Catalogue
All Artworks (369)

317
Schultze, Bernard
(Schneidemühl 1915 - 2005 Köln)
Nereide. Öl über Bleistift auf leichtem Karton. 1947. 35,6 x 45,1 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso weitere Bleistiftskizze. Auf der Rahmenrückwand signiert, datiert u. betitelt.
Nicht bei Diederich/Herrmann - Vereinzelte Randläsuren. Insgesamt gebräunt.
(Schneidemühl 1915 - 2005 Köln)
Nereide. Öl über Bleistift auf leichtem Karton. 1947. 35,6 x 45,1 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso weitere Bleistiftskizze. Auf der Rahmenrückwand signiert, datiert u. betitelt.
Nicht bei Diederich/Herrmann - Vereinzelte Randläsuren. Insgesamt gebräunt.

318
Schultze, Bernard
(Schneidemühl 1915 - 2005 Köln)
Komposition 54. Öl auf Karton auf Hartfaser. 1954. 48,2 x 67,6 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso signiert, datiert u. betitelt.
Nicht bei Diederich/Herrmann - Ausgestellt und abgebildet in: Bernard Schultze. Werke aus der Sammlung Rugo und dem Atelier des Künstlers. Saarbrücken, Saarlandmuseum, 2005, Katalog-Nr. 14, S. 36.
(Schneidemühl 1915 - 2005 Köln)
Komposition 54. Öl auf Karton auf Hartfaser. 1954. 48,2 x 67,6 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso signiert, datiert u. betitelt.
Nicht bei Diederich/Herrmann - Ausgestellt und abgebildet in: Bernard Schultze. Werke aus der Sammlung Rugo und dem Atelier des Künstlers. Saarbrücken, Saarlandmuseum, 2005, Katalog-Nr. 14, S. 36.

319
Schultze, Bernard
(Schneidemühl 1915 - 2005 Köln)
o.T. (Komposition). Mischtechnik (Gouache, Feder u. Pinsel in Tusche) auf Papier. 1954. 61,5 x 42,7 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert, monogrammiert u. datiert "11/2/54".
Technikbedingt leicht gewellt. Randläsuren, diese teils fachmännisch hinterlegt.
(Schneidemühl 1915 - 2005 Köln)
o.T. (Komposition). Mischtechnik (Gouache, Feder u. Pinsel in Tusche) auf Papier. 1954. 61,5 x 42,7 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert, monogrammiert u. datiert "11/2/54".
Technikbedingt leicht gewellt. Randläsuren, diese teils fachmännisch hinterlegt.

320
Schultze, Bernard
(Schneidemühl 1915 - 2005 Köln)
Mit Rot. Reliefbild. Öl über Stoff auf Leinwand. 1956. 19,5 x 24,5 cm. Gerahmt.
Monogrammiert. Verso auf dem Keilrahmen signiert, datiert, betitelt sowie mit der Ortsangabe "Frankfurt/M" versehen.
Diederich/Herrmann 56/18 - Craquelé.
(Schneidemühl 1915 - 2005 Köln)
Mit Rot. Reliefbild. Öl über Stoff auf Leinwand. 1956. 19,5 x 24,5 cm. Gerahmt.
Monogrammiert. Verso auf dem Keilrahmen signiert, datiert, betitelt sowie mit der Ortsangabe "Frankfurt/M" versehen.
Diederich/Herrmann 56/18 - Craquelé.

321
Schumacher, Emil
(Hagen 1912 - 1999 Ibiza)
Konvolut von drei Blatt Druckgrafiken. Zwei Radierungen, davon eine handkoloriert u. eine Lithographie auf Büttenkarton. 1958/60. 44,3 x 31 (66 x 44,5), 31,3 x 21 (56,3 x 42,8) bzw. 55 x 38 (70,4 x 51) cm. Ein Blatt unter Glas gerahmt.
Jeweils signiert u. nummeriert "49/50", "12-49" bzw. "8/80".
Jeweils nicht bei Franzke/Cavadini - Provenienz: Sammlung Hacker, Frankfurt am Main, von diesen 1963 beim Abstracta-Verlag, Freiburg, erworben. - Abgebildet in: Albert Schiessel, Emil Schumacher. Die frühe Druckgraphik aus dem Abstracta-Verlag, Freiburg 1987, Abb. 1, 21 und 25. - Leichte Lagerspuren. Eine Blattkante mit einem Einriss.
(Hagen 1912 - 1999 Ibiza)
Konvolut von drei Blatt Druckgrafiken. Zwei Radierungen, davon eine handkoloriert u. eine Lithographie auf Büttenkarton. 1958/60. 44,3 x 31 (66 x 44,5), 31,3 x 21 (56,3 x 42,8) bzw. 55 x 38 (70,4 x 51) cm. Ein Blatt unter Glas gerahmt.
Jeweils signiert u. nummeriert "49/50", "12-49" bzw. "8/80".
Jeweils nicht bei Franzke/Cavadini - Provenienz: Sammlung Hacker, Frankfurt am Main, von diesen 1963 beim Abstracta-Verlag, Freiburg, erworben. - Abgebildet in: Albert Schiessel, Emil Schumacher. Die frühe Druckgraphik aus dem Abstracta-Verlag, Freiburg 1987, Abb. 1, 21 und 25. - Leichte Lagerspuren. Eine Blattkante mit einem Einriss.

322
Schwimmer, Max
(1895 Leipzig 1960)
o.T. (Kaserne in Frankreich). Gouache u. Pinsel in Tusche auf Karton. 24,9 x 35,2 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Die Ecken fest auf der Unterlage montiert sowie mit Löchlein von Reißzwecken.
(1895 Leipzig 1960)
o.T. (Kaserne in Frankreich). Gouache u. Pinsel in Tusche auf Karton. 24,9 x 35,2 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Die Ecken fest auf der Unterlage montiert sowie mit Löchlein von Reißzwecken.

323
Seitz, Gustav
(Neckarau 1906 - 1969 Hamburg)
Hockende mit Büstenhalter. Bronze mit schwarzbrauner Patina. 1957. 31,5 x 15,5 x 19 cm.
Mit dem Gießerstempel "Guss Barth Rinteln".
Grohn 120 - Provenienz: Privatsammlung Berlin.
(Neckarau 1906 - 1969 Hamburg)
Hockende mit Büstenhalter. Bronze mit schwarzbrauner Patina. 1957. 31,5 x 15,5 x 19 cm.
Mit dem Gießerstempel "Guss Barth Rinteln".
Grohn 120 - Provenienz: Privatsammlung Berlin.

324
Serra, Richard
(San Francisco 1939 - 2024 New York)
183rd & Webster Avenue. Lithographie auf leichtem chamoisfarbenen Büttenkarton. 1972. 81,3 x 112,7 cm (Darstellung u. Blatt).
Signiert u. nummeriert "53/62". Mit dem Trockenstempel des Druckateliers Gemini G.E.L., Los Angeles. Verso Stempel desselben, dort handschriftlich nummeriert "S72-462".
Von Berswordt-Wallrabe CR 2 - Provenienz: Sammlung Hacker, Frankfurt am Main, von diesen 1981 bei der Edition Schellmann & Klüser, Frankfurt am Main, erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - Die Ränder minimal gebräunt.
(San Francisco 1939 - 2024 New York)
183rd & Webster Avenue. Lithographie auf leichtem chamoisfarbenen Büttenkarton. 1972. 81,3 x 112,7 cm (Darstellung u. Blatt).
Signiert u. nummeriert "53/62". Mit dem Trockenstempel des Druckateliers Gemini G.E.L., Los Angeles. Verso Stempel desselben, dort handschriftlich nummeriert "S72-462".
Von Berswordt-Wallrabe CR 2 - Provenienz: Sammlung Hacker, Frankfurt am Main, von diesen 1981 bei der Edition Schellmann & Klüser, Frankfurt am Main, erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - Die Ränder minimal gebräunt.

325
Sitte, Willi
(Kratzau 1921 - 2013 Halle an der Saale)
Demonstranten auf der Flucht. Öl auf Hartfaser. 1974. 84 x 100 cm. Im Künstlerrahmen.
Verso datiert, betitelt sowie mit der Werknummer "74/7" versehen.
Ausgestellt und abgebildet in: Willi Sitte 1945-1982. Berlin (West), Staatliche Kunsthalle, 1982, Katalog-Nr. 241, S. 362. - Fest im Rahmen montiert.
(Kratzau 1921 - 2013 Halle an der Saale)
Demonstranten auf der Flucht. Öl auf Hartfaser. 1974. 84 x 100 cm. Im Künstlerrahmen.
Verso datiert, betitelt sowie mit der Werknummer "74/7" versehen.
Ausgestellt und abgebildet in: Willi Sitte 1945-1982. Berlin (West), Staatliche Kunsthalle, 1982, Katalog-Nr. 241, S. 362. - Fest im Rahmen montiert.

326
Sitte, Willi
(Kratzau 1921 - 2013 Halle an der Saale)
Opfer (Studie zu "Jeder Mensch hat das Recht auf Leben und Freiheit"). Öl auf Karton. 1972. 61,5 x 45 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso datiert u. betitelt.
Auf der ursprünglichen Rahmenrückwand von fremder Hand datiert sowie betitelt "Gefallene". - Vorliegende Arbeit ist eine der Studien, die Sitte für sein antifaschistisches und antimilitaristisches 1974 vollendetes Triptychon "Jeder Mensch hat ein Recht auf Leben und Freiheit" anfertigte, das sich heute im Dresdner Albertinum befindet. - Die Kanten mit Löchlein von Reißzwecken. Die linke untere Ecke mit einem kleinen Einriss.
(Kratzau 1921 - 2013 Halle an der Saale)
Opfer (Studie zu "Jeder Mensch hat das Recht auf Leben und Freiheit"). Öl auf Karton. 1972. 61,5 x 45 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso datiert u. betitelt.
Auf der ursprünglichen Rahmenrückwand von fremder Hand datiert sowie betitelt "Gefallene". - Vorliegende Arbeit ist eine der Studien, die Sitte für sein antifaschistisches und antimilitaristisches 1974 vollendetes Triptychon "Jeder Mensch hat ein Recht auf Leben und Freiheit" anfertigte, das sich heute im Dresdner Albertinum befindet. - Die Kanten mit Löchlein von Reißzwecken. Die linke untere Ecke mit einem kleinen Einriss.

327
Sitte, Willi
(Kratzau 1921 - 2013 Halle an der Saale)
Gefesselter (Vorarbeit zu "Neofaschismus"). Öl auf Karton. 1977. 61 x 54 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso betitelt.
Bei vorliegendem Werk handelt es sich um eine Vorarbeit für die linke Tafel des Diptychons "Neofaschismus" von 1980. - Ausgestellt in: Willi Sitte 1945-1982. Berlin (West), Staatliche Kunsthalle, 1982, Katalog-Nr. 254. - Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken. Vereinzeltes Craquelé.
(Kratzau 1921 - 2013 Halle an der Saale)
Gefesselter (Vorarbeit zu "Neofaschismus"). Öl auf Karton. 1977. 61 x 54 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso betitelt.
Bei vorliegendem Werk handelt es sich um eine Vorarbeit für die linke Tafel des Diptychons "Neofaschismus" von 1980. - Ausgestellt in: Willi Sitte 1945-1982. Berlin (West), Staatliche Kunsthalle, 1982, Katalog-Nr. 254. - Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken. Vereinzeltes Craquelé.

328
Sonntag, Gerd
(Weimar 1954 - lebt in Berlin)
Die Geburt der Saliha. Öl auf Leinwand. 1996. 70 x 80 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso betitelt.
Vereinzeltes minimales Craquelé.
(Weimar 1954 - lebt in Berlin)
Die Geburt der Saliha. Öl auf Leinwand. 1996. 70 x 80 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso betitelt.
Vereinzeltes minimales Craquelé.

329
Spagnulo, Giuseppe
(Grottaglie, Italien 1936 - 2016 Mailand)
o.T. Schwarze Pigmente u. Papiercollage mit Prägung auf leichtem Karton. 1978. 47,5 x 36 cm. Unter Glas gerahmt.
Verso signiert u. datiert.
Provenienz: Sammlung Hacker, Frankfurt am Main, von diesen 1980 in der Galerie Vera Munro, Hamburg, erworben. - Leichte Knitter- und Lagerspuren. Fest unter Glas montiert.
(Grottaglie, Italien 1936 - 2016 Mailand)
o.T. Schwarze Pigmente u. Papiercollage mit Prägung auf leichtem Karton. 1978. 47,5 x 36 cm. Unter Glas gerahmt.
Verso signiert u. datiert.
Provenienz: Sammlung Hacker, Frankfurt am Main, von diesen 1980 in der Galerie Vera Munro, Hamburg, erworben. - Leichte Knitter- und Lagerspuren. Fest unter Glas montiert.

330
Sprotte, Siegward
(Potsdam 1913 - 2004 Sylt)
o.T. (Abendstimmung auf Sylt). Aquarell auf faserigem Japan. 1961. 37 x 48 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
(Potsdam 1913 - 2004 Sylt)
o.T. (Abendstimmung auf Sylt). Aquarell auf faserigem Japan. 1961. 37 x 48 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.

332
Stella, Frank
(Malden in Massachusetts 1936 - 2024 New York)
Talladega Three I (aus der Serie "Circuits"). Radierung auf Büttenkarton. 1982. 167 x 130 (170 x 130) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. nummeriert "10/30". Mit dem Trockenstempel des Druckateliers Tyler Graphics Ltd., Bedford Village, NY.
Axsom 135 - Provenienz: Sammlung Hacker, Frankfurt am Main, von diesen 1984 in der Private Gallery Leslie Feely, New York, erworben. - Frank Stella leistete mit seiner Serie "Circuits" einen entscheidenden Beitrag zur Druckgrafik. Darin nutzte Stella die Technik der großformatigen Radierung, oft mit tief eingeätzten Platten und intensiver Verwendung von schwarzer Tusche, um eine skulptural anmutende Materialität zu erreichen. Auch unsere großformatige Radierung "Talladega Three I" aus dieser Reihe zeigt Stellas charakteristische Auseinandersetzung mit Linien, Raum und Materialität, die in seinem skulpturalen Werk so zentral ist. Um seine radikale Vision im Medium der Druckgrafik zu realisieren, war für Stella die Zusammenarbeit mit Kenneth E. Tyler entscheidend. Tyler, Gründer von Gemini G.E.L. in Los Angeles und später Tyler Graphics Ltd. in Bedford Village, New York, war ein Pionier der Druckkunst und für innovative Techniken bekannt. - "Circuits" ist die erste von insgesamt drei Printserien, die simultan mit einer Folge von gleichnamigen Metallreliefbildern entstand. Der Werkkomplex ist eine Fortsetzung der von Stella entwickelten Formenmorphologie, abgeleitet von mechanischen Zeichenvorlagen. In "Circuits" erscheint erstmals die alle Arbeiten der Reihe definierende Flexicurve, also eine in vielfältigen S-Formen angelegte Kurve. Diese ist, ebenso wie der Name "Circuits", eine Referenz auf Autorennstrecken, da Stella sich sehr für diesen Sport begeisterte. Die jeweiligen Titel der Grafiken sind nach international bekannten Autorennstrecken benannt, die Stella Ende der 1970er besichtigt hatte. Die hinzugefügte Bezeichnung "Three" oder "Five" bezieht sich auf unterschiedlich angewandte Maßstäbe der Abbildung in Bezug auf die zugehörigen Metallreliefs, während die römischen Ziffern die Reihenfolge der Variationen innerhalb der Druckserie angeben. Zum ersten Mal benutzte Stella bei diesen Arbeiten die Technik, sowohl im Hochdruck- als auch im Tiefdruckverfahren gravierte und geätzte Magnesiumplatten zu kombinieren, die vom Künstler und Tyler zusammen entworfen wurden. Bei einigen Arbeiten integrierte er zusätzlich Holzschnitte. Die Verwendung von handgeschöpftem, teils mehrfarbigem Papier, das in der kurz zuvor eröffneten Papierfabrik von Tyler Graphics produziert wurde, war ebenfalls eine Premiere für Stella. Als einzelne Druckelemente dienten Teile der "Circuits"-Metallreliefbilder, das heißt die Metallstücke, die übrig blieben, als die Formen für die Bilder mit dem Laser geschnitten wurden. - "Talladega Three I" bezieht sich auf den im US-amerikanischen Bundesstaat Alabama gelegenen Talladega Superspeedway, die größte Rennstrecke im Rennkalender der NASCAR (National Association for Stock Car Auto Racing). Für diese Radierung wurde bei Tyler Graphics mit sehr großem Aufwand die Farbe mit Wattestäbchen aus einzelnen geätzten Linien der Magnesiumplatten entfernt und anschließend gedruckt: "[...] Wenn wir die Linien zu sauber wischten, gefiel es Frank nicht. Es musste also genau richtig sein, die Linien mussten gefüllt und dann größtenteils sauber gewischt werden, mit gerade so viel Tinte am Rand der Formen, dass nur die Kanten gedruckt und definiert wurden." (Rodney Konopaki, damaliger Leiter der Radierungs-Abteilung bei Tyler Graphics, https://nga.gov.au/stories-ideas/backwards-intaglio-making-frank-stellas-swan-engravings/, übersetzt von Lehr Kunstauktionen)
(Malden in Massachusetts 1936 - 2024 New York)
Talladega Three I (aus der Serie "Circuits"). Radierung auf Büttenkarton. 1982. 167 x 130 (170 x 130) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. nummeriert "10/30". Mit dem Trockenstempel des Druckateliers Tyler Graphics Ltd., Bedford Village, NY.
Axsom 135 - Provenienz: Sammlung Hacker, Frankfurt am Main, von diesen 1984 in der Private Gallery Leslie Feely, New York, erworben. - Frank Stella leistete mit seiner Serie "Circuits" einen entscheidenden Beitrag zur Druckgrafik. Darin nutzte Stella die Technik der großformatigen Radierung, oft mit tief eingeätzten Platten und intensiver Verwendung von schwarzer Tusche, um eine skulptural anmutende Materialität zu erreichen. Auch unsere großformatige Radierung "Talladega Three I" aus dieser Reihe zeigt Stellas charakteristische Auseinandersetzung mit Linien, Raum und Materialität, die in seinem skulpturalen Werk so zentral ist. Um seine radikale Vision im Medium der Druckgrafik zu realisieren, war für Stella die Zusammenarbeit mit Kenneth E. Tyler entscheidend. Tyler, Gründer von Gemini G.E.L. in Los Angeles und später Tyler Graphics Ltd. in Bedford Village, New York, war ein Pionier der Druckkunst und für innovative Techniken bekannt. - "Circuits" ist die erste von insgesamt drei Printserien, die simultan mit einer Folge von gleichnamigen Metallreliefbildern entstand. Der Werkkomplex ist eine Fortsetzung der von Stella entwickelten Formenmorphologie, abgeleitet von mechanischen Zeichenvorlagen. In "Circuits" erscheint erstmals die alle Arbeiten der Reihe definierende Flexicurve, also eine in vielfältigen S-Formen angelegte Kurve. Diese ist, ebenso wie der Name "Circuits", eine Referenz auf Autorennstrecken, da Stella sich sehr für diesen Sport begeisterte. Die jeweiligen Titel der Grafiken sind nach international bekannten Autorennstrecken benannt, die Stella Ende der 1970er besichtigt hatte. Die hinzugefügte Bezeichnung "Three" oder "Five" bezieht sich auf unterschiedlich angewandte Maßstäbe der Abbildung in Bezug auf die zugehörigen Metallreliefs, während die römischen Ziffern die Reihenfolge der Variationen innerhalb der Druckserie angeben. Zum ersten Mal benutzte Stella bei diesen Arbeiten die Technik, sowohl im Hochdruck- als auch im Tiefdruckverfahren gravierte und geätzte Magnesiumplatten zu kombinieren, die vom Künstler und Tyler zusammen entworfen wurden. Bei einigen Arbeiten integrierte er zusätzlich Holzschnitte. Die Verwendung von handgeschöpftem, teils mehrfarbigem Papier, das in der kurz zuvor eröffneten Papierfabrik von Tyler Graphics produziert wurde, war ebenfalls eine Premiere für Stella. Als einzelne Druckelemente dienten Teile der "Circuits"-Metallreliefbilder, das heißt die Metallstücke, die übrig blieben, als die Formen für die Bilder mit dem Laser geschnitten wurden. - "Talladega Three I" bezieht sich auf den im US-amerikanischen Bundesstaat Alabama gelegenen Talladega Superspeedway, die größte Rennstrecke im Rennkalender der NASCAR (National Association for Stock Car Auto Racing). Für diese Radierung wurde bei Tyler Graphics mit sehr großem Aufwand die Farbe mit Wattestäbchen aus einzelnen geätzten Linien der Magnesiumplatten entfernt und anschließend gedruckt: "[...] Wenn wir die Linien zu sauber wischten, gefiel es Frank nicht. Es musste also genau richtig sein, die Linien mussten gefüllt und dann größtenteils sauber gewischt werden, mit gerade so viel Tinte am Rand der Formen, dass nur die Kanten gedruckt und definiert wurden." (Rodney Konopaki, damaliger Leiter der Radierungs-Abteilung bei Tyler Graphics, https://nga.gov.au/stories-ideas/backwards-intaglio-making-frank-stellas-swan-engravings/, übersetzt von Lehr Kunstauktionen)

333
Stella, Frank
(Malden in Massachusetts 1936 - 2024 New York)
Bethlehem's Hospital (aus der Serie "Black Series I"). Lithographie auf leichtem chamoisfarbenen Büttenkarton. 1967. 22 x 37,3 (38 x 55,7) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. nummeriert "94/100". Mit dem Trockenstempel des Druckateliers Gemini G.E.L., Los Angeles. Verso Stempel desselben, dort handschriftlich nummeriert "67-137".
Axsom 12 - Provenienz: Sammlung Hacker, Frankfurt am Main, von diesen 1986 bei Gemini, G.E.L., Los Angeles, erworben. - Stellas "Black Series I" steht in engem Zusammenhang mit seinen großen, monochromatischen Leinwänden, die zwischen 1958 und 1960 fertiggestellt wurden und als "Black Paintings" bekannt sind. "Black Series I" wurde in der Anfangsphase des ehrgeizigen Projekts konzipiert, Grafikfolgen zu all seinen Streifenbildern anzufertigen. Nachdem Stella neun lithographische Serien angefertigt hatte, fünf davon entstanden bei Gemini G.E.L., vier in anderen Druckstudios, gab Stella das Projekt auf.
(Malden in Massachusetts 1936 - 2024 New York)
Bethlehem's Hospital (aus der Serie "Black Series I"). Lithographie auf leichtem chamoisfarbenen Büttenkarton. 1967. 22 x 37,3 (38 x 55,7) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. nummeriert "94/100". Mit dem Trockenstempel des Druckateliers Gemini G.E.L., Los Angeles. Verso Stempel desselben, dort handschriftlich nummeriert "67-137".
Axsom 12 - Provenienz: Sammlung Hacker, Frankfurt am Main, von diesen 1986 bei Gemini, G.E.L., Los Angeles, erworben. - Stellas "Black Series I" steht in engem Zusammenhang mit seinen großen, monochromatischen Leinwänden, die zwischen 1958 und 1960 fertiggestellt wurden und als "Black Paintings" bekannt sind. "Black Series I" wurde in der Anfangsphase des ehrgeizigen Projekts konzipiert, Grafikfolgen zu all seinen Streifenbildern anzufertigen. Nachdem Stella neun lithographische Serien angefertigt hatte, fünf davon entstanden bei Gemini G.E.L., vier in anderen Druckstudios, gab Stella das Projekt auf.

334
Stöhrer, Walter
(Stuttgart 1937 - 2000 Scholderup)
o.T. (Der Himmel ist verrückt geworden). Mischtechnik auf leichtem Karton. 1969. 62,2 x 84,5 cm.
Monogrammiert, datiert (9.6.69), bezeichnet u. mit Widmung versehen.
Das Werk wird in das Werkverzeichnis der Arbeiten auf Papier von Walter Stöhrer von Hanne Forstbauer, Scholderup, aufgenommen. - Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken. Die untere Blattkante mit einem Einriss. Verso leichte Spuren der früheren Montierung.
(Stuttgart 1937 - 2000 Scholderup)
o.T. (Der Himmel ist verrückt geworden). Mischtechnik auf leichtem Karton. 1969. 62,2 x 84,5 cm.
Monogrammiert, datiert (9.6.69), bezeichnet u. mit Widmung versehen.
Das Werk wird in das Werkverzeichnis der Arbeiten auf Papier von Walter Stöhrer von Hanne Forstbauer, Scholderup, aufgenommen. - Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken. Die untere Blattkante mit einem Einriss. Verso leichte Spuren der früheren Montierung.

335
Stötzer, Werner
(Sonneberg 1931 - 2010 Altlangsow)
Torso. Bronzerelief mit schwarzbrauner Patina. 1995. 48,5 x 32,5 x 6 cm. Auf weißem Steinsockel (Höhe: 6 cm).
Verso monogrammiert u. als "EA" bezeichnet. Seitlich monogrammiert, nummeriert "6/8" u. mit dem Stempel der Gießerei Flierl versehen.
Volpert-Zimmermann 268 - Eines von insgesamt neun bekannten Exemplaren. - Abgebildet in: Werner Stötzer. Skulpturen und Zeichnungen 1989-1998. Frankfurt am Main, Galerie Schwind, 1998, S. 19.
(Sonneberg 1931 - 2010 Altlangsow)
Torso. Bronzerelief mit schwarzbrauner Patina. 1995. 48,5 x 32,5 x 6 cm. Auf weißem Steinsockel (Höhe: 6 cm).
Verso monogrammiert u. als "EA" bezeichnet. Seitlich monogrammiert, nummeriert "6/8" u. mit dem Stempel der Gießerei Flierl versehen.
Volpert-Zimmermann 268 - Eines von insgesamt neun bekannten Exemplaren. - Abgebildet in: Werner Stötzer. Skulpturen und Zeichnungen 1989-1998. Frankfurt am Main, Galerie Schwind, 1998, S. 19.

336
Strempel, Horst
(Beuthen 1904 - 1975 Berlin)
Die Sackträger. Öl auf Leinwand. 1948. 110 x 95 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso datiert sowie mit der Werknummer "31" versehen.
Saure 256 - Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Ausgestellt u.a. in: Horst Strempel. Arbeiten aus den Jahren 1926 bis 1959. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1959, Katalog-Nr. 42. - Stellenweise Retuschen. Der untere Leinwandrand mit winzigen Läsuren.
(Beuthen 1904 - 1975 Berlin)
Die Sackträger. Öl auf Leinwand. 1948. 110 x 95 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso datiert sowie mit der Werknummer "31" versehen.
Saure 256 - Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Ausgestellt u.a. in: Horst Strempel. Arbeiten aus den Jahren 1926 bis 1959. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1959, Katalog-Nr. 42. - Stellenweise Retuschen. Der untere Leinwandrand mit winzigen Läsuren.

337
Strempel, Horst
(Beuthen 1904 - 1975 Berlin)
Lidice. Öl auf Hartfaser. 1949. 115,7 x 96 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso signiert, datiert u. betitelt.
Saure 285 - Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Ausgestellt u.a. in: Horst Strempel. Arbeiten aus den Jahren 1926 bis 1959. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1959, Katalog-Nr. 35. - Stellenweise kleine Retuschen. Randläsuren.
(Beuthen 1904 - 1975 Berlin)
Lidice. Öl auf Hartfaser. 1949. 115,7 x 96 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso signiert, datiert u. betitelt.
Saure 285 - Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Ausgestellt u.a. in: Horst Strempel. Arbeiten aus den Jahren 1926 bis 1959. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1959, Katalog-Nr. 35. - Stellenweise kleine Retuschen. Randläsuren.

338
Strempel, Horst
(Beuthen 1904 - 1975 Berlin)
Trauer II, Lidice (Wollt ihr das wieder?). Öl auf Leinwand. 1949. 121 x 82 cm. Gerahmt.
Signiert, monogrammiert u. datiert. Verso signiert, datiert, betitelt "Trauer II (Lidice)" sowie mit Angaben zur Technik u. der Katalog-Nr. "34 a" versehen.
Saure 284 - Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Ausgestellt u.a. in: Horst Strempel. Berlin, Galerie Walter Schüler, 1949, Katalog-Nr. 2 sowie in: Horst Strempel. Arbeiten aus den Jahren 1926 bis 1959. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1959, Katalog-Nr. 43. - Craquelé. Vereinzelte kleine Farbverluste. Die Seitenränder doubliert.
(Beuthen 1904 - 1975 Berlin)
Trauer II, Lidice (Wollt ihr das wieder?). Öl auf Leinwand. 1949. 121 x 82 cm. Gerahmt.
Signiert, monogrammiert u. datiert. Verso signiert, datiert, betitelt "Trauer II (Lidice)" sowie mit Angaben zur Technik u. der Katalog-Nr. "34 a" versehen.
Saure 284 - Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Ausgestellt u.a. in: Horst Strempel. Berlin, Galerie Walter Schüler, 1949, Katalog-Nr. 2 sowie in: Horst Strempel. Arbeiten aus den Jahren 1926 bis 1959. Berlin, Kunstamt Tiergarten im Haus am Lützowplatz, 1959, Katalog-Nr. 43. - Craquelé. Vereinzelte kleine Farbverluste. Die Seitenränder doubliert.

339
Szymanski, Rolf
(Leipzig 1928 - 2013 Berlin)
Kleine Figur Nr. V. Bronze mit schwarzbrauner Patina. 1968. 24 x 6,2 x 6,5 cm.
Monogrammiert. Mit dem Gießerstempel "Guss Barth Berlin".
Brusberg 68/2.
(Leipzig 1928 - 2013 Berlin)
Kleine Figur Nr. V. Bronze mit schwarzbrauner Patina. 1968. 24 x 6,2 x 6,5 cm.
Monogrammiert. Mit dem Gießerstempel "Guss Barth Berlin".
Brusberg 68/2.

340
Szylis, Zvi Hirsch
(Belchatow 1909 - 1987 Safed)
Den Brotwagen schieben ("Produktentransport" im Ghetto Lodz). Öl auf Leinwand. 1942/49. 55,5 x 80,5 cm. Gerahmt.
Recto u. verso signiert. Verso zudem Teile eines Ausstellungsetiketts, dort handschriftlich betitelt "Produkt..." sowie auf dem Keilrahmen mit der Pariser Adresse des Künstlers u. hebräischen Schriftzeichen versehen.
Ausgestellt in: Ausstellung des jüdischen Künstlers H. Szylis. München 1950, Katalog-Nr. 23. - Provenienz: Privatsammlung München; Privatsammlung Bad Homburg. - Szylis war ein Schüler des polnischen Malers Maurycy Trebacz und studierte in Lódz und Warschau. Im Dezember 1939 wurde er mit seiner Frau, seiner Tochter, den Eltern und seiner Schwester in das Ghetto Lódz gezwungen. Dort malte Szylis im Geheimen Alltagsszenen aus dem Ghetto und versteckte diese Bilder, bis er 1944 in verschiedene Konzentrationslager deportiert wurde. Im KZ Dachau kam es schließlich zu seiner Befreiung. Als er von der Entdeckung einiger seiner Arbeiten im ehemaligen Ghetto Lódz erfuhr, wandte er sich an das Zentralkomitee der befreiten Juden und benannte weitere Verstecke, sodass er einzelne seiner Werke zurückerhalten konnte. Nach einer ersten Ausstellung Jüdischer Künstler 1948 im Lenbachhaus in München folgte für Szylis 1950 eine Solo-Ausstellung in der Möhlstraße 12a, wo auf engstem Raum, direkt neben dem Zentralkomitee der befreiten Juden, auch der jüdische Schriftstellerverband und die Zentrale Historische Kommission ihre Büros hatten. Die Ausstellung mit 32 Bildern war dort vom 9. bis 23. April 1950 zu sehen, darunter auch vorliegendes Gemälde. Eine Vorzeichnung dazu entstand 1942 im Ghetto Lodz. Szylis emigrierte 1950 zunächst nach Paris und ging 1953 nach Israel. Dort lebte er in der Künstlerkolonie Safed im Norden des Landes. - Eine Retusche. Vereinzelte winzige Farbverluste.
(Belchatow 1909 - 1987 Safed)
Den Brotwagen schieben ("Produktentransport" im Ghetto Lodz). Öl auf Leinwand. 1942/49. 55,5 x 80,5 cm. Gerahmt.
Recto u. verso signiert. Verso zudem Teile eines Ausstellungsetiketts, dort handschriftlich betitelt "Produkt..." sowie auf dem Keilrahmen mit der Pariser Adresse des Künstlers u. hebräischen Schriftzeichen versehen.
Ausgestellt in: Ausstellung des jüdischen Künstlers H. Szylis. München 1950, Katalog-Nr. 23. - Provenienz: Privatsammlung München; Privatsammlung Bad Homburg. - Szylis war ein Schüler des polnischen Malers Maurycy Trebacz und studierte in Lódz und Warschau. Im Dezember 1939 wurde er mit seiner Frau, seiner Tochter, den Eltern und seiner Schwester in das Ghetto Lódz gezwungen. Dort malte Szylis im Geheimen Alltagsszenen aus dem Ghetto und versteckte diese Bilder, bis er 1944 in verschiedene Konzentrationslager deportiert wurde. Im KZ Dachau kam es schließlich zu seiner Befreiung. Als er von der Entdeckung einiger seiner Arbeiten im ehemaligen Ghetto Lódz erfuhr, wandte er sich an das Zentralkomitee der befreiten Juden und benannte weitere Verstecke, sodass er einzelne seiner Werke zurückerhalten konnte. Nach einer ersten Ausstellung Jüdischer Künstler 1948 im Lenbachhaus in München folgte für Szylis 1950 eine Solo-Ausstellung in der Möhlstraße 12a, wo auf engstem Raum, direkt neben dem Zentralkomitee der befreiten Juden, auch der jüdische Schriftstellerverband und die Zentrale Historische Kommission ihre Büros hatten. Die Ausstellung mit 32 Bildern war dort vom 9. bis 23. April 1950 zu sehen, darunter auch vorliegendes Gemälde. Eine Vorzeichnung dazu entstand 1942 im Ghetto Lodz. Szylis emigrierte 1950 zunächst nach Paris und ging 1953 nach Israel. Dort lebte er in der Künstlerkolonie Safed im Norden des Landes. - Eine Retusche. Vereinzelte winzige Farbverluste.

341
Tanning, Dorothea
(Galesburg 1910 - 2012 New York)
Paysage essouflé. Collage. Gouache u. Bleistift auf verschiedenen Papieren, Näh- bzw. Stickgarn u. Klebstoff auf braunem Karton. 1962. 28,6 x 32,4 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso weitere Kreidezeichnung (Aktstudie), dort ebenfalls signiert u. datiert (54). Die Rahmenrückwand verso mit Etiketten der Galerie Der Spiegel, Köln, sowie der Galerie Le Point Cardinal, Paris.
Provenienz: Auktionshaus Villa Grisebach, 1992; Privatbesitz Berlin. - Dorothea Tanning, die vor allem für ihre surrealistischen Gemälde bekannt ist, übertrug in vorliegender Arbeit ihre Suche nach Traumwelten in eine neue Technik. Die fragmentierte Struktur der Collage und die geheimnisvollen Überlagerungen erinnern an Landschaften, die sich in einem Zustand der Auflösung oder Transformation befinden. In dieser Phase begann Tanning sich zunehmend vom Figurativen zu entfernen und mit abstrakten Kompositionen zu experimentieren. Ihre Collagen aus den 1960er Jahren zeigen oft eine Verschmelzung von Stofflichkeit und Imagination, wobei die Grenzen zwischen Realtität und Raum ineinander übergehen. - Materialbedingt leicht gewellt.
(Galesburg 1910 - 2012 New York)
Paysage essouflé. Collage. Gouache u. Bleistift auf verschiedenen Papieren, Näh- bzw. Stickgarn u. Klebstoff auf braunem Karton. 1962. 28,6 x 32,4 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso weitere Kreidezeichnung (Aktstudie), dort ebenfalls signiert u. datiert (54). Die Rahmenrückwand verso mit Etiketten der Galerie Der Spiegel, Köln, sowie der Galerie Le Point Cardinal, Paris.
Provenienz: Auktionshaus Villa Grisebach, 1992; Privatbesitz Berlin. - Dorothea Tanning, die vor allem für ihre surrealistischen Gemälde bekannt ist, übertrug in vorliegender Arbeit ihre Suche nach Traumwelten in eine neue Technik. Die fragmentierte Struktur der Collage und die geheimnisvollen Überlagerungen erinnern an Landschaften, die sich in einem Zustand der Auflösung oder Transformation befinden. In dieser Phase begann Tanning sich zunehmend vom Figurativen zu entfernen und mit abstrakten Kompositionen zu experimentieren. Ihre Collagen aus den 1960er Jahren zeigen oft eine Verschmelzung von Stofflichkeit und Imagination, wobei die Grenzen zwischen Realtität und Raum ineinander übergehen. - Materialbedingt leicht gewellt.

342
Tàpies, Antoni
(1923 Barcelona 2012)
A damunt vermell. Farbradierung u. Pigment auf Büttenkarton. 1976. 55,8 x 75,5 cm.
Signiert u. als "H.C." bezeichnet.
Galfetti 613 - Provenienz: Sammlung Hacker, Frankfurt am Main, von diesen bei den Ediciones Poligrafa, Barcelona, erworben. - Leichte Lagerspuren.
(1923 Barcelona 2012)
A damunt vermell. Farbradierung u. Pigment auf Büttenkarton. 1976. 55,8 x 75,5 cm.
Signiert u. als "H.C." bezeichnet.
Galfetti 613 - Provenienz: Sammlung Hacker, Frankfurt am Main, von diesen bei den Ediciones Poligrafa, Barcelona, erworben. - Leichte Lagerspuren.

343
Tàpies, Antoni
(1923 Barcelona 2012)
740 - Empreintes de mains. Zwei Blatt. Eine Farbradierung mit Prägung u. Carborundum sowie eine Farblithographie auf Büttenkarton. 1979-80. 38,5 x 58 (56 x 72) u. 48,8 x 61,8 (54,4 x 67) cm.
Jeweils signiert u. nummeriert "24/75" bzw. "47/120".
Galfetti 715 und 737 - Provenienz: Sammlung Hacker, Frankfurt am Main, von diesen bei den Ediciones Poligrafa, Barcelona, erworben. - Leichte Lagerspuren.
(1923 Barcelona 2012)
740 - Empreintes de mains. Zwei Blatt. Eine Farbradierung mit Prägung u. Carborundum sowie eine Farblithographie auf Büttenkarton. 1979-80. 38,5 x 58 (56 x 72) u. 48,8 x 61,8 (54,4 x 67) cm.
Jeweils signiert u. nummeriert "24/75" bzw. "47/120".
Galfetti 715 und 737 - Provenienz: Sammlung Hacker, Frankfurt am Main, von diesen bei den Ediciones Poligrafa, Barcelona, erworben. - Leichte Lagerspuren.

344
Tappert, Georg
(1880 Berlin 1957)
o.T. (Zwei von der Revue). Aquarell, Gouache u. Feder in Tusche auf bräunlichem Bütten. Um 1925. 54,7 x 42 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Der rechte Rand mit einer kleinen Atelierspur.
(1880 Berlin 1957)
o.T. (Zwei von der Revue). Aquarell, Gouache u. Feder in Tusche auf bräunlichem Bütten. Um 1925. 54,7 x 42 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Der rechte Rand mit einer kleinen Atelierspur.

345
Tschirch, Egon
(1889 Rostock 1948)
Bildnis Line Ristow. Tempera auf Karton. 1921. 74,5 x 59,6 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Ohne Zweifel zählt Egon Tschirch zu den bedeutendsten Künstlern Mecklenburgs. Nach seiner fünfjährigen Ausbildung in Berlin kehrte er 1913 nach Rostock zurück, wo er wenige Jahre später die Vereinigung Rostocker Künstler gründete. Früher Förderer der Gruppe war der Rostocker Verleger Peter E. Erichson, dessen Geliebte Line Ristow hier in den leuchtenden Bauhausfarben Blau, Rot und Gelb dargestellt ist. Im März 1921 zeigte die Vereinigung Rostocker Künstler 20 expressive Porträts von Egon Tschirch, darunter auch vorliegendes Bildnis, in ihrer Sonderausstellung "Köpfe". Darin wird Tschirch als Künstler gefeiert, dem "die Farbe das Leben der Dinge bedeutet und dessen künstlerisches Erleben in farbigen Sensationen aufgeht". (Hugo Knappit, in: Sonderausstellung Egon Tschirch. Vereinigung Rostocker Künstler. Rostock 1921). - Minimale Lager- und Alterungsspuren.
(1889 Rostock 1948)
Bildnis Line Ristow. Tempera auf Karton. 1921. 74,5 x 59,6 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Ohne Zweifel zählt Egon Tschirch zu den bedeutendsten Künstlern Mecklenburgs. Nach seiner fünfjährigen Ausbildung in Berlin kehrte er 1913 nach Rostock zurück, wo er wenige Jahre später die Vereinigung Rostocker Künstler gründete. Früher Förderer der Gruppe war der Rostocker Verleger Peter E. Erichson, dessen Geliebte Line Ristow hier in den leuchtenden Bauhausfarben Blau, Rot und Gelb dargestellt ist. Im März 1921 zeigte die Vereinigung Rostocker Künstler 20 expressive Porträts von Egon Tschirch, darunter auch vorliegendes Bildnis, in ihrer Sonderausstellung "Köpfe". Darin wird Tschirch als Künstler gefeiert, dem "die Farbe das Leben der Dinge bedeutet und dessen künstlerisches Erleben in farbigen Sensationen aufgeht". (Hugo Knappit, in: Sonderausstellung Egon Tschirch. Vereinigung Rostocker Künstler. Rostock 1921). - Minimale Lager- und Alterungsspuren.

346
Ticha, Hans
(Tetschen-Bodenbach 1940 - lebt in Maintal)
Frosch. Assemblage (Holz, Kunststoff, Blech u. Papier) auf Hartfaser. 1992. 45,8 x 35,5 x 5,5 cm. Gerahmt.
Verso signiert u. mit der Werknummer "P/92/6" versehen.
Wir danken Herrn Johannes Zielke für die freundlichen Auskünfte.
(Tetschen-Bodenbach 1940 - lebt in Maintal)
Frosch. Assemblage (Holz, Kunststoff, Blech u. Papier) auf Hartfaser. 1992. 45,8 x 35,5 x 5,5 cm. Gerahmt.
Verso signiert u. mit der Werknummer "P/92/6" versehen.
Wir danken Herrn Johannes Zielke für die freundlichen Auskünfte.

347
Ticha, Hans
(Tetschen-Bodenbach 1940 - lebt in Maintal)
Fallmanager. Öl auf Leinwand. 2014. 50 x 40 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso signiert u. mit der Werknummer "14/2" versehen.
Wir danken Herrn Johannes Zielke für die freundlichen Auskünfte.
(Tetschen-Bodenbach 1940 - lebt in Maintal)
Fallmanager. Öl auf Leinwand. 2014. 50 x 40 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso signiert u. mit der Werknummer "14/2" versehen.
Wir danken Herrn Johannes Zielke für die freundlichen Auskünfte.