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Auktion 63: 25. Oktober 2025
ab 12 Uhr
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Los 87 aus unserer Frühjahrsauktion am 3. Mai 2025

Ernst Fritsch
(1892 Berlin 1965)

Wisent. Öl auf Leinwand. 1921. 41,7 x 85,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Auf dem Keilrahmen in Versalien signiert, datiert u. betitelt sowie mit der Ortsangabe “Berlin” versehen. Verso weiteres vollwertiges Gemälde in Öl (Geiger).

Provenienz: Nachlass des Künstlers. – Ausgestellt und abgebildet in: Ernst Fritsch. Zum 90. Geburtstag. Berlin, Kunstamt Wedding, 1982, Katalog-Nr. 5, Umschlagbild.

Eines der ganz seltenen frühen Gemälde Fritschs im kubo-expressionistischen Stil. “In den Schichtungen der Bildkomposition und in der Intensität der Farbgebung wird die Bemühung um einen visionären Ausdruck bemerkbar, der noch durch Chagall und durch den Stil des Blauen Reiters beeinflußt ist”, konstatiert Eberhard Roters treffend über die um 1920/21 geschaffenen Gemälde des Künstlers (Eberhard Roters, in: Ernst Fritsch. Kunstblätter der Galerie Nierendorf. Berlin 1972, S. 3).
Mit großer Intensität setzte Fritsch die Farben – kräftige Blau-, Rot-, Gelb- und Grüntöne – zueinander in Beziehung und brachte sie so zum Strahlen. Wie für sein Frühwerk typisch, sind die Bildgegenstände größtenteils in einfache, geometrische Flächen und Formen aufgelöst. Der Einfluss des Blauen Reiters, insbesondere von Franz Marc, ist in unserem Werk ganz deutlich spürbar. Beide Künstler stellten das Tier nicht naturalistisch dar, sondern mit einer emotional aufgeladenen Farbgebung, die für eine tiefere, symbolische Bedeutung der dargestellten Motive steht. Während jedoch Marc meist monochrome Farbflächen verwendete (z.B. blaue Pferde oder gelbe Kühe), integrierte Fritsch in seine Komposition ein differenzierteres Farbspiel, insbesondere in der Schattierung des Wisents und der umgebenden Landschaft.
Fritsch, der sich nach dem Ersten Weltkrieg der Berliner Secession angeschlossen hatte, wurde 1921 Mitglied der Novembergruppe. 1927 erhielt er den Rompreis der Preußischen Akademie der Künste, was ihm einen Studienaufenthalt in der Villa Massimo in Rom ermöglichte. Fritschs kubo-expressiver Stil endete 1921, danach wandte er sich der Neuen Sachlichkeit und dem expressiven Realismus zu. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden acht seiner Werke als “entartete Kunst” beschlagnahmt und vernichtet. 1946, nach dem Zweiten Weltkrieg, wurde Fritsch Professor an der Hochschule für bildende Künste in Berlin, wo er ab 1953 die Abteilung Kunstpädagogik leitete. Seine Werke befinden sich unter anderem in der Nationalgalerie Berlin und in der Berlinischen Galerie.

Ergebnis: 38.400 € (inkl. Aufgeld)

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