Alle Werke (325)

272
Sintenis, Renée
(Glatz 1888 - 1965 Berlin)
Der Läufer Nurmi. Bronze mit schwarzbrauner Patina. 1926. 41,5 x 35 x 16 cm.
Signiert u. bezeichnet "Nurmi". Mit dem Gießerstempel "H. Noack Berlin Friedenau".
Buhlmann 48 - Berger/Ladwig/Wenzel-Lent 84 - Das Werk ist dem finnischen Langstreckenläufer Paavo Nurmi (1897-1973) gewidmet, der in den 1920er Jahren als "Der fliegende Finne" Weltruhm erlangte und bei den Olympischen Spielen zwischen 1920 und 1928 insgesamt neun Gold- und drei Silbermedaillen gewann. - Sintenis, die zu den wenigen bedeutenden Bildhauerinnen der Weimarer Republik zählt, interessierte sich schon früh für den menschlichen Körper in Bewegung, wobei ihrem Stil eine ganz eigene Balance zwischen Naturalismus und formaler Reduktion innewohnt. Der Läufer Nurmi ist als Athlet in voller Laufbewegung dargestellt, der linke Fuß in der Luft, der rechte kurz vor dem Aufsetzen - ein Moment größter Dynamik und Anspannung. Die Oberfläche der Plastik wurde mit bewusster Unregelmäßigkeit modelliert: Über die facettenreiche Struktur gleiten Lichtreflexe, die den Eindruck pulsierender Energie und fortwährender Bewegung verstärken. Unterstützt wird dieser Eindruck durch den geschwungenen Linienfluss der Konturen und die markant klare Silhouette. Gleichzeitig verzichtete Sintenis auf eine übersteigerte Betonung der Muskeln. Vielmehr setzt ihre Darstellung auf eine schlanke, sehnige Körperlichkeit, die den Ausdauer- und Rhythmuscharakter des Langstreckenläufers zum Ausdruck bringt. Auch die Physiognomie bleibt vereinfacht, so dass die Figur weniger eine individuelle Persönlichkeit als ein zeitloses Ideal moderner Sportlichkeit verkörpert. - Für diese Plastik wurde Sintenis beim Olympischen Kunstwettbewerb der Spiele von Amsterdam 1928 ausgezeichnet. In ihr verschmelzen die moderne, reduzierte Formensprache der Künstlerin mit der zeittypischen Begeisterung für sportliche Höchstleistungen. Der Läufer Nurmi steht damit exemplarisch für Sintenis' Figuren der 1920er Jahre, in denen sich Körperkraft, Bewegung und innere Spannung zu einer unverwechselbaren künstlerischen Einheit verdichten.
(Glatz 1888 - 1965 Berlin)
Der Läufer Nurmi. Bronze mit schwarzbrauner Patina. 1926. 41,5 x 35 x 16 cm.
Signiert u. bezeichnet "Nurmi". Mit dem Gießerstempel "H. Noack Berlin Friedenau".
Buhlmann 48 - Berger/Ladwig/Wenzel-Lent 84 - Das Werk ist dem finnischen Langstreckenläufer Paavo Nurmi (1897-1973) gewidmet, der in den 1920er Jahren als "Der fliegende Finne" Weltruhm erlangte und bei den Olympischen Spielen zwischen 1920 und 1928 insgesamt neun Gold- und drei Silbermedaillen gewann. - Sintenis, die zu den wenigen bedeutenden Bildhauerinnen der Weimarer Republik zählt, interessierte sich schon früh für den menschlichen Körper in Bewegung, wobei ihrem Stil eine ganz eigene Balance zwischen Naturalismus und formaler Reduktion innewohnt. Der Läufer Nurmi ist als Athlet in voller Laufbewegung dargestellt, der linke Fuß in der Luft, der rechte kurz vor dem Aufsetzen - ein Moment größter Dynamik und Anspannung. Die Oberfläche der Plastik wurde mit bewusster Unregelmäßigkeit modelliert: Über die facettenreiche Struktur gleiten Lichtreflexe, die den Eindruck pulsierender Energie und fortwährender Bewegung verstärken. Unterstützt wird dieser Eindruck durch den geschwungenen Linienfluss der Konturen und die markant klare Silhouette. Gleichzeitig verzichtete Sintenis auf eine übersteigerte Betonung der Muskeln. Vielmehr setzt ihre Darstellung auf eine schlanke, sehnige Körperlichkeit, die den Ausdauer- und Rhythmuscharakter des Langstreckenläufers zum Ausdruck bringt. Auch die Physiognomie bleibt vereinfacht, so dass die Figur weniger eine individuelle Persönlichkeit als ein zeitloses Ideal moderner Sportlichkeit verkörpert. - Für diese Plastik wurde Sintenis beim Olympischen Kunstwettbewerb der Spiele von Amsterdam 1928 ausgezeichnet. In ihr verschmelzen die moderne, reduzierte Formensprache der Künstlerin mit der zeittypischen Begeisterung für sportliche Höchstleistungen. Der Läufer Nurmi steht damit exemplarisch für Sintenis' Figuren der 1920er Jahre, in denen sich Körperkraft, Bewegung und innere Spannung zu einer unverwechselbaren künstlerischen Einheit verdichten.

273
Sitte, Willi
(Kratzau 1921 - 2013 Halle an der Saale)
Morgentoilette. Öl auf Hartfaser. 1978. 170,5 x 55,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso datiert u. betitelt.
Ausgestellt in: Willi Sitte 1945-1982. Berlin (West), Staatliche Kunsthalle, 1982, Katalog-Nr. 270.
(Kratzau 1921 - 2013 Halle an der Saale)
Morgentoilette. Öl auf Hartfaser. 1978. 170,5 x 55,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso datiert u. betitelt.
Ausgestellt in: Willi Sitte 1945-1982. Berlin (West), Staatliche Kunsthalle, 1982, Katalog-Nr. 270.

274
Sitte, Willi
(Kratzau 1921 - 2013 Halle an der Saale)
Totenklage. Öl auf Hartfaser. 1989. 125,5 x 70,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso datiert u. betitelt.
Abgebildet in: Wolfgang Hütt, Willi Sitte. Gemälde, Bönen 1994, S. 250. - Die rechte obere Ecke mit einer leichten Kratzspur.
(Kratzau 1921 - 2013 Halle an der Saale)
Totenklage. Öl auf Hartfaser. 1989. 125,5 x 70,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso datiert u. betitelt.
Abgebildet in: Wolfgang Hütt, Willi Sitte. Gemälde, Bönen 1994, S. 250. - Die rechte obere Ecke mit einer leichten Kratzspur.

275
Smy, Wolfgang
(Dresden 1952 - lebt in Dresden)
Schneewittchen. Acryl auf Leinwand. 1992. 57 x 67 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso auf dem Rahmen betitelt.
Ausgestellt in: Top in Pop. Dresden, Galerie Döbele, 2000 (verso Etikett). - Der obere Leinwandrand mit zwei leichten Fingerspuren.
(Dresden 1952 - lebt in Dresden)
Schneewittchen. Acryl auf Leinwand. 1992. 57 x 67 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso auf dem Rahmen betitelt.
Ausgestellt in: Top in Pop. Dresden, Galerie Döbele, 2000 (verso Etikett). - Der obere Leinwandrand mit zwei leichten Fingerspuren.

276
Stadler, Toni
(1888 München 1982)
Knabe mit Last. Bronze mit schwarzbrauner Patina. Um 1966/67. 27,7 x 8,5 x 6 cm.
Weczerek 138.
(1888 München 1982)
Knabe mit Last. Bronze mit schwarzbrauner Patina. Um 1966/67. 27,7 x 8,5 x 6 cm.
Weczerek 138.

277
Skarbina, Franz
(1849 Berlin 1910)
Winterliche Straßenszene Berlin. Öl auf Malpappe. Um 1900. 33,7 x 42,8 cm. Gerahmt.
Signiert.
Mit einer Expertise von Dr. Miriam-Esther Owesle, Berlin, vom 28. April 2020 (in Kopie beigegeben). - "Wie ein Ausschnitt aus dem Großstadtleben erscheint uns hierin die dargestellte Szene, in der der Blick des Betrachters über zwei Vordergrundfiguren [...] hinweg auf einen weiten, schneebedeckten Platz gelenkt wird. Dabei zieht den Betrachterblick im Mittelgrund insbesondere eine Straßenbahn an, die das Menschengedränge rings um sie herum sowie weitere Fuhrwerke durch ihr leuchtendes Gelb buchstäblich in den Schatten stellt. [...] Die skizzenhafte Gestaltung, mit der Skarbina einzelne Details lediglich andeutet, gibt die Intention des Künstlers zu erkennen, einen flüchtigen Moment des großstädtischen Lebens festzuhalten und dessen besonderer Atmosphäre Ausdruck zu verleihen. Verweisen einzelne Bildelemente wie das Getriebe der Passanten und das moderne Fortbewegungsmittel der seit Mitte der 1890er Jahre in Berlin mit Oberleitung fahrenden 'Elektrischen' auf die Umtriebigkeit der Millionenmetropole, so scheint das Leben dennoch witterungsbedingt eine Beruhigung zu erfahren." (Dr. Miriam-Esther Owesle 2020) - Stellenweise leichtes Craquelé. Die Rückseite mit handschriftlichem Lexikoneintrag zum Künstler versehen.
(1849 Berlin 1910)
Winterliche Straßenszene Berlin. Öl auf Malpappe. Um 1900. 33,7 x 42,8 cm. Gerahmt.
Signiert.
Mit einer Expertise von Dr. Miriam-Esther Owesle, Berlin, vom 28. April 2020 (in Kopie beigegeben). - "Wie ein Ausschnitt aus dem Großstadtleben erscheint uns hierin die dargestellte Szene, in der der Blick des Betrachters über zwei Vordergrundfiguren [...] hinweg auf einen weiten, schneebedeckten Platz gelenkt wird. Dabei zieht den Betrachterblick im Mittelgrund insbesondere eine Straßenbahn an, die das Menschengedränge rings um sie herum sowie weitere Fuhrwerke durch ihr leuchtendes Gelb buchstäblich in den Schatten stellt. [...] Die skizzenhafte Gestaltung, mit der Skarbina einzelne Details lediglich andeutet, gibt die Intention des Künstlers zu erkennen, einen flüchtigen Moment des großstädtischen Lebens festzuhalten und dessen besonderer Atmosphäre Ausdruck zu verleihen. Verweisen einzelne Bildelemente wie das Getriebe der Passanten und das moderne Fortbewegungsmittel der seit Mitte der 1890er Jahre in Berlin mit Oberleitung fahrenden 'Elektrischen' auf die Umtriebigkeit der Millionenmetropole, so scheint das Leben dennoch witterungsbedingt eine Beruhigung zu erfahren." (Dr. Miriam-Esther Owesle 2020) - Stellenweise leichtes Craquelé. Die Rückseite mit handschriftlichem Lexikoneintrag zum Künstler versehen.

278
Stenner, Hermann
(Bielefeld 1891 - 1914 Ilow)
Aktkomposition. Kohle auf chamoisfarbenem Papier. 1911/12. 22,4 x 27,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Hülsewig-Johen/Peterlein 927 - Gmelin Z 915 - Provenienz: Nachlass Erich Stenner, Bielefeld; Sammlung Hans Georg Gmelin, Hannover; Sammlung Werner Bartling, Hannover; Privatsammlung Bielefeld; Privatsammlung Berlin. - Die oberen Ecken mit Löchlein von Reißzwecken. Vereinzelte kleine Braunflecken.
(Bielefeld 1891 - 1914 Ilow)
Aktkomposition. Kohle auf chamoisfarbenem Papier. 1911/12. 22,4 x 27,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Hülsewig-Johen/Peterlein 927 - Gmelin Z 915 - Provenienz: Nachlass Erich Stenner, Bielefeld; Sammlung Hans Georg Gmelin, Hannover; Sammlung Werner Bartling, Hannover; Privatsammlung Bielefeld; Privatsammlung Berlin. - Die oberen Ecken mit Löchlein von Reißzwecken. Vereinzelte kleine Braunflecken.

279
Staudt, Klaus
(Otterndorf 1932 - lebt in Frankfurt am Main)
Variation gleicher Häufigkeiten. Unikates Wandobjekt. Weiße Polystyrol-Elemente auf drei farblosen Plexiglas-Ebenen in transparentem Plexiglaskasten mit weißer Pressholzrückseite. 1976. 101,3 x 21,2 x 10,4 cm (Objektkasten).
Verso auf einem Etikett signiert sowie mit typografischen Angaben zum Werk versehen.
Enzweiler/Rompza 1/430 - Provenienz: Sammlung M. Thunwald, Stockholm; Privatsammlung Neumarkt. - In "Variation gleicher Häufigkeiten" zeigt sich Staudts präzises Interesse an modularer Ordnung, visueller Logik und der sinnlichen Wirkung mathematischer Systeme. Durch minimale Verschiebungen innerhalb eines strikt rationalen Rasters entfaltet sich ein Spiel von Ordnung und Variation - ein zentrales Prinzip in Staudts Werk seit den 1960er Jahren. - Leichte Alterungsspuren.
(Otterndorf 1932 - lebt in Frankfurt am Main)
Variation gleicher Häufigkeiten. Unikates Wandobjekt. Weiße Polystyrol-Elemente auf drei farblosen Plexiglas-Ebenen in transparentem Plexiglaskasten mit weißer Pressholzrückseite. 1976. 101,3 x 21,2 x 10,4 cm (Objektkasten).
Verso auf einem Etikett signiert sowie mit typografischen Angaben zum Werk versehen.
Enzweiler/Rompza 1/430 - Provenienz: Sammlung M. Thunwald, Stockholm; Privatsammlung Neumarkt. - In "Variation gleicher Häufigkeiten" zeigt sich Staudts präzises Interesse an modularer Ordnung, visueller Logik und der sinnlichen Wirkung mathematischer Systeme. Durch minimale Verschiebungen innerhalb eines strikt rationalen Rasters entfaltet sich ein Spiel von Ordnung und Variation - ein zentrales Prinzip in Staudts Werk seit den 1960er Jahren. - Leichte Alterungsspuren.

280
Steiner, Mike
(Allenstein 1941 - 2012 Berlin)
o.T. Öl u. Siebdruck, beidseitig, auf Leinwand. 1975. 112,5 x 154 cm.
Verso signiert (zweifach) u. datiert.
Steiner war Teil der Fluxus- und Performancebewegung. Er experimentierte mit verschiedenen Techniken und Stilen und arbeitete häufig medienübergreifend. 1999 würdigte der Hamburger Bahnhof Steiner in einer Einzelausstellung. - Zwei kleine Läsuren.
(Allenstein 1941 - 2012 Berlin)
o.T. Öl u. Siebdruck, beidseitig, auf Leinwand. 1975. 112,5 x 154 cm.
Verso signiert (zweifach) u. datiert.
Steiner war Teil der Fluxus- und Performancebewegung. Er experimentierte mit verschiedenen Techniken und Stilen und arbeitete häufig medienübergreifend. 1999 würdigte der Hamburger Bahnhof Steiner in einer Einzelausstellung. - Zwei kleine Läsuren.

281
Steinbrenner, Hans
(1928 Frankfurt am Main 2008)
Komposition (Akrobaten). Bronze mit schwarzer Patina. 1958/2000. 117,5 x 26 x 30 cm.
Auf der Plinthe monogrammiert u. nummeriert "1/6".
Hellweg 113 b - Bei vorliegender Skulptur handelt es sich um einen von Hans Steinbrenner autorisierten Abguss der 1958 aus Pappelholz geschaffenen Skulptur "Akrobaten" (Hellweg 113). Laut Auskunft von Hans Steinbrenner wurden insgesamt nur 5 von insgesamt 6 geplanten Exemplaren gegossen. - Provenienz: Seit 2000 Privatsammlung Frankfurt am Main.
(1928 Frankfurt am Main 2008)
Komposition (Akrobaten). Bronze mit schwarzer Patina. 1958/2000. 117,5 x 26 x 30 cm.
Auf der Plinthe monogrammiert u. nummeriert "1/6".
Hellweg 113 b - Bei vorliegender Skulptur handelt es sich um einen von Hans Steinbrenner autorisierten Abguss der 1958 aus Pappelholz geschaffenen Skulptur "Akrobaten" (Hellweg 113). Laut Auskunft von Hans Steinbrenner wurden insgesamt nur 5 von insgesamt 6 geplanten Exemplaren gegossen. - Provenienz: Seit 2000 Privatsammlung Frankfurt am Main.

282
Strempel, Horst
(Beuthen 1904 - 1975 Berlin)
Die Gier II (Entzweiung). Öl auf Hartfaser. 1947. 61 x 81,5 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso signiert, datiert "1946/47" u. betitelt "Die Gier" sowie mit der Katalog-Nr. "22" versehen.
Saure 228 - Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Ausgestellt in: Der Mensch unserer Tage. Berlin, Kunstamt Wilmersdorf, 1947; Das Leben heutzutage. Berlin, Rathaus Tiergarten, Amt für Kunst, 1948 sowie in: Horst Strempel. Arbeiten aus den Jahren 1926 bis 1959. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1959, Katalog-Nr. 28. - Vereinzelte winzige Farbverluste.
(Beuthen 1904 - 1975 Berlin)
Die Gier II (Entzweiung). Öl auf Hartfaser. 1947. 61 x 81,5 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso signiert, datiert "1946/47" u. betitelt "Die Gier" sowie mit der Katalog-Nr. "22" versehen.
Saure 228 - Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Ausgestellt in: Der Mensch unserer Tage. Berlin, Kunstamt Wilmersdorf, 1947; Das Leben heutzutage. Berlin, Rathaus Tiergarten, Amt für Kunst, 1948 sowie in: Horst Strempel. Arbeiten aus den Jahren 1926 bis 1959. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1959, Katalog-Nr. 28. - Vereinzelte winzige Farbverluste.

283
Strempel, Horst
(Beuthen 1904 - 1975 Berlin)
Diskussion. Öl auf Leinwand. 1974. 140 x 98 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert "47/74". Verso signiert, datiert u. mit der Anmerkung "Original vernichtet, nicht zu restaurieren" sowie mit der Katalog-Nr. "24" versehen.
Saure 644 - Bei vorliegendem Werk handelt es sich um eine eigens vom Künstler angefertigte Neufassung der Arbeit von 1947 (Saure 225). - Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Ausgestellt in: Horst Strempel. Ölbilder. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1977, Katalog-Nr. 65. - Vereinzelte kleine Retuschen.
(Beuthen 1904 - 1975 Berlin)
Diskussion. Öl auf Leinwand. 1974. 140 x 98 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert "47/74". Verso signiert, datiert u. mit der Anmerkung "Original vernichtet, nicht zu restaurieren" sowie mit der Katalog-Nr. "24" versehen.
Saure 644 - Bei vorliegendem Werk handelt es sich um eine eigens vom Künstler angefertigte Neufassung der Arbeit von 1947 (Saure 225). - Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Ausgestellt in: Horst Strempel. Ölbilder. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1977, Katalog-Nr. 65. - Vereinzelte kleine Retuschen.

284
Strempel, Horst
(Beuthen 1904 - 1975 Berlin)
Die Angst. Öl auf Leinwand. 1966. 90 x 110 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso signiert sowie mit der Katalog-Nr. "129" versehen.
Saure 596 - Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Ausgestellt in: Horst Strempel. Ölbilder. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1977, Katalog-Nr. 58. - Eine fachmännisch restaurierte Läsur.
(Beuthen 1904 - 1975 Berlin)
Die Angst. Öl auf Leinwand. 1966. 90 x 110 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso signiert sowie mit der Katalog-Nr. "129" versehen.
Saure 596 - Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Ausgestellt in: Horst Strempel. Ölbilder. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1977, Katalog-Nr. 58. - Eine fachmännisch restaurierte Läsur.

285
Stötzer, Werner
(Sonneberg 1931 - 2010 Altlangsow)
Große Stürzende. Bronze mit dunkelbrauner Patina. 1970. 59 x 12 x 11 cm. Auf Steinsockel (21 x 10 x 10 cm).
Ausgestellt und abgebildet in: Werner Stötzer. Plastik und Zeichnung. Ravensburg, Galerie Döbele, 1984, Katalog-Nr. 12, S. 52-53 sowie in: Werner Stötzer. Seine Lehrer, seine Schüler. Berlin, Galerie im Körnerpark/Bildhauergalerie Messer-Ladwig, 1989, Katalog-Nr. 282, S. 41. - Der Sockel mit leichten Läsuren.
(Sonneberg 1931 - 2010 Altlangsow)
Große Stürzende. Bronze mit dunkelbrauner Patina. 1970. 59 x 12 x 11 cm. Auf Steinsockel (21 x 10 x 10 cm).
Ausgestellt und abgebildet in: Werner Stötzer. Plastik und Zeichnung. Ravensburg, Galerie Döbele, 1984, Katalog-Nr. 12, S. 52-53 sowie in: Werner Stötzer. Seine Lehrer, seine Schüler. Berlin, Galerie im Körnerpark/Bildhauergalerie Messer-Ladwig, 1989, Katalog-Nr. 282, S. 41. - Der Sockel mit leichten Läsuren.

286
Stöhrer, Walter
(Stuttgart 1937 - 2000 Scholderup)
o.T. Mischtechnik (Öl, Acryl, Ölkreide, Pinsel in Tusche) auf Karton. 1966. 53 x 72,3 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Die Arbeit aus der Serie "Keep Smiling" wird in das Werkverzeichnis der Arbeiten auf Papier von Walter Stöhrer von Hanne Forstbauer, Scholderup, unter der Nummer "P66.41" aufgenommen. - Provenienz: Vom Vorbesitzer 1980 in der Galerie Schüler, Berlin, erworben (Rechnung beiliegend). - Insgesamt minimal gebräunt.
(Stuttgart 1937 - 2000 Scholderup)
o.T. Mischtechnik (Öl, Acryl, Ölkreide, Pinsel in Tusche) auf Karton. 1966. 53 x 72,3 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Die Arbeit aus der Serie "Keep Smiling" wird in das Werkverzeichnis der Arbeiten auf Papier von Walter Stöhrer von Hanne Forstbauer, Scholderup, unter der Nummer "P66.41" aufgenommen. - Provenienz: Vom Vorbesitzer 1980 in der Galerie Schüler, Berlin, erworben (Rechnung beiliegend). - Insgesamt minimal gebräunt.

287
Tappert, Georg
(1880 Berlin 1957)
Rosa Chansonette I (Mit schwarzen Handschuhen). Öl über Graphit auf Pappe auf Leinwand. Um 1922. 68 x 50 cm. Gerahmt.
Verso signiert u. betitelt "Frl. R. mit schwarzen Handschuhen".
Wietek 220 - Provenienz: Gerhard Wietek, Hamburg, danach in Familienbesitz; Privatsammlung Nordrhein-Westfalen. - Ausgestellt in: Georg Tappert. Gedächtnis-Ausstellung. Berlin, Akademie der Künste, 1961, Katalog-Nr. 25; Ausstellung Georg Tappert anläßlich seines 15. Todestages. Berlin, Rathaus Wedding, Walther-Rathenau-Saal, 1972, Katalog-Nr. 31, Umschlagbild; Georg Tappert. Gemälde. Berlin, Kunstamt Wedding, 1973; Großstadt und Großstadtleben um 1926. Hamburg, B·A·T-Haus, 1976, Katalog-Nr. 59; Georg Tappert. Wiederentdeckung eines Expressionisten. Gemälde 1906-1933. Hamburg, B·A·T-Haus, 1977, Katalog-Nr. 44, mit Abb.; 25 Jahre Hans Thoma-Gesellschaft. Ein Rückblick. Reutlingen, Spendhaus, 1978, Katalog-Nr. 104; Georg Tappert. Ein Berliner Expressionist. Berlinische Galerie, 1980, Katalog-Nr. 32, mit Abb. (der Keilrahmen verso mit Transportetikett) sowie in: Georg Tappert. Deutscher Expressionist. Kreis Unna, Selm-Cappenberg, Schloss Cappenberg, 2006, Faltblatt mit Abb. - Georg Tapperts künstlerisches Werk ist untrennbar mit dem Berliner Nachtleben der 1910er und 1920er Jahre verbunden, einem Milieu aus Cabarets, Tänzerinnen, Chansonetten und schillernden Bühnenexistenzen, das ihn immer wieder zu eindrucksvollen Porträts inspirierte. "Rosa Chansonette" zeigt eines seiner bevorzugten Modelle, "Fräulein Rosenberg", deren Pose und Ausstrahlung nicht nur Koketterie, sondern auch Selbstbewusstsein und Darstellungslust vermitteln. - Dabei steigerte Tappert die Bildwirkung durch eine bewusste Überdrehung des Oberkörpers. Die angespannte Haltung der Arme und der auffällig inszenierte Blick erzeugen eine Dynamik, die weit über das rein Porträthafte hinausgeht. So wird die "Rosa Chansonette" zur Projektionsfläche eines modernen, urbanen Lebensgefühls, das zwischen Aufbruch, Dekadenz und sozialer Fragilität oszilliert. - Formal bleibt Tappert seiner expressionistischen Handschrift treu: Der Pinselstrich ist frei und gestisch und bewegt sich mit sicherem Gespür zwischen Kontur und Fläche. Unser Gemälde entfaltet den ganzen Reiz der "Goldenen Zwanziger" - jener kurzen Epoche zwischen Krieg und Krise, in der das Vergnügen, die Rebellion gegen bürgerliche Konventionen und das Selbstbewusstsein der Großstadtkunst zu einer radikal modernen Bildsprache führten. - Stellenweise Retuschen. Vereinzelte kleine Farbverluste.
(1880 Berlin 1957)
Rosa Chansonette I (Mit schwarzen Handschuhen). Öl über Graphit auf Pappe auf Leinwand. Um 1922. 68 x 50 cm. Gerahmt.
Verso signiert u. betitelt "Frl. R. mit schwarzen Handschuhen".
Wietek 220 - Provenienz: Gerhard Wietek, Hamburg, danach in Familienbesitz; Privatsammlung Nordrhein-Westfalen. - Ausgestellt in: Georg Tappert. Gedächtnis-Ausstellung. Berlin, Akademie der Künste, 1961, Katalog-Nr. 25; Ausstellung Georg Tappert anläßlich seines 15. Todestages. Berlin, Rathaus Wedding, Walther-Rathenau-Saal, 1972, Katalog-Nr. 31, Umschlagbild; Georg Tappert. Gemälde. Berlin, Kunstamt Wedding, 1973; Großstadt und Großstadtleben um 1926. Hamburg, B·A·T-Haus, 1976, Katalog-Nr. 59; Georg Tappert. Wiederentdeckung eines Expressionisten. Gemälde 1906-1933. Hamburg, B·A·T-Haus, 1977, Katalog-Nr. 44, mit Abb.; 25 Jahre Hans Thoma-Gesellschaft. Ein Rückblick. Reutlingen, Spendhaus, 1978, Katalog-Nr. 104; Georg Tappert. Ein Berliner Expressionist. Berlinische Galerie, 1980, Katalog-Nr. 32, mit Abb. (der Keilrahmen verso mit Transportetikett) sowie in: Georg Tappert. Deutscher Expressionist. Kreis Unna, Selm-Cappenberg, Schloss Cappenberg, 2006, Faltblatt mit Abb. - Georg Tapperts künstlerisches Werk ist untrennbar mit dem Berliner Nachtleben der 1910er und 1920er Jahre verbunden, einem Milieu aus Cabarets, Tänzerinnen, Chansonetten und schillernden Bühnenexistenzen, das ihn immer wieder zu eindrucksvollen Porträts inspirierte. "Rosa Chansonette" zeigt eines seiner bevorzugten Modelle, "Fräulein Rosenberg", deren Pose und Ausstrahlung nicht nur Koketterie, sondern auch Selbstbewusstsein und Darstellungslust vermitteln. - Dabei steigerte Tappert die Bildwirkung durch eine bewusste Überdrehung des Oberkörpers. Die angespannte Haltung der Arme und der auffällig inszenierte Blick erzeugen eine Dynamik, die weit über das rein Porträthafte hinausgeht. So wird die "Rosa Chansonette" zur Projektionsfläche eines modernen, urbanen Lebensgefühls, das zwischen Aufbruch, Dekadenz und sozialer Fragilität oszilliert. - Formal bleibt Tappert seiner expressionistischen Handschrift treu: Der Pinselstrich ist frei und gestisch und bewegt sich mit sicherem Gespür zwischen Kontur und Fläche. Unser Gemälde entfaltet den ganzen Reiz der "Goldenen Zwanziger" - jener kurzen Epoche zwischen Krieg und Krise, in der das Vergnügen, die Rebellion gegen bürgerliche Konventionen und das Selbstbewusstsein der Großstadtkunst zu einer radikal modernen Bildsprache führten. - Stellenweise Retuschen. Vereinzelte kleine Farbverluste.

288
Taeuber-Arp, Sophie
(Davos 1889 - 1943 Höngg)
Passion de Lignes. Lithographie in Blau u. Schwarz auf leichtem Karton. 1941. 30,5 x 28 (32 x 30,5) cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Blatt der Mappe "5 constructionen + 5 compositionen", erschienen im Allianz-Verlag, Zürich.
(Davos 1889 - 1943 Höngg)
Passion de Lignes. Lithographie in Blau u. Schwarz auf leichtem Karton. 1941. 30,5 x 28 (32 x 30,5) cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Blatt der Mappe "5 constructionen + 5 compositionen", erschienen im Allianz-Verlag, Zürich.

289
Ticha, Hans
(Tetschen-Bodenbach 1940 - lebt in Maintal)
Gelbes Kopftuch. Öl auf Leinwand. 1973. 65 x 50 cm. In Künstlerleiste gerahmt.
Signiert. Verso mit der Werknummer "73/9" versehen.
Ticha 73/9 - Die Leinwand mit einem kleinen Löchlein.
(Tetschen-Bodenbach 1940 - lebt in Maintal)
Gelbes Kopftuch. Öl auf Leinwand. 1973. 65 x 50 cm. In Künstlerleiste gerahmt.
Signiert. Verso mit der Werknummer "73/9" versehen.
Ticha 73/9 - Die Leinwand mit einem kleinen Löchlein.

290
Tübke, Werner
(Schönebeck 1929 - 2004 Leipzig)
Selbstbildnis mit roter Jacke. Öl auf Hartfaser. 1961. 40 x 26,8 cm. Gerahmt.
Recto u. verso signiert u. datiert (1961 fec).
Schulze 45, ganzseitige Abbildung Nr. 8 - Provenienz: Sammlung Rudolf Zuckermann, Halle, seitdem in Familienbesitz. - Abgebildet in: Günter Meißner, Werner Tübke. Leben und Werk, Leipzig 1989, Abb. 46, S. 82; Werner Tübke. Berlin, Nationalgalerie der Staatlichen Museen, 1989, Abb. 6, S. 70. - Tübkes Selbstbildnis aus dem Jahr 1961 markiert einen frühen, aber zentralen Punkt in seinem künstlerischen Schaffen. Der Maler zeigt sich in Dreiviertelansicht vor dunklem Grund, mit karger Lichtführung und einer klaren, plastischen Modellierung des Gesichts. Seine asketischen Gesichtszüge, die hohe Stirn und der nach innen gekehrte Blick evozieren ein Bild des intellektuellen, in sich ruhenden Künstlers. Dabei verweist die malerische Handschrift auf seine intensive Auseinandersetzung mit den Alten Meistern, insbesondere der deutschen Renaissance, deren Strenge, Detailgenauigkeit und kompositorische Geschlossenheit in spürbarer Weise nachklingen. Formal steht Tübkes Werk zwischen Traditionsbezug und moderner Subjektivität. In einer Zeit, in der sich die DDR-Kunst im Spannungsfeld zwischen staatlich verordnetem Sozialistischen Realismus und individueller künstlerischer Haltung bewegte, verweigert sich Tübkes Selbstbildnis der Idealisierung ebenso wie einer expressiven Geste. Stattdessen formuliert es mit kühler Klarheit ein künstlerisches Selbstverständnis jenseits politischer Vereinnahmung: das des Denkenden, des Beobachtenden, des mit der Geschichte Ringenden. Unser Gemälde zeugt von Tübkes früher Meisterschaft im Umgang mit Form, Licht und psychologischer Präsenz - Qualitäten, die sein späteres Werk, etwa das monumentale Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen, charakterisieren sollten. Dieses Selbstbildnis bleibt jedoch wesentlich intimer: ein stiller, unbestechlicher Blick auf das eigene Ich, gefasst in eine zeitlose Bildsprache.
(Schönebeck 1929 - 2004 Leipzig)
Selbstbildnis mit roter Jacke. Öl auf Hartfaser. 1961. 40 x 26,8 cm. Gerahmt.
Recto u. verso signiert u. datiert (1961 fec).
Schulze 45, ganzseitige Abbildung Nr. 8 - Provenienz: Sammlung Rudolf Zuckermann, Halle, seitdem in Familienbesitz. - Abgebildet in: Günter Meißner, Werner Tübke. Leben und Werk, Leipzig 1989, Abb. 46, S. 82; Werner Tübke. Berlin, Nationalgalerie der Staatlichen Museen, 1989, Abb. 6, S. 70. - Tübkes Selbstbildnis aus dem Jahr 1961 markiert einen frühen, aber zentralen Punkt in seinem künstlerischen Schaffen. Der Maler zeigt sich in Dreiviertelansicht vor dunklem Grund, mit karger Lichtführung und einer klaren, plastischen Modellierung des Gesichts. Seine asketischen Gesichtszüge, die hohe Stirn und der nach innen gekehrte Blick evozieren ein Bild des intellektuellen, in sich ruhenden Künstlers. Dabei verweist die malerische Handschrift auf seine intensive Auseinandersetzung mit den Alten Meistern, insbesondere der deutschen Renaissance, deren Strenge, Detailgenauigkeit und kompositorische Geschlossenheit in spürbarer Weise nachklingen. Formal steht Tübkes Werk zwischen Traditionsbezug und moderner Subjektivität. In einer Zeit, in der sich die DDR-Kunst im Spannungsfeld zwischen staatlich verordnetem Sozialistischen Realismus und individueller künstlerischer Haltung bewegte, verweigert sich Tübkes Selbstbildnis der Idealisierung ebenso wie einer expressiven Geste. Stattdessen formuliert es mit kühler Klarheit ein künstlerisches Selbstverständnis jenseits politischer Vereinnahmung: das des Denkenden, des Beobachtenden, des mit der Geschichte Ringenden. Unser Gemälde zeugt von Tübkes früher Meisterschaft im Umgang mit Form, Licht und psychologischer Präsenz - Qualitäten, die sein späteres Werk, etwa das monumentale Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen, charakterisieren sollten. Dieses Selbstbildnis bleibt jedoch wesentlich intimer: ein stiller, unbestechlicher Blick auf das eigene Ich, gefasst in eine zeitlose Bildsprache.

291
Tübke, Werner
(Schönebeck 1929 - 2004 Leipzig)
Zingst. Feder in Tusche u. Bleistift auf chamoisfarbenem leichten Karton. 1957. 19 x 26,5 cm, im Passepartout freigestellt.
Signiert, datiert (Juli 1957) u. betitelt. Verso mit der Werknummer "Z-13/57" bezeichnet.
Provenienz: Sammlung Joachim C. Fest, Frankfurt/Main. - Im früheren Passepartoutausschnitt leicht gebräunt. Die rechte und obere Blattkante mit leichten Spuren der früheren Montierung.
(Schönebeck 1929 - 2004 Leipzig)
Zingst. Feder in Tusche u. Bleistift auf chamoisfarbenem leichten Karton. 1957. 19 x 26,5 cm, im Passepartout freigestellt.
Signiert, datiert (Juli 1957) u. betitelt. Verso mit der Werknummer "Z-13/57" bezeichnet.
Provenienz: Sammlung Joachim C. Fest, Frankfurt/Main. - Im früheren Passepartoutausschnitt leicht gebräunt. Die rechte und obere Blattkante mit leichten Spuren der früheren Montierung.

292
Tübke, Werner
(Schönebeck 1929 - 2004 Leipzig)
Adam und Eva. Diptychon. Öl auf Holz. 1970. Jeweils 110 x 40 cm. Zusammen gerahmt (Rahmenmaß des Diptychons: 117,5 x 90,5 cm).
Jeweils signiert u. datiert.
Schulz 107 - Provenienz: Sammlung Rudolf Zuckermann, Halle, von diesem um 1970 direkt beim Künstler erworben, seitdem in Familienbesitz. - Abgebildet in: Günter Meißner, Werner Tübke. Leben und Werk, Leipzig 1989, Abb. 99, S. 163. - Mit weichen Bildverläufen schuf Tübke ein spontan gezeichnetes und lebensnahes Bild von zwei Zeitgenossen als Erben klassischer Schönheitsvorstellungen. "Diese zeitlose Deutung verdichtete sich nicht zufällig 1970 in einigen groß empfundenen Aktgemälden, die in 'Adam und Eva', dem Urbild paradiesischen Menschseins, kulminieren. Tübkes Diptychon vom ersten mythischen Menschenpaar, das die Künstler vieler Epochen - namentlich der Renaissance - als Inbegriff idealer körperlicher Vollkommenheit gestaltet haben, hebt ein altes Leitbild des Humanen übergangslos in die Gegenwart." (Günter Meißner 1989, S. 159) - Die linke Tafel mit minimalen Randläsuren.
(Schönebeck 1929 - 2004 Leipzig)
Adam und Eva. Diptychon. Öl auf Holz. 1970. Jeweils 110 x 40 cm. Zusammen gerahmt (Rahmenmaß des Diptychons: 117,5 x 90,5 cm).
Jeweils signiert u. datiert.
Schulz 107 - Provenienz: Sammlung Rudolf Zuckermann, Halle, von diesem um 1970 direkt beim Künstler erworben, seitdem in Familienbesitz. - Abgebildet in: Günter Meißner, Werner Tübke. Leben und Werk, Leipzig 1989, Abb. 99, S. 163. - Mit weichen Bildverläufen schuf Tübke ein spontan gezeichnetes und lebensnahes Bild von zwei Zeitgenossen als Erben klassischer Schönheitsvorstellungen. "Diese zeitlose Deutung verdichtete sich nicht zufällig 1970 in einigen groß empfundenen Aktgemälden, die in 'Adam und Eva', dem Urbild paradiesischen Menschseins, kulminieren. Tübkes Diptychon vom ersten mythischen Menschenpaar, das die Künstler vieler Epochen - namentlich der Renaissance - als Inbegriff idealer körperlicher Vollkommenheit gestaltet haben, hebt ein altes Leitbild des Humanen übergangslos in die Gegenwart." (Günter Meißner 1989, S. 159) - Die linke Tafel mit minimalen Randläsuren.

293
Tübke, Werner
(Schönebeck 1929 - 2004 Leipzig)
o.T. (Frauenbildnis). Bleistift auf Bütten. 1981. 33,2 x 20,2 cm, im Passepartout freigestellt.
Signiert, zweifach datiert (81; 2.4.81) u. mit der Ortsangabe "Berlin" versehen. Verso Kopfstudie in rotem Buntstift sowie mit der Werknummer "Z-10/80" bezeichnet.
Provenienz: Sammlung Joachim C. Fest, Frankfurt/Main. - Insgesamt leicht unregelmäßig gebräunt. Randläsuren. Die rückseitige Zeichnung leicht nach vorne durchschlagend.
(Schönebeck 1929 - 2004 Leipzig)
o.T. (Frauenbildnis). Bleistift auf Bütten. 1981. 33,2 x 20,2 cm, im Passepartout freigestellt.
Signiert, zweifach datiert (81; 2.4.81) u. mit der Ortsangabe "Berlin" versehen. Verso Kopfstudie in rotem Buntstift sowie mit der Werknummer "Z-10/80" bezeichnet.
Provenienz: Sammlung Joachim C. Fest, Frankfurt/Main. - Insgesamt leicht unregelmäßig gebräunt. Randläsuren. Die rückseitige Zeichnung leicht nach vorne durchschlagend.

294
Tübke, Werner
(Schönebeck 1929 - 2004 Leipzig)
Landschaft bei Leipzig. Aquarell über Bleistift auf leichtem Karton. 1960. 12,2 x 23,5 cm, im Passepartout freigestellt.
Verso von fremder Hand datiert u. betitelt.
Provenienz: Atelier des Künstlers; Sammlung Riemann, Berlin. - Vereinzelt minimal stockfleckig.
(Schönebeck 1929 - 2004 Leipzig)
Landschaft bei Leipzig. Aquarell über Bleistift auf leichtem Karton. 1960. 12,2 x 23,5 cm, im Passepartout freigestellt.
Verso von fremder Hand datiert u. betitelt.
Provenienz: Atelier des Künstlers; Sammlung Riemann, Berlin. - Vereinzelt minimal stockfleckig.

295
Tübke, Werner
(Schönebeck 1929 - 2004 Leipzig)
Tod in der Iller. Aquarell, Feder in Tusche u. Bleistift auf chamoisfarbenem leichten Karton. 1957. 16 x 22,8 cm, im Passepartout freigestellt.
Signiert u. datiert. Verso mit der Werknummer "Z-15/57" bezeichnet. Auf dem Unterlagekarton von fremder Hand betitelt.
Provenienz: Sammlung Joachim C. Fest, Frankfurt/Main. - Bei vorliegender Arbeit handelt es sich um eine detaillierte Studie zum Werk "Tod in der Iller" von 1957/58. In diesem Gemälde setzte Tübke erstmals die Kavalierperspektive ein, um eine mit Figuren durchsetzte Ereignislandschaft zu gestalten. Inhaltlich knüpfte er an ein reales Geschehen aus dem Jahr 1957 an, als 15 westdeutsche Soldaten während einer Wehrübung beim Durchqueren der Iller ertranken. Dieses tragische Ereignis diente Tübke als Anlass, eine kritische Stellungnahme zum im Kontext des Kalten Krieges betriebenen Wiederaufbau der Bundeswehr zu formulieren. - Der rechte Rand mit einem Braunfleck. Die oberen beiden Ecken fest auf dem Unterlagekarton montiert.
(Schönebeck 1929 - 2004 Leipzig)
Tod in der Iller. Aquarell, Feder in Tusche u. Bleistift auf chamoisfarbenem leichten Karton. 1957. 16 x 22,8 cm, im Passepartout freigestellt.
Signiert u. datiert. Verso mit der Werknummer "Z-15/57" bezeichnet. Auf dem Unterlagekarton von fremder Hand betitelt.
Provenienz: Sammlung Joachim C. Fest, Frankfurt/Main. - Bei vorliegender Arbeit handelt es sich um eine detaillierte Studie zum Werk "Tod in der Iller" von 1957/58. In diesem Gemälde setzte Tübke erstmals die Kavalierperspektive ein, um eine mit Figuren durchsetzte Ereignislandschaft zu gestalten. Inhaltlich knüpfte er an ein reales Geschehen aus dem Jahr 1957 an, als 15 westdeutsche Soldaten während einer Wehrübung beim Durchqueren der Iller ertranken. Dieses tragische Ereignis diente Tübke als Anlass, eine kritische Stellungnahme zum im Kontext des Kalten Krieges betriebenen Wiederaufbau der Bundeswehr zu formulieren. - Der rechte Rand mit einem Braunfleck. Die oberen beiden Ecken fest auf dem Unterlagekarton montiert.

296
Tuxhorn, Victor
(1892 Bielefeld 1964)
o.T. (Stilleben mit Heringen). Öl auf Leinwand. 1919. 57 x 70,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Vereinzeltes minimales Craquelé. Die Leinwandränder stellenweise mit kleinen Farbverlusten.
(1892 Bielefeld 1964)
o.T. (Stilleben mit Heringen). Öl auf Leinwand. 1919. 57 x 70,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Vereinzeltes minimales Craquelé. Die Leinwandränder stellenweise mit kleinen Farbverlusten.

297
Uecker, Günther
(Wendorf 1930 - 2025 Düsseldorf)
Friedensgebote I-IX. Düsseldorf, Geuer & Geuer Art, 2016. Neun Blatt, davon zwei Blatt Prägedrucke, fünf Blatt mit Präge- u. Siebdruck, ein Sanddruck sowie ein Siebdruck, jeweils auf handgeschöpftem Büttenkarton. 71 x 53,5 cm.
Jeweils signiert, datiert (014 bzw. 015), nummeriert "28/100" u. mit dem Trockenstempel der Verleger Geuer & Geuer Art, Düsseldorf, versehen. Jeweils einheitlich unter UV-Glas gerahmt.
Bereits 2005 thematisierte Uecker in einer Installation seiner Ausstellung im Berliner Martin-Gropius-Bau die Gemeinsamkeiten der drei abrahamitischen Weltreligionen, indem er deren Wurzeln bildlich darstellte. Auch die Blätter der Serie "Friedensgebote" (2014-15) greifen dieses Motiv erneut auf, indem sie "die gemeinsame, religiöse Herkunft betonen, die auf Abraham, den Stammesvater der Israeliten, zurückzuführen ist. So sehen sich Juden, Christen und Moslems gemeinschaftlich in der Nachkommenschaft Abrahams und schreiben ihm eine zentrale Bedeutung in ihren jeweiligen Schriften zu." Die Texte offenbaren Parallelen, die Uecker in seinen Friedensgeboten künstlerisch hervorhebt und in seiner unverwechselbaren Bildsprache weiterentwickelt. (Vgl. geuer-geuer-art.de/products/gunther-uecker-friedensgebote, abgerufen 26.8.25)
(Wendorf 1930 - 2025 Düsseldorf)
Friedensgebote I-IX. Düsseldorf, Geuer & Geuer Art, 2016. Neun Blatt, davon zwei Blatt Prägedrucke, fünf Blatt mit Präge- u. Siebdruck, ein Sanddruck sowie ein Siebdruck, jeweils auf handgeschöpftem Büttenkarton. 71 x 53,5 cm.
Jeweils signiert, datiert (014 bzw. 015), nummeriert "28/100" u. mit dem Trockenstempel der Verleger Geuer & Geuer Art, Düsseldorf, versehen. Jeweils einheitlich unter UV-Glas gerahmt.
Bereits 2005 thematisierte Uecker in einer Installation seiner Ausstellung im Berliner Martin-Gropius-Bau die Gemeinsamkeiten der drei abrahamitischen Weltreligionen, indem er deren Wurzeln bildlich darstellte. Auch die Blätter der Serie "Friedensgebote" (2014-15) greifen dieses Motiv erneut auf, indem sie "die gemeinsame, religiöse Herkunft betonen, die auf Abraham, den Stammesvater der Israeliten, zurückzuführen ist. So sehen sich Juden, Christen und Moslems gemeinschaftlich in der Nachkommenschaft Abrahams und schreiben ihm eine zentrale Bedeutung in ihren jeweiligen Schriften zu." Die Texte offenbaren Parallelen, die Uecker in seinen Friedensgeboten künstlerisch hervorhebt und in seiner unverwechselbaren Bildsprache weiterentwickelt. (Vgl. geuer-geuer-art.de/products/gunther-uecker-friedensgebote, abgerufen 26.8.25)

298
Uhlmann, Hans
(1900 Berlin 1975)
o.T. (Bewegung). Aquarell u. Pinsel in Tusche auf Bütten, auf Leinwand kaschiert. 1956. 23,5 x 59 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Nicht bei Thiele - Die Blattränder minimal gebräunt.
(1900 Berlin 1975)
o.T. (Bewegung). Aquarell u. Pinsel in Tusche auf Bütten, auf Leinwand kaschiert. 1956. 23,5 x 59 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Nicht bei Thiele - Die Blattränder minimal gebräunt.

299
Uhlig, Max
(Dresden 1937 - lebt in Dresden)
o.T. (Landschaftsformation). Öl auf Pappe. 1982. 77,5 x 125 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Provenienz: Sammlung Glaubrecht Friedrich, Radebeul. - Fest auf Karton montiert. Minimale Randläsuren. Der Rahmen leicht verzogen.
(Dresden 1937 - lebt in Dresden)
o.T. (Landschaftsformation). Öl auf Pappe. 1982. 77,5 x 125 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Provenienz: Sammlung Glaubrecht Friedrich, Radebeul. - Fest auf Karton montiert. Minimale Randläsuren. Der Rahmen leicht verzogen.

300
Uhlig, Max
(Dresden 1937 - lebt in Dresden)
Petit paysage près de Merindol. Öl auf Leinwand. 2005. 40 x 121,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso signiert, datiert, betitelt u. mit der Ortsangabe "Faucon" sowie einer Widmung versehen.
(Dresden 1937 - lebt in Dresden)
Petit paysage près de Merindol. Öl auf Leinwand. 2005. 40 x 121,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso signiert, datiert, betitelt u. mit der Ortsangabe "Faucon" sowie einer Widmung versehen.

301
Uhlig, Max
(Dresden 1937 - lebt in Dresden)
Wald am Katharinenberg. Öl auf Leinwand. 1995. 85 x 200 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso signiert, datiert, betitelt u. mit Widmung versehen.
(Dresden 1937 - lebt in Dresden)
Wald am Katharinenberg. Öl auf Leinwand. 1995. 85 x 200 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso signiert, datiert, betitelt u. mit Widmung versehen.