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Auktion 64: 25. April 2026
ab 12 Uhr
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Los 249 aus unserer Herbstauktion am 25. Oktober 2025

Christian Rohlfs
(Niendorf 1849 – 1938 Hagen)

Junge Dame (The Flapper). Tempera auf Vélin. Um 1927-29. 70 x 51 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert u. datiert (unleserlich).

Mit einer Expertise von Prof. Dr. Paul Vogt von der Kulturstiftung Ruhr vom 29. Oktober 1990 (in Kopie beigegeben), dort datiert. – Die Arbeit ist im Christian Rohlfs Archiv des Osthaus-Museums Hagen unter der Nummer “CRA 247/23” registriert (unter dem Titel “Kecke junge Dame”). – Provenienz: Sammlung Dr. Hugo und Margarete Bamberger, Hannover und später New York, von diesen wohl direkt beim Künstler erworben; durch Erbfolge in der Sammlung Lewinson, Brookline, Massachusetts (USA) bis 2022; Privatsammlung Baden-Württemberg.

Flapper, die amerikanischen It-Girls der 1920er Jahre, trugen kurze Röcke, kurze Haare und verbrachten ihre Abende in Jazzclubs, wo sie rauchten und Alkohol tranken. Diese Frauen, die zur damaligen Zeit als aufsässig und keck galten, widersetzten sich im Zuge der beginnenden Emanzipationsbewegung den traditionellen und gesellschaftlichen Konventionen. Als Prototypen eines neuen, selbstbewussten Frauentyps spiegeln sie den Zeitgeist des mondänen und aufregenden Lebens in den Weltmetropolen der Goldenen Zwanzigerjahre wider. Im Kontext von Rohlfs Spätwerk wirkt diese herausragende Arbeit besonders bemerkenswert. Ab 1927 in Ascona ansässig, widmete sich der Maler vornehmlich farbintensiven Blumen- und Landschaftsbildern. Auch wenn Rohlfs in vorliegendem Bild das Motiv des prominenten Frauentypus aufgriff, verzichtete er bewusst darauf, sie in ihrer gewohnten Umgebung oder in einer selbstbewussten Pose darzustellen, sondern blieb seinem einzigartigen und phantastischen Stil der späten Zwanzigerjahre Jahre treu: “Nichts ist deutlich umgrenzt, stets verschwimmt das Motiv in sich und mit dem Umfeld, taucht aus ihm auf und verschmilzt mit ihm in einem atmosphärischen Farbenfluß, der nicht auf den Gegenstand begrenzt ist, sondern sich zu ihm hin entwickelt und an ihm steigert.” (Erich Franz, in: Christian Rohlfs. Das Licht in den Dingen. Emden, Kunsthalle u.a., 1999, S. 11)

Ergebnis: 74.200 € (inkl. Aufgeld)

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