Katalog
Werke (29)
6
Altenbourg, Gerhard
(Rödichen-Schnepfenthal 1926 - 1989 bei Meißen)
Im Geist der Gelassenheit. Aquarell, Gouache, Kreide, Sepia u. Bleistift auf bräunlichem Richard de Bas Handbütten. 1979. 79 x 58,2 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert, monogrammiert, datiert u. betitelt. Mit dem Altenbourg-Trockenstempel.
Janda 79/24 - Provenienz: Galerie Brusberg, Hannover, dort 1981 von der Vorbesitzerin erworben (Rechnung in Kopie beigegeben).
(Rödichen-Schnepfenthal 1926 - 1989 bei Meißen)
Im Geist der Gelassenheit. Aquarell, Gouache, Kreide, Sepia u. Bleistift auf bräunlichem Richard de Bas Handbütten. 1979. 79 x 58,2 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert, monogrammiert, datiert u. betitelt. Mit dem Altenbourg-Trockenstempel.
Janda 79/24 - Provenienz: Galerie Brusberg, Hannover, dort 1981 von der Vorbesitzerin erworben (Rechnung in Kopie beigegeben).
13*
Antes, Horst
(Heppenheim 1936 - lebt in Karlsruhe)
Figur mit Landschaft. Tempera u. Mischtechnik auf chamoisfarbenem Karton auf grober Leinwand. 1961/64. 78 x 107 cm. Gerahmt.
Signiert (schwer lesbar) u. datiert.
Der Keilrahmen verso mit Etiketten der Galleria del Cavallino, Venedig und des Musée Rath, Genf. - Ausgestellt in: Art du XXe siècle. Collections genevoises. Genf, Musée Rath, Cabinet des Estampes, 1973, Katalog-Nr. 128. - Leichte Atelierspuren sowie vereinzelte kleine Randläsuren.
(Heppenheim 1936 - lebt in Karlsruhe)
Figur mit Landschaft. Tempera u. Mischtechnik auf chamoisfarbenem Karton auf grober Leinwand. 1961/64. 78 x 107 cm. Gerahmt.
Signiert (schwer lesbar) u. datiert.
Der Keilrahmen verso mit Etiketten der Galleria del Cavallino, Venedig und des Musée Rath, Genf. - Ausgestellt in: Art du XXe siècle. Collections genevoises. Genf, Musée Rath, Cabinet des Estampes, 1973, Katalog-Nr. 128. - Leichte Atelierspuren sowie vereinzelte kleine Randläsuren.
22
Baumeister, Willi
(1889 Stuttgart 1955)
Dekomposition (Senkrechte mit Linienfigur). Öl auf Leinwand. 1938. 65,5 x 46 cm. Gerahmt.
Verso auf dem Keilrahmen zweifach signiert sowie datiert u. betitelt.
Beye/Baumeister 728 - Grohmann 460, dort unter dem Titel "Senkrechte mit Linienfigur I" verzeichnet - Provenienz: Sammlung Dr. Herbert Herrmann, Leonberg; Marlborough Fine Art, London; Sammlung Roman Norbert Ketterer, Campione d'Italia; Privatsammlung Rheinland; Privatsammlung Berlin. - Ausgestellt und abgebildet in: Moderne Kunst. Gemälde, Skulpturen Aquarelle, Zeichnungen, Druckgraphik. Campione d'Italia, Galleria Henze, 1983, Katalog-Nr. 29, S. 40. - Diese Arbeit steht exemplarisch für Baumeisters Suche nach "Urformen", die er in den 1930er Jahren unter dem Einfluss archaischer Kulturen, Höhlenmalerei und ethnografischer Objekte zunehmend entwickelte. In einer Zeit, in der die Moderne in Deutschland als "entartet" diffamiert und aus den Museen verbannt wurde, arbeitete Baumeister an einer alternativen Bildsprache, die sich jenseits von Naturalismus und Propaganda verortete und bewusst vom ideologisch vereinnahmten Kunstkanon der Nationalsozialisten distanzierte. - Die "Dekomposition", wie es der Titel bereits andeutet, ist keine Zerstörung, sondern eine bewusste Auflösung herkömmlicher Bildmodelle. Baumeister zerlegt die menschliche Figur in Bewegungsfragmente und rhythmische Linienverläufe, die nicht illustrativ, sondern assoziativ wirken. Die Begegnung von Fläche und Linie, von Farbe und Leere folgt keinem akademischen Kanon, sondern einer inneren, fast musikalischen Logik. Die scheinbar schwebenden Elemente erinnern an die visuelle Sprache der Surrealisten, doch ohne deren narrative Absicht, sondern als offener Prozess, Andeutung, Formbewegung. - Mit "Dekomposition (Senkrechte mit Linienfigur)" nimmt Baumeister bereits 1938 Elemente der Nachkriegsmoderne vorweg und beweist in den Jahren innerer Emigration seine gestalterische Radikalität und geistige Unabhängigkeit. Nach dem Krieg sollte Baumeister für Künstler, die ähnlich mit Geste, Materialität und Zeichenhaftigkeit arbeiteten, zu einem der wichtigsten Vermittler der Moderne in Deutschland werden. - Kleine Retuschen. Minimales Craquelé.
(1889 Stuttgart 1955)
Dekomposition (Senkrechte mit Linienfigur). Öl auf Leinwand. 1938. 65,5 x 46 cm. Gerahmt.
Verso auf dem Keilrahmen zweifach signiert sowie datiert u. betitelt.
Beye/Baumeister 728 - Grohmann 460, dort unter dem Titel "Senkrechte mit Linienfigur I" verzeichnet - Provenienz: Sammlung Dr. Herbert Herrmann, Leonberg; Marlborough Fine Art, London; Sammlung Roman Norbert Ketterer, Campione d'Italia; Privatsammlung Rheinland; Privatsammlung Berlin. - Ausgestellt und abgebildet in: Moderne Kunst. Gemälde, Skulpturen Aquarelle, Zeichnungen, Druckgraphik. Campione d'Italia, Galleria Henze, 1983, Katalog-Nr. 29, S. 40. - Diese Arbeit steht exemplarisch für Baumeisters Suche nach "Urformen", die er in den 1930er Jahren unter dem Einfluss archaischer Kulturen, Höhlenmalerei und ethnografischer Objekte zunehmend entwickelte. In einer Zeit, in der die Moderne in Deutschland als "entartet" diffamiert und aus den Museen verbannt wurde, arbeitete Baumeister an einer alternativen Bildsprache, die sich jenseits von Naturalismus und Propaganda verortete und bewusst vom ideologisch vereinnahmten Kunstkanon der Nationalsozialisten distanzierte. - Die "Dekomposition", wie es der Titel bereits andeutet, ist keine Zerstörung, sondern eine bewusste Auflösung herkömmlicher Bildmodelle. Baumeister zerlegt die menschliche Figur in Bewegungsfragmente und rhythmische Linienverläufe, die nicht illustrativ, sondern assoziativ wirken. Die Begegnung von Fläche und Linie, von Farbe und Leere folgt keinem akademischen Kanon, sondern einer inneren, fast musikalischen Logik. Die scheinbar schwebenden Elemente erinnern an die visuelle Sprache der Surrealisten, doch ohne deren narrative Absicht, sondern als offener Prozess, Andeutung, Formbewegung. - Mit "Dekomposition (Senkrechte mit Linienfigur)" nimmt Baumeister bereits 1938 Elemente der Nachkriegsmoderne vorweg und beweist in den Jahren innerer Emigration seine gestalterische Radikalität und geistige Unabhängigkeit. Nach dem Krieg sollte Baumeister für Künstler, die ähnlich mit Geste, Materialität und Zeichenhaftigkeit arbeiteten, zu einem der wichtigsten Vermittler der Moderne in Deutschland werden. - Kleine Retuschen. Minimales Craquelé.
46
Claus, Carlfriedrich
(Annaberg 1930 - 1998 Chemnitz)
Glasgliedernde Leere, in der Sprache agiert. Komplex-Objekt. Siebdruck auf 11 Plexiglasplatten, zusammen auf Plexiglassockel verschraubt. 1962/90. 47,2 x 45 x 20,2 cm.
Signiert u. nummeriert "7/10" (links unten, schwer lesbar).
Vgl. Werner Z 297 - Entstanden um 1990 nach dem gleichnamigen Glasobjekt von 1962. - Provenienz: Nachlass Klaus Werner, Leipzig; Privatsammlung Berlin (seit 2007). - Ausgestellt in: Carlfriedrich Claus. 1930-1998. Denklandschaften. Berlin, Kupferstichkabinett in der Neuen Nationalgalerie, 2014. - Die Möglichkeit der Durchdringung von Schrift und Raum ist ein zentrales Anliegen in der Kunst von Carlfriedrich Claus. Dazu hielt er 1962 in einem Brief fest: "...Glasplatten, denk-beschriftet, Raumbildung aus Schrift. Und auch 'Gedanken-Vegetation in wiederholter Spiegelung', bestehend aus 8 Spiegeln und einigen Glasplatten; imaginärer Raum: mehrfache Spiegelung stellt ihn her. Aber hindurch (durch diese quasi Kristall-Entstehung, Reflex-Geometrie) zweigt, ästelt, wuchert schwarze und rote Denk-Schrift, die mögliche lebendige Fülle in durchsichtig gemachtem Stein be-inhaltend. Selbst mehrfach sich spiegelnd, überlagernd, in Pyramiden, Hohlräumen, imaginärer Erstreckung. Mit Übergängen von Lesbarem in verflochtene Gehänge zum wieder Lesbarem usw." (zitiert nach Werner, WVZ, 1990, S. 194) - Vereinzelt minimale Kratzspuren.
(Annaberg 1930 - 1998 Chemnitz)
Glasgliedernde Leere, in der Sprache agiert. Komplex-Objekt. Siebdruck auf 11 Plexiglasplatten, zusammen auf Plexiglassockel verschraubt. 1962/90. 47,2 x 45 x 20,2 cm.
Signiert u. nummeriert "7/10" (links unten, schwer lesbar).
Vgl. Werner Z 297 - Entstanden um 1990 nach dem gleichnamigen Glasobjekt von 1962. - Provenienz: Nachlass Klaus Werner, Leipzig; Privatsammlung Berlin (seit 2007). - Ausgestellt in: Carlfriedrich Claus. 1930-1998. Denklandschaften. Berlin, Kupferstichkabinett in der Neuen Nationalgalerie, 2014. - Die Möglichkeit der Durchdringung von Schrift und Raum ist ein zentrales Anliegen in der Kunst von Carlfriedrich Claus. Dazu hielt er 1962 in einem Brief fest: "...Glasplatten, denk-beschriftet, Raumbildung aus Schrift. Und auch 'Gedanken-Vegetation in wiederholter Spiegelung', bestehend aus 8 Spiegeln und einigen Glasplatten; imaginärer Raum: mehrfache Spiegelung stellt ihn her. Aber hindurch (durch diese quasi Kristall-Entstehung, Reflex-Geometrie) zweigt, ästelt, wuchert schwarze und rote Denk-Schrift, die mögliche lebendige Fülle in durchsichtig gemachtem Stein be-inhaltend. Selbst mehrfach sich spiegelnd, überlagernd, in Pyramiden, Hohlräumen, imaginärer Erstreckung. Mit Übergängen von Lesbarem in verflochtene Gehänge zum wieder Lesbarem usw." (zitiert nach Werner, WVZ, 1990, S. 194) - Vereinzelt minimale Kratzspuren.
67
Dix, Otto
(Untermhaus bei Gera 1891 - 1969 Singen)
Saul und David. Farblithographie auf Van Gelder Zonen Maschinenbütten. 1958. 55,5 x 44 (65 x 53) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert, betitelt u. nummeriert "22/76".
Karsch 228 A - Leichte Lager- und Alterungsspuren.
(Untermhaus bei Gera 1891 - 1969 Singen)
Saul und David. Farblithographie auf Van Gelder Zonen Maschinenbütten. 1958. 55,5 x 44 (65 x 53) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert, betitelt u. nummeriert "22/76".
Karsch 228 A - Leichte Lager- und Alterungsspuren.
72
Ensor, James
(1860 Ostende 1949)
Silhouettes et femmes de pêcheurs. Schwarze Kreide auf Papier. 1886. 22,5 x 17,2 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Mit einer Expertise des Ensor Advisory Committee vom 27.03.2023. - Provenienz: Privatsammlung Königstein im Taunus; Sammlung Robert und Helga Ehret, Mannheim; Privatsammlung Hessen. - Die Blattränder mit leichten Lager- und Alterungsspuren.
(1860 Ostende 1949)
Silhouettes et femmes de pêcheurs. Schwarze Kreide auf Papier. 1886. 22,5 x 17,2 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Mit einer Expertise des Ensor Advisory Committee vom 27.03.2023. - Provenienz: Privatsammlung Königstein im Taunus; Sammlung Robert und Helga Ehret, Mannheim; Privatsammlung Hessen. - Die Blattränder mit leichten Lager- und Alterungsspuren.
86
Fritsch, Ernst
(1892 Berlin 1965)
Frau in märkischer Landschaft. Öl auf Leinwand. 1919. 64 x 50,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Der Rahmen verso mit einem Etikett der Galerie Michael Hasenclever, München.
Ausgestellt und abgebildet u.a. in: Ernst Fritsch zum 90. Geburtstag. Ölbilder, Aquarelle, Zeichnungen. Berlin, Kunstamt Wedding u.a., Katalog-Nr. 1, ohne Seitenangaben sowie in: Ernst Fritsch. Ein Berliner Maler der Neuen Sachlichkeit. Berlin, Dr. Irene Lehr Kunsthandel, 2005, Katalog-Nr. 2, S. 19.
(1892 Berlin 1965)
Frau in märkischer Landschaft. Öl auf Leinwand. 1919. 64 x 50,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Der Rahmen verso mit einem Etikett der Galerie Michael Hasenclever, München.
Ausgestellt und abgebildet u.a. in: Ernst Fritsch zum 90. Geburtstag. Ölbilder, Aquarelle, Zeichnungen. Berlin, Kunstamt Wedding u.a., Katalog-Nr. 1, ohne Seitenangaben sowie in: Ernst Fritsch. Ein Berliner Maler der Neuen Sachlichkeit. Berlin, Dr. Irene Lehr Kunsthandel, 2005, Katalog-Nr. 2, S. 19.
87
Fuhr, Franz Xaver
(Mannheim 1898 - 1973 Regensburg)
Selbstbildnis. Öl auf Leinwand. Um 1922. 50 x 40,7 cm. Gerahmt.
Signiert.
Zienicke 4 - Provenienz: Privatsammlung Neuß; Privatsammlung Baden-Baden. - Verso mit einem Ausstellungsetikett der Galerie von Abercron, Köln/München, versehen. - Die Leinwand doubliert. Minimale Lagerspuren.
(Mannheim 1898 - 1973 Regensburg)
Selbstbildnis. Öl auf Leinwand. Um 1922. 50 x 40,7 cm. Gerahmt.
Signiert.
Zienicke 4 - Provenienz: Privatsammlung Neuß; Privatsammlung Baden-Baden. - Verso mit einem Ausstellungsetikett der Galerie von Abercron, Köln/München, versehen. - Die Leinwand doubliert. Minimale Lagerspuren.
99
Götz, Karl Otto
(Aachen 1914 - 2017 Niederbreitbach-Wolfenacker)
Tyrin. Mischtechnik auf Leinwand. 2000. 66 x 65,5 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso signiert, datiert u. betitelt. Verso auf dem Keilrahmen bezeichnet "Eigentum: Karin Götz" sowie mit zwei Etiketten der Galerie Neher, Essen, versehen.
Ströher 2000-11 - Provenienz: Sammlung Karin Götz (Rissa), Niederbreitbach-Wolfenacker; Galerie Neher, Essen; Privatsammlung Nordrhein-Westfalen. - Ausgestellt und abgebildet in: K.O. Götz. Wegbereiter des Deutschen Informel. Grünstadt/Sausenheim, KunstKabinettImTurm, 2009, S. 39; Frühjahr, Sommer 2013. Kunst aus dem 20. Jahrhundert. Essen, Galerie Neher, 2013, S. 37; Frühjahr 2014. Kunst aus dem 20. Jahrhundert. Essen, Galerie Neher, 2014, S. 33; Sommer 2014. Kunst aus dem 20. Jahrhundert. Essen, Galerie Neher, 2014, S. 37; Herbst 2017. Kunst aus dem 20. Jahrhundert. Essen, Galerie Neher, 2017, S. 35 sowie ausgestellt in: K.O. Goetz/Emil Cimiotti. Düsseldorf, Galerie Maulberger & Becker, 2012. - Stellenweise minimales Craquelé. Der Bildrand mit vereinzelten kleinen Farbverlusten und minimalen Randretuschen.
(Aachen 1914 - 2017 Niederbreitbach-Wolfenacker)
Tyrin. Mischtechnik auf Leinwand. 2000. 66 x 65,5 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso signiert, datiert u. betitelt. Verso auf dem Keilrahmen bezeichnet "Eigentum: Karin Götz" sowie mit zwei Etiketten der Galerie Neher, Essen, versehen.
Ströher 2000-11 - Provenienz: Sammlung Karin Götz (Rissa), Niederbreitbach-Wolfenacker; Galerie Neher, Essen; Privatsammlung Nordrhein-Westfalen. - Ausgestellt und abgebildet in: K.O. Götz. Wegbereiter des Deutschen Informel. Grünstadt/Sausenheim, KunstKabinettImTurm, 2009, S. 39; Frühjahr, Sommer 2013. Kunst aus dem 20. Jahrhundert. Essen, Galerie Neher, 2013, S. 37; Frühjahr 2014. Kunst aus dem 20. Jahrhundert. Essen, Galerie Neher, 2014, S. 33; Sommer 2014. Kunst aus dem 20. Jahrhundert. Essen, Galerie Neher, 2014, S. 37; Herbst 2017. Kunst aus dem 20. Jahrhundert. Essen, Galerie Neher, 2017, S. 35 sowie ausgestellt in: K.O. Goetz/Emil Cimiotti. Düsseldorf, Galerie Maulberger & Becker, 2012. - Stellenweise minimales Craquelé. Der Bildrand mit vereinzelten kleinen Farbverlusten und minimalen Randretuschen.
109
Grützke, Johannes
(1937 Berlin 2017)
Fast noch schlafend. Pastell auf blaugrünem Bütten. 1976. 48,4 x 63,2 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso signiert u. datiert (22.2.1976).
Minimale Lagerspuren sowie die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken.
(1937 Berlin 2017)
Fast noch schlafend. Pastell auf blaugrünem Bütten. 1976. 48,4 x 63,2 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso signiert u. datiert (22.2.1976).
Minimale Lagerspuren sowie die Ecken mit Löchlein von Reißzwecken.
112
Hamilton, Richard
(1922 London 2011)
Madame Tweedy is in her bath, sir. Aquatintaradierung auf Hahnemühle Büttenkarton. 1989. 15,7 x 10,3 (52,2 x 32,7) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "2/6".
Waddington Graphics 164.
(1922 London 2011)
Madame Tweedy is in her bath, sir. Aquatintaradierung auf Hahnemühle Büttenkarton. 1989. 15,7 x 10,3 (52,2 x 32,7) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "2/6".
Waddington Graphics 164.
117
Heckel, Erich
(Döbeln 1883 - 1970 Radolfzell)
Junger Clown. Farbholzschnitt auf Bütten. 1929. 29,4 x 15,5 (40 x 28,3) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert (30).
Ebner/Gabelmann 817 H bB - Dube H 344 b - Söhn HDO 72722-2 - Blatt 2 aus "Die Schaffenden", Holzschnitt-Sondermappe. Berlin, Euphorion-Verlag, 1930, VII. Jg., 2. Mappe. - Im Passepartoutausschnitt leicht gebräunt. Der volle Rand stockfleckig.
(Döbeln 1883 - 1970 Radolfzell)
Junger Clown. Farbholzschnitt auf Bütten. 1929. 29,4 x 15,5 (40 x 28,3) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert (30).
Ebner/Gabelmann 817 H bB - Dube H 344 b - Söhn HDO 72722-2 - Blatt 2 aus "Die Schaffenden", Holzschnitt-Sondermappe. Berlin, Euphorion-Verlag, 1930, VII. Jg., 2. Mappe. - Im Passepartoutausschnitt leicht gebräunt. Der volle Rand stockfleckig.
133
Janssen, Horst
(1929 Hamburg 1995)
Paris. Bunt- u. Bleistift, Feuer u. Holz über collagiertem Stadtplan auf Faksimile. 1974. 16 x 22,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Mit Widmung an Birgit Jacobsen.
Abgebildet in: Dierk Lemcke (Hrsg.), Horst Janssen. Landschaften, Hamburg, St. Gertrude, 1989, Abb. 359. - Fest auf dem Unterlagekarton montiert.
(1929 Hamburg 1995)
Paris. Bunt- u. Bleistift, Feuer u. Holz über collagiertem Stadtplan auf Faksimile. 1974. 16 x 22,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Mit Widmung an Birgit Jacobsen.
Abgebildet in: Dierk Lemcke (Hrsg.), Horst Janssen. Landschaften, Hamburg, St. Gertrude, 1989, Abb. 359. - Fest auf dem Unterlagekarton montiert.
145
Kesting, Edmund
(Dresden 1892 - 1970 Birkenwerder)
Windmühle. Linolschnitt auf Pergamin. 1922. 26,2 x 38,1 (30,3 x 41) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. als "Linoschnitt Handdruck" bezeichnet.
Lehmann 65 - Leicht unregelmäßig gebräunt. Die obere Blattkante mit einem kleinen Einriss sowie die linke untere Ecke minimal knitterspurig.
(Dresden 1892 - 1970 Birkenwerder)
Windmühle. Linolschnitt auf Pergamin. 1922. 26,2 x 38,1 (30,3 x 41) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. als "Linoschnitt Handdruck" bezeichnet.
Lehmann 65 - Leicht unregelmäßig gebräunt. Die obere Blattkante mit einem kleinen Einriss sowie die linke untere Ecke minimal knitterspurig.
180
Lhote, André
(Bordeaux 1885 - 1962 Paris)
Tischstilleben. Aquarell über Bleistift auf chamoisfarbenem Bütten auf Karton. 1918. 25 x 31,8 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Dominique Bermann Martin von der Association André Lhote, Le Raincy, hat die Authentizität des vorliegenden Aquarells bestätigt und wird dieses in das Werkverzeichnis von André Lhote aufnehmen. - Leichte Lager- und Alterungsspuren.
(Bordeaux 1885 - 1962 Paris)
Tischstilleben. Aquarell über Bleistift auf chamoisfarbenem Bütten auf Karton. 1918. 25 x 31,8 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Dominique Bermann Martin von der Association André Lhote, Le Raincy, hat die Authentizität des vorliegenden Aquarells bestätigt und wird dieses in das Werkverzeichnis von André Lhote aufnehmen. - Leichte Lager- und Alterungsspuren.
182
Liebermann, Max
(1847 Berlin 1935)
Kinderspielplatz im Tiergarten. Öl auf Holz. 1925-27. 39,7 x 49,8 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso Stempel "Dr. Fr. Schoenfeld & Co., Düsseldorf / Malfarben u. Maltuchfabrik".
Eberle 1925/27 - Provenienz: Vom Vorbesitzer in der Galerie Paffrath, Düsseldorf, erworben. - Mit charakteristischer Leichtigkeit und malerischer Virtuosität widmet sich Max Liebermann in unserem Gemälde einem alltäglichen, gleichwohl symbolträchtigen Motiv: dem Spiel von Kindern im öffentlichen Raum. Schauplatz ist der Berliner Tiergarten, der als grüne Lunge der Großstadt und bürgerlicher Erholungsraum im frühen 20. Jahrhundert eine besondere gesellschaftliche Bedeutung hatte. - Die Komposition entfaltet sich in der Vertikale der hoch aufragenden Baumstämme, die den Bildraum rhythmisieren und eine fast szenische Tiefe erzeugen. Zwischen den schlanken Stämmen breitet sich auf hellem, sonnendurchflutetem Boden das eigentliche Geschehen aus: Kinder in Gruppen, spielend, rennend, sitzend - teils von Erwachsenen begleitet. Die Figuren erscheinen skizzenhaft, flüchtig erfasst und vermitteln so eine lebendige Momentaufnahme, getragen von Bewegung, Licht und sommerlicher Atmosphäre. Der Einfluss des Impressionismus lässt sich hier deutlich erkennen, doch geht Liebermanns Stil darüber hinaus: Es ist die gelassene Freiheit eines Künstlers, der mit reduzierter Formensprache und sicherem Blick das Wesentliche einfängt. - Unser "Kinderspielplatz im Tiergarten" gehört zu einer Reihe von Gemälden und Ölskizzen, in denen Liebermann Berliner Parkanlagen - vor allem den Tiergarten und seinen eigenen Garten am Wannsee - in immer neuen Lichtstimmungen festhielt. Diese Werke stehen exemplarisch für die Spätphase seines Schaffens, in der die Natur nicht mehr heroisch oder romantisch überhöht wird, sondern als Ort des alltäglichen Lebens, der Entspannung und der sozialen Begegnung erscheint. - Gleichzeitig reflektiert das Bild ein Ideal bürgerlicher Gesellschaft in der Weimarer Republik - offen, friedlich, gebildet und von liberalem Geist geprägt. Liebermanns Darstellung ist keine Idylle im engeren Sinne, sondern Ausdruck eines humanistischen Weltbildes, das dem Menschen in seiner Umgebung mit Würde und Wärme begegnet. - Die linke obere Ecke mit minimaler Läsur.
(1847 Berlin 1935)
Kinderspielplatz im Tiergarten. Öl auf Holz. 1925-27. 39,7 x 49,8 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso Stempel "Dr. Fr. Schoenfeld & Co., Düsseldorf / Malfarben u. Maltuchfabrik".
Eberle 1925/27 - Provenienz: Vom Vorbesitzer in der Galerie Paffrath, Düsseldorf, erworben. - Mit charakteristischer Leichtigkeit und malerischer Virtuosität widmet sich Max Liebermann in unserem Gemälde einem alltäglichen, gleichwohl symbolträchtigen Motiv: dem Spiel von Kindern im öffentlichen Raum. Schauplatz ist der Berliner Tiergarten, der als grüne Lunge der Großstadt und bürgerlicher Erholungsraum im frühen 20. Jahrhundert eine besondere gesellschaftliche Bedeutung hatte. - Die Komposition entfaltet sich in der Vertikale der hoch aufragenden Baumstämme, die den Bildraum rhythmisieren und eine fast szenische Tiefe erzeugen. Zwischen den schlanken Stämmen breitet sich auf hellem, sonnendurchflutetem Boden das eigentliche Geschehen aus: Kinder in Gruppen, spielend, rennend, sitzend - teils von Erwachsenen begleitet. Die Figuren erscheinen skizzenhaft, flüchtig erfasst und vermitteln so eine lebendige Momentaufnahme, getragen von Bewegung, Licht und sommerlicher Atmosphäre. Der Einfluss des Impressionismus lässt sich hier deutlich erkennen, doch geht Liebermanns Stil darüber hinaus: Es ist die gelassene Freiheit eines Künstlers, der mit reduzierter Formensprache und sicherem Blick das Wesentliche einfängt. - Unser "Kinderspielplatz im Tiergarten" gehört zu einer Reihe von Gemälden und Ölskizzen, in denen Liebermann Berliner Parkanlagen - vor allem den Tiergarten und seinen eigenen Garten am Wannsee - in immer neuen Lichtstimmungen festhielt. Diese Werke stehen exemplarisch für die Spätphase seines Schaffens, in der die Natur nicht mehr heroisch oder romantisch überhöht wird, sondern als Ort des alltäglichen Lebens, der Entspannung und der sozialen Begegnung erscheint. - Gleichzeitig reflektiert das Bild ein Ideal bürgerlicher Gesellschaft in der Weimarer Republik - offen, friedlich, gebildet und von liberalem Geist geprägt. Liebermanns Darstellung ist keine Idylle im engeren Sinne, sondern Ausdruck eines humanistischen Weltbildes, das dem Menschen in seiner Umgebung mit Würde und Wärme begegnet. - Die linke obere Ecke mit minimaler Läsur.
223
Nolde, Emil
(Nolde 1867 - 1956 Seebüll)
Eisenbahnbrücke und ein Schlepper mit Kahn. Aquarell auf feinem Bütten. 1920er Jahre. 34,1 x 49,8 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Die Arbeit ist bei der Emil Nolde Stiftung, Seebüll, unter der Register-Nr. "Fr.A.2156" verzeichnet und wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen (Bestätigung der Stiftung und Fotoexpertise von Prof. Dr. Martin Urban vom 10.3.1994 beigegeben). - Provenienz: Sammlung Deutsche Bank, Frankfurt am Main (die Rahmenrückwand mit Etikett); Galerie Paffrath, Düsseldorf, dort 2022 vom Vorbesitzer erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - Der linke Blattrand mit einem Löchlein.
(Nolde 1867 - 1956 Seebüll)
Eisenbahnbrücke und ein Schlepper mit Kahn. Aquarell auf feinem Bütten. 1920er Jahre. 34,1 x 49,8 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Die Arbeit ist bei der Emil Nolde Stiftung, Seebüll, unter der Register-Nr. "Fr.A.2156" verzeichnet und wird in das in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen (Bestätigung der Stiftung und Fotoexpertise von Prof. Dr. Martin Urban vom 10.3.1994 beigegeben). - Provenienz: Sammlung Deutsche Bank, Frankfurt am Main (die Rahmenrückwand mit Etikett); Galerie Paffrath, Düsseldorf, dort 2022 vom Vorbesitzer erworben (Rechnung in Kopie beigegeben). - Der linke Blattrand mit einem Löchlein.
229
Pap, Gyula
(Orosháza 1899 - 1983 Budapest)
Stillende Mutter. Öl auf Hartfaser. 1950. 103,2 x 72,3 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso auf einem Etikett von fremder Hand in ungarischer Sprache betitelt sowie mit weiteren Angaben zum Werk versehen.
Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt im Atelier des Künstlers erworben. - Vereinzelte winzige Farbverluste. Stellenweise kleine Retuschen.
(Orosháza 1899 - 1983 Budapest)
Stillende Mutter. Öl auf Hartfaser. 1950. 103,2 x 72,3 cm. Gerahmt.
Signiert. Verso auf einem Etikett von fremder Hand in ungarischer Sprache betitelt sowie mit weiteren Angaben zum Werk versehen.
Provenienz: Vom Vorbesitzer direkt im Atelier des Künstlers erworben. - Vereinzelte winzige Farbverluste. Stellenweise kleine Retuschen.
239
Picasso, Pablo
(Málaga 1881 - 1973 Mougins)
Têtes. Krug aus weißem Steingut-Ton mit oxidiertem Paraffindekor, teils glasiert. 1956. 13,5 x 14 x 16 cm.
Auf der Standfläche in Versalien bezeichnet "Edition Picasso". Mit den Prägestempeln "Madoura Plein Feu" u. "Edition Picasso".
Ramié 367.
(Málaga 1881 - 1973 Mougins)
Têtes. Krug aus weißem Steingut-Ton mit oxidiertem Paraffindekor, teils glasiert. 1956. 13,5 x 14 x 16 cm.
Auf der Standfläche in Versalien bezeichnet "Edition Picasso". Mit den Prägestempeln "Madoura Plein Feu" u. "Edition Picasso".
Ramié 367.
247
Radziwill, Franz
(Strohausen 1895 - 1983 Wilhelmshaven)
Stilleben mit Schlangengurke. Öl auf Holz. 1930. 14,5 x 56 cm. Im Original-Künstlerrahmen.
Signiert.
Schulze 334 - Radziwill-Liste 4, Nr. 128 - Ausgestellt in: Franz Radziwill zum 70. Geburtstag. Hamburg, Galerie Brockstedt, 1965, Katalog-Nr. 7 sowie in: Franz Radziwill. Magie der Stille. Varel-Dangast, Franz Radziwill Haus, 2021. - Einzigartig im gesamten Oeuvre Radziwills ist nicht nur das drastische Querformat, sondern auch die das Gemälde umlaufende Akkolade. Diese Art des Rahmenaufbaus wurde von Radziwills Künstlerkollegen Karl Schmidt-Rottluff angeregt. Wir danken Herrn Prof. Dr. Dr. Gerd Presler für die freundlichen Hinweise. - Stellenweise winzige Farbverluste sowie vereinzeltes minimales Craquelé. Kleine Retuschen.
(Strohausen 1895 - 1983 Wilhelmshaven)
Stilleben mit Schlangengurke. Öl auf Holz. 1930. 14,5 x 56 cm. Im Original-Künstlerrahmen.
Signiert.
Schulze 334 - Radziwill-Liste 4, Nr. 128 - Ausgestellt in: Franz Radziwill zum 70. Geburtstag. Hamburg, Galerie Brockstedt, 1965, Katalog-Nr. 7 sowie in: Franz Radziwill. Magie der Stille. Varel-Dangast, Franz Radziwill Haus, 2021. - Einzigartig im gesamten Oeuvre Radziwills ist nicht nur das drastische Querformat, sondern auch die das Gemälde umlaufende Akkolade. Diese Art des Rahmenaufbaus wurde von Radziwills Künstlerkollegen Karl Schmidt-Rottluff angeregt. Wir danken Herrn Prof. Dr. Dr. Gerd Presler für die freundlichen Hinweise. - Stellenweise winzige Farbverluste sowie vereinzeltes minimales Craquelé. Kleine Retuschen.
251
Salomé
(Karlsruhe 1954 - lebt in Berlin)
Akt (Aus der Serie "Frauenliebe"). Acryl auf Leinwand. 1983. 200 x 170 cm.
Recto u. verso signiert, datiert u. betitelt. Verso Stempel der Galerie Jurka, Amsterdam.
Auf der Website des Künstlers registriert. - Salomés Werk vermittelt eine queere, verletzliche und zugleich selbstbewusste Körperlichkeit, die gesellschaftliche Rollenbilder und künstlerische Konventionen gleichermaßen unterläuft.
(Karlsruhe 1954 - lebt in Berlin)
Akt (Aus der Serie "Frauenliebe"). Acryl auf Leinwand. 1983. 200 x 170 cm.
Recto u. verso signiert, datiert u. betitelt. Verso Stempel der Galerie Jurka, Amsterdam.
Auf der Website des Künstlers registriert. - Salomés Werk vermittelt eine queere, verletzliche und zugleich selbstbewusste Körperlichkeit, die gesellschaftliche Rollenbilder und künstlerische Konventionen gleichermaßen unterläuft.
257
Schaefler, Fritz
(Eschau 1888 - 1954 Köln)
o.T. (Blumenstrauß). Aquarell u. Gouache über schwarzer Kreide auf MBM France Bütten. 59 x 45,3 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert. Die Original-Rahmenrückwand mit einem Ausstellungsetikett des Deutschen Künstlerbunds von 1933 sowie mit der Nummer "272" bezeichnet.
Nicht bei Thiel - Der rechte und untere Blattrand mit leichten Läsuren.
(Eschau 1888 - 1954 Köln)
o.T. (Blumenstrauß). Aquarell u. Gouache über schwarzer Kreide auf MBM France Bütten. 59 x 45,3 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert. Die Original-Rahmenrückwand mit einem Ausstellungsetikett des Deutschen Künstlerbunds von 1933 sowie mit der Nummer "272" bezeichnet.
Nicht bei Thiel - Der rechte und untere Blattrand mit leichten Läsuren.
260*
Schlichter, Rudolf
(Calw 1890 - 1955 München)
Gespräch (Italien). Aquarell u. Bleistift auf Papier. 1927. 48 x 32,5 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. betitelt. Verso Nachlaßstempel, dort handschriftlich nummeriert "G 23".
Provenienz: Privatsammlung Offenbach. - Ausgestellt und abgebildet in: Rudolf Schlichter. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen. Tübingen, Kunsthalle u.a., 1997, Katalog-Nr. 86. - Die linke untere Ecke sowie der rechte Rand minimal knitterspurig. Insgesamt leicht gebräunt.
(Calw 1890 - 1955 München)
Gespräch (Italien). Aquarell u. Bleistift auf Papier. 1927. 48 x 32,5 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. betitelt. Verso Nachlaßstempel, dort handschriftlich nummeriert "G 23".
Provenienz: Privatsammlung Offenbach. - Ausgestellt und abgebildet in: Rudolf Schlichter. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen. Tübingen, Kunsthalle u.a., 1997, Katalog-Nr. 86. - Die linke untere Ecke sowie der rechte Rand minimal knitterspurig. Insgesamt leicht gebräunt.
263*
Schlichter, Rudolf
(Calw 1890 - 1955 München)
Liebesvariationen. Folge von sechs Blatt Radierungen auf chamoisfarbenem Bütten. 1922. Jeweils 15,9 x 20,4 (25 x 33) cm u. unter Passepartout.
Jeweils von fremder Hand datiert, nummeriert "10" u. bezeichnet (unleserlich).
Alle Blätter der Folge abgebildet in: Rudolf Schlichter. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen. Tübingen, Kunsthalle u.a., 1997, S. 34-36. - In Halbleinenkassette (28,5 x 36,5 cm). - Die Blätter mit minimalen Lagerspuren.
(Calw 1890 - 1955 München)
Liebesvariationen. Folge von sechs Blatt Radierungen auf chamoisfarbenem Bütten. 1922. Jeweils 15,9 x 20,4 (25 x 33) cm u. unter Passepartout.
Jeweils von fremder Hand datiert, nummeriert "10" u. bezeichnet (unleserlich).
Alle Blätter der Folge abgebildet in: Rudolf Schlichter. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen. Tübingen, Kunsthalle u.a., 1997, S. 34-36. - In Halbleinenkassette (28,5 x 36,5 cm). - Die Blätter mit minimalen Lagerspuren.
264*
Schlichter, Rudolf
(Calw 1890 - 1955 München)
Liebespaar. Feder in Tusche auf leicht genarbtem Vélin. 1927. 64 x 50 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. betitelt. Verso Stempel, dort handschriftlich nummeriert "A X 64".
Provenienz: Privatsammlung Offenbach. - Der Rand mit Einrissen und leichten Knitterspuren. Die linke untere Ecke mit leichten Flecken.
(Calw 1890 - 1955 München)
Liebespaar. Feder in Tusche auf leicht genarbtem Vélin. 1927. 64 x 50 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. betitelt. Verso Stempel, dort handschriftlich nummeriert "A X 64".
Provenienz: Privatsammlung Offenbach. - Der Rand mit Einrissen und leichten Knitterspuren. Die linke untere Ecke mit leichten Flecken.
280
Steiner, Mike
(Allenstein 1941 - 2012 Berlin)
o.T. Öl u. Siebdruck, beidseitig, auf Leinwand. 1975. 112,5 x 154 cm.
Verso signiert (zweifach) u. datiert.
Steiner war Teil der Fluxus- und Performancebewegung. Er experimentierte mit verschiedenen Techniken und Stilen und arbeitete häufig medienübergreifend. 1999 würdigte der Hamburger Bahnhof Steiner in einer Einzelausstellung. - Zwei kleine Läsuren.
(Allenstein 1941 - 2012 Berlin)
o.T. Öl u. Siebdruck, beidseitig, auf Leinwand. 1975. 112,5 x 154 cm.
Verso signiert (zweifach) u. datiert.
Steiner war Teil der Fluxus- und Performancebewegung. Er experimentierte mit verschiedenen Techniken und Stilen und arbeitete häufig medienübergreifend. 1999 würdigte der Hamburger Bahnhof Steiner in einer Einzelausstellung. - Zwei kleine Läsuren.
281
Steinbrenner, Hans
(1928 Frankfurt am Main 2008)
Komposition (Akrobaten). Bronze mit schwarzer Patina. 1958/2000. 117,5 x 26 x 30 cm.
Auf der Plinthe monogrammiert u. nummeriert "1/6".
Hellweg 113 b - Bei vorliegender Skulptur handelt es sich um einen von Hans Steinbrenner autorisierten Abguss der 1958 aus Pappelholz geschaffenen Skulptur "Akrobaten" (Hellweg 113). Laut Auskunft von Hans Steinbrenner wurden insgesamt nur 5 von insgesamt 6 geplanten Exemplaren gegossen. - Provenienz: Seit 2000 Privatsammlung Frankfurt am Main.
(1928 Frankfurt am Main 2008)
Komposition (Akrobaten). Bronze mit schwarzer Patina. 1958/2000. 117,5 x 26 x 30 cm.
Auf der Plinthe monogrammiert u. nummeriert "1/6".
Hellweg 113 b - Bei vorliegender Skulptur handelt es sich um einen von Hans Steinbrenner autorisierten Abguss der 1958 aus Pappelholz geschaffenen Skulptur "Akrobaten" (Hellweg 113). Laut Auskunft von Hans Steinbrenner wurden insgesamt nur 5 von insgesamt 6 geplanten Exemplaren gegossen. - Provenienz: Seit 2000 Privatsammlung Frankfurt am Main.
297
Uecker, Günther
(Wendorf 1930 - 2025 Düsseldorf)
Friedensgebote I-IX. Düsseldorf, Geuer & Geuer Art, 2016. Neun Blatt, davon zwei Blatt Prägedrucke, fünf Blatt mit Präge- u. Siebdruck, ein Sanddruck sowie ein Siebdruck, jeweils auf handgeschöpftem Büttenkarton. 71 x 53,5 cm.
Jeweils signiert, datiert (014 bzw. 015), nummeriert "28/100" u. mit dem Trockenstempel der Verleger Geuer & Geuer Art, Düsseldorf, versehen. Jeweils einheitlich unter UV-Glas gerahmt.
Bereits 2005 thematisierte Uecker in einer Installation seiner Ausstellung im Berliner Martin-Gropius-Bau die Gemeinsamkeiten der drei abrahamitischen Weltreligionen, indem er deren Wurzeln bildlich darstellte. Auch die Blätter der Serie "Friedensgebote" (2014-15) greifen dieses Motiv erneut auf, indem sie "die gemeinsame, religiöse Herkunft betonen, die auf Abraham, den Stammesvater der Israeliten, zurückzuführen ist. So sehen sich Juden, Christen und Moslems gemeinschaftlich in der Nachkommenschaft Abrahams und schreiben ihm eine zentrale Bedeutung in ihren jeweiligen Schriften zu." Die Texte offenbaren Parallelen, die Uecker in seinen Friedensgeboten künstlerisch hervorhebt und in seiner unverwechselbaren Bildsprache weiterentwickelt. (Vgl. geuer-geuer-art.de/products/gunther-uecker-friedensgebote, abgerufen 26.8.25)
(Wendorf 1930 - 2025 Düsseldorf)
Friedensgebote I-IX. Düsseldorf, Geuer & Geuer Art, 2016. Neun Blatt, davon zwei Blatt Prägedrucke, fünf Blatt mit Präge- u. Siebdruck, ein Sanddruck sowie ein Siebdruck, jeweils auf handgeschöpftem Büttenkarton. 71 x 53,5 cm.
Jeweils signiert, datiert (014 bzw. 015), nummeriert "28/100" u. mit dem Trockenstempel der Verleger Geuer & Geuer Art, Düsseldorf, versehen. Jeweils einheitlich unter UV-Glas gerahmt.
Bereits 2005 thematisierte Uecker in einer Installation seiner Ausstellung im Berliner Martin-Gropius-Bau die Gemeinsamkeiten der drei abrahamitischen Weltreligionen, indem er deren Wurzeln bildlich darstellte. Auch die Blätter der Serie "Friedensgebote" (2014-15) greifen dieses Motiv erneut auf, indem sie "die gemeinsame, religiöse Herkunft betonen, die auf Abraham, den Stammesvater der Israeliten, zurückzuführen ist. So sehen sich Juden, Christen und Moslems gemeinschaftlich in der Nachkommenschaft Abrahams und schreiben ihm eine zentrale Bedeutung in ihren jeweiligen Schriften zu." Die Texte offenbaren Parallelen, die Uecker in seinen Friedensgeboten künstlerisch hervorhebt und in seiner unverwechselbaren Bildsprache weiterentwickelt. (Vgl. geuer-geuer-art.de/products/gunther-uecker-friedensgebote, abgerufen 26.8.25)
326
Zimmer, Hans Peter
(Berlin 1936 - 1992 Soltau)
Kain erschlägt Abel. Öl auf Leinwand. 1987. 130,5 x 100,5 cm. In Künstlerleiste gerahmt.
Monogrammiert, datiert (1.4.87) u. betitelt. Verso signiert, datiert u. betitelt.
Abgebildet in: Heimrad Prem. Bilder und Plastiken. Herning, Kunstmuseum, 1989, S. 111. - In unserem Gemälde greift Zimmer ein zentrales Motiv biblischer Gewalt auf und übersetzt es in eine eruptiv-expressive Bildsprache. Mit überzeichneten Körpern, schreienden Fratzen und einer grellen, kontrastreichen Farbpalette evoziert das Werk ein archaisches Drama von Schuld, Wut und existenzieller Verlorenheit. Als Mitbegründer der Gruppe SPUR, die in den 1960er Jahren aus dem Umfeld der Situationistischen Internationale hervorging, war Zimmer stets auf der Suche nach einem radikal subjektiven Ausdruck jenseits einer institutionalisierten Bildsprache.
(Berlin 1936 - 1992 Soltau)
Kain erschlägt Abel. Öl auf Leinwand. 1987. 130,5 x 100,5 cm. In Künstlerleiste gerahmt.
Monogrammiert, datiert (1.4.87) u. betitelt. Verso signiert, datiert u. betitelt.
Abgebildet in: Heimrad Prem. Bilder und Plastiken. Herning, Kunstmuseum, 1989, S. 111. - In unserem Gemälde greift Zimmer ein zentrales Motiv biblischer Gewalt auf und übersetzt es in eine eruptiv-expressive Bildsprache. Mit überzeichneten Körpern, schreienden Fratzen und einer grellen, kontrastreichen Farbpalette evoziert das Werk ein archaisches Drama von Schuld, Wut und existenzieller Verlorenheit. Als Mitbegründer der Gruppe SPUR, die in den 1960er Jahren aus dem Umfeld der Situationistischen Internationale hervorging, war Zimmer stets auf der Suche nach einem radikal subjektiven Ausdruck jenseits einer institutionalisierten Bildsprache.
