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Scheyer, Galka
(Braunschweig 1889 - 1945 Los Angeles)
Scheyer, Galka
(Braunschweig 1889 - 1945 Los Angeles)
Schneelandschaft mit Haus. Öl auf Leinwand. 1915. 54 x 45 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Eines der wenigen Gemälde der Malerin, der Alexej von Jawlensky aufgrund ihrer schwarzen Haare den Spitznamen Galka (russisch "Dohle") gab. Stilistisch orientierte sich Scheyer, die ab 1909 in London und Paris studierte und 1914 dem Kreis um Gustav Lehmann von Braunschweig nach München folgte, sowohl an den Neoimpressionisten wie auch an den Malern der Schule von Pont-Aven. Über die erste Begegnung mit der fünfundzwanzig Jahre jüngeren Malerin berichtet Jawlensky in seinen Lebenserinnerungen: "1916 lernte ich in Lausanne bei einem Besuch Fräulein Emmy Scheyer kennen. Sie kam aus Brüssel und war Malerin (impressionistisch). Sie kam ein paar Tage darauf zu uns nach St. Prex und sah dort mein Bild 'Der Buckel' und meine Variationen und war so begeistert, daß sie selbst nicht mehr malen wollte, sondern sich nur noch meiner Kunst widmen." (Jawlensky: Lebenserinnerungen, in: Clemens Weiler (Hrsg.), Alexej Jawlensky, Köpfe-Gesichte-Meditationen, Hanau 1970, S. 118) - Scheyer widmete sich fortan erfolgreich der Vermarktung des Werks Jawlenskys, war die Mitbegründerin der Ausstellungs- und Verkaufsgemeinschaft "Die Blaue Vier" mit Paul Klee, Wassily Kandinsky und Lyonel Feininger, deren Werke sie in den USA erfolgreich bewarb. Als Scheyer 1931 die amerikanische Staatsbürgerschaft erhielt, nahm sie Galka als rechtsgültigen Vornamen an. - Leichtes Craquelé. Vereinzelt kleine Retuschen.
(Braunschweig 1889 - 1945 Los Angeles)
Schneelandschaft mit Haus. Öl auf Leinwand. 1915. 54 x 45 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Eines der wenigen Gemälde der Malerin, der Alexej von Jawlensky aufgrund ihrer schwarzen Haare den Spitznamen Galka (russisch "Dohle") gab. Stilistisch orientierte sich Scheyer, die ab 1909 in London und Paris studierte und 1914 dem Kreis um Gustav Lehmann von Braunschweig nach München folgte, sowohl an den Neoimpressionisten wie auch an den Malern der Schule von Pont-Aven. Über die erste Begegnung mit der fünfundzwanzig Jahre jüngeren Malerin berichtet Jawlensky in seinen Lebenserinnerungen: "1916 lernte ich in Lausanne bei einem Besuch Fräulein Emmy Scheyer kennen. Sie kam aus Brüssel und war Malerin (impressionistisch). Sie kam ein paar Tage darauf zu uns nach St. Prex und sah dort mein Bild 'Der Buckel' und meine Variationen und war so begeistert, daß sie selbst nicht mehr malen wollte, sondern sich nur noch meiner Kunst widmen." (Jawlensky: Lebenserinnerungen, in: Clemens Weiler (Hrsg.), Alexej Jawlensky, Köpfe-Gesichte-Meditationen, Hanau 1970, S. 118) - Scheyer widmete sich fortan erfolgreich der Vermarktung des Werks Jawlenskys, war die Mitbegründerin der Ausstellungs- und Verkaufsgemeinschaft "Die Blaue Vier" mit Paul Klee, Wassily Kandinsky und Lyonel Feininger, deren Werke sie in den USA erfolgreich bewarb. Als Scheyer 1931 die amerikanische Staatsbürgerschaft erhielt, nahm sie Galka als rechtsgültigen Vornamen an. - Leichtes Craquelé. Vereinzelt kleine Retuschen.
Hammer: 10.000 €