Katalog
Alle Werke (324)
213
Metzinger, Jean
(Nantes 1883 - 1956 Paris)
Nature morte. Öl auf Leinwand. 1946. 46 x 55,5 cm. Gerahmt.
Signiert.
Mittelmann AM-46-003 - Mit einer Authentizitätsbestätigung von Alexander Mittelmann vom 17. Dezember 2020. - Provenienz: Galerie Rive Gauche, Paris; Niveau Gallery, New York; Sammlung Lee Ault, New York; Sammlung Theodore Schempp, New York; 1962 Privatsammlung; 1980 Sammlung John L. Strauss (durch Erbfolge); James Goodman Gallery, New York; Privatsammlung Kanada; Privatsammlung; seit 2010 Privatsammlung Baden-Württemberg. - Ausgestellt in: Jean Metzinger. Un Maître du Cubisme. Paris, Galerie Rive Gauche, 1951; University of Chicago, The David and Alfred Smart Gallery, 1980 (verso Ausstellungsetikett). - Jean Metzinger, Mitbegründer des Kubismus und Theoretiker der Bewegung, blieb zeitlebens dem analytischen Blick auf die Dinge verpflichtet. In unserem Stilleben wird die Welt nicht dargestellt, sondern neu gebaut - als geistige Konstruktion aus Farbe, Fläche und Form. Das Bild steht somit exemplarisch für den Weg, den Metzinger nach dem Ersten Weltkrieg einschlug: eine Rückbesinnung auf das Klassische, ohne die ihm innewohnende radikale Freiheit der Moderne preiszugeben. - Typisch für Metzinger ist der kontrollierte Umgang mit Farbe: Erdige Rot- und Brauntöne, kontrastiert durch scharf gesetztes Schwarz, werden ergänzt durch lebendiges Grün und leuchtendes Gelb. Auf den ersten Blick zeigt das Stilleben eine klassische Anordnung: Früchte, eine Karaffe, Gläser, ein Korb. Doch Metzinger zerlegt die Gegenstände in flächige, geometrisch gefasste Formen, die sich zu einer rhythmischen, beinahe musikalischen Komposition zusammenzufügen scheinen und so ihre stoffliche Schwere zugunsten einer fast tänzerischen Dynamik innerhalb des Bildraums verlieren. Dadurch erhebt Metzinger das Stilleben nicht nur zum Sinnbild einer formalen Neudefinition der Wirklichkeit, sondern auch zu einem stillen Triumph des Geistes über das bloß Sichtbare - durchdacht, harmonisch und zeitlos modern. - Die Leinwand doubliert. Craquelé.
(Nantes 1883 - 1956 Paris)
Nature morte. Öl auf Leinwand. 1946. 46 x 55,5 cm. Gerahmt.
Signiert.
Mittelmann AM-46-003 - Mit einer Authentizitätsbestätigung von Alexander Mittelmann vom 17. Dezember 2020. - Provenienz: Galerie Rive Gauche, Paris; Niveau Gallery, New York; Sammlung Lee Ault, New York; Sammlung Theodore Schempp, New York; 1962 Privatsammlung; 1980 Sammlung John L. Strauss (durch Erbfolge); James Goodman Gallery, New York; Privatsammlung Kanada; Privatsammlung; seit 2010 Privatsammlung Baden-Württemberg. - Ausgestellt in: Jean Metzinger. Un Maître du Cubisme. Paris, Galerie Rive Gauche, 1951; University of Chicago, The David and Alfred Smart Gallery, 1980 (verso Ausstellungsetikett). - Jean Metzinger, Mitbegründer des Kubismus und Theoretiker der Bewegung, blieb zeitlebens dem analytischen Blick auf die Dinge verpflichtet. In unserem Stilleben wird die Welt nicht dargestellt, sondern neu gebaut - als geistige Konstruktion aus Farbe, Fläche und Form. Das Bild steht somit exemplarisch für den Weg, den Metzinger nach dem Ersten Weltkrieg einschlug: eine Rückbesinnung auf das Klassische, ohne die ihm innewohnende radikale Freiheit der Moderne preiszugeben. - Typisch für Metzinger ist der kontrollierte Umgang mit Farbe: Erdige Rot- und Brauntöne, kontrastiert durch scharf gesetztes Schwarz, werden ergänzt durch lebendiges Grün und leuchtendes Gelb. Auf den ersten Blick zeigt das Stilleben eine klassische Anordnung: Früchte, eine Karaffe, Gläser, ein Korb. Doch Metzinger zerlegt die Gegenstände in flächige, geometrisch gefasste Formen, die sich zu einer rhythmischen, beinahe musikalischen Komposition zusammenzufügen scheinen und so ihre stoffliche Schwere zugunsten einer fast tänzerischen Dynamik innerhalb des Bildraums verlieren. Dadurch erhebt Metzinger das Stilleben nicht nur zum Sinnbild einer formalen Neudefinition der Wirklichkeit, sondern auch zu einem stillen Triumph des Geistes über das bloß Sichtbare - durchdacht, harmonisch und zeitlos modern. - Die Leinwand doubliert. Craquelé.
214
Michaelson, Hans
(Hettstedt 1872 - 1954 Guayaquil, Ecuador)
o.T. (Papageientulpen). Öl auf Leinwand. Um 1914. 65 x 45,5 cm. Gerahmt.
Verso Nachlaßstempel.
Ausgestellt und abgebildet in: Hans Michaelson. Gemälde, Zeichnungen. Bietigheim-Bissingen, Galerie Bayer, 2008, S. 62. - Leichtes Craquelé.
(Hettstedt 1872 - 1954 Guayaquil, Ecuador)
o.T. (Papageientulpen). Öl auf Leinwand. Um 1914. 65 x 45,5 cm. Gerahmt.
Verso Nachlaßstempel.
Ausgestellt und abgebildet in: Hans Michaelson. Gemälde, Zeichnungen. Bietigheim-Bissingen, Galerie Bayer, 2008, S. 62. - Leichtes Craquelé.
215
Michaelson, Hans
(Hettstedt 1872 - 1954 Guayaquil, Ecuador)
Männerbildnis. Öl auf Leinwand. Um 1913. 38 x 28 cm. Gerahmt.
Verso Nachlaßstempel.
Ausgestellt in: Hans Michaelson. Berlin, Dr. Irene Lehr Kunsthandel, 2008, Katalog-Nr. 21 sowie ausgestellt und abgebildet in: Hans Michaelson. Gemälde, Zeichnungen. Bietigheim-Bissingen, Galerie Bayer, 2008, S. 79. - Minimales Craquelé.
(Hettstedt 1872 - 1954 Guayaquil, Ecuador)
Männerbildnis. Öl auf Leinwand. Um 1913. 38 x 28 cm. Gerahmt.
Verso Nachlaßstempel.
Ausgestellt in: Hans Michaelson. Berlin, Dr. Irene Lehr Kunsthandel, 2008, Katalog-Nr. 21 sowie ausgestellt und abgebildet in: Hans Michaelson. Gemälde, Zeichnungen. Bietigheim-Bissingen, Galerie Bayer, 2008, S. 79. - Minimales Craquelé.
216
Middendorf, Helmut
(Dinklage 1953 - lebt in Berlin u. Athen)
Melancholie. Gouache auf leichtem Karton. 1982/83. 140 x 109 cm. Unter Glas gerahmt.
Zweifach signiert u. datiert (82 bzw. 83) sowie betitelt.
Die Blattkanten mit Löchlein von Reißzwecken sowie zwei kleinen Einrissen.
(Dinklage 1953 - lebt in Berlin u. Athen)
Melancholie. Gouache auf leichtem Karton. 1982/83. 140 x 109 cm. Unter Glas gerahmt.
Zweifach signiert u. datiert (82 bzw. 83) sowie betitelt.
Die Blattkanten mit Löchlein von Reißzwecken sowie zwei kleinen Einrissen.
217
Morgner, Michael
(Chemnitz 1942 - lebt in Einsiedel)
Schreitender. Tuschlavage u. Asphaltlack mit Schablone u. Prägung auf Büttenkarton. 1994. 122,5 x 123 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
(Chemnitz 1942 - lebt in Einsiedel)
Schreitender. Tuschlavage u. Asphaltlack mit Schablone u. Prägung auf Büttenkarton. 1994. 122,5 x 123 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
218
Muche, Georg
(Querfurt in Sachsen 1895 - 1986 Lindau)
o.T. (Abstrakte Komposition). Öl auf Leinwand. 1916. 52,5 x 70 cm. Gerahmt.
Verso weiteres vollwertiges Ölgemälde "o.T. (Stilleben)" von 1924, dort signiert.
Droste M 34 (Vorderseite) und M 93 (Rückseite) - Provenienz: Sammlung Ludwig Steinfeld, Schlüchtern; Ubu Gallery, New York; Privatsammlung Europa; Privatsammlung Hessen. - Ausgestellt und abgebildet in: Georg Muche. Sturm und Bauhauszeit. Das künstlerische Werk 1912-1927. Berlin, Bauhaus-Archiv, 1980/81, S. 89 und 118 sowie abgebildet in: Hans M. Wingler, Das Bauhaus 1919-1933. Weimar, Dessau, Berlin. Köln 1962, S. 240 (Rückseite); Hans M. Wingler, Das Bauhaus 1919-1933. Weimar, Dessau, Berlin und die Nachfolge in Chicago seit 1937, Köln 1968/75, S. 260 (Rückseite). - In einer Zeit gesellschaftlicher und politischer Umbrüche suchte Georg Muche nach neuen Ausdrucksformen jenseits der gegenständlichen Darstellung. 1916 war er Mitglied der Künstlergruppe um die Galerie "Der Sturm" von Herwarth Walden in Berlin. In diesem experimentellen Umfeld, das unter dem Einfluss des Expressionismus und des Futurismus stand, entwickelte er eine Bildsprache, die sowohl vom musikalischen als auch vom spirituellen Denken inspiriert war. So wird die Vorderseite unserer beidseitig bemalten Leinwand von intensiven Farbverläufen und dynamischen Formen durchzogen. Vertikale Linien, scharfkantige Flächen und weich verschwimmende Farbzonen in leuchtendem Rot, Grün, Gelb und Blau überlagern sich und erzeugen eine Spannung, die sowohl zwischen Bewegung und Ruhe als auch zwischen Struktur und Auflösung schwingt. In einer Phase des Umbruchs, in der sich viele Künstler von der sichtbaren Realität abwandten, um neue geistige Ordnungen zu erkunden, lässt sich unsere Komposition von 1916 als ein visuelles Echo auf die Krisenzeit des Ersten Weltkriegs verstehen. - Seit 1919 lehrte Muche am Staatlichen Bauhaus in Weimar. Ein markantes Beispiel für die gestalterische Klarheit und konstruktive Strenge, die diese einflussreiche Kunstschule in den 1920er Jahren prägten, ist das Stilleben auf der Rückseite unserer Leinwand. Trotz seiner Gegenständlichkeit - ein Tisch mit Gläsern und einer Kanne vor einem Fenster - ist die Darstellung von klaren geometrischen Formen bestimmt. Die Objekte sind reduziert, fragmentiert und überlagert, die Perspektive bewusst gebrochen. Besonders auffällig ist der differenzierte Einsatz pastoser Farbflächen, wie auf der Kanne, die mit den glatten Bereichen des Hintergrunds kontrastieren. - Beide Seiten unseres Gemäldes veranschaulichen so auf eindrucksvolle Weise die künstlerische Entwicklung Georg Muches. Vom visionären Ausdruck der frühen Abstraktion bis hin zur disziplinierten Formensprache der Bauhaus-Moderne zeugt es von einem Künstler, der die stilistischen Umbrüche seiner Zeit nicht nur begleitete, sondern auch mitgestaltete und dabei ein Werk hinterließ, das bis heute durch seine Tiefe, Vielfalt und gestalterische Kraft beeindruckt. - Stellenweise leichtes Craquelé. Eine Retusche am oberen Bildrand.
(Querfurt in Sachsen 1895 - 1986 Lindau)
o.T. (Abstrakte Komposition). Öl auf Leinwand. 1916. 52,5 x 70 cm. Gerahmt.
Verso weiteres vollwertiges Ölgemälde "o.T. (Stilleben)" von 1924, dort signiert.
Droste M 34 (Vorderseite) und M 93 (Rückseite) - Provenienz: Sammlung Ludwig Steinfeld, Schlüchtern; Ubu Gallery, New York; Privatsammlung Europa; Privatsammlung Hessen. - Ausgestellt und abgebildet in: Georg Muche. Sturm und Bauhauszeit. Das künstlerische Werk 1912-1927. Berlin, Bauhaus-Archiv, 1980/81, S. 89 und 118 sowie abgebildet in: Hans M. Wingler, Das Bauhaus 1919-1933. Weimar, Dessau, Berlin. Köln 1962, S. 240 (Rückseite); Hans M. Wingler, Das Bauhaus 1919-1933. Weimar, Dessau, Berlin und die Nachfolge in Chicago seit 1937, Köln 1968/75, S. 260 (Rückseite). - In einer Zeit gesellschaftlicher und politischer Umbrüche suchte Georg Muche nach neuen Ausdrucksformen jenseits der gegenständlichen Darstellung. 1916 war er Mitglied der Künstlergruppe um die Galerie "Der Sturm" von Herwarth Walden in Berlin. In diesem experimentellen Umfeld, das unter dem Einfluss des Expressionismus und des Futurismus stand, entwickelte er eine Bildsprache, die sowohl vom musikalischen als auch vom spirituellen Denken inspiriert war. So wird die Vorderseite unserer beidseitig bemalten Leinwand von intensiven Farbverläufen und dynamischen Formen durchzogen. Vertikale Linien, scharfkantige Flächen und weich verschwimmende Farbzonen in leuchtendem Rot, Grün, Gelb und Blau überlagern sich und erzeugen eine Spannung, die sowohl zwischen Bewegung und Ruhe als auch zwischen Struktur und Auflösung schwingt. In einer Phase des Umbruchs, in der sich viele Künstler von der sichtbaren Realität abwandten, um neue geistige Ordnungen zu erkunden, lässt sich unsere Komposition von 1916 als ein visuelles Echo auf die Krisenzeit des Ersten Weltkriegs verstehen. - Seit 1919 lehrte Muche am Staatlichen Bauhaus in Weimar. Ein markantes Beispiel für die gestalterische Klarheit und konstruktive Strenge, die diese einflussreiche Kunstschule in den 1920er Jahren prägten, ist das Stilleben auf der Rückseite unserer Leinwand. Trotz seiner Gegenständlichkeit - ein Tisch mit Gläsern und einer Kanne vor einem Fenster - ist die Darstellung von klaren geometrischen Formen bestimmt. Die Objekte sind reduziert, fragmentiert und überlagert, die Perspektive bewusst gebrochen. Besonders auffällig ist der differenzierte Einsatz pastoser Farbflächen, wie auf der Kanne, die mit den glatten Bereichen des Hintergrunds kontrastieren. - Beide Seiten unseres Gemäldes veranschaulichen so auf eindrucksvolle Weise die künstlerische Entwicklung Georg Muches. Vom visionären Ausdruck der frühen Abstraktion bis hin zur disziplinierten Formensprache der Bauhaus-Moderne zeugt es von einem Künstler, der die stilistischen Umbrüche seiner Zeit nicht nur begleitete, sondern auch mitgestaltete und dabei ein Werk hinterließ, das bis heute durch seine Tiefe, Vielfalt und gestalterische Kraft beeindruckt. - Stellenweise leichtes Craquelé. Eine Retusche am oberen Bildrand.
219
Narayanan, Akkitham
(Kerala 1939 - lebt in Paris)
o.T. Öl mit geritzter Lineatur auf Leinwand. 1971. 35,5 x 135,5 cm.
Signiert u. datiert. Verso in Versalien signiert u. mit der Adresse des Künstlers in Vincennes, heute Paris, versehen.
Provenienz: Galerie Falazik, Bochum; Sammlung Springhornhof, Neuenkirchen. - In diesem Werk verdichten sich Narayanans südindische Wurzeln mit den Impulsen der europäischen Avantgarde. Strenge geometrische Formen - Rhomben, Dreiecke, archaische Zeichen - fügen sich zu einer rhythmischen Bildordnung zusammen, durchzogen von erdigen Rot- und Schwarztönen. Die reliefartige Textur verstärkt die Spannung zwischen Strenge und Imagination, Ornament und Abstraktion. Narayanan, ausgebildet in Madras und an der École des Beaux-Arts in Paris, zählt zu den bedeutenden indischen Malern seiner Generation und wurde international vielfach ausgezeichnet.
(Kerala 1939 - lebt in Paris)
o.T. Öl mit geritzter Lineatur auf Leinwand. 1971. 35,5 x 135,5 cm.
Signiert u. datiert. Verso in Versalien signiert u. mit der Adresse des Künstlers in Vincennes, heute Paris, versehen.
Provenienz: Galerie Falazik, Bochum; Sammlung Springhornhof, Neuenkirchen. - In diesem Werk verdichten sich Narayanans südindische Wurzeln mit den Impulsen der europäischen Avantgarde. Strenge geometrische Formen - Rhomben, Dreiecke, archaische Zeichen - fügen sich zu einer rhythmischen Bildordnung zusammen, durchzogen von erdigen Rot- und Schwarztönen. Die reliefartige Textur verstärkt die Spannung zwischen Strenge und Imagination, Ornament und Abstraktion. Narayanan, ausgebildet in Madras und an der École des Beaux-Arts in Paris, zählt zu den bedeutenden indischen Malern seiner Generation und wurde international vielfach ausgezeichnet.
220
Niemeyer-Holstein, Otto
(Kiel 1896 - 1984 Usedom)
Stilleben mit Krug, Obstschale und Lampionblumen. Öl auf Hartfaser. 1973/74. 63,7 x 34,5 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso signiert, datiert u. mit Werknummer versehen.
Soldner/Schmidt 2527.
(Kiel 1896 - 1984 Usedom)
Stilleben mit Krug, Obstschale und Lampionblumen. Öl auf Hartfaser. 1973/74. 63,7 x 34,5 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso signiert, datiert u. mit Werknummer versehen.
Soldner/Schmidt 2527.
221
Niemeyer-Holstein, Otto
(Kiel 1896 - 1984 Usedom)
Achterwasser im Winter. Öl auf festem Karton. 1940. 19 x 30,2 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert.
Soldner/Schmidt 4948 - Die linke obere Ecke mit einer leichten Läsur.
(Kiel 1896 - 1984 Usedom)
Achterwasser im Winter. Öl auf festem Karton. 1940. 19 x 30,2 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert.
Soldner/Schmidt 4948 - Die linke obere Ecke mit einer leichten Läsur.
222
Niemeyer-Holstein, Otto
(Kiel 1896 - 1984 Usedom)
Stolpe (Fahrt mit Lütten). Öl auf Leinwand auf Hartfaser. 1932. 46 x 55,5 cm. Gerahmt.
Signiert, monogrammiert u. datiert. Verso betitelt "Am Haff" u. mit der Werknummer "108" versehen.
Soldner/Schmidt 0117 - Drei kleine Haarrisse. An der unteren Bildkante minimale Farbverluste.
(Kiel 1896 - 1984 Usedom)
Stolpe (Fahrt mit Lütten). Öl auf Leinwand auf Hartfaser. 1932. 46 x 55,5 cm. Gerahmt.
Signiert, monogrammiert u. datiert. Verso betitelt "Am Haff" u. mit der Werknummer "108" versehen.
Soldner/Schmidt 0117 - Drei kleine Haarrisse. An der unteren Bildkante minimale Farbverluste.
223
Nolde, Emil
(Nolde 1867 - 1956 Seebüll)
Eisenbahnbrücke und ein Schlepper mit Kahn. Aquarell auf feinem Bütten. 1920er Jahre. 34,1 x 49,8 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Die Arbeit ist bei der Emil Nolde Stiftung, Seebüll, unter der Register-Nr. "Fr.A.2156" verzeichnet und wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen (Bestätigung der Stiftung und Fotoexpertise von Prof. Dr. Martin Urban vom 10.3.1994 beigegeben). - Provenienz: Sammlung Deutsche Bank, Frankfurt am Main (die Rahmenrückwand mit Etikett); Galerie Paffrath, Düsseldorf, dort 2022 vom Vorbesitzer erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - Der linke Blattrand mit einem Löchlein.
(Nolde 1867 - 1956 Seebüll)
Eisenbahnbrücke und ein Schlepper mit Kahn. Aquarell auf feinem Bütten. 1920er Jahre. 34,1 x 49,8 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Die Arbeit ist bei der Emil Nolde Stiftung, Seebüll, unter der Register-Nr. "Fr.A.2156" verzeichnet und wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen (Bestätigung der Stiftung und Fotoexpertise von Prof. Dr. Martin Urban vom 10.3.1994 beigegeben). - Provenienz: Sammlung Deutsche Bank, Frankfurt am Main (die Rahmenrückwand mit Etikett); Galerie Paffrath, Düsseldorf, dort 2022 vom Vorbesitzer erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - Der linke Blattrand mit einem Löchlein.
224
Noel, Georges
(Béziers 1924 - 2010 Paris)
Fensterbild. Mischtechnik (Acryl, Sand, Collage) auf Leinwand. 1962. 73 x 100 cm.
Recto u. verso signiert u. datiert.
Provenienz: Sammlung Emil Frey, Mannheim, danach in Familienbesitz; Privatsammlung Bayern. - Ausgestellt in: Kunst des 20. Jahrhunderts aus der Sammlung F. Kaiserslautern, Pfalzgalerie, 1976, Katalog-Nr. 249 sowie ausgestellt und abgebildet in: Aquarelle, Zeichnungen, Druckgraphik des 20. Jahrhunderts aus der Sammlung eines Kielers. Kiel, Kunsthalle, 1974, S. 61.
(Béziers 1924 - 2010 Paris)
Fensterbild. Mischtechnik (Acryl, Sand, Collage) auf Leinwand. 1962. 73 x 100 cm.
Recto u. verso signiert u. datiert.
Provenienz: Sammlung Emil Frey, Mannheim, danach in Familienbesitz; Privatsammlung Bayern. - Ausgestellt in: Kunst des 20. Jahrhunderts aus der Sammlung F. Kaiserslautern, Pfalzgalerie, 1976, Katalog-Nr. 249 sowie ausgestellt und abgebildet in: Aquarelle, Zeichnungen, Druckgraphik des 20. Jahrhunderts aus der Sammlung eines Kielers. Kiel, Kunsthalle, 1974, S. 61.
225
Ockert, Erich
(Dresden 1889 - 1953 Weixdorf)
Selbstbildnis. Öl auf Hartfaser. 1949. 65,5 x 65,5 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert.
Provenienz: Sammlung Glaubrecht Friedrich, Radebeul. - Vereinzelte Retuschen.
(Dresden 1889 - 1953 Weixdorf)
Selbstbildnis. Öl auf Hartfaser. 1949. 65,5 x 65,5 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert.
Provenienz: Sammlung Glaubrecht Friedrich, Radebeul. - Vereinzelte Retuschen.
226
Otto, Wilfried
(Ludwigshafen 1901 - 1989 Karlsruhe)
Norddeutsche Landschaft mit Brunnenbaum. Öl auf Leinwand. 1923. 101 x 82,5 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso weiteres vollwertiges Ölgemälde (Pygmalion). Der Keilrahmen mit einem Etikett, auf diesem signiert, datiert (Juli 23) u. betitelt.
Otto studierte ab 1919 an der Karlsruher Akademie bei Albert Haueisen und war Meisterschüler des Expressionisten August Babberger. 1925 stellte er auf der stilprägenden Ausstellung "Neue Sachlichkeit" in der Mannheimer Kunsthalle aus. Gustav Hartlaub, der Initiator der Ausstellung, kannte und förderte Otto. Weitere Studien führten ihn 1927 an die Berliner Kunstakademie zu Hans Meid und 1928 an die Privatschule von André Lhote nach Paris. In der Schau "Kulturbolschewistische Bilder", Kunsthalle Mannheim 1933, diffamierten die Nationalsozialisten sein Werk und beschlagnahmten sieben seiner Arbeiten aus Museen. In dieser Zeit gründete Otto mit seiner Frau die Modezeichenakademie "Otto-Stößinger" und war als Bühnenbildner in Gera und Würzburg tätig, später am Staatstheater Karlsruhe. - Vereinzelte kleine Farbverluste.
(Ludwigshafen 1901 - 1989 Karlsruhe)
Norddeutsche Landschaft mit Brunnenbaum. Öl auf Leinwand. 1923. 101 x 82,5 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso weiteres vollwertiges Ölgemälde (Pygmalion). Der Keilrahmen mit einem Etikett, auf diesem signiert, datiert (Juli 23) u. betitelt.
Otto studierte ab 1919 an der Karlsruher Akademie bei Albert Haueisen und war Meisterschüler des Expressionisten August Babberger. 1925 stellte er auf der stilprägenden Ausstellung "Neue Sachlichkeit" in der Mannheimer Kunsthalle aus. Gustav Hartlaub, der Initiator der Ausstellung, kannte und förderte Otto. Weitere Studien führten ihn 1927 an die Berliner Kunstakademie zu Hans Meid und 1928 an die Privatschule von André Lhote nach Paris. In der Schau "Kulturbolschewistische Bilder", Kunsthalle Mannheim 1933, diffamierten die Nationalsozialisten sein Werk und beschlagnahmten sieben seiner Arbeiten aus Museen. In dieser Zeit gründete Otto mit seiner Frau die Modezeichenakademie "Otto-Stößinger" und war als Bühnenbildner in Gera und Würzburg tätig, später am Staatstheater Karlsruhe. - Vereinzelte kleine Farbverluste.
227
Paris, Ronald
(Sondershausen 1933 - 2021 Rangsdorf bei Berlin)
Nordbahnhof Berlin. Öl auf Leinwand. 1957. 50,5 x 60 cm. In Künstlerleiste gerahmt.
Verso signiert, datiert u. betitelt.
Ausgestellt in: Ronald Paris. Frühe Malerei und Zeichnung 1954 bis 1961. Frankfurt (Oder), Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst (Packhof), 2023, Ausstellung online. - Stellenweise kleine Retuschen sowie vereinzelte winzige Farbverluste. Verso zwei fachmännisch restaurierte Läsuren.
(Sondershausen 1933 - 2021 Rangsdorf bei Berlin)
Nordbahnhof Berlin. Öl auf Leinwand. 1957. 50,5 x 60 cm. In Künstlerleiste gerahmt.
Verso signiert, datiert u. betitelt.
Ausgestellt in: Ronald Paris. Frühe Malerei und Zeichnung 1954 bis 1961. Frankfurt (Oder), Brandenburgisches Landesmuseum für moderne Kunst (Packhof), 2023, Ausstellung online. - Stellenweise kleine Retuschen sowie vereinzelte winzige Farbverluste. Verso zwei fachmännisch restaurierte Läsuren.
228
Pap, Gyula
(Orosháza 1899 - 1983 Budapest)
Balkonblick auf den Plattensee (mit Blumen und Figurinen im Vordergrund). Öl auf Leinwand. 1970. 80 x 100 cm. Gerahmt.
Signiert.
Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt im Atelier des Künstlers erworben. - Stellenweise minimales Craquelé. Vereinzelte kleine Retuschen.
(Orosháza 1899 - 1983 Budapest)
Balkonblick auf den Plattensee (mit Blumen und Figurinen im Vordergrund). Öl auf Leinwand. 1970. 80 x 100 cm. Gerahmt.
Signiert.
Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt im Atelier des Künstlers erworben. - Stellenweise minimales Craquelé. Vereinzelte kleine Retuschen.
229
Pap, Gyula
(Orosháza 1899 - 1983 Budapest)
Stillende Mutter. Öl auf Hartfaser. 1950. 103,2 x 72,3 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso auf einem Etikett von fremder Hand in ungarischer Sprache betitelt sowie mit weiteren Angaben zum Werk versehen.
Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt im Atelier des Künstlers erworben. - Vereinzelte winzige Farbverluste. Stellenweise kleine Retuschen.
(Orosháza 1899 - 1983 Budapest)
Stillende Mutter. Öl auf Hartfaser. 1950. 103,2 x 72,3 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso auf einem Etikett von fremder Hand in ungarischer Sprache betitelt sowie mit weiteren Angaben zum Werk versehen.
Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt im Atelier des Künstlers erworben. - Vereinzelte winzige Farbverluste. Stellenweise kleine Retuschen.
230
Pap, Gyula
(Orosháza 1899 - 1983 Budapest)
Stehender weiblicher Akt. Kohle auf chamoisfarbenem Papier. Um 1930. 44,4 x 22,2 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt im Atelier des Künstlers erworben. - Vorliegende Aktdarstellung stammt aus Paps Lehrtätigkeit an Ittens Kunstschule in Berlin zwischen 1927 und 1933. - Lager- und Alterungsspuren.
(Orosháza 1899 - 1983 Budapest)
Stehender weiblicher Akt. Kohle auf chamoisfarbenem Papier. Um 1930. 44,4 x 22,2 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt im Atelier des Künstlers erworben. - Vorliegende Aktdarstellung stammt aus Paps Lehrtätigkeit an Ittens Kunstschule in Berlin zwischen 1927 und 1933. - Lager- und Alterungsspuren.
231
Pap, Gyula
(Orosháza 1899 - 1983 Budapest)
Fabrikarbeiterin am Webstuhl. Gouache, Pinsel in Tusche, Graphit u. Bleistift auf chamoisfarbenem Bütten. 33 x 24,5 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert. Verso auf einem Etikett von fremder Hand in ungarischer Sprache betitelt (Weberin) u. mit weiteren Angaben zum Werk versehen.
Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt im Atelier des Künstlers erworben. - Leichte Lager- und Alterungsspuren.
(Orosháza 1899 - 1983 Budapest)
Fabrikarbeiterin am Webstuhl. Gouache, Pinsel in Tusche, Graphit u. Bleistift auf chamoisfarbenem Bütten. 33 x 24,5 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert. Verso auf einem Etikett von fremder Hand in ungarischer Sprache betitelt (Weberin) u. mit weiteren Angaben zum Werk versehen.
Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt im Atelier des Künstlers erworben. - Leichte Lager- und Alterungsspuren.
232
Pechstein, Max
(Zwickau 1881 - 1955 Berlin)
Seelandschaft mit Schilf. Aquarell u. Pinsel in Tusche auf chamoisfarbenem Vélin. 1924. 45 x 59,8 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Stellenweise kleine Randläsuren. Insgesamt leicht gebräunt.
(Zwickau 1881 - 1955 Berlin)
Seelandschaft mit Schilf. Aquarell u. Pinsel in Tusche auf chamoisfarbenem Vélin. 1924. 45 x 59,8 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Stellenweise kleine Randläsuren. Insgesamt leicht gebräunt.
233
Penck, A.R.
(Dresden 1939 - 2017 Zürich)
o.T. Vier Blatt Pastelle auf Büttenkarton. Jeweils 49 x 64 cm.
Verso jeweils signiert (Ralf Winkler).
Provenienz: Nachlass Klaus Werner, Leipzig. - Die oberen Blattränder jeweils mit Löchlein von Reißzwecken. Minimale Lagerspuren.
(Dresden 1939 - 2017 Zürich)
o.T. Vier Blatt Pastelle auf Büttenkarton. Jeweils 49 x 64 cm.
Verso jeweils signiert (Ralf Winkler).
Provenienz: Nachlass Klaus Werner, Leipzig. - Die oberen Blattränder jeweils mit Löchlein von Reißzwecken. Minimale Lagerspuren.
234
Penck, A.R.
(Dresden 1939 - 2017 Zürich)
o.T. Fünf Blatt Pinselzeichnungen. Schwarze Acrylfarbe auf leichtem Karton. Jeweils 41,8 x 29,6 cm.
Verso jeweils monogrammiert (R).
Provenienz: Nachlass Klaus Werner, Leipzig. - Vereinzelte Knick- und Atelierspuren.
(Dresden 1939 - 2017 Zürich)
o.T. Fünf Blatt Pinselzeichnungen. Schwarze Acrylfarbe auf leichtem Karton. Jeweils 41,8 x 29,6 cm.
Verso jeweils monogrammiert (R).
Provenienz: Nachlass Klaus Werner, Leipzig. - Vereinzelte Knick- und Atelierspuren.
235
Penck, A.R.
(Dresden 1939 - 2017 Zürich)
o.T. (Blaue Formen). Zwei Blatt. Blaue Acrylfarbe auf bräunlichem Papier. 1974. Jeweils 29,5 x 42 cm.
Jeweils signiert (Ralf) u. datiert.
Provenienz: Nachlass Klaus Werner, Leipzig. - Jeweils insgesamt leicht gebräunt. Ein Blatt rechts mit zwei kleinen Einrissen am Rand.
(Dresden 1939 - 2017 Zürich)
o.T. (Blaue Formen). Zwei Blatt. Blaue Acrylfarbe auf bräunlichem Papier. 1974. Jeweils 29,5 x 42 cm.
Jeweils signiert (Ralf) u. datiert.
Provenienz: Nachlass Klaus Werner, Leipzig. - Jeweils insgesamt leicht gebräunt. Ein Blatt rechts mit zwei kleinen Einrissen am Rand.
236
Penck, A.R.
(Dresden 1939 - 2017 Zürich)
o.T. (Textblätter). Drei Blatt. Acryl auf leichtem Karton. Jeweils 29,8 x 42 cm.
Verso jeweils signiert (Ralf Winkler).
Provenienz: Nachlass Klaus Werner, Leipzig. - Vereinzelte leichte Lager- und Atelierspuren.
(Dresden 1939 - 2017 Zürich)
o.T. (Textblätter). Drei Blatt. Acryl auf leichtem Karton. Jeweils 29,8 x 42 cm.
Verso jeweils signiert (Ralf Winkler).
Provenienz: Nachlass Klaus Werner, Leipzig. - Vereinzelte leichte Lager- und Atelierspuren.
237
Penck, A.R.
(Dresden 1939 - 2017 Zürich)
Sternzeichen Krebs (aus der Folge "Tierkreiszeichen"). Farbaquatintaradierung auf Bütten. 1995. 38,8 x 29,5 (65 x 50) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "25/60".
(Dresden 1939 - 2017 Zürich)
Sternzeichen Krebs (aus der Folge "Tierkreiszeichen"). Farbaquatintaradierung auf Bütten. 1995. 38,8 x 29,5 (65 x 50) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "25/60".
238
Picasso, Pablo
(Málaga 1881 - 1973 Mougins)
Trois femmes au réveil. Farblinolschnitt auf chamoisfarbenem Arches Büttenkarton. 1959. 53,3 x 64 (62,2 x 75) cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "35/50".
Baer 1248 III Ba - Bloch 926 - Insgesamt leicht gebräunt. Der volle Rand mit vereinzelten winzigen Stockflecken.
(Málaga 1881 - 1973 Mougins)
Trois femmes au réveil. Farblinolschnitt auf chamoisfarbenem Arches Büttenkarton. 1959. 53,3 x 64 (62,2 x 75) cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "35/50".
Baer 1248 III Ba - Bloch 926 - Insgesamt leicht gebräunt. Der volle Rand mit vereinzelten winzigen Stockflecken.
239
Picasso, Pablo
(Málaga 1881 - 1973 Mougins)
Têtes. Krug aus weißem Steingut-Ton mit oxidiertem Paraffindekor, teils glasiert. 1956. 13,5 x 14 x 16 cm.
Auf der Standfläche in Versalien bezeichnet "Edition Picasso". Mit den Prägestempeln "Madoura Plein Feu" u. "Edition Picasso".
Ramié 367.
(Málaga 1881 - 1973 Mougins)
Têtes. Krug aus weißem Steingut-Ton mit oxidiertem Paraffindekor, teils glasiert. 1956. 13,5 x 14 x 16 cm.
Auf der Standfläche in Versalien bezeichnet "Edition Picasso". Mit den Prägestempeln "Madoura Plein Feu" u. "Edition Picasso".
Ramié 367.
240
Piene, Otto
(Laasphe in Westfalen 1928 - 2014 Berlin)
Hotbed. Öl, Feuer u. Ruß auf Leinwand. 1980. 70 x 50 cm. Gerahmt.
Verso signiert, datiert u. betitelt.
"Hotbed" (auch "Brutstätte") trägt seinen Titel mit programmatischer Wucht. Der Begriff evoziert organisches Wachstum, Hitze, Aufladung - eine Energiequelle, die innerlich gärt, sich formt, vielleicht eruptiv entlädt. Das Zentrum des Bildes wird dominiert von einer tiefschwarzen, fast vulkanisch wirkenden Struktur, die aus der glühend roten Umgebung hervorzubrechen scheint. Die Textur ist körnig, porös, wie von Asche überzogen. Diese Leinwand ist Teil jener Werkgruppe, die unter dem Begriff Feuerbilder oder auch Rauchbilder bekannt wurde - Arbeiten, bei denen Piene kontrolliert Feuer, Rauch, Ruß und Hitze als gestalterische Elemente einsetzte. - Otto Piene, Mitbegründer der Gruppe ZERO (1957), ging es stets darum, die Kunst von der Schwere des expressiven Gestus zu befreien und sie in neue, elementare Bahnen zu lenken. Licht, Luft, Feuer - diese "immateriellen" Medien wurden zu seinen Werkzeugen, um Kunst als offenes System, als Prozess, als Energieform zu denken. In "Hotbed" konkretisiert sich dieses Denken, das fast alchemistisch wirkt: Malerei nicht als Abbild, sondern als Zeugnis von Energie. - Die Leinwand verso vom Künstler verstärkt.
(Laasphe in Westfalen 1928 - 2014 Berlin)
Hotbed. Öl, Feuer u. Ruß auf Leinwand. 1980. 70 x 50 cm. Gerahmt.
Verso signiert, datiert u. betitelt.
"Hotbed" (auch "Brutstätte") trägt seinen Titel mit programmatischer Wucht. Der Begriff evoziert organisches Wachstum, Hitze, Aufladung - eine Energiequelle, die innerlich gärt, sich formt, vielleicht eruptiv entlädt. Das Zentrum des Bildes wird dominiert von einer tiefschwarzen, fast vulkanisch wirkenden Struktur, die aus der glühend roten Umgebung hervorzubrechen scheint. Die Textur ist körnig, porös, wie von Asche überzogen. Diese Leinwand ist Teil jener Werkgruppe, die unter dem Begriff Feuerbilder oder auch Rauchbilder bekannt wurde - Arbeiten, bei denen Piene kontrolliert Feuer, Rauch, Ruß und Hitze als gestalterische Elemente einsetzte. - Otto Piene, Mitbegründer der Gruppe ZERO (1957), ging es stets darum, die Kunst von der Schwere des expressiven Gestus zu befreien und sie in neue, elementare Bahnen zu lenken. Licht, Luft, Feuer - diese "immateriellen" Medien wurden zu seinen Werkzeugen, um Kunst als offenes System, als Prozess, als Energieform zu denken. In "Hotbed" konkretisiert sich dieses Denken, das fast alchemistisch wirkt: Malerei nicht als Abbild, sondern als Zeugnis von Energie. - Die Leinwand verso vom Künstler verstärkt.
241
Poliakoff, Serge
(Moskau 1900 - 1969 Paris)
Composition brune, jaune et mauve. Farbaquatintaradierung auf chamoisfarbenem Rives Büttenkarton. 1961. 45,8 x 61 (56,5 x 74,4) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "14/50".
Poliakoff VIII - Provenienz: Vom Vorbesitzer 2004 in der Galerie Peerlings, Kampen, erworben (Rechnung in Kopie beiliegend). - Farbkräftiger Druck mit minimalen Atelier- und Lagerspuren.
(Moskau 1900 - 1969 Paris)
Composition brune, jaune et mauve. Farbaquatintaradierung auf chamoisfarbenem Rives Büttenkarton. 1961. 45,8 x 61 (56,5 x 74,4) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "14/50".
Poliakoff VIII - Provenienz: Vom Vorbesitzer 2004 in der Galerie Peerlings, Kampen, erworben (Rechnung in Kopie beiliegend). - Farbkräftiger Druck mit minimalen Atelier- und Lagerspuren.
242
Poliakoff, Serge
(Moskau 1900 - 1969 Paris)
Composition verte, bleue et rouge. Farblithographie auf chamoisfarbenem Rives Büttenkarton. 1965. 52 x 68,5 (63,5 x 80,5) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. als "E.d.a." bezeichnet. Mit dem Trockenstempel der Erker-Presse, St. Gallen.
Poliakoff 48 c - Einer von vermutlich drei größeren Probedrucken mit Goldgrund, herausgegeben von der Erker-Presse, St. Gallen. - Der volle Rand unten mit einem Einriss und leichten Knitterspuren. Im früheren Passepartoutausschnitt minimal lichtrandig.
(Moskau 1900 - 1969 Paris)
Composition verte, bleue et rouge. Farblithographie auf chamoisfarbenem Rives Büttenkarton. 1965. 52 x 68,5 (63,5 x 80,5) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. als "E.d.a." bezeichnet. Mit dem Trockenstempel der Erker-Presse, St. Gallen.
Poliakoff 48 c - Einer von vermutlich drei größeren Probedrucken mit Goldgrund, herausgegeben von der Erker-Presse, St. Gallen. - Der volle Rand unten mit einem Einriss und leichten Knitterspuren. Im früheren Passepartoutausschnitt minimal lichtrandig.
