 65 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso signiert, mit der Werknummer "1949/40" sowie einer weiteren Zeichnung versehen.
Fietz 650 - Die oberen Ecken mit leichten Läsuren.
(Breslau 1910 - 1997 Göddingen)
o.T. (Komposition 49/40). Pastell auf grauem Karton. 1949. 50 x 65 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso signiert, mit der Werknummer "1949/40" sowie einer weiteren Zeichnung versehen.
Fietz 650 - Die oberen Ecken mit leichten Läsuren.

89
Fischer-Treyden, Elsa
(Moskau 1901 - 1995 Selb)
o.T. Bronze mit goldbrauner Patina. 1979. 29 x 25 x 16 cm.
Zweifach monogrammiert u. datiert.
Fischer-Treyden lebte ab 1918 in Berlin, wo sie zwischen 1923 und 1932 an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst studierte. Als freie Künstlerin entwarf sie vor allem Schalen und Vasen aus Bronze und Keramik. 1948 und 1949 studierte sie industrielle Formgebung bei Wilhelm Wagenfeld an der Hochschule der Künste Berlin. Anschließend arbeitete sie als freie Designerin für Villeroy & Boch und war ab 1952 eine der zentralen Designerinnen für die Rosenthal AG. - Die Patina mit vereinzelten Flecken.
(Moskau 1901 - 1995 Selb)
o.T. Bronze mit goldbrauner Patina. 1979. 29 x 25 x 16 cm.
Zweifach monogrammiert u. datiert.
Fischer-Treyden lebte ab 1918 in Berlin, wo sie zwischen 1923 und 1932 an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst studierte. Als freie Künstlerin entwarf sie vor allem Schalen und Vasen aus Bronze und Keramik. 1948 und 1949 studierte sie industrielle Formgebung bei Wilhelm Wagenfeld an der Hochschule der Künste Berlin. Anschließend arbeitete sie als freie Designerin für Villeroy & Boch und war ab 1952 eine der zentralen Designerinnen für die Rosenthal AG. - Die Patina mit vereinzelten Flecken.

90
Fischer, Lothar
(Germersheim 1933 - 2004 Baierbrunn)
Kniender weiblicher Torso. Eisen mit brauner Rostpatina. 1985. 63 x 34 x 38 cm.
Signiert, datiert u. als "E/A" bezeichnet.
Fischer/Dornacher 1239 - Mit einer schriftlichen Bestätigung von Lothar Fischer (diese beigegeben). Einer von sechs Güssen in Eisen. - Ausgestellt bzw. abgebildet in: Lothar Fischer Plastiken 1975 bis 1986. Mainz, Landesmuseum, 1987, S. 36 und Umschlagtitel; Lothar Fischer Sculpture. Mailand, Edizioni del Naviglio, 1989, ohne Seitenangabe; Lothar Fischer. Ein Überblick. Salzburg, Rupertinum, 1993, S. 3 sowie in: Thorsten Rodiek (Hrsg.), Lothar Fischer - Plastiken und Zeichnungen aus 40 Jahren, Bramsche 1995, S. 263.
(Germersheim 1933 - 2004 Baierbrunn)
Kniender weiblicher Torso. Eisen mit brauner Rostpatina. 1985. 63 x 34 x 38 cm.
Signiert, datiert u. als "E/A" bezeichnet.
Fischer/Dornacher 1239 - Mit einer schriftlichen Bestätigung von Lothar Fischer (diese beigegeben). Einer von sechs Güssen in Eisen. - Ausgestellt bzw. abgebildet in: Lothar Fischer Plastiken 1975 bis 1986. Mainz, Landesmuseum, 1987, S. 36 und Umschlagtitel; Lothar Fischer Sculpture. Mailand, Edizioni del Naviglio, 1989, ohne Seitenangabe; Lothar Fischer. Ein Überblick. Salzburg, Rupertinum, 1993, S. 3 sowie in: Thorsten Rodiek (Hrsg.), Lothar Fischer - Plastiken und Zeichnungen aus 40 Jahren, Bramsche 1995, S. 263.

91
Flora, Paul
(Glurns 1922 - 2009 Innsbruck)
Bonaparte. Feder in Tusche u. Buntstift auf Bütten. Um 1975. 38,2 x 53,5 cm.
Signiert u. betitelt.
Die linke Blattkante mit einem winzigen Braunfleck.
(Glurns 1922 - 2009 Innsbruck)
Bonaparte. Feder in Tusche u. Buntstift auf Bütten. Um 1975. 38,2 x 53,5 cm.
Signiert u. betitelt.
Die linke Blattkante mit einem winzigen Braunfleck.