Catalogue
All Artworks (369)

158
Janssen, Horst
(1929 Hamburg 1995)
Solibieda. Radierung in Schwarz u. Rot auf Büttenkarton. 1957. 60 x 39,5 (76,7 x 53,1) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. nummeriert "2/20".
Brockstedt R 31 - Spielmann, Farbradierungen 1 - Farbvariante der Abbildung. - Im früheren Passepartoutausschnitt minimal gebräunt. Der volle Rand mit leichten Lager- und Alterungsspuren.
(1929 Hamburg 1995)
Solibieda. Radierung in Schwarz u. Rot auf Büttenkarton. 1957. 60 x 39,5 (76,7 x 53,1) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. nummeriert "2/20".
Brockstedt R 31 - Spielmann, Farbradierungen 1 - Farbvariante der Abbildung. - Im früheren Passepartoutausschnitt minimal gebräunt. Der volle Rand mit leichten Lager- und Alterungsspuren.

159
Janssen, Horst
(1929 Hamburg 1995)
Großer Regen I. Farbholzschnitt auf faserigem Japan. 1957. 80,5 x 51,5 (92,5 x 63) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. nummeriert "9/25". Mit Widmung.
Vogel 73 - Brockstedt H 26 - Der volle Rand mit minimalen Knitter- und Atelierspuren.
(1929 Hamburg 1995)
Großer Regen I. Farbholzschnitt auf faserigem Japan. 1957. 80,5 x 51,5 (92,5 x 63) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. nummeriert "9/25". Mit Widmung.
Vogel 73 - Brockstedt H 26 - Der volle Rand mit minimalen Knitter- und Atelierspuren.

160
Janssen, Horst
(1929 Hamburg 1995)
Spieltisch. Farbholzschnitt auf Büttenkarton. 1961. 79 x 49 (107,5 x 79) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. nummeriert "8/50".
Vogel 83 - Brockstedt H 33 - Der volle Rand mit zwei kleinen Einrissen sowie unten minimal knitterspurig.
(1929 Hamburg 1995)
Spieltisch. Farbholzschnitt auf Büttenkarton. 1961. 79 x 49 (107,5 x 79) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. nummeriert "8/50".
Vogel 83 - Brockstedt H 33 - Der volle Rand mit zwei kleinen Einrissen sowie unten minimal knitterspurig.

161
Jastram, Jo
(Rostock 1928 - 2011 Ribnitz-Damgarten)
Afrikanischer Händler. Bronze mit grünbrauner Patina. 1996. 45 x 30 x 14 cm.
Auf der Plinthe signiert (Jo), datiert u. nummeriert "III / X". Die Standfläche mit dem Gießerstempel der "Kunstgießerei Horst Borchardt".
Lorenzen/Tiedemann 337 - Provenienz: Vom Vorbesitzer 2014 beim Kunsthandel Dr. Wilfried Karger, Berlin, erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - Zwei kleine Kratzspuren.
(Rostock 1928 - 2011 Ribnitz-Damgarten)
Afrikanischer Händler. Bronze mit grünbrauner Patina. 1996. 45 x 30 x 14 cm.
Auf der Plinthe signiert (Jo), datiert u. nummeriert "III / X". Die Standfläche mit dem Gießerstempel der "Kunstgießerei Horst Borchardt".
Lorenzen/Tiedemann 337 - Provenienz: Vom Vorbesitzer 2014 beim Kunsthandel Dr. Wilfried Karger, Berlin, erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - Zwei kleine Kratzspuren.

162
Jochims, Raimer
(Kiel 1935 - lebt in Maintal-Hochstadt)
will Fliegen. Gouache auf Karton. 1976. 25,8 x 20 cm. Unter Glas gerahmt.
Auf dem Unterlagekarton signiert, datiert u. betitelt.
Provenienz: Sammlung Hacker, Frankfurt am Main, von diesen 1982 im Frankfurter Kunstverein erworben.
(Kiel 1935 - lebt in Maintal-Hochstadt)
will Fliegen. Gouache auf Karton. 1976. 25,8 x 20 cm. Unter Glas gerahmt.
Auf dem Unterlagekarton signiert, datiert u. betitelt.
Provenienz: Sammlung Hacker, Frankfurt am Main, von diesen 1982 im Frankfurter Kunstverein erworben.

164
Judd, Donald
(Excelsior Springs in Missouri 1928 - 1994 New York)
o.T. Radierung auf Büttenkarton. 1974. 55 x 70 (78,5 x 107) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. nummeriert "23/35". Mit dem Trockstempel des Druckateliers Styria Studio, New York. Verso Copyrightstempel (verblasst).
Schellmann 80 - Provenienz: Sammlung Hacker, Frankfurt am Main, von diesen 1991 bei Castelli Graphics, New York, erworben.
(Excelsior Springs in Missouri 1928 - 1994 New York)
o.T. Radierung auf Büttenkarton. 1974. 55 x 70 (78,5 x 107) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. nummeriert "23/35". Mit dem Trockstempel des Druckateliers Styria Studio, New York. Verso Copyrightstempel (verblasst).
Schellmann 80 - Provenienz: Sammlung Hacker, Frankfurt am Main, von diesen 1991 bei Castelli Graphics, New York, erworben.

165
Kaus, Max
(1891 Berlin 1977)
o.T. (Porträt Turu). Aquarell u. Kreide auf JW Zanders Bütten. 44,5 x 35,5 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Provenienz: Nachlass Richard Scheibe, seitdem in Familienbesitz. - Der rechte Blattrand mit einer leichten Knitterspur. Die Ränder fest unter Passepartout montiert. Verso leicht gebräunt.
(1891 Berlin 1977)
o.T. (Porträt Turu). Aquarell u. Kreide auf JW Zanders Bütten. 44,5 x 35,5 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Provenienz: Nachlass Richard Scheibe, seitdem in Familienbesitz. - Der rechte Blattrand mit einer leichten Knitterspur. Die Ränder fest unter Passepartout montiert. Verso leicht gebräunt.

166
Kesting, Edmund
(Dresden 1892 - 1970 Birkenwerder)
o.T. (Beim Pflügen). Aquarell über Bleistift auf chamoisfarbenem Büttenkarton. 1933. 30,8 x 46,8 cm, unter Passepartout.
Signiert u. datiert. Verso signiert.
Provenienz: Nachlass Peter Keler. - Leicht stockfleckig.
(Dresden 1892 - 1970 Birkenwerder)
o.T. (Beim Pflügen). Aquarell über Bleistift auf chamoisfarbenem Büttenkarton. 1933. 30,8 x 46,8 cm, unter Passepartout.
Signiert u. datiert. Verso signiert.
Provenienz: Nachlass Peter Keler. - Leicht stockfleckig.

167
Kelly, Ellsworth
(Newburgh 1923 - 2015 Spencertown)
Black Curve I (White Curve I). Bleistift u. Lithographie auf leichtem Büttenkarton. 1973. 66 x 66 (86,4 x 86,4) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "33/49". Mit dem Trockenstempel des Druckateliers Gemini G.E.L., Los Angeles. Verso Stempel desselben, dort handschriftlich nummeriert "EK73-573".
Axsom 100 - Provenienz: Sammlung Hacker, Frankfurt am Main, von diesen 1991 bei Castelli Graphics, New York, erworben.
(Newburgh 1923 - 2015 Spencertown)
Black Curve I (White Curve I). Bleistift u. Lithographie auf leichtem Büttenkarton. 1973. 66 x 66 (86,4 x 86,4) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "33/49". Mit dem Trockenstempel des Druckateliers Gemini G.E.L., Los Angeles. Verso Stempel desselben, dort handschriftlich nummeriert "EK73-573".
Axsom 100 - Provenienz: Sammlung Hacker, Frankfurt am Main, von diesen 1991 bei Castelli Graphics, New York, erworben.

168
Kelly, Ellsworth
(Newburgh 1923 - 2015 Spencertown)
Dracena II. Lithographie auf leichtem Büttenkarton. 1983-85. 99 x 68 (109,5 x 80,2) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "11/30". Mit dem Trockenstempel des Druckateliers Gemini G.E.L., Los Angeles. Verso Stempel desselben, dort handschriftlich nummeriert "EK83-1093".
Axsom 213 - Provenienz: Sammlung Hacker, Frankfurt am Main, von diesen 1991 bei Castelli Graphics, New York, erworben.
(Newburgh 1923 - 2015 Spencertown)
Dracena II. Lithographie auf leichtem Büttenkarton. 1983-85. 99 x 68 (109,5 x 80,2) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "11/30". Mit dem Trockenstempel des Druckateliers Gemini G.E.L., Los Angeles. Verso Stempel desselben, dort handschriftlich nummeriert "EK83-1093".
Axsom 213 - Provenienz: Sammlung Hacker, Frankfurt am Main, von diesen 1991 bei Castelli Graphics, New York, erworben.

169
Kanovitz, Howard
(Fall River 1929 - 2009 New York City)
Pepsi. Sprühfarbe über Scherenschnitt aus Pergamin, auf grauem Karton montiert. 1980. 68 x 50 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert (5-80) u. mit der Ortsangabe "Berlin" sowie Widmung versehen.
Provenienz: Sammlung Jörn Merkert, Spatzenhausen. - Insgesamt leicht gebräunt. Die Montierung minimal nach vorne durchschlagend.
(Fall River 1929 - 2009 New York City)
Pepsi. Sprühfarbe über Scherenschnitt aus Pergamin, auf grauem Karton montiert. 1980. 68 x 50 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert (5-80) u. mit der Ortsangabe "Berlin" sowie Widmung versehen.
Provenienz: Sammlung Jörn Merkert, Spatzenhausen. - Insgesamt leicht gebräunt. Die Montierung minimal nach vorne durchschlagend.

170
Killisch, Klaus
(Wurzen 1959 - lebt in Berlin)
Nach El Greco. Öl auf Leinwand. 1990. 60 x 75 cm. Gerahmt.
Verso signiert, datiert u. betitelt sowie bezeichnet "Nr. 6".
Stellenweise winzige Haarrisse.
(Wurzen 1959 - lebt in Berlin)
Nach El Greco. Öl auf Leinwand. 1990. 60 x 75 cm. Gerahmt.
Verso signiert, datiert u. betitelt sowie bezeichnet "Nr. 6".
Stellenweise winzige Haarrisse.

171
Killisch, Klaus
(Wurzen 1959 - lebt in Berlin)
Das Atelier. Öl auf Leinwand. 1990. 65 x 70 cm. Gerahmt.
Verso signiert, datiert u. betitelt sowie bezeichnet "N. 3".
Stellenweise leichtes Craquelé. Die Leinwand verso mit einer Läsur.
(Wurzen 1959 - lebt in Berlin)
Das Atelier. Öl auf Leinwand. 1990. 65 x 70 cm. Gerahmt.
Verso signiert, datiert u. betitelt sowie bezeichnet "N. 3".
Stellenweise leichtes Craquelé. Die Leinwand verso mit einer Läsur.

172
Klee, Paul
(Buchsee bei Bern 1879 - 1940 Muralto)
Physiognomisches Teilbild. Feder in Tusche auf Papier. 1925. 19,3 x 14,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Fest auf dem Unterlagekarton montiert, dort datiert, betitelt sowie mit der Werknummer "H. null" (= 170) versehen.
Paul-Klee-Stiftung Bern, IV, 3851 - Grohmann 1925.62 - Provenienz: Sammlung Daniel-Henry Kahnweiler, Paris; Sammlung Curt Valentin (The Buchholz Gallery, Curt Valentin Gallery), Berlin/New York; Sammlung Lyonel Feininger, New York, danach in Familienbesitz (durch Erbfolge); Marlborough Fine Art Gallery, London/Vaduz; Privatsammlung Essen; Privatsammlung Berlin. - Ausgestellt und abgebildet u.a. in: Elan Vital oder das Auge des Eros. München, Haus der Kunst, 1994, Katalog-Nr. 341, Abb. 38 sowie in: Bauhaus 99. 99 Jahre Bauhaus. Berlin, Galerie Derda, 2018, Katalog-Nr. 10, S. 21. - Wie viele Werke Paul Klees aus den 1920er Jahren gibt auch vorliegende Zeichnung den Einfluss des Bauhauses sowie Klees Beschäftigung mit kindlicher Unbefangenheit, surrealistischen Elementen und musikalischen Kompositionstechniken wieder. - Aufgrund der veränderten politischen Lage in Thüringen zog das Bauhaus 1925 von Weimar nach Dessau um - ein Einschnitt, der auch Paul Klees Leben aus der Balance brachte. In diese Phase des Umbruchs fällt die vorliegende Arbeit. Klee verband filigrane Linien zu einer Komposition aus Augen, Mündern und pflanzlichen Motiven und schuf damit sein "Physiognomisches Teilbild". Dieses Werk ist Ausdruck eines allmählichen Wandlungsprozesses und verdeutlicht eindrucksvoll Klees Bestreben, Gesichter nicht nur als äußere Erscheinungen, sondern auch als Spiegel innerer Zustände darzustellen. - Klees persönliche Lebens- und Arbeitsvorstellungen als produzierender Künstler waren mit seiner Lehrtätigkeit am Bauhaus in Dessau zunehmend schwieriger zu vereinen. 1930, ein Jahr vor der Niederlegung seiner Tätigkeit, schrieb er an seine Frau Lily: "Die Bauhausarbeit ist leicht, wenn man nicht als Maler sich verpflichtet fühlt, etwas zu producieren [...]. Das Amt an sich wäre leicht genug. Wenn ich es einem schenken könnte, der nichts 'daneben' tun muss, ich machte ihn sehr glücklich. Aber er wäre dann kein Künstler, und die Sache ginge 'daneben'. Es wird einer kommen müssen, der seine Kräfte eleganter spannt als ich." (Zitiert nach: Felix Klee (Hrsg.), Briefe an die Familie. 1893-1940, Köln 1979, S. 1129 f.)
(Buchsee bei Bern 1879 - 1940 Muralto)
Physiognomisches Teilbild. Feder in Tusche auf Papier. 1925. 19,3 x 14,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Fest auf dem Unterlagekarton montiert, dort datiert, betitelt sowie mit der Werknummer "H. null" (= 170) versehen.
Paul-Klee-Stiftung Bern, IV, 3851 - Grohmann 1925.62 - Provenienz: Sammlung Daniel-Henry Kahnweiler, Paris; Sammlung Curt Valentin (The Buchholz Gallery, Curt Valentin Gallery), Berlin/New York; Sammlung Lyonel Feininger, New York, danach in Familienbesitz (durch Erbfolge); Marlborough Fine Art Gallery, London/Vaduz; Privatsammlung Essen; Privatsammlung Berlin. - Ausgestellt und abgebildet u.a. in: Elan Vital oder das Auge des Eros. München, Haus der Kunst, 1994, Katalog-Nr. 341, Abb. 38 sowie in: Bauhaus 99. 99 Jahre Bauhaus. Berlin, Galerie Derda, 2018, Katalog-Nr. 10, S. 21. - Wie viele Werke Paul Klees aus den 1920er Jahren gibt auch vorliegende Zeichnung den Einfluss des Bauhauses sowie Klees Beschäftigung mit kindlicher Unbefangenheit, surrealistischen Elementen und musikalischen Kompositionstechniken wieder. - Aufgrund der veränderten politischen Lage in Thüringen zog das Bauhaus 1925 von Weimar nach Dessau um - ein Einschnitt, der auch Paul Klees Leben aus der Balance brachte. In diese Phase des Umbruchs fällt die vorliegende Arbeit. Klee verband filigrane Linien zu einer Komposition aus Augen, Mündern und pflanzlichen Motiven und schuf damit sein "Physiognomisches Teilbild". Dieses Werk ist Ausdruck eines allmählichen Wandlungsprozesses und verdeutlicht eindrucksvoll Klees Bestreben, Gesichter nicht nur als äußere Erscheinungen, sondern auch als Spiegel innerer Zustände darzustellen. - Klees persönliche Lebens- und Arbeitsvorstellungen als produzierender Künstler waren mit seiner Lehrtätigkeit am Bauhaus in Dessau zunehmend schwieriger zu vereinen. 1930, ein Jahr vor der Niederlegung seiner Tätigkeit, schrieb er an seine Frau Lily: "Die Bauhausarbeit ist leicht, wenn man nicht als Maler sich verpflichtet fühlt, etwas zu producieren [...]. Das Amt an sich wäre leicht genug. Wenn ich es einem schenken könnte, der nichts 'daneben' tun muss, ich machte ihn sehr glücklich. Aber er wäre dann kein Künstler, und die Sache ginge 'daneben'. Es wird einer kommen müssen, der seine Kräfte eleganter spannt als ich." (Zitiert nach: Felix Klee (Hrsg.), Briefe an die Familie. 1893-1940, Köln 1979, S. 1129 f.)

173
Klein, César
(Hamburg 1876 - 1954 Pansdorf bei Lübeck)
Adam und Eva (Nach der Vertreibung). Öl auf Leinwand. Um 1918. 65,5 x 50 cm. Im Original-Künstlerrahmen.
Signiert.
Nicht bei Pfefferkorn - Provenienz: Privatsammlung Berlin. - Abgebildet in: Ruth Irmgard Dalinghaus, Neue Welten. César Klein (1876-1954). Freie Kunst, Norderstedt 2021, S. 87. - César Klein gehörte zur Berliner Avantgarde des 20. Jahrhunderts. Bereits seine frühen Werke im Bereich der angewandten Kunst und der freien Malerei belegen das Bekenntnis für eine grundlegende Erneuerung von Kunst und Gesellschaft. In der bahnbrechenden Werkbundausstellung 1914 war César Klein prominent vertreten. Aktiv wirkte er in der "Novembergruppe" und zusammen mit Bruno Taut und Walter Gropius im "Arbeitsrat für Kunst". - Eine expressionistische Interpretation der biblischen Erzählung vom ersten Menschenpaar zeigt unser vorliegendes Gemälde "Adam und Eva". Dargestellt ist der Moment nach der Vertreibung aus dem Paradies, das im Hintergrund noch durch die üppige Vegetation angedeutet wird. Eva steht in leicht gezierter, schamhafter Haltung und sich mit einem Tuch bedeckend links im Bild, während die Figur des Adam in der rechten unteren Ecke sitzend dargestellt ist. Klein griff die Thematik noch in zwei weiteren Arbeiten der späten zehner und frühen zwanziger Jahre auf (vgl. Dalinghaus 2021, S. 88). Während er dort jedoch mit klaren Umrisslinien und stark zweidimensionaler Komposition arbeitete, besticht vorliegendes Gemälde mit seiner ausgesprochen malerischen Darstellungsweise: Mit kräftigen, leuchtenden Farben und einer dynamischen Pinselführung erschuf Klein hier eine lebendige, fast traumhafte Szenerie. Die üppige Vegetation und der geschwungene Bildaufbau verleihen der Darstellung eine mythische Atmosphäre. - 1933 wurde César Klein das Lehramt an den Vereinigten Staatsschulen entzogen, er erhielt Malverbot, seine Bilder wurden 1937 im Zuge der Aktion "Entartete Kunst" aus Museen verbannt und zerstört. Dank der Fürsprache führender Theaterregisseure konnte Klein bis zum Kriegsende seinen Lebensunterhalt durch zahlreiche Entwürfe für Bühnenbilder leidlich bestreiten. Ab 1945 durchlebte er noch einmal eine befreiende Explosion seiner Schaffenskraft. Es entstanden farbintensive Figuren und Szenerien zunehmend im Grenzbereich zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. - Vereinzelte kleine Randretuschen. Insgesamt gut erhalten (mit beiliegendem Zustandsbericht von Dr. Wolfram Gabler vom 28.7.2024).
(Hamburg 1876 - 1954 Pansdorf bei Lübeck)
Adam und Eva (Nach der Vertreibung). Öl auf Leinwand. Um 1918. 65,5 x 50 cm. Im Original-Künstlerrahmen.
Signiert.
Nicht bei Pfefferkorn - Provenienz: Privatsammlung Berlin. - Abgebildet in: Ruth Irmgard Dalinghaus, Neue Welten. César Klein (1876-1954). Freie Kunst, Norderstedt 2021, S. 87. - César Klein gehörte zur Berliner Avantgarde des 20. Jahrhunderts. Bereits seine frühen Werke im Bereich der angewandten Kunst und der freien Malerei belegen das Bekenntnis für eine grundlegende Erneuerung von Kunst und Gesellschaft. In der bahnbrechenden Werkbundausstellung 1914 war César Klein prominent vertreten. Aktiv wirkte er in der "Novembergruppe" und zusammen mit Bruno Taut und Walter Gropius im "Arbeitsrat für Kunst". - Eine expressionistische Interpretation der biblischen Erzählung vom ersten Menschenpaar zeigt unser vorliegendes Gemälde "Adam und Eva". Dargestellt ist der Moment nach der Vertreibung aus dem Paradies, das im Hintergrund noch durch die üppige Vegetation angedeutet wird. Eva steht in leicht gezierter, schamhafter Haltung und sich mit einem Tuch bedeckend links im Bild, während die Figur des Adam in der rechten unteren Ecke sitzend dargestellt ist. Klein griff die Thematik noch in zwei weiteren Arbeiten der späten zehner und frühen zwanziger Jahre auf (vgl. Dalinghaus 2021, S. 88). Während er dort jedoch mit klaren Umrisslinien und stark zweidimensionaler Komposition arbeitete, besticht vorliegendes Gemälde mit seiner ausgesprochen malerischen Darstellungsweise: Mit kräftigen, leuchtenden Farben und einer dynamischen Pinselführung erschuf Klein hier eine lebendige, fast traumhafte Szenerie. Die üppige Vegetation und der geschwungene Bildaufbau verleihen der Darstellung eine mythische Atmosphäre. - 1933 wurde César Klein das Lehramt an den Vereinigten Staatsschulen entzogen, er erhielt Malverbot, seine Bilder wurden 1937 im Zuge der Aktion "Entartete Kunst" aus Museen verbannt und zerstört. Dank der Fürsprache führender Theaterregisseure konnte Klein bis zum Kriegsende seinen Lebensunterhalt durch zahlreiche Entwürfe für Bühnenbilder leidlich bestreiten. Ab 1945 durchlebte er noch einmal eine befreiende Explosion seiner Schaffenskraft. Es entstanden farbintensive Figuren und Szenerien zunehmend im Grenzbereich zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. - Vereinzelte kleine Randretuschen. Insgesamt gut erhalten (mit beiliegendem Zustandsbericht von Dr. Wolfram Gabler vom 28.7.2024).

175
Klemm, Fritz
(Mannheim 1902 - 1990 Karlsruhe)
o.T. (Zeichentisch). Gouache, Caparol u. Tusche auf feinem Papier. 1963. 25,4 x 60,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
An den Blatträndern fest auf der Unterlage montiert. Materialbedingt leicht gewellt.
(Mannheim 1902 - 1990 Karlsruhe)
o.T. (Zeichentisch). Gouache, Caparol u. Tusche auf feinem Papier. 1963. 25,4 x 60,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
An den Blatträndern fest auf der Unterlage montiert. Materialbedingt leicht gewellt.

176
Klemm, Fritz
(Mannheim 1902 - 1990 Karlsruhe)
o.T. (Spiegel). Aquarell u. Caparol auf feinem Papier. 1954. 60,5 x 42,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Der untere Blattrand verso mit einer Faserstiftskizze.
Materialbedingt leicht gewellt. Die rückseitige Skizze minimal nach vorne durchschlagend.
(Mannheim 1902 - 1990 Karlsruhe)
o.T. (Spiegel). Aquarell u. Caparol auf feinem Papier. 1954. 60,5 x 42,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Der untere Blattrand verso mit einer Faserstiftskizze.
Materialbedingt leicht gewellt. Die rückseitige Skizze minimal nach vorne durchschlagend.

177
Klinger, Max
(Leipzig 1857 - 1920 Großjena bei Naumburg)
Intermezzi. Opus IV. Nürnberg, Theo Stroefer, 1881. Mappe mit 11 (von 12) Blatt Aquatintaradierungen auf gewalztem China auf Büttenkarton. 1879-1881. In grüner Original-Halbleinenmappe mit gestanzter Titelprägung. 64 x 46,5 cm.
Singer 52 II und 54-63 II - Provenienz: Nachlass Richard Scheibe, seitdem in Familienbesitz. - Enthält die Blätter: 1. Bär und Elfe. - 3. Verfolgter Centaur. - 4. Mondnacht. - 5. Kämpfende Centauren. - 6. Bergsturz. - 7. Simplici Schreibstube. - 8. Simplicius am Grabe des Einsiedlers. - 9. Simplicius unter den Soldaten. - 10. Simplicius in der Waldeinöde. - 11. Gefallene Reiter. - 12. Amor, Tod und Jenseits. - Blatt 2 (Am Meer) der Mappe fehlt. - Minimale Randläsuren sowie das Chinapapier leicht gebräunt.
(Leipzig 1857 - 1920 Großjena bei Naumburg)
Intermezzi. Opus IV. Nürnberg, Theo Stroefer, 1881. Mappe mit 11 (von 12) Blatt Aquatintaradierungen auf gewalztem China auf Büttenkarton. 1879-1881. In grüner Original-Halbleinenmappe mit gestanzter Titelprägung. 64 x 46,5 cm.
Singer 52 II und 54-63 II - Provenienz: Nachlass Richard Scheibe, seitdem in Familienbesitz. - Enthält die Blätter: 1. Bär und Elfe. - 3. Verfolgter Centaur. - 4. Mondnacht. - 5. Kämpfende Centauren. - 6. Bergsturz. - 7. Simplici Schreibstube. - 8. Simplicius am Grabe des Einsiedlers. - 9. Simplicius unter den Soldaten. - 10. Simplicius in der Waldeinöde. - 11. Gefallene Reiter. - 12. Amor, Tod und Jenseits. - Blatt 2 (Am Meer) der Mappe fehlt. - Minimale Randläsuren sowie das Chinapapier leicht gebräunt.

178
Knaus, Eugen
(Mannheim 1900 - 1976 Lampertheim)
o.T. (Fensterstilleben mit Kaktus und Zeitung). Öl auf Leinwand. Um 1930. 95 x 75 cm. Gerahmt.
Signiert.
Unser vorliegendes, um 1930 entstandenes Gemälde ist ein herausragendes Beispiel für die Kunst der Neuen Sachlichkeit, die eine objektive, oft kühle Betrachtung der Wirklichkeit auszeichnet und deren Malerei durch eine realistische Darstellung, scharfe Konturen und eine nüchterne Farbgebung der Gegenstände geprägt ist. - Im Vordergrund stehen ein kleiner Kaktus in einem Tontopf, eine gefaltete Zeitung und eine bauchige Vase auf einem dunklen Holztisch. Das Licht, das von links ins Bild fällt, erzeugt präzise Schatten, die die Plastizität der Objekte betonen. Das Fenster eröffnet einen Ausblick auf ein von Bahngleisen begrenztes Wiesenstück mit kahlen Bäumen. Dabei gelingt es Knaus, die melancholische Stimmung der von Technik isolierten Natur durch die strenge Geometrie des Fensterkreuzes verstärkt zum Ausdruck zu bringen. - Die Wahl eines Kaktus, einer Pflanze, die mit Trockenheit und Widerstandskraft assoziiert wird, mag ebenso wie die Mannheimer Zeitung mit dem gut lesbaren Schriftzug symbolischen Charakter haben und auf die herausfordernden Lebensumstände während der wirtschaftlichen und politischen Krisen der Weimarer Republik verweisen. - Eugen Knaus war Autodidakt und erlangte Bekanntheit durch seine Werke in der von Gustav Hartlaub (1884-1963) kuratierten Ausstellung "Beschauliche Sachlichkeit", die 1932/33 in der Kunsthalle Mannheim präsentiert wurde. Heute befinden sich mehrere Gemälde und Grafiken des Künstlers in der Sammlung des Hauses, die einen beispielhaften Einblick in die Weiterentwicklung der Neuen Sachlichkeit innerhalb Deutschlands vermitteln. - Craquelé und Retuschen. Vereinzelte winzige Farbverluste.
(Mannheim 1900 - 1976 Lampertheim)
o.T. (Fensterstilleben mit Kaktus und Zeitung). Öl auf Leinwand. Um 1930. 95 x 75 cm. Gerahmt.
Signiert.
Unser vorliegendes, um 1930 entstandenes Gemälde ist ein herausragendes Beispiel für die Kunst der Neuen Sachlichkeit, die eine objektive, oft kühle Betrachtung der Wirklichkeit auszeichnet und deren Malerei durch eine realistische Darstellung, scharfe Konturen und eine nüchterne Farbgebung der Gegenstände geprägt ist. - Im Vordergrund stehen ein kleiner Kaktus in einem Tontopf, eine gefaltete Zeitung und eine bauchige Vase auf einem dunklen Holztisch. Das Licht, das von links ins Bild fällt, erzeugt präzise Schatten, die die Plastizität der Objekte betonen. Das Fenster eröffnet einen Ausblick auf ein von Bahngleisen begrenztes Wiesenstück mit kahlen Bäumen. Dabei gelingt es Knaus, die melancholische Stimmung der von Technik isolierten Natur durch die strenge Geometrie des Fensterkreuzes verstärkt zum Ausdruck zu bringen. - Die Wahl eines Kaktus, einer Pflanze, die mit Trockenheit und Widerstandskraft assoziiert wird, mag ebenso wie die Mannheimer Zeitung mit dem gut lesbaren Schriftzug symbolischen Charakter haben und auf die herausfordernden Lebensumstände während der wirtschaftlichen und politischen Krisen der Weimarer Republik verweisen. - Eugen Knaus war Autodidakt und erlangte Bekanntheit durch seine Werke in der von Gustav Hartlaub (1884-1963) kuratierten Ausstellung "Beschauliche Sachlichkeit", die 1932/33 in der Kunsthalle Mannheim präsentiert wurde. Heute befinden sich mehrere Gemälde und Grafiken des Künstlers in der Sammlung des Hauses, die einen beispielhaften Einblick in die Weiterentwicklung der Neuen Sachlichkeit innerhalb Deutschlands vermitteln. - Craquelé und Retuschen. Vereinzelte winzige Farbverluste.

179
Knebel, Konrad
(Leipzig 1932 - lebt in Berlin)
Eckhaus mit gelbem Balkon. Öl auf Leinwand. 1999. 75,5 x 60 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso auf dem Keilrahmen signiert, datiert u. betitelt.
Provenienz: Vom Vorbesitzer 2006 direkt beim Künstler erworben (Rechnung in Kopie beigegeben).
(Leipzig 1932 - lebt in Berlin)
Eckhaus mit gelbem Balkon. Öl auf Leinwand. 1999. 75,5 x 60 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso auf dem Keilrahmen signiert, datiert u. betitelt.
Provenienz: Vom Vorbesitzer 2006 direkt beim Künstler erworben (Rechnung in Kopie beigegeben).

180
Knebel, Konrad
(Leipzig 1932 - lebt in Berlin)
Haus hinter der Mauer. Tempera auf leichtem Karton. 1990. 24 x 32 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Provenienz: Vom Vorbesitzer 2006 direkt beim Künstler erworben (Rechnung in Kopie beigegeben).
(Leipzig 1932 - lebt in Berlin)
Haus hinter der Mauer. Tempera auf leichtem Karton. 1990. 24 x 32 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Provenienz: Vom Vorbesitzer 2006 direkt beim Künstler erworben (Rechnung in Kopie beigegeben).

181
Kohlhoff, Walter
(1906 Berlin 1981)
o.T. (Berliner Hinterhäuser). Öl auf festem Malkarton. 1961. 45 x 67 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Unser Gemälde zeigt den noch unverbauten Nachkriegszustand Berlins mit den berühmt-berüchtigten Brandwänden.
(1906 Berlin 1981)
o.T. (Berliner Hinterhäuser). Öl auf festem Malkarton. 1961. 45 x 67 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Unser Gemälde zeigt den noch unverbauten Nachkriegszustand Berlins mit den berühmt-berüchtigten Brandwänden.

182
Köthe, Fritz
(1916 Berlin 2005)
Arnold und ich (Porträt G. Lietzow). Öl u. Tempera auf Leinwand. 1968. 90 x 70 cm. In Künstlerleiste gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso signiert, datiert u. betitelt. Auf dem Keilrahmen zusätzlich zwei Etiketten.
Ohff S. 229 - Provenienz: Nachlass Godehard Lietzow. - Ausgestellt in: Fritz Köthe. Gemälde. Aquarelle. Zeichnungen. Berlin, Schloss Charlottenburg, Orangerie, 1972, Katalog-Nr. 94. - Ab den späten 1960er Jahren entwickelte Fritz Köthe einen unverwechselbaren Stil, der Elemente der Pop Art mit fotorealistischen Techniken verband. Oft setzen sich seine Arbeiten mit Rollenbildern auseinander, so wie auch unser Gemälde, das als Gegenüberstellung zweier divergierender Männlichkeitstypen verstanden werden kann: der intellektuelle Maler und Kunstexperte Godehard Lietzow im Kontrast zum körperlich idealisierten Muskelmann Arnold Schwarzenegger. - Eine Kombination von realistisch gemalten, scheinbar zerissenen Plakatmotiven zeichnet Köthes collageartigen Bilder aus. Diese verfügen über eine Trompe-l'oeil-Wirkung und vermitteln so den Eindruck, als seien sie zufällig aufgedeckt oder entblößt worden. Dabei verwendete Köthe Elemente aus der Werbung und erotische Darstellungen, die er oft ironisch verfremdete. Die Überlagerung von Motiven und das Spiel mit Fragmentierung sind charakteristisch für seine Werke, mit denen Köthe die Ästhetik der modernen Konsumgesellschaft reflektierte und so zu einem der wichtigsten Vertreter der deutschen Pop Art wurde. - Stellenweise minimales Craquelé.
(1916 Berlin 2005)
Arnold und ich (Porträt G. Lietzow). Öl u. Tempera auf Leinwand. 1968. 90 x 70 cm. In Künstlerleiste gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso signiert, datiert u. betitelt. Auf dem Keilrahmen zusätzlich zwei Etiketten.
Ohff S. 229 - Provenienz: Nachlass Godehard Lietzow. - Ausgestellt in: Fritz Köthe. Gemälde. Aquarelle. Zeichnungen. Berlin, Schloss Charlottenburg, Orangerie, 1972, Katalog-Nr. 94. - Ab den späten 1960er Jahren entwickelte Fritz Köthe einen unverwechselbaren Stil, der Elemente der Pop Art mit fotorealistischen Techniken verband. Oft setzen sich seine Arbeiten mit Rollenbildern auseinander, so wie auch unser Gemälde, das als Gegenüberstellung zweier divergierender Männlichkeitstypen verstanden werden kann: der intellektuelle Maler und Kunstexperte Godehard Lietzow im Kontrast zum körperlich idealisierten Muskelmann Arnold Schwarzenegger. - Eine Kombination von realistisch gemalten, scheinbar zerissenen Plakatmotiven zeichnet Köthes collageartigen Bilder aus. Diese verfügen über eine Trompe-l'oeil-Wirkung und vermitteln so den Eindruck, als seien sie zufällig aufgedeckt oder entblößt worden. Dabei verwendete Köthe Elemente aus der Werbung und erotische Darstellungen, die er oft ironisch verfremdete. Die Überlagerung von Motiven und das Spiel mit Fragmentierung sind charakteristisch für seine Werke, mit denen Köthe die Ästhetik der modernen Konsumgesellschaft reflektierte und so zu einem der wichtigsten Vertreter der deutschen Pop Art wurde. - Stellenweise minimales Craquelé.

184
Kokoschka, Oskar
(Pöchlarn 1886 - 1980 Villeneuve)
o.T. (Früchtestilleben). Aquarell u. Gouache auf chamoisfarbenem Bütten. 1948. 48 x 63,5 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. mit der Ortsangabe "Sirmione" versehen.
Provenienz: Vom Vorbesitzer 1984 in der Galerie Redies, Herrischried, erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - 1948, auf der 24. Biennale in Venedig, fand eine Sonderschau von Kokoschkas Werken statt. Unter den in Italien gewonnenen Eindrücken schuf der Künstler auch vorliegendes Früchtestilleben. - In den Ecken fest auf dem Unterlagekarton montiert. Im früheren Passepartoutausschnitt leicht gebräunt.
(Pöchlarn 1886 - 1980 Villeneuve)
o.T. (Früchtestilleben). Aquarell u. Gouache auf chamoisfarbenem Bütten. 1948. 48 x 63,5 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. mit der Ortsangabe "Sirmione" versehen.
Provenienz: Vom Vorbesitzer 1984 in der Galerie Redies, Herrischried, erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - 1948, auf der 24. Biennale in Venedig, fand eine Sonderschau von Kokoschkas Werken statt. Unter den in Italien gewonnenen Eindrücken schuf der Künstler auch vorliegendes Früchtestilleben. - In den Ecken fest auf dem Unterlagekarton montiert. Im früheren Passepartoutausschnitt leicht gebräunt.

185
Kolbe, Georg
(Waldheim in Sachsen 1877 - 1947 Berlin)
o.T. (Stehender weiblicher Akt). Kohle auf chamoisfarbenem Papier. 48 x 36,5 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert.
Vereinzelte Stockflecken und Lagerspuren. In den Kanten fest unter Passepartout montiert.
(Waldheim in Sachsen 1877 - 1947 Berlin)
o.T. (Stehender weiblicher Akt). Kohle auf chamoisfarbenem Papier. 48 x 36,5 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert.
Vereinzelte Stockflecken und Lagerspuren. In den Kanten fest unter Passepartout montiert.

186
Kollwitz, Käthe
(Königsberg 1867 - 1945 Moritzburg)
Der Agitationsredner (Endgültige Fassung). Lithographie auf Van Gelder Zonen Bütten. 1926. 31,3 x 21,5 (39,3 x 29) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Knesebeck 230 a - Klipstein 224 - Provenienz: Sammlung Peter und Maria Küsters, Recklinghausen (durch Erbfolge). - Im Passepartoutausschnitt gebräunt. Vereinzelt stockfleckig.
(Königsberg 1867 - 1945 Moritzburg)
Der Agitationsredner (Endgültige Fassung). Lithographie auf Van Gelder Zonen Bütten. 1926. 31,3 x 21,5 (39,3 x 29) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Knesebeck 230 a - Klipstein 224 - Provenienz: Sammlung Peter und Maria Küsters, Recklinghausen (durch Erbfolge). - Im Passepartoutausschnitt gebräunt. Vereinzelt stockfleckig.

187*
Kretzschmar, Bernhard
(Döbeln 1889 - 1972 Dresden)
Fröstelnde Einsamkeit (Selbstporträt). Kaltnadelradierung auf Büttenkarton. 1920. 23 x 14 (32 x 22,6) cm, unter Passepartout.
Signiert u. datiert (21).
Schmidt R 28 - Leichte Lagerspuren.
(Döbeln 1889 - 1972 Dresden)
Fröstelnde Einsamkeit (Selbstporträt). Kaltnadelradierung auf Büttenkarton. 1920. 23 x 14 (32 x 22,6) cm, unter Passepartout.
Signiert u. datiert (21).
Schmidt R 28 - Leichte Lagerspuren.

188*
Kriester, Rainer
(Plauen 1935 - 2002 Castellaro)
Großer Kopf - Hand. Bronze mit goldener Patina. 1972. 66 x 59 x 78 (Kopf) bzw. 71,5 x 49,5 x 25 cm (Hand).
Der Kopf signiert, als "e.a." bezeichnet u. mit dem Gießerstempel "H. Noack Berlin" versehen.
Schmied/Daß 45.
(Plauen 1935 - 2002 Castellaro)
Großer Kopf - Hand. Bronze mit goldener Patina. 1972. 66 x 59 x 78 (Kopf) bzw. 71,5 x 49,5 x 25 cm (Hand).
Der Kopf signiert, als "e.a." bezeichnet u. mit dem Gießerstempel "H. Noack Berlin" versehen.
Schmied/Daß 45.

189
Kriester, Rainer
(Plauen 1935 - 2002 Castellaro)
Weißes Fragment III. Weißer Carrara-Marmor, poliert u. bearbeitet. 1987. 42 x 26,5 x 16 cm.
Auf der Standfläche signiert u. datiert.
Schmied/Daß 331.
(Plauen 1935 - 2002 Castellaro)
Weißes Fragment III. Weißer Carrara-Marmor, poliert u. bearbeitet. 1987. 42 x 26,5 x 16 cm.
Auf der Standfläche signiert u. datiert.
Schmied/Daß 331.

190*
Kriester, Rainer
(Plauen 1935 - 2002 Castellaro)
Weißes Fragment II. Kalkstein. 1988. 33,5 x 31,5 x 38 cm.
Auf der Standfläche signiert, datiert, betitelt u. mit der Werknummer "408" versehen.
Schmied/Daß 408 - Eine Ecke mit kleiner fachmännischer Restaurierung.
(Plauen 1935 - 2002 Castellaro)
Weißes Fragment II. Kalkstein. 1988. 33,5 x 31,5 x 38 cm.
Auf der Standfläche signiert, datiert, betitelt u. mit der Werknummer "408" versehen.
Schmied/Daß 408 - Eine Ecke mit kleiner fachmännischer Restaurierung.