189
Klemm, Fritz
(Mannheim 1902 - 1990 Karlsruhe)
Klemm, Fritz
(Mannheim 1902 - 1990 Karlsruhe)
o.T. (Die Wand). Gouache u. Feder in Tusche auf Papier. 70er Jahre. 69,5 x 50 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert. Verso bezeichnet "Basel 48".
Ab 1948 war Fritz Klemm Leiter der Werkklasse an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, 1953 folgte seine Ernennung zum Professor. Seine Emeritierung 1970 und der damit verbundene Wechsel in ein anderes Atelier wurden zum wichtigen Einschnitt in Klemms künstlerischem Werk: "Die veränderte architektonische Situation führt in einer weiteren motivischen Reduktion zu einem einzigen Thema: Die Wand. Die Sichtbetonarchitektur des Ateliers, das Lineament der Verschalung, die Gußspuren, Rostflecken der Stahlarmierungen, Raumwinkel werden für Klemm zum optischen Ereignis, dessen Anschauung er von nun an in seinen Arbeiten visualisiert und analysiert." (Dirk Teuber, in: Fritz Klemm. Bernau/Schwarzwald, Hans-Thoma-Museum, 1987, ohne Seitenangaben) Trotz bewusster Beschränkung in Material und Farbwahl sind Klemms Papierarbeiten geprägt von einem bemerkenswerten Variantenreichtum an Bild- und Raumschöpfungen, in der sich die Linie von ihrer rein beschreibenden Funktion loslöst, verselbständigt und in ihrer ganzen Vielfalt entfaltet. - Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken. Die Kanten mit winzigen Einrissen sowie minimal knitterspurig.
(Mannheim 1902 - 1990 Karlsruhe)
o.T. (Die Wand). Gouache u. Feder in Tusche auf Papier. 70er Jahre. 69,5 x 50 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert. Verso bezeichnet "Basel 48".
Ab 1948 war Fritz Klemm Leiter der Werkklasse an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe, 1953 folgte seine Ernennung zum Professor. Seine Emeritierung 1970 und der damit verbundene Wechsel in ein anderes Atelier wurden zum wichtigen Einschnitt in Klemms künstlerischem Werk: "Die veränderte architektonische Situation führt in einer weiteren motivischen Reduktion zu einem einzigen Thema: Die Wand. Die Sichtbetonarchitektur des Ateliers, das Lineament der Verschalung, die Gußspuren, Rostflecken der Stahlarmierungen, Raumwinkel werden für Klemm zum optischen Ereignis, dessen Anschauung er von nun an in seinen Arbeiten visualisiert und analysiert." (Dirk Teuber, in: Fritz Klemm. Bernau/Schwarzwald, Hans-Thoma-Museum, 1987, ohne Seitenangaben) Trotz bewusster Beschränkung in Material und Farbwahl sind Klemms Papierarbeiten geprägt von einem bemerkenswerten Variantenreichtum an Bild- und Raumschöpfungen, in der sich die Linie von ihrer rein beschreibenden Funktion loslöst, verselbständigt und in ihrer ganzen Vielfalt entfaltet. - Die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken. Die Kanten mit winzigen Einrissen sowie minimal knitterspurig.
Hammer: 5.500 €