Katalog
Alle Werke (357)
64
Ebert, Albert
(1906 Halle 1976)
o.T. (Begrüßung). Mischtechnik (Wachskreiden, Tusche) auf Karton. 1968. 20,5 x 14,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Zweifach signiert u. datiert.
Provenienz: Galerie Hebecker, Erfurt; Privatsammlung Baden-Württemberg. - Der Bildträger verso mit einem gedruckten Architekturentwurf.
(1906 Halle 1976)
o.T. (Begrüßung). Mischtechnik (Wachskreiden, Tusche) auf Karton. 1968. 20,5 x 14,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Zweifach signiert u. datiert.
Provenienz: Galerie Hebecker, Erfurt; Privatsammlung Baden-Württemberg. - Der Bildträger verso mit einem gedruckten Architekturentwurf.
65
Ebersbach, Hartwig
(Zwickau 1940 - lebt in Leipzig)
Traum/Kopf-Kopf. Öl auf Hartfaser. 1985. 106,5 x 76 cm. In Original-Künstlerrahmen.
Monogrammiert u. datiert. Verso signiert, datiert, betitelt u. mit der Werknummer "T/05" versehen. Mit einem Etikett der Galerie Zimmer, Düsseldorf.
Ebersbach/Guth 177 - "Hartwig Ebersbach gehört zu den wenigen Malern [der ehemaligen DDR], die schon Mitte der siebziger Jahre - einer Zeit mehr thematisch literarischer Malerei, besonders in Leipzig - konsequent expressive Haltungen und Techniken ausgelotet haben. Der Wunsch, unmittelbar zu wirken, führte ihn zu eruptiven, die Farben kraftvoll und dynamisch auf die Malfläche schleudernden Bewegungen." (Bernd Rosner) - Dabei nehmen die Kaspar-Bilder in Ebersbachs Werk eine besondere Stellung ein. Diese Serie, die in den 1980er Jahren begann und sich über Jahrzehnte erstreckte, gehört zu den bekanntesten Schöpfungen des Künstlers. Der "Kaspar", ein clownesker Charakter, der Ebersbach als Alter Ego und als eine Art künstlerisches Ventil dient, mit dem er seine Gedanken und Emotionen zum Ausdruck bringen kann, tritt in verschiedenen Variationen auf: mal humorvoll und schelmisch, mal aggressiv, mal melancholisch und von Zweifeln geplagt. Diese Vielgestaltigkeit erlaubt es Ebersbach, existenzielle Themen wie Identität, Einsamkeit, Freiheit und das menschliche Dasein zu erkunden. Gleichzeitig fungiert der "Kaspar" als ein Spiegel gesellschaftlicher und politischer Zustände, insbesondere zu DDR-Zeiten, wo die Frage nach individueller und künstlerischer Freiheit unumgänglich war. - Ebersbachs Malweise ist impulsiv und spontan, was seinen Werken eine unmittelbare Energie verleiht. Dabei betonen die grotesken Posen und verzerrten Formen seiner Kaspar-Figuren die Spannungen und Widersprüche seiner Existenz. In ihnen verbindet Ebersbach autobiografische Elemente mit einer universellen Bildsprache, die für den Betrachter offene Interpretationsräume lässt. Der "Kaspar" ist dabei nicht nur Narr und Außenseiter, sondern auch Suchender und Kämpfer - eine Figur, die gegen die Widrigkeiten des Lebens aufbegehrt und mit ihrer Maskerade zugleich tiefe Wahrheiten offenbart.
(Zwickau 1940 - lebt in Leipzig)
Traum/Kopf-Kopf. Öl auf Hartfaser. 1985. 106,5 x 76 cm. In Original-Künstlerrahmen.
Monogrammiert u. datiert. Verso signiert, datiert, betitelt u. mit der Werknummer "T/05" versehen. Mit einem Etikett der Galerie Zimmer, Düsseldorf.
Ebersbach/Guth 177 - "Hartwig Ebersbach gehört zu den wenigen Malern [der ehemaligen DDR], die schon Mitte der siebziger Jahre - einer Zeit mehr thematisch literarischer Malerei, besonders in Leipzig - konsequent expressive Haltungen und Techniken ausgelotet haben. Der Wunsch, unmittelbar zu wirken, führte ihn zu eruptiven, die Farben kraftvoll und dynamisch auf die Malfläche schleudernden Bewegungen." (Bernd Rosner) - Dabei nehmen die Kaspar-Bilder in Ebersbachs Werk eine besondere Stellung ein. Diese Serie, die in den 1980er Jahren begann und sich über Jahrzehnte erstreckte, gehört zu den bekanntesten Schöpfungen des Künstlers. Der "Kaspar", ein clownesker Charakter, der Ebersbach als Alter Ego und als eine Art künstlerisches Ventil dient, mit dem er seine Gedanken und Emotionen zum Ausdruck bringen kann, tritt in verschiedenen Variationen auf: mal humorvoll und schelmisch, mal aggressiv, mal melancholisch und von Zweifeln geplagt. Diese Vielgestaltigkeit erlaubt es Ebersbach, existenzielle Themen wie Identität, Einsamkeit, Freiheit und das menschliche Dasein zu erkunden. Gleichzeitig fungiert der "Kaspar" als ein Spiegel gesellschaftlicher und politischer Zustände, insbesondere zu DDR-Zeiten, wo die Frage nach individueller und künstlerischer Freiheit unumgänglich war. - Ebersbachs Malweise ist impulsiv und spontan, was seinen Werken eine unmittelbare Energie verleiht. Dabei betonen die grotesken Posen und verzerrten Formen seiner Kaspar-Figuren die Spannungen und Widersprüche seiner Existenz. In ihnen verbindet Ebersbach autobiografische Elemente mit einer universellen Bildsprache, die für den Betrachter offene Interpretationsräume lässt. Der "Kaspar" ist dabei nicht nur Narr und Außenseiter, sondern auch Suchender und Kämpfer - eine Figur, die gegen die Widrigkeiten des Lebens aufbegehrt und mit ihrer Maskerade zugleich tiefe Wahrheiten offenbart.
66
Ehmsen, Heinrich
(Kiel 1886 - 1964 Berlin)
In der Kubanebene. Öl auf Hartfaser. 1946. 46 x 53,5 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso bezeichnet "G 86" sowie mit dem Adreßstempel des Künstlers versehen.
Lahmann JL-G 369 - Vereinzelte leichte Kratzspuren.
(Kiel 1886 - 1964 Berlin)
In der Kubanebene. Öl auf Hartfaser. 1946. 46 x 53,5 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso bezeichnet "G 86" sowie mit dem Adreßstempel des Künstlers versehen.
Lahmann JL-G 369 - Vereinzelte leichte Kratzspuren.
67
Feibusch, Hans Nathan
(Frankfurt am Main 1898 - 1998 London)
Shorescape (Fischerboote an der englischen Küste). Öl auf Leinwand. 1943. 51 x 92 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso in Versalien signiert u. betitelt.
Feibusch, der ab 1920 an der Hochschule für bildende Künste in Berlin studierte, war Meisterschüler bei Karl Hofer. Von 1923 bis 1924 ging er nach Paris, um bei Othon Friesz und André Lhote zu lernen. Zudem beteiligte sich der Künstler an Ausstellungen des Salon d'Automne und des Salon des Indépendants. 1925 kehrte er nach Frankfurt am Main zurück, wo er Mitglied des "Frankfurter Künstlerbundes" wurde und in der Galerie Flechtheim ausstellte. Wurde ihm 1931 noch der Große Staatspreis für Malerei verliehen, musste er zwei Jahre später nach London emigrieren. - Eine kleine Delle mit winzigen Farbverlusten.
(Frankfurt am Main 1898 - 1998 London)
Shorescape (Fischerboote an der englischen Küste). Öl auf Leinwand. 1943. 51 x 92 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso in Versalien signiert u. betitelt.
Feibusch, der ab 1920 an der Hochschule für bildende Künste in Berlin studierte, war Meisterschüler bei Karl Hofer. Von 1923 bis 1924 ging er nach Paris, um bei Othon Friesz und André Lhote zu lernen. Zudem beteiligte sich der Künstler an Ausstellungen des Salon d'Automne und des Salon des Indépendants. 1925 kehrte er nach Frankfurt am Main zurück, wo er Mitglied des "Frankfurter Künstlerbundes" wurde und in der Galerie Flechtheim ausstellte. Wurde ihm 1931 noch der Große Staatspreis für Malerei verliehen, musste er zwei Jahre später nach London emigrieren. - Eine kleine Delle mit winzigen Farbverlusten.
68
Feininger, T. Lux
(Berlin 1910 - 2011 Cambridge)
Last Port. Öl auf Leinwand. 1940. 46 x 76,5 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso in Versalien signiert, datiert u. betitelt.
Im Online-Werkverzeichnis von Witteveen und Schäfer abgebildet. - Nicht bei Luckardt - Provenienz: 1940 Sammlung Julien Levy, New York; Galerie Tony Subal, Wien, dort 2007 von der Vorbesitzerin erworben (Zertifikat in Kopie beigegeben). - Ausgestellt in: Americans 1943. Realists and Magic Realists. New York, Museum of Modern Art, 1943, Katalog-Nr. 183 (der Keilrahmen verso mit Ausstellungsetikett); 139th Annual Exhibition of Painting and Sculpture. Philadelphia, Pennsylvania Academy of Art, 1944, Katalog-Nr. 161 (der Keilrahmen verso mit Ausstellungsetikett) sowie ausgestellt und abgebildet in: Hommage à Julien Levy. Oeuvres provenant de la collection Julien et Jean Levy. Paris, Tajan, 2004, Katalog-Nr. 117, S. 139. - Stellenweise leichtes Craquelé. Vereinzelte kleine Retuschen.
(Berlin 1910 - 2011 Cambridge)
Last Port. Öl auf Leinwand. 1940. 46 x 76,5 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso in Versalien signiert, datiert u. betitelt.
Im Online-Werkverzeichnis von Witteveen und Schäfer abgebildet. - Nicht bei Luckardt - Provenienz: 1940 Sammlung Julien Levy, New York; Galerie Tony Subal, Wien, dort 2007 von der Vorbesitzerin erworben (Zertifikat in Kopie beigegeben). - Ausgestellt in: Americans 1943. Realists and Magic Realists. New York, Museum of Modern Art, 1943, Katalog-Nr. 183 (der Keilrahmen verso mit Ausstellungsetikett); 139th Annual Exhibition of Painting and Sculpture. Philadelphia, Pennsylvania Academy of Art, 1944, Katalog-Nr. 161 (der Keilrahmen verso mit Ausstellungsetikett) sowie ausgestellt und abgebildet in: Hommage à Julien Levy. Oeuvres provenant de la collection Julien et Jean Levy. Paris, Tajan, 2004, Katalog-Nr. 117, S. 139. - Stellenweise leichtes Craquelé. Vereinzelte kleine Retuschen.
70
Fetting, Rainer
(Wilhelmshaven 1949 - lebt in Berlin)
Willy Brandt. Bronze mit goldbrauner Patina. 1996. 83 x 31,5 x 38,5 cm.
Signiert u. nummeriert "31/45". Mit dem Gießerstempel "H. Noack Berlin".
Fettings Skulptur von Willy Brandt zählt zu den bedeutendsten Skulpturen der 1990er Jahre, weil kein "traditionelles", klassisches Denkmal eines Würdenträgers geschaffen worden war, sondern vielmehr die Persönlichkeit, der Mensch Brandt im Vordergrund stand. Fetting studierte dafür alte Fernsehaufnahmen: "[...] dann fällt dir Brandts Art auf, wie er sich im Gespräch auf seine jeweiligen Gesprächspartner konzentriert, gleichzeitig aber immer auch nach innen zu horchen scheint. Das wollte ich in seiner Körperhaltung ausdrücken. Es ist weniger eine Introvertiertheit als vielmehr die Konzentration eines Mannes, der seine Außenwelt aufmerksam registriert, aber gleichzeitig auch nach innen lauscht." (Interview mit Rainer Fetting, in: Willy Brandt. Die Skulptur von Rainer Fetting. Berlin, Galerie Tammen & Busch, 1996, S. 33-78)
(Wilhelmshaven 1949 - lebt in Berlin)
Willy Brandt. Bronze mit goldbrauner Patina. 1996. 83 x 31,5 x 38,5 cm.
Signiert u. nummeriert "31/45". Mit dem Gießerstempel "H. Noack Berlin".
Fettings Skulptur von Willy Brandt zählt zu den bedeutendsten Skulpturen der 1990er Jahre, weil kein "traditionelles", klassisches Denkmal eines Würdenträgers geschaffen worden war, sondern vielmehr die Persönlichkeit, der Mensch Brandt im Vordergrund stand. Fetting studierte dafür alte Fernsehaufnahmen: "[...] dann fällt dir Brandts Art auf, wie er sich im Gespräch auf seine jeweiligen Gesprächspartner konzentriert, gleichzeitig aber immer auch nach innen zu horchen scheint. Das wollte ich in seiner Körperhaltung ausdrücken. Es ist weniger eine Introvertiertheit als vielmehr die Konzentration eines Mannes, der seine Außenwelt aufmerksam registriert, aber gleichzeitig auch nach innen lauscht." (Interview mit Rainer Fetting, in: Willy Brandt. Die Skulptur von Rainer Fetting. Berlin, Galerie Tammen & Busch, 1996, S. 33-78)
71
Fischer, Lothar
(Germersheim 1933 - 2004 Baierbrunn)
Kleines gesockeltes Paar. Zwei Skulpturen, Eisen mit rotbrauner Rostpatina. 1984. Jeweils 16,5 x 3,8 x 8,5 cm.
Jeweils auf der Standfläche signiert, datiert u. als "E.A." bezeichnet.
Dornacher 1205 - Der Guss in Eisen erfolgte 1992 in einer Auflage von sechs Exemplaren.
(Germersheim 1933 - 2004 Baierbrunn)
Kleines gesockeltes Paar. Zwei Skulpturen, Eisen mit rotbrauner Rostpatina. 1984. Jeweils 16,5 x 3,8 x 8,5 cm.
Jeweils auf der Standfläche signiert, datiert u. als "E.A." bezeichnet.
Dornacher 1205 - Der Guss in Eisen erfolgte 1992 in einer Auflage von sechs Exemplaren.
72
Förg, Günther
(Füssen 1952 - 2013 Freiburg im Breisgau)
Tears (Tränen). Acryl auf Holz. 1989. 123 x 82,5 cm. Im Original-Künstlerrahmen unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. betitelt. Verso signiert u. datiert.
Das Werk ist unter der Nummer WVF 89.B.0868 im Archiv des Estate Günther Förg, Münchenstein, registriert. - Provenienz: Von der Vorbesitzerin in der Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt am Main, erworben.
(Füssen 1952 - 2013 Freiburg im Breisgau)
Tears (Tränen). Acryl auf Holz. 1989. 123 x 82,5 cm. Im Original-Künstlerrahmen unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. betitelt. Verso signiert u. datiert.
Das Werk ist unter der Nummer WVF 89.B.0868 im Archiv des Estate Günther Förg, Münchenstein, registriert. - Provenienz: Von der Vorbesitzerin in der Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt am Main, erworben.
73
Förg, Günther
(Füssen 1952 - 2013 Freiburg im Breisgau)
Genter Serie I-III. Drei Blatt. Farbsiebdrucke auf festem Karton. 1998. Jeweils 84,2 x 71,5 (91, 5 x 78,5) cm. Zwei Blatt unter Glas gerahmt.
Jeweils signiert, datiert u. nummeriert "5/45".
Ein Blatt mit einem kleinen Fleck am Rand.
(Füssen 1952 - 2013 Freiburg im Breisgau)
Genter Serie I-III. Drei Blatt. Farbsiebdrucke auf festem Karton. 1998. Jeweils 84,2 x 71,5 (91, 5 x 78,5) cm. Zwei Blatt unter Glas gerahmt.
Jeweils signiert, datiert u. nummeriert "5/45".
Ein Blatt mit einem kleinen Fleck am Rand.
74
Förster, Wieland
(Dresden 1930 - lebt in Oranienburg)
Daphne II. Bronze mit schwarzbrauner Patina. 1995. 24 x 6,5 x 6,5 cm.
Monogrammiert, nummeriert "9/12" u. mit dem Gießerstempel "Guss Hann" versehen. Auf der Standfläche datiert (1995/Guss2015).
Mlekusch 291 - Späterer Guss.
(Dresden 1930 - lebt in Oranienburg)
Daphne II. Bronze mit schwarzbrauner Patina. 1995. 24 x 6,5 x 6,5 cm.
Monogrammiert, nummeriert "9/12" u. mit dem Gießerstempel "Guss Hann" versehen. Auf der Standfläche datiert (1995/Guss2015).
Mlekusch 291 - Späterer Guss.
75
Förster, Wieland
(Dresden 1930 - lebt in Oranienburg)
Kleines Paar (2. Fassung). Bronze mit dunkelbrauner Patina. 1991. 21 x 12 x 13 cm.
Monogrammiert u. als "e.a." bezeichnet. Mit dem Gießerstempel "Guss Hann 2013".
Mlekusch 251 - Späterer Guss.
(Dresden 1930 - lebt in Oranienburg)
Kleines Paar (2. Fassung). Bronze mit dunkelbrauner Patina. 1991. 21 x 12 x 13 cm.
Monogrammiert u. als "e.a." bezeichnet. Mit dem Gießerstempel "Guss Hann 2013".
Mlekusch 251 - Späterer Guss.
76
Fuhr, Franz Xaver
(Mannheim 1898 - 1973 Regensburg)
Selbstporträt. Öl auf Leinwand. 1928. 77,5 x 67,5 cm. Gerahmt.
Der Keilrahmen verso mit einem Etikett der Galerie von Abercron, München.
Zienicke 40 (Umschlagbild) - Ausgestellt in: Xaver Fuhr. München, Galerie von Abercron, 1984, Katalog-Nr. 1 (Einladungsbroschüre mit Titelabbildung beigegeben) sowie ausgestellt und abgebildet in: Xaver Fuhr. Retrospektive. Städtische Galerie Karlsruhe, 1998, S. 43. - Xaver Fuhr verstand seine Kunst als "ein unbewusstes Sichtbarmachen und formendes Ordnen ursprünglicher chaotischer Spannungen, eine schöpferische Konfliktlösung seelischer Erlebnisse, geboren aus dem ewigen Zwiespalt Gefühl - Verstand, Objekt - Subjekt, Realität - Irrationalität" (Xaver Fuhr an Günther Franke, in: Sammlung Günther Franke. München, Städtische Galerie, 1960). - Unser 1928 vom 30-jährigen Künstler geschaffenes Selbstbildnis stellt mit seinem Sujet eine Besonderheit im gesamten Oeuvre des Künstlers dar. Dabei wird auch hier die für Fuhr typische flächenhafte Bildgestaltung sowie seine Vorliebe für starke Farbkontraste deutlich. Gleiches gilt für die verquer angelegten, prägnanten Linienkonstruktionen, die dem einfachen Bildaufbau eine außerordentliche Dynamik verleihen. Unmissverständlich auf seinen Berufsstand hinweisend, inszenierte sich der Künstler sitzend in seiner gewohnten Arbeitskleidung - dem Malerkittel. Vor dunklem Hintergrund, der ein aus feinen hellen Linien chiffriertes Pflanzenkonstrukt offenbart, gestaltete Fuhr das Inkarnat seiner selbst in knalligen Grüntönen, wobei er den Fokus auf seine langgliedrigen, fast wurzelförmigen Finger und sein Gesicht legte. Mit kritischer Miene fixiert er eindringlich sein Gegenüber und verbildlicht so seine persönlichen Empfindungen: "Ich selbst habe das Gefühl, im Zustand jener vertrakten Pflanzen zu leben, die zwischen den engsten Steinritzen ihre grünen Fanfaren pressen und man sich mit wunderlichem Staunen fragt, woher sie ihre Nahrung nehmen." (Xaver Fuhr, in: Zienicke 1984, S. 45) - Seine Heimatstadt Mannheim musste der Künstler 1943 verlassen, da seine Wohnung und ein Teil seiner Arbeiten nach einem Bombenangriff zerstört worden waren. Das von der Gestapo angefeindete Ehepaar Fuhr flüchtete damals zunächst nach Nabburg. Ab 1950 lebte der menschenscheue Künstler mit seiner Frau Josefine in Regensburg in einer kleinen Dachgeschosswohnung, wo sich der Maler sein lang ersehntes kleines Atelier einrichten und ungestört arbeiten konnte. Bis 1966 reiste Fuhr zudem alle vierzehn Tage nach München, um seiner seit 1946 bestehenden Anstellung als Professor an der Akademie nachzugehen. Sein mehrfach ausgezeichnetes Gesamtwerk ist geprägt von der Wiedergabe der erfahrbaren Wirklichkeit, die Fuhr bei der genauen Beobachtung seiner Außenwelt entdeckte und im Sinne seiner seelischen Wahrnehmung auf das Wesentliche reduzierte oder umformte. - Vereinzelte kleine Retuschen.
(Mannheim 1898 - 1973 Regensburg)
Selbstporträt. Öl auf Leinwand. 1928. 77,5 x 67,5 cm. Gerahmt.
Der Keilrahmen verso mit einem Etikett der Galerie von Abercron, München.
Zienicke 40 (Umschlagbild) - Ausgestellt in: Xaver Fuhr. München, Galerie von Abercron, 1984, Katalog-Nr. 1 (Einladungsbroschüre mit Titelabbildung beigegeben) sowie ausgestellt und abgebildet in: Xaver Fuhr. Retrospektive. Städtische Galerie Karlsruhe, 1998, S. 43. - Xaver Fuhr verstand seine Kunst als "ein unbewusstes Sichtbarmachen und formendes Ordnen ursprünglicher chaotischer Spannungen, eine schöpferische Konfliktlösung seelischer Erlebnisse, geboren aus dem ewigen Zwiespalt Gefühl - Verstand, Objekt - Subjekt, Realität - Irrationalität" (Xaver Fuhr an Günther Franke, in: Sammlung Günther Franke. München, Städtische Galerie, 1960). - Unser 1928 vom 30-jährigen Künstler geschaffenes Selbstbildnis stellt mit seinem Sujet eine Besonderheit im gesamten Oeuvre des Künstlers dar. Dabei wird auch hier die für Fuhr typische flächenhafte Bildgestaltung sowie seine Vorliebe für starke Farbkontraste deutlich. Gleiches gilt für die verquer angelegten, prägnanten Linienkonstruktionen, die dem einfachen Bildaufbau eine außerordentliche Dynamik verleihen. Unmissverständlich auf seinen Berufsstand hinweisend, inszenierte sich der Künstler sitzend in seiner gewohnten Arbeitskleidung - dem Malerkittel. Vor dunklem Hintergrund, der ein aus feinen hellen Linien chiffriertes Pflanzenkonstrukt offenbart, gestaltete Fuhr das Inkarnat seiner selbst in knalligen Grüntönen, wobei er den Fokus auf seine langgliedrigen, fast wurzelförmigen Finger und sein Gesicht legte. Mit kritischer Miene fixiert er eindringlich sein Gegenüber und verbildlicht so seine persönlichen Empfindungen: "Ich selbst habe das Gefühl, im Zustand jener vertrakten Pflanzen zu leben, die zwischen den engsten Steinritzen ihre grünen Fanfaren pressen und man sich mit wunderlichem Staunen fragt, woher sie ihre Nahrung nehmen." (Xaver Fuhr, in: Zienicke 1984, S. 45) - Seine Heimatstadt Mannheim musste der Künstler 1943 verlassen, da seine Wohnung und ein Teil seiner Arbeiten nach einem Bombenangriff zerstört worden waren. Das von der Gestapo angefeindete Ehepaar Fuhr flüchtete damals zunächst nach Nabburg. Ab 1950 lebte der menschenscheue Künstler mit seiner Frau Josefine in Regensburg in einer kleinen Dachgeschosswohnung, wo sich der Maler sein lang ersehntes kleines Atelier einrichten und ungestört arbeiten konnte. Bis 1966 reiste Fuhr zudem alle vierzehn Tage nach München, um seiner seit 1946 bestehenden Anstellung als Professor an der Akademie nachzugehen. Sein mehrfach ausgezeichnetes Gesamtwerk ist geprägt von der Wiedergabe der erfahrbaren Wirklichkeit, die Fuhr bei der genauen Beobachtung seiner Außenwelt entdeckte und im Sinne seiner seelischen Wahrnehmung auf das Wesentliche reduzierte oder umformte. - Vereinzelte kleine Retuschen.
77
Fuhr, Franz Xaver
(Mannheim 1898 - 1973 Regensburg)
Dächer und Kirchen (Erfurt). Öl auf Hartfaser. Um 1964. 69,8 x 79,8 cm. Gerahmt.
Signiert.
Zienicke 375 - Ausgestellt und abgebildet in: Xaver Fuhr. Retrospektiv-Ausstellung. München, Haus der Kunst u.a., 1977, Katalog-Nr. 8 (verso Ausstellungsetiketten) sowie in: Xaver Fuhr. Retrospektive. Städtische Galerie Karlsruhe, 1998, S. 99. - In seinem Spätwerk entwickelte Fuhr die Tendenz, seine Formensprache in kubistisch-expressionistischer Manier noch stärker zu vereinfachen. Für unser Gemälde "Dächer und Kirchen (Erfurt)" von 1964 griff er auf das Motiv eines von ihm um 1929 geschaffenen Werkes zurück. Den Ausschnitt des Mittel- und Hintergrundes vergrößerte er, während die vordere Dächerfront, die in die Komposition einführt, fast vollständig übernommen wurde. Besonders auffallend ist nun die von Fuhr gewählte Perspektive: Der Erfurter Dom und die Severikirche scheinen aufgrund des stark nach links geneigten Dombergs förmlich zu kippen, mit dem Resultat, dass die architektonischen Gebilde abstrakter und deshalb auch irrealer wirken. - "Gehe auf der Straße an Menschen vorbei. Die meisten sehe ich kaum, wüsste nicht zu sagen ob Hinz, Kunz - ob Krethi oder Plethi vorbeigingen - es ist beileibe keine Interesselosigkeit, der Blick schweift über Giebel und Dächer und bleibt an einem Ding von grotesk geformten Schornstein hängen - kenn ich doch, geht es mir durch den Kopf - das kuriose Ding sitzt wie ein Auswuchs, wie ein Höcker gleich einem Reiter auf dem Rücken des Hauses, gravitätisch klotzt der einäugige Vierkant zum Himmel, gähnend unendlich gelangweilt. Sogleich stellen sich Assoziationen ein, eine dieser vielen vergessenen Querverbindungen tritt scharf ins Bewusstsein - eine Befriedigung schleicht sich ins Herz und lächelnd gehe ich weiter." (Xaver Fuhr, in: Axel Hubertus Zienicke, Xaver Fuhr. Gemälde und Aquarelle, Recklinghausen 1984, S. 48).
(Mannheim 1898 - 1973 Regensburg)
Dächer und Kirchen (Erfurt). Öl auf Hartfaser. Um 1964. 69,8 x 79,8 cm. Gerahmt.
Signiert.
Zienicke 375 - Ausgestellt und abgebildet in: Xaver Fuhr. Retrospektiv-Ausstellung. München, Haus der Kunst u.a., 1977, Katalog-Nr. 8 (verso Ausstellungsetiketten) sowie in: Xaver Fuhr. Retrospektive. Städtische Galerie Karlsruhe, 1998, S. 99. - In seinem Spätwerk entwickelte Fuhr die Tendenz, seine Formensprache in kubistisch-expressionistischer Manier noch stärker zu vereinfachen. Für unser Gemälde "Dächer und Kirchen (Erfurt)" von 1964 griff er auf das Motiv eines von ihm um 1929 geschaffenen Werkes zurück. Den Ausschnitt des Mittel- und Hintergrundes vergrößerte er, während die vordere Dächerfront, die in die Komposition einführt, fast vollständig übernommen wurde. Besonders auffallend ist nun die von Fuhr gewählte Perspektive: Der Erfurter Dom und die Severikirche scheinen aufgrund des stark nach links geneigten Dombergs förmlich zu kippen, mit dem Resultat, dass die architektonischen Gebilde abstrakter und deshalb auch irrealer wirken. - "Gehe auf der Straße an Menschen vorbei. Die meisten sehe ich kaum, wüsste nicht zu sagen ob Hinz, Kunz - ob Krethi oder Plethi vorbeigingen - es ist beileibe keine Interesselosigkeit, der Blick schweift über Giebel und Dächer und bleibt an einem Ding von grotesk geformten Schornstein hängen - kenn ich doch, geht es mir durch den Kopf - das kuriose Ding sitzt wie ein Auswuchs, wie ein Höcker gleich einem Reiter auf dem Rücken des Hauses, gravitätisch klotzt der einäugige Vierkant zum Himmel, gähnend unendlich gelangweilt. Sogleich stellen sich Assoziationen ein, eine dieser vielen vergessenen Querverbindungen tritt scharf ins Bewusstsein - eine Befriedigung schleicht sich ins Herz und lächelnd gehe ich weiter." (Xaver Fuhr, in: Axel Hubertus Zienicke, Xaver Fuhr. Gemälde und Aquarelle, Recklinghausen 1984, S. 48).
78
Fuhrmann, Paul
(1893 Berlin 1952)
Schrei. Öl auf festem Karton. 1922. 96 x 67,5 cm. Gerahmt.
Monogrammiert. Verso signiert, datiert u. betitelt.
Ausgestellt in: Waldemar Eckertz, Paul Fuhrmann, Sturm-Gesamtschau. 134. Ausstellung. Berlin, Galerie Der Sturm, 1924, Katalog-Nr. 71. - Provenienz: Sammlung Peter Hopf, Berlin; Privatsammlung Brandenburg. - Fuhrmann wuchs als Waise in Berlin-Spandau auf und studierte von 1912 bis 1915 bei Emil Orlik an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin. Nach seinem Kriegsdienst wurde Fuhrmann 1918 Mitglied der Novembergruppe, 1924 der "Roten Gruppe" und 1925 gründete er mit Oskar Nerlinger die Gruppe "Die Abstrakten". In diesen Jahren nahm er mehrfach an den Ausstellungen in Herwarth Waldens Sturm-Galerie teil und ab 1926 an den Großen Berliner Kunstausstellungen. In den 1930er Jahren erhielt er Ausstellungsverbot und zwei seiner Werke wurden 1937 in der Aktion "Entartete Kunst" beschlagnahmt. - Der obere Rand mit vereinzelten kleinen Farbverlusten.
(1893 Berlin 1952)
Schrei. Öl auf festem Karton. 1922. 96 x 67,5 cm. Gerahmt.
Monogrammiert. Verso signiert, datiert u. betitelt.
Ausgestellt in: Waldemar Eckertz, Paul Fuhrmann, Sturm-Gesamtschau. 134. Ausstellung. Berlin, Galerie Der Sturm, 1924, Katalog-Nr. 71. - Provenienz: Sammlung Peter Hopf, Berlin; Privatsammlung Brandenburg. - Fuhrmann wuchs als Waise in Berlin-Spandau auf und studierte von 1912 bis 1915 bei Emil Orlik an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin. Nach seinem Kriegsdienst wurde Fuhrmann 1918 Mitglied der Novembergruppe, 1924 der "Roten Gruppe" und 1925 gründete er mit Oskar Nerlinger die Gruppe "Die Abstrakten". In diesen Jahren nahm er mehrfach an den Ausstellungen in Herwarth Waldens Sturm-Galerie teil und ab 1926 an den Großen Berliner Kunstausstellungen. In den 1930er Jahren erhielt er Ausstellungsverbot und zwei seiner Werke wurden 1937 in der Aktion "Entartete Kunst" beschlagnahmt. - Der obere Rand mit vereinzelten kleinen Farbverlusten.
79
Fußmann, Klaus
(Velbert 1938 - lebt in Berlin)
o.T. (Stilleben mit Flasche). Öl auf Karton. 1973. 62,2 x 67 cm.
Signiert u. datiert.
Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken. Die Ränder mit leichten Farbverlusten und rechts einer Retusche.
(Velbert 1938 - lebt in Berlin)
o.T. (Stilleben mit Flasche). Öl auf Karton. 1973. 62,2 x 67 cm.
Signiert u. datiert.
Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken. Die Ränder mit leichten Farbverlusten und rechts einer Retusche.
80
Fußmann, Klaus
(Velbert 1938 - lebt in Berlin)
o.T. (Stilleben mit Kannen). Kohle u. schwarze Kreide auf chamoisfarbenem Karton. 1973. 62,2 x 64 cm.
Signiert, datiert (4.IV.1973), betitelt u. mit der Ortsangabe "Berlin" versehen.
Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken. Der rechte Rand minimal knitterspurig.
(Velbert 1938 - lebt in Berlin)
o.T. (Stilleben mit Kannen). Kohle u. schwarze Kreide auf chamoisfarbenem Karton. 1973. 62,2 x 64 cm.
Signiert, datiert (4.IV.1973), betitelt u. mit der Ortsangabe "Berlin" versehen.
Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken. Der rechte Rand minimal knitterspurig.
81
Fußmann, Klaus
(Velbert 1938 - lebt in Berlin)
o.T. (Atelierstilleben). Kohle u. schwarze Kreide auf chamoisfarbenem Karton. 1972. 62,7 x 62,2 cm.
Signiert, datiert (9.XII.1972) u. mit der Ortsangabe "Berlin" versehen.
Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken sowie unten rechts mit einer Knitterspur.
(Velbert 1938 - lebt in Berlin)
o.T. (Atelierstilleben). Kohle u. schwarze Kreide auf chamoisfarbenem Karton. 1972. 62,7 x 62,2 cm.
Signiert, datiert (9.XII.1972) u. mit der Ortsangabe "Berlin" versehen.
Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken sowie unten rechts mit einer Knitterspur.
82
Fußmann, Klaus
(Velbert 1938 - lebt in Berlin)
o.T. (Dorflandschaft). Öl auf Leinwand. 1995. 40,5 x 50,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
(Velbert 1938 - lebt in Berlin)
o.T. (Dorflandschaft). Öl auf Leinwand. 1995. 40,5 x 50,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
83
Fußmann, Klaus
(Velbert 1938 - lebt in Berlin)
o.T. (Rapsfelder). Öl auf Leinwand. 2007. 29,5 x 31 cm. Gerahmt.
Verso signiert u. datiert.
(Velbert 1938 - lebt in Berlin)
o.T. (Rapsfelder). Öl auf Leinwand. 2007. 29,5 x 31 cm. Gerahmt.
Verso signiert u. datiert.
85
Germain, Jacques
(1915 Paris 2001)
o.T. Öl auf Leinwand. 1960. 53,8 x 65 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Der Keilrahmen verso mit einem Etikett der Galerie Arnoux, Paris.
Vereinzeltes minimales Craquelé.
(1915 Paris 2001)
o.T. Öl auf Leinwand. 1960. 53,8 x 65 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Der Keilrahmen verso mit einem Etikett der Galerie Arnoux, Paris.
Vereinzeltes minimales Craquelé.
87
Geiger, Rupprecht
(1908 München 2009)
o.T. (Sequenz in Leuchtrot). Acryl auf Arches Büttenkarton. 1988. 46 x 58 (46 x 65) cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Auf dem beiliegenden Impressum signiert.
Unikat aus "Rupprecht Geiger - Felicitas Frischmuth - Alf Lechner", herausgegeben vom Christoph Dürr Verlag, München 1988, in einer Auflage von 30 Exemplaren. Im Impressum von allen Künstlern signiert sowie handschriftlich nummeriert "9". - Ein vertikaler Mittelfalz.
(1908 München 2009)
o.T. (Sequenz in Leuchtrot). Acryl auf Arches Büttenkarton. 1988. 46 x 58 (46 x 65) cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Auf dem beiliegenden Impressum signiert.
Unikat aus "Rupprecht Geiger - Felicitas Frischmuth - Alf Lechner", herausgegeben vom Christoph Dürr Verlag, München 1988, in einer Auflage von 30 Exemplaren. Im Impressum von allen Künstlern signiert sowie handschriftlich nummeriert "9". - Ein vertikaler Mittelfalz.
88
Geiger, Rupprecht
(1908 München 2009)
o.T. (rot). Farbsiebdruck auf Polystyrolplatte. 1972. 61,6 x 67,5 (81 x 71,8 x 1,4) cm.
Verso auf einem Etikett signiert, nummeriert "33/60" u. bezeichnet "rot".
Geiger 152-3 - Provenienz: Vom Vorbesitzer 2001 bei der Artax Kunsthandel KG, Düsseldorf, erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - Leichte Lagerspuren.
(1908 München 2009)
o.T. (rot). Farbsiebdruck auf Polystyrolplatte. 1972. 61,6 x 67,5 (81 x 71,8 x 1,4) cm.
Verso auf einem Etikett signiert, nummeriert "33/60" u. bezeichnet "rot".
Geiger 152-3 - Provenienz: Vom Vorbesitzer 2001 bei der Artax Kunsthandel KG, Düsseldorf, erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - Leichte Lagerspuren.
90
Gilles, Werner
(Rheydt 1894 - 1961 Essen)
Flötenspieler. Öl auf Leinen. Um 1940/42. 23,3 x 37,2 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert. Verso betitelt.
Schwengers G 170.
(Rheydt 1894 - 1961 Essen)
Flötenspieler. Öl auf Leinen. Um 1940/42. 23,3 x 37,2 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert. Verso betitelt.
Schwengers G 170.
91
Gilles, Werner
(Rheydt 1894 - 1961 Essen)
Strandgespenster. Gouache auf Bütten. Um 1959. 32 x 43,5 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Verso Nachlaßstempel, dort von Eberhard Seel autorisiert sowie betitelt.
Schwengers A 407 - Der obere Blattrand mit einem kleinen Einriss.
(Rheydt 1894 - 1961 Essen)
Strandgespenster. Gouache auf Bütten. Um 1959. 32 x 43,5 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Verso Nachlaßstempel, dort von Eberhard Seel autorisiert sowie betitelt.
Schwengers A 407 - Der obere Blattrand mit einem kleinen Einriss.
92
Gilles, Werner
(Rheydt 1894 - 1961 Essen)
Heidnisches Grab am Mittelmeer. Gouache auf gelbem Fabriano Bütten. 1955. 33,5 x 49 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso betitelt.
Nicht bei Schwengers - Vgl. Schwengers A 316 bis A 327 - Die Blattränder mit vereinzelten Löchlein von Reißzwecken.
(Rheydt 1894 - 1961 Essen)
Heidnisches Grab am Mittelmeer. Gouache auf gelbem Fabriano Bütten. 1955. 33,5 x 49 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso betitelt.
Nicht bei Schwengers - Vgl. Schwengers A 316 bis A 327 - Die Blattränder mit vereinzelten Löchlein von Reißzwecken.
93
Girke, Raimund
(Heinzendorf in Niederschlesien 1930 - 2002 Köln)
Weißschrift IV. Gouache auf schwarzem Bütten. 1994. 24 x 33 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Verso signiert, datiert (Sept. 94) u. betitelt.
Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Technikbedingt minimal gewellt. Der linke Blattrand mit Löchlein von Reißzwecken.
(Heinzendorf in Niederschlesien 1930 - 2002 Köln)
Weißschrift IV. Gouache auf schwarzem Bütten. 1994. 24 x 33 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Verso signiert, datiert (Sept. 94) u. betitelt.
Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben. - Technikbedingt minimal gewellt. Der linke Blattrand mit Löchlein von Reißzwecken.
94
Girke, Raimund
(Heinzendorf in Niederschlesien 1930 - 2002 Köln)
o.T. Gouache auf Büttenkarton. 1982. 33,1 x 22 cm. Unter Glas gerahmt.
Verso signiert, zweifach datiert (23.3.82/März 82) sowie mit Widmung u. der Ortsangabe "Köln" versehen.
Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben.
(Heinzendorf in Niederschlesien 1930 - 2002 Köln)
o.T. Gouache auf Büttenkarton. 1982. 33,1 x 22 cm. Unter Glas gerahmt.
Verso signiert, zweifach datiert (23.3.82/März 82) sowie mit Widmung u. der Ortsangabe "Köln" versehen.
Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt beim Künstler erworben.
95
Gleichmann, Otto
(Mainz 1887 - 1963 Hannover)
o.T. (Tischstilleben). Öl auf Leinwand. 1929. 63 x 86 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Stellenweise kleine Farbverluste. Vereinzeltes minimales Craquelé. Kleine Randretuschen.
(Mainz 1887 - 1963 Hannover)
o.T. (Tischstilleben). Öl auf Leinwand. 1929. 63 x 86 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Stellenweise kleine Farbverluste. Vereinzeltes minimales Craquelé. Kleine Randretuschen.
96
Gleichmann, Otto
(Mainz 1887 - 1963 Hannover)
Landschaft mit Segelschiffen. Öl auf Leinwand. 1948. 60,5 x 75,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso auf einem Etikett handschriftlich datiert u. betitelt.
Stellenweise minimales Craquelé.
(Mainz 1887 - 1963 Hannover)
Landschaft mit Segelschiffen. Öl auf Leinwand. 1948. 60,5 x 75,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso auf einem Etikett handschriftlich datiert u. betitelt.
Stellenweise minimales Craquelé.
97
Glöckner, Hermann
(Dresden 1889 - 1987 Berlin)
Keil in Schwarz-Weiß. Tempera über Faltung auf Papier. 35,5 x 25,2 cm, im Passepartout freigestellt.
Beschriftet (unleserlich).
Provenienz: Von der Vorbesitzerin in der Galerie Refugium, Neustrelitz, erworben. - Leichte Atelierspuren.
(Dresden 1889 - 1987 Berlin)
Keil in Schwarz-Weiß. Tempera über Faltung auf Papier. 35,5 x 25,2 cm, im Passepartout freigestellt.
Beschriftet (unleserlich).
Provenienz: Von der Vorbesitzerin in der Galerie Refugium, Neustrelitz, erworben. - Leichte Atelierspuren.