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Fuchs, Eugenie
(Berlin 1873 - 1943 Auschwitz)
Fuchs, Eugenie
(Berlin 1873 - 1943 Auschwitz)
o.T. (Lawn-Tennis-Turnier-Club "Rot-Weiß" in Berlin-Grunewald). Öl auf Leinen auf Karton. 1920. 29,5 x 40 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Neben Landschafts- und Blumenmotiven war der Tennissport ein zentrales Thema in Eugenie Fuchs' malerischem Werk. Als jüngstes von fünf Kindern einer wohlhabenden jüdischen Familie war sie selbst jahrelang im Lawn-Tennis-Turnier-Club "Rot-Weiß" in Berlin-Grunewald aktiv und gewann dort mehrere Preise. Ihre Begeisterung für Tennis spiegelt sich nicht nur in vorliegendem Gemälde, sondern auch in weiteren Arbeiten wider. 1927, auf der 52. Ausstellung der Berliner Secession zum Thema "Sport", war Fuchs gleich mit zwei Bildern zu diesem Thema vertreten. Darüber hinaus erlangte Fuchs in den 1920er Jahren Anerkennung durch ihre Teilnahme an weiteren bedeutenden Kunstausstellungen, darunter die Große Berliner Kunstausstellung und die juryfreie Kunstschau. - Studiert hatte Fuchs bei namhaften Malern wie Franz Skarbina, Walter Leistikow und Lovis Corinth. Ihre künstlerische Ausbildung führte sie zudem nach Paris. Sie war Mitglied im Verein der Künstlerinnen zu Berlin und im feministischen Lyceum-Club Berlin. - 1933 emigrierte Fuchs nach Paris, wo sie weiterhin künstlerisch tätig war und ausstellte. Nach der Besetzung Frankreichs durch die Nationalsozialisten wurde sie 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Viele Werke von Eugenie Fuchs sind heute verschollen oder befinden sich in Privatbesitz. - Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken.
(Berlin 1873 - 1943 Auschwitz)
o.T. (Lawn-Tennis-Turnier-Club "Rot-Weiß" in Berlin-Grunewald). Öl auf Leinen auf Karton. 1920. 29,5 x 40 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Neben Landschafts- und Blumenmotiven war der Tennissport ein zentrales Thema in Eugenie Fuchs' malerischem Werk. Als jüngstes von fünf Kindern einer wohlhabenden jüdischen Familie war sie selbst jahrelang im Lawn-Tennis-Turnier-Club "Rot-Weiß" in Berlin-Grunewald aktiv und gewann dort mehrere Preise. Ihre Begeisterung für Tennis spiegelt sich nicht nur in vorliegendem Gemälde, sondern auch in weiteren Arbeiten wider. 1927, auf der 52. Ausstellung der Berliner Secession zum Thema "Sport", war Fuchs gleich mit zwei Bildern zu diesem Thema vertreten. Darüber hinaus erlangte Fuchs in den 1920er Jahren Anerkennung durch ihre Teilnahme an weiteren bedeutenden Kunstausstellungen, darunter die Große Berliner Kunstausstellung und die juryfreie Kunstschau. - Studiert hatte Fuchs bei namhaften Malern wie Franz Skarbina, Walter Leistikow und Lovis Corinth. Ihre künstlerische Ausbildung führte sie zudem nach Paris. Sie war Mitglied im Verein der Künstlerinnen zu Berlin und im feministischen Lyceum-Club Berlin. - 1933 emigrierte Fuchs nach Paris, wo sie weiterhin künstlerisch tätig war und ausstellte. Nach der Besetzung Frankreichs durch die Nationalsozialisten wurde sie 1943 nach Auschwitz deportiert und dort ermordet. Viele Werke von Eugenie Fuchs sind heute verschollen oder befinden sich in Privatbesitz. - Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken.
Hammer: 5.000 €