Catalogue
All Artworks (387)
1
Adnan, Etel
(Beirut 1925 - 2021 Paris)
o.T. Aquarell, Silberfarbe u. Bleistift auf Papier. 1995. 21 x 29,7 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Provenienz: Vom Vorbesitzer in der Galerie Lelong, Paris, erworben. - Aufgewachsen im Libanon, zog Adnan 1950 zunächst nach Paris, wo sie an der Sorbonne Philosophie studierte. Fünf Jahre später setzte sie ihr Studium an der University of California, Berkeley fort und wechselte dann an die Harvard University. Schon während ihrer Studienzeit verfasste Adnan literarische Texte und Gedichte. Sie arbeitete erfolgreich als Feuilletonredakteurin und Autorin. Eine intensive Zuwendung zur Malerei erfolgte in den 60er Jahren. 2012 nahm sie an der documenta 13 in Kassel teil.
(Beirut 1925 - 2021 Paris)
o.T. Aquarell, Silberfarbe u. Bleistift auf Papier. 1995. 21 x 29,7 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Provenienz: Vom Vorbesitzer in der Galerie Lelong, Paris, erworben. - Aufgewachsen im Libanon, zog Adnan 1950 zunächst nach Paris, wo sie an der Sorbonne Philosophie studierte. Fünf Jahre später setzte sie ihr Studium an der University of California, Berkeley fort und wechselte dann an die Harvard University. Schon während ihrer Studienzeit verfasste Adnan literarische Texte und Gedichte. Sie arbeitete erfolgreich als Feuilletonredakteurin und Autorin. Eine intensive Zuwendung zur Malerei erfolgte in den 60er Jahren. 2012 nahm sie an der documenta 13 in Kassel teil.
2
Adrion, Lucien
(Straßburg 1889 - 1953 Paris)
Place Saint-Augustin, Paris. Öl auf Leinwand. Um 1935. 65 x 80,5 cm. Gerahmt.
Signiert.
Lucien Adrion, der für seine Vorliebe für städtische Szenen bekannt ist, hat in vorliegendem Gemälde den Place Saint-Augustin in kräftigen Farben und illustrativen Details eingefangen. Benannt nach der nahegelegenen Kirche Saint-Augustin, ist der Platz ein belebter Verkehrsknotenpunkt im Herzen von Paris. Meisterlich gelang es Adrion das pulsierende Leben und die geschäftige Atmosphäre der französischen Metropole vor dem Ersten Weltkrieg mit ihren über die Straßen eilenden Passanten und leuchtenden Automobilen sowie den prächtigen Gebäuden, die den Platz umgeben, einzufangen. Die dreißiger Jahre brachten Adrion auch zunehmende Anerkennung in der Kunstwelt. Er stellte regelmäßig in angesehenen Pariser Galerien aus, darunter im renommierten Salon d' Automne und im Salon des Indépendants, und gewann das Interesse von Sammlern und Kunstkritikern gleichermaßen. Seine Werke fanden auch international Beachtung und trugen dazu bei, seinen Ruf als wichtiger Vertreter der Pariser Schule zu festigen. - Vereinzelte Retuschen.
(Straßburg 1889 - 1953 Paris)
Place Saint-Augustin, Paris. Öl auf Leinwand. Um 1935. 65 x 80,5 cm. Gerahmt.
Signiert.
Lucien Adrion, der für seine Vorliebe für städtische Szenen bekannt ist, hat in vorliegendem Gemälde den Place Saint-Augustin in kräftigen Farben und illustrativen Details eingefangen. Benannt nach der nahegelegenen Kirche Saint-Augustin, ist der Platz ein belebter Verkehrsknotenpunkt im Herzen von Paris. Meisterlich gelang es Adrion das pulsierende Leben und die geschäftige Atmosphäre der französischen Metropole vor dem Ersten Weltkrieg mit ihren über die Straßen eilenden Passanten und leuchtenden Automobilen sowie den prächtigen Gebäuden, die den Platz umgeben, einzufangen. Die dreißiger Jahre brachten Adrion auch zunehmende Anerkennung in der Kunstwelt. Er stellte regelmäßig in angesehenen Pariser Galerien aus, darunter im renommierten Salon d' Automne und im Salon des Indépendants, und gewann das Interesse von Sammlern und Kunstkritikern gleichermaßen. Seine Werke fanden auch international Beachtung und trugen dazu bei, seinen Ruf als wichtiger Vertreter der Pariser Schule zu festigen. - Vereinzelte Retuschen.
3
Altenbourg, Gerhard
(Rödichen-Schnepfenthal 1926 - 1989 bei Meißen)
Parkbegegnung. Farbkreide, Pastell u. Bleistift auf Transparentpapier. 1948. 28,2 x 31,8 cm. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert (GSt), datiert u. betitelt.
Janda 48/3 - Provenienz: Galerie Brusberg, Hannover; Privatsammlung Hannover. - Knitterspuren. Die rechte Bildhälfte mit zwei kleinen hinterlegten Einrissen.
(Rödichen-Schnepfenthal 1926 - 1989 bei Meißen)
Parkbegegnung. Farbkreide, Pastell u. Bleistift auf Transparentpapier. 1948. 28,2 x 31,8 cm. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert (GSt), datiert u. betitelt.
Janda 48/3 - Provenienz: Galerie Brusberg, Hannover; Privatsammlung Hannover. - Knitterspuren. Die rechte Bildhälfte mit zwei kleinen hinterlegten Einrissen.
4
Altenbourg, Gerhard
(Rödichen-Schnepfenthal 1926 - 1989 bei Meißen)
Mutter - Sohn. Lithographie auf chamoisfarbenem Bütten. 1949. 34,3 x 23,5 (50 x 48) cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert (GSt), datiert, betitelt u. mit dem Altenbourg-Trockenstempel versehen. Verso signiert.
Janda L 23/I - Die Rahmenrückwand mit einem Ausstellungsetikett der Galerie Brusberg, Berlin.
(Rödichen-Schnepfenthal 1926 - 1989 bei Meißen)
Mutter - Sohn. Lithographie auf chamoisfarbenem Bütten. 1949. 34,3 x 23,5 (50 x 48) cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert (GSt), datiert, betitelt u. mit dem Altenbourg-Trockenstempel versehen. Verso signiert.
Janda L 23/I - Die Rahmenrückwand mit einem Ausstellungsetikett der Galerie Brusberg, Berlin.
5
Ausleger, Rudolf
(Weißenfels in Thüringen 1897 - 1974 Berlin)
Abstraktion I. Öl auf Leinwand. 1962/67. 75,8 x 62,5 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso signiert u. mit der Adresse des Künstlers versehen.
Ausgestellt in: Rudolf Ausleger. Berlin, Kunstamt Wedding, 1974, Katalog-Nr. 35. - Rudolf Ausleger war ab 1921 Mitglied der Novembergruppe, an deren Ausstellungen er sich regelmäßig beteiligte. "In dieser Zeit tat sich in künstlerischer Beziehung allerhand in Berlin und Deutschland. Es gab - im Gegensatz zu heute - eine Vielzahl von Kunstzeitschriften, meistens mit Original-Holzschnitten bebildert, es gab die Vortragsabende modernster Lyrik im 'Sturm' und in der Novembergruppe, die auch Tanz- und Musikaufführungen veranstaltete. Abstrakte Filme wurden gezeigt. Schlemmers Triadisches Ballett und ein Farblichtspiel des Bauhauses. Ein reges, geistiges Leben, eine Zeit des Aufbruchs zu neuen Zielen." (Ausleger, in: Rudolf Ausleger. Berlin, Kunstamt Wedding, 1974, o.S.) - Georg Tappert, den Ausleger nicht nur als Lehrer erlebte, sondern auch als Freund gewann, führte ihn in die neu gegründete Novembergruppe ein, in der Künstler sich der sozialen Revolution verschrieben hatten und den modernen Tendenzen in der Kunst zum Durchbruch verhelfen wollten. Expressionisten, Dadaisten, Bauhäusler, Futuristen und Mitglieder des Werkbunds traten der Gruppe bei. Innerhalb dieser Gemeinschaft begegnete Ausleger Künstlern wie Moriz Melzer, Bernhard Klein, Heinz Fuchs, Walter Kampmann, Arthur Segall, Max Dungert, Hannah Höch, Rudolf Belling, Alfred Gellhorn und Willy Zierath. Bald wurden seine Werke in renommierten Galerien wie Wiltschek, Graupe und Gurlitt präsentiert. - Der Kubismus spielte in diesen avantgardistischen Kreisen eine zentrale Rolle und so ließ sich auch der junge Ausleger von dieser Kunstströmung inspirieren, die er auf seine Weise interpretierte. Im Laufe der Jahre entwickelte er einen einzigartigen Stil der Abstraktion, der auf Schichtungen und ineinander verschränkten Farbflächen basiert. Kantige Formen und Kuben mit unterschiedlichen malerischen Oberflächen, die sich gegenseitig abzufedern scheinen, sind in gekonnter Weise in Beziehung zueinander gesetzt. In vorliegendem Gemälde kontrastieren kräftige Rottöne mit pastelligem Blau und tiefdunklem Violett vor einem schwarz-grauen Hintergrund und bilden zugleich Haltepunkte in der Konstruktion der Flächen. Der in den 60er Jahren bereits arrivierte Künstler vermochte es meisterhaft durch den Einsatz von Farbnuancen, -krusten und -ebenen eine verwinkelte Komposition zu erzeugen, die trotz ihrer Verschachtelung Harmonie und Ausgewogenheit suggeriert. - Nach 1933 galt Ausleger als "entarteter" Künstler. Er blieb in Berlin, wo er nach dem Krieg (1949) als Dozent für Bildende Kunst an die Pädagogische Hochschule berufen wurde, an der er bis 1967 lehrte. - Craquelé. Vereinzelte Retuschen.
(Weißenfels in Thüringen 1897 - 1974 Berlin)
Abstraktion I. Öl auf Leinwand. 1962/67. 75,8 x 62,5 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso signiert u. mit der Adresse des Künstlers versehen.
Ausgestellt in: Rudolf Ausleger. Berlin, Kunstamt Wedding, 1974, Katalog-Nr. 35. - Rudolf Ausleger war ab 1921 Mitglied der Novembergruppe, an deren Ausstellungen er sich regelmäßig beteiligte. "In dieser Zeit tat sich in künstlerischer Beziehung allerhand in Berlin und Deutschland. Es gab - im Gegensatz zu heute - eine Vielzahl von Kunstzeitschriften, meistens mit Original-Holzschnitten bebildert, es gab die Vortragsabende modernster Lyrik im 'Sturm' und in der Novembergruppe, die auch Tanz- und Musikaufführungen veranstaltete. Abstrakte Filme wurden gezeigt. Schlemmers Triadisches Ballett und ein Farblichtspiel des Bauhauses. Ein reges, geistiges Leben, eine Zeit des Aufbruchs zu neuen Zielen." (Ausleger, in: Rudolf Ausleger. Berlin, Kunstamt Wedding, 1974, o.S.) - Georg Tappert, den Ausleger nicht nur als Lehrer erlebte, sondern auch als Freund gewann, führte ihn in die neu gegründete Novembergruppe ein, in der Künstler sich der sozialen Revolution verschrieben hatten und den modernen Tendenzen in der Kunst zum Durchbruch verhelfen wollten. Expressionisten, Dadaisten, Bauhäusler, Futuristen und Mitglieder des Werkbunds traten der Gruppe bei. Innerhalb dieser Gemeinschaft begegnete Ausleger Künstlern wie Moriz Melzer, Bernhard Klein, Heinz Fuchs, Walter Kampmann, Arthur Segall, Max Dungert, Hannah Höch, Rudolf Belling, Alfred Gellhorn und Willy Zierath. Bald wurden seine Werke in renommierten Galerien wie Wiltschek, Graupe und Gurlitt präsentiert. - Der Kubismus spielte in diesen avantgardistischen Kreisen eine zentrale Rolle und so ließ sich auch der junge Ausleger von dieser Kunstströmung inspirieren, die er auf seine Weise interpretierte. Im Laufe der Jahre entwickelte er einen einzigartigen Stil der Abstraktion, der auf Schichtungen und ineinander verschränkten Farbflächen basiert. Kantige Formen und Kuben mit unterschiedlichen malerischen Oberflächen, die sich gegenseitig abzufedern scheinen, sind in gekonnter Weise in Beziehung zueinander gesetzt. In vorliegendem Gemälde kontrastieren kräftige Rottöne mit pastelligem Blau und tiefdunklem Violett vor einem schwarz-grauen Hintergrund und bilden zugleich Haltepunkte in der Konstruktion der Flächen. Der in den 60er Jahren bereits arrivierte Künstler vermochte es meisterhaft durch den Einsatz von Farbnuancen, -krusten und -ebenen eine verwinkelte Komposition zu erzeugen, die trotz ihrer Verschachtelung Harmonie und Ausgewogenheit suggeriert. - Nach 1933 galt Ausleger als "entarteter" Künstler. Er blieb in Berlin, wo er nach dem Krieg (1949) als Dozent für Bildende Kunst an die Pädagogische Hochschule berufen wurde, an der er bis 1967 lehrte. - Craquelé. Vereinzelte Retuschen.
6
Bachmann, Hermann
(Halle/Saale 1922 - 1995 Karlsruhe)
Verblühte Sonnenblumen. Öl auf Malpappe. 1949. 50 x 59,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Provenienz: Galerie Hebecker, Erfurt; Privatsammlung Baden-Württemberg.
(Halle/Saale 1922 - 1995 Karlsruhe)
Verblühte Sonnenblumen. Öl auf Malpappe. 1949. 50 x 59,5 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Provenienz: Galerie Hebecker, Erfurt; Privatsammlung Baden-Württemberg.
7
Balden, Theo
(Blumenau in Brasilien 1904 - 1995 Berlin)
Aufrechte III. Bronze mit brauner Patina. 1989. 52 x 12 x 12,5 cm. Auf Steinsockel (Höhe: 3 cm).
Monogrammiert, datiert u. bezeichnet "I". Mit dem Gießerstempel der "Giesserei Schabow".
Hebecker 89-02 - Provenienz: Galerie Hebecker, Erfurt; Privatsammlung Baden-Württemberg. - Die Patina leicht unregelmäßig.
(Blumenau in Brasilien 1904 - 1995 Berlin)
Aufrechte III. Bronze mit brauner Patina. 1989. 52 x 12 x 12,5 cm. Auf Steinsockel (Höhe: 3 cm).
Monogrammiert, datiert u. bezeichnet "I". Mit dem Gießerstempel der "Giesserei Schabow".
Hebecker 89-02 - Provenienz: Galerie Hebecker, Erfurt; Privatsammlung Baden-Württemberg. - Die Patina leicht unregelmäßig.
8
Balden, Theo
(Blumenau in Brasilien 1904 - 1995 Berlin)
Sich Trennende. Bronze mit schwarzbrauner Patina. 1980. 18,5 x 13,2 x 7 cm.
Monogrammiert u. datiert.
Hebecker 88-07, dort mit "um 1988" datiert.
(Blumenau in Brasilien 1904 - 1995 Berlin)
Sich Trennende. Bronze mit schwarzbrauner Patina. 1980. 18,5 x 13,2 x 7 cm.
Monogrammiert u. datiert.
Hebecker 88-07, dort mit "um 1988" datiert.
9
Balden, Theo
(Blumenau in Brasilien 1904 - 1995 Berlin)
Vogelbaum. Bronze mit rotbrauner Patina. 1972. 28 x 26,5 x 17 cm. Auf Steinsockel (Höhe: 5 cm).
Monogrammiert u. datiert (geritzt).
Hebecker 78-07, dort auf 1978 datiert - Eines von zehn Exemplaren. - Provenienz: Galerie Hebecker, Erfurt; Privatsammlung Baden-Württemberg. - Ausgestellt und abgebildet in: Theo Balden - Facetten eines Lebenswerkes. Kunsthalle Erfurt, 2004, S. 80. - Die Patina vereinzelt leicht unregelmäßig.
(Blumenau in Brasilien 1904 - 1995 Berlin)
Vogelbaum. Bronze mit rotbrauner Patina. 1972. 28 x 26,5 x 17 cm. Auf Steinsockel (Höhe: 5 cm).
Monogrammiert u. datiert (geritzt).
Hebecker 78-07, dort auf 1978 datiert - Eines von zehn Exemplaren. - Provenienz: Galerie Hebecker, Erfurt; Privatsammlung Baden-Württemberg. - Ausgestellt und abgebildet in: Theo Balden - Facetten eines Lebenswerkes. Kunsthalle Erfurt, 2004, S. 80. - Die Patina vereinzelt leicht unregelmäßig.
10
Baluschek, Hans
(Breslau 1870 - 1935 Berlin)
Auswanderer (in der vierten Klasse). Mischtechnik auf Karton. 1909. 90 x 120 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso zweifach signiert, betitelt u. mit der Ortsangabe "Berlin" versehen.
Meißner 254a - Provenienz: Privatsammlung Connecticut (USA); Privatsammlung Baden-Württemberg. - Ausgestellt in: Achtzehnte Ausstellung der Berliner Secession. Berlin, Ausstellungshaus am Kurfürstendamm, 1909, Katalog-Nr. 6 (unter dem Titel "Vierte Klasse") sowie abgebildet in: Paul von Szczepanski, Im Zeichen des Verkehrs. Zu den Bildern von Hans Baluschek, in: Die Gartenlaube, Heft 24, 1914, S. 500-504, Abb. S. 501 (beigegeben); Friedrich Wendel. Eine Monographie, Berlin 1924, Abb. 36, S. 42. - Berlin wurde 1877 zur Millionenmetropole und bis 1905 verdoppelte sich diese Zahl noch einmal. Mitten in der Stadt entstanden Fabrikgebäude, Maschinenhallen und Schornsteine, der Schienenverkehr wurde ausgebaut und die wachsende Masse der Arbeiter lebte in den berühmt-berüchtigten Mietskasernen mit unzähligen Hinterhöfen. Baluschek offenbart die harten Lebensumstände, die weder Schwäche erlaubten noch Rücksicht kannten, sodass sich mancher zur Auswanderung gezwungen sah. - Von einem rauchenden Herrn im Wagon der oberen Klasse und einem Schaffner observiert, drängen die Menschen im Bereich der vierten Klasse mit Sack und Pack zum bereits übervollen Eisenbahnwagen. Im Hintergrund die Gleisanlagen und Signale, die den Eisenbahnersohn Baluschek immerfort faszinierten. Stets malte er Züge, Bahnhöfe, Schienenstränge oder Oberleitungen mit detailversessener Begeisterung. Zugleich prangerte er die gesellschaftlichen Folgen der Industrialisierung, die zur Entfremdung des natürlichen Lebensraums und Verelendung des Proletariats führten, scharf an. - "Arbeiter, Kleinbürger, Spießer, Dirnen, Zuhälter entstanden in meiner Kunst zu dem neuen Leben, das ich wollte. Armut, Beschränktheit, Not, Verkommenheit, Laster materialisierte ich - wenn auch nur zweidimensional. Ich fühle mich als das Instrument des Gottes, der den bedürftigen Menschen, die ich erleben muss, wohlwill. Ich weiß, was Schönheit ist, zeige, wo sie nicht ist, und suche sie. Ich sehe das Böse und Schlimme, konzentriere es auf einem Rechteck von Papier oder Leinwand und suche das Gute. Ich bin nicht sentimental und liebe sanfte Form des Protestes nicht. Meine Waffen: Pinsel, Kohle, Feder, Bleistift, sollen hauen und stechen." (Hans Baluschek, Im Kampf um meine Kunst, in: Die Gartenlaube, Heft 27, Leipzig 1920, S. 447-450, hier S. 450). - Für seine sozialkritischen Großstadtbilder entwickelte Baluschek eine eigene Maltechnik, die vor allem auf Aquarellen und Gouachen aufbaute, während er Ölfarben vergleichsweise selten benutzte. Der Untergrund wurde mit Ölkreidestiften vorbereitet, um einen sehr farbigen und zugleich stumpfen Gesamteindruck zu bilden. Laut Baluschek sollte dies der Berliner Atmosphäre entsprechen, "wie ich sie mir in ihrem grauen Charakter empfinde." Er schrieb weiter: "Mir war die Ölfarbe für diesen Zweck zu satt und zu speckig; außerdem gestattet sie mir bei den verhältnismäßig kleinen Formaten nicht den scharfen Ausdruck der Gesichtslinien meiner Figuren und gewisse Einzelheiten, wie der gespitzte Stift, mit dem ich farbig zeichnen konnte." (Margit Bröhan, Hans Baluschek. 1870-1935. Maler, Zeichner, Illustrator. 2. erweiterte Auflage. Berlin, Bröhan-Museum, 2002, S. 30) - Der Bildträger unten mit einem fachmännisch restaurierten Einriss. Vereinzelte leichte Kratzspuren.
(Breslau 1870 - 1935 Berlin)
Auswanderer (in der vierten Klasse). Mischtechnik auf Karton. 1909. 90 x 120 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso zweifach signiert, betitelt u. mit der Ortsangabe "Berlin" versehen.
Meißner 254a - Provenienz: Privatsammlung Connecticut (USA); Privatsammlung Baden-Württemberg. - Ausgestellt in: Achtzehnte Ausstellung der Berliner Secession. Berlin, Ausstellungshaus am Kurfürstendamm, 1909, Katalog-Nr. 6 (unter dem Titel "Vierte Klasse") sowie abgebildet in: Paul von Szczepanski, Im Zeichen des Verkehrs. Zu den Bildern von Hans Baluschek, in: Die Gartenlaube, Heft 24, 1914, S. 500-504, Abb. S. 501 (beigegeben); Friedrich Wendel. Eine Monographie, Berlin 1924, Abb. 36, S. 42. - Berlin wurde 1877 zur Millionenmetropole und bis 1905 verdoppelte sich diese Zahl noch einmal. Mitten in der Stadt entstanden Fabrikgebäude, Maschinenhallen und Schornsteine, der Schienenverkehr wurde ausgebaut und die wachsende Masse der Arbeiter lebte in den berühmt-berüchtigten Mietskasernen mit unzähligen Hinterhöfen. Baluschek offenbart die harten Lebensumstände, die weder Schwäche erlaubten noch Rücksicht kannten, sodass sich mancher zur Auswanderung gezwungen sah. - Von einem rauchenden Herrn im Wagon der oberen Klasse und einem Schaffner observiert, drängen die Menschen im Bereich der vierten Klasse mit Sack und Pack zum bereits übervollen Eisenbahnwagen. Im Hintergrund die Gleisanlagen und Signale, die den Eisenbahnersohn Baluschek immerfort faszinierten. Stets malte er Züge, Bahnhöfe, Schienenstränge oder Oberleitungen mit detailversessener Begeisterung. Zugleich prangerte er die gesellschaftlichen Folgen der Industrialisierung, die zur Entfremdung des natürlichen Lebensraums und Verelendung des Proletariats führten, scharf an. - "Arbeiter, Kleinbürger, Spießer, Dirnen, Zuhälter entstanden in meiner Kunst zu dem neuen Leben, das ich wollte. Armut, Beschränktheit, Not, Verkommenheit, Laster materialisierte ich - wenn auch nur zweidimensional. Ich fühle mich als das Instrument des Gottes, der den bedürftigen Menschen, die ich erleben muss, wohlwill. Ich weiß, was Schönheit ist, zeige, wo sie nicht ist, und suche sie. Ich sehe das Böse und Schlimme, konzentriere es auf einem Rechteck von Papier oder Leinwand und suche das Gute. Ich bin nicht sentimental und liebe sanfte Form des Protestes nicht. Meine Waffen: Pinsel, Kohle, Feder, Bleistift, sollen hauen und stechen." (Hans Baluschek, Im Kampf um meine Kunst, in: Die Gartenlaube, Heft 27, Leipzig 1920, S. 447-450, hier S. 450). - Für seine sozialkritischen Großstadtbilder entwickelte Baluschek eine eigene Maltechnik, die vor allem auf Aquarellen und Gouachen aufbaute, während er Ölfarben vergleichsweise selten benutzte. Der Untergrund wurde mit Ölkreidestiften vorbereitet, um einen sehr farbigen und zugleich stumpfen Gesamteindruck zu bilden. Laut Baluschek sollte dies der Berliner Atmosphäre entsprechen, "wie ich sie mir in ihrem grauen Charakter empfinde." Er schrieb weiter: "Mir war die Ölfarbe für diesen Zweck zu satt und zu speckig; außerdem gestattet sie mir bei den verhältnismäßig kleinen Formaten nicht den scharfen Ausdruck der Gesichtslinien meiner Figuren und gewisse Einzelheiten, wie der gespitzte Stift, mit dem ich farbig zeichnen konnte." (Margit Bröhan, Hans Baluschek. 1870-1935. Maler, Zeichner, Illustrator. 2. erweiterte Auflage. Berlin, Bröhan-Museum, 2002, S. 30) - Der Bildträger unten mit einem fachmännisch restaurierten Einriss. Vereinzelte leichte Kratzspuren.
11
Bargheer, Eduard
(1901 Hamburg 1979)
o.T. (Forio). Öl auf Karton. 1950. 46,4 x 67,2 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Leichte Lager- und Alterungsspuren.
(1901 Hamburg 1979)
o.T. (Forio). Öl auf Karton. 1950. 46,4 x 67,2 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Leichte Lager- und Alterungsspuren.
12
Bargheer, Eduard
(1901 Hamburg 1979)
Südliche Landschaft. Aquarell über Bleistift auf Fabriano Bütten. 1948. 47,7 x 66,2 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Provenienz: Sammlung Claudia von Schilling, Hannover; Privatsammlung Hannover. - Randläsuren. Vereinzelte vertikale Knickspuren.
(1901 Hamburg 1979)
Südliche Landschaft. Aquarell über Bleistift auf Fabriano Bütten. 1948. 47,7 x 66,2 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert.
Provenienz: Sammlung Claudia von Schilling, Hannover; Privatsammlung Hannover. - Randläsuren. Vereinzelte vertikale Knickspuren.
13
Bargheer, Eduard
(1901 Hamburg 1979)
Seebad im Winter (Warnemünde). Aquarell u. Gouache über Bleistift auf chamoisfarbenem Bütten. 1936. 44,9 x 59,5 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso weitere vollwertige Arbeit: Warnemünde.
Zum Motiv vgl. die beiden gleichnamigen Gemälde (Henze 1936/17 und 18) - Leichte Randläsuren.
(1901 Hamburg 1979)
Seebad im Winter (Warnemünde). Aquarell u. Gouache über Bleistift auf chamoisfarbenem Bütten. 1936. 44,9 x 59,5 cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso weitere vollwertige Arbeit: Warnemünde.
Zum Motiv vgl. die beiden gleichnamigen Gemälde (Henze 1936/17 und 18) - Leichte Randläsuren.
14
Baselitz, Georg
(Deutschbaselitz in Sachsen 1938 - lebt in Salzburg)
Orangenesser (Kongo). Linolschnitt in Schwarz u. Türkis auf Offsetpapier. 1981. 85,1 x 63,2 (87,7 x 63,9) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert, datiert u. nummeriert "60".
Jahn/Gachnang 294 - Eines von 90 Exemplaren. - Die Blattränder mit leichten Lagerspuren sowie Resten der früheren Montierung.
(Deutschbaselitz in Sachsen 1938 - lebt in Salzburg)
Orangenesser (Kongo). Linolschnitt in Schwarz u. Türkis auf Offsetpapier. 1981. 85,1 x 63,2 (87,7 x 63,9) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Monogrammiert, datiert u. nummeriert "60".
Jahn/Gachnang 294 - Eines von 90 Exemplaren. - Die Blattränder mit leichten Lagerspuren sowie Resten der früheren Montierung.
15
Baselitz, Georg
(Deutschbaselitz in Sachsen 1938 - lebt in Salzburg)
o.T. (Blatt der Serie "Gotische Mädchen"). Radierung in Grün auf Büttenkarton. 1995. 29 x 18 (51 x 38) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. nummeriert "10/15".
Nicht mehr bei Mason/Gretenkort - Provenienz: Vom Vorbesitzer 1996 in der Galerie Springer, Berlin, erworben (Rechnung in Kopie beigegeben).
(Deutschbaselitz in Sachsen 1938 - lebt in Salzburg)
o.T. (Blatt der Serie "Gotische Mädchen"). Radierung in Grün auf Büttenkarton. 1995. 29 x 18 (51 x 38) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. nummeriert "10/15".
Nicht mehr bei Mason/Gretenkort - Provenienz: Vom Vorbesitzer 1996 in der Galerie Springer, Berlin, erworben (Rechnung in Kopie beigegeben).
16
Baumeister, Willi
(1889 Stuttgart 1955)
Lutins au Printemps. Farblithographie auf Büttenkarton. 1953. 51 x 37,5 (57 x 38,4) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "159/240".
Spielmann/Baumeister 132 b - Der volle Rand minimal stockfleckig sowie unten leicht knitterspurig. Die obere rechte Ecke mit Spuren der früheren Montierung.
(1889 Stuttgart 1955)
Lutins au Printemps. Farblithographie auf Büttenkarton. 1953. 51 x 37,5 (57 x 38,4) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "159/240".
Spielmann/Baumeister 132 b - Der volle Rand minimal stockfleckig sowie unten leicht knitterspurig. Die obere rechte Ecke mit Spuren der früheren Montierung.
17
Beckmann, Max
(Leipzig 1884 - 1950 New York)
Selbstbildnis. Holzschnitt auf Bütten. 1922. 22,2 x 15,4 (53,2 x 42) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "58/60".
Hofmaier 226 III Bf - Gallwitz 195 - Insgesamt leicht gebräunt sowie vereinzelte winzige Stockflecken.
(Leipzig 1884 - 1950 New York)
Selbstbildnis. Holzschnitt auf Bütten. 1922. 22,2 x 15,4 (53,2 x 42) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. nummeriert "58/60".
Hofmaier 226 III Bf - Gallwitz 195 - Insgesamt leicht gebräunt sowie vereinzelte winzige Stockflecken.
18
Beckmann, Max
(Leipzig 1884 - 1950 New York)
Großes Selbstbildnis. Kaltnadelradierung auf Büttenkarton. 1919. 23,5 x 19,7 (50 x 32,7) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Hofmaier 153 B - Gallwitz 124 - Vereinzelte leichte Knitterspuren sowie insgesamt minimal stockfleckig. Verso leicht gebräunt.
(Leipzig 1884 - 1950 New York)
Großes Selbstbildnis. Kaltnadelradierung auf Büttenkarton. 1919. 23,5 x 19,7 (50 x 32,7) cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert.
Hofmaier 153 B - Gallwitz 124 - Vereinzelte leichte Knitterspuren sowie insgesamt minimal stockfleckig. Verso leicht gebräunt.
19
Beckmann, Max
(Leipzig 1884 - 1950 New York)
Selbstbildnis. Kaltnadelradierung auf chamoisfarbenem Japan. 1918. 27,6 x 25,7 (51,5 x 37) cm. Unter Glas gerahmt.
Nummeriert "XXX/XXX" sowie mit dem Trockenstempel des Druckers versehen. Verso Nachlaßstempel, dort von Peter Beckmann autorisiert.
Hofmaier 137 II Ca - Gallwitz 108 - Posthumer Druck von 1966. - Provenienz: Vom Vorbesitzer in der Galerie von Abercron, München, erworben. - Minimal stockfleckig.
(Leipzig 1884 - 1950 New York)
Selbstbildnis. Kaltnadelradierung auf chamoisfarbenem Japan. 1918. 27,6 x 25,7 (51,5 x 37) cm. Unter Glas gerahmt.
Nummeriert "XXX/XXX" sowie mit dem Trockenstempel des Druckers versehen. Verso Nachlaßstempel, dort von Peter Beckmann autorisiert.
Hofmaier 137 II Ca - Gallwitz 108 - Posthumer Druck von 1966. - Provenienz: Vom Vorbesitzer in der Galerie von Abercron, München, erworben. - Minimal stockfleckig.
20
Bene, Géza
(Csáca 1900 - 1960 Budapest)
Stilleben mit Tennisschläger. Tempera auf Leinwand. 1930. 50 x 60 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Mit einem Zertifikat von Dr. Anikó Faludy, Budapest, 1994. - Als Schüler von János Vaszary und Viktor Olgyay an der Akademie der Schönen Künste in Budapest erhielt Bene seine Ausbildung zum Maler und Grafiker. In der zweiten Hälfte der 1920er Jahre schuf er einige bemerkenswerte neoklassizistische Stilleben und Interieurs, in denen der Einfluss des späten Kubismus spürbar wird. Internationales Tennis wurde in diesen Jahren so richtig mondän, erste Tennisstars waren heftig umjubelt und in Ungarn wurde um 1927 erstmals auf roten Sandplätzen gespielt, ein Novum, das möglichweise auch die Farbgebung des Bildes beeinflusste. Ende der 1920er Jahre stellte Bene erstmals im Ernst Museum in Budapest aus und 1930 mit der Künstlergruppe UME im Nemzeti Szalon. Schließlich widmete ihm die Ungarische Nationalgalerie 1980 eine Retrospektive. - Stellenweise leichte Farbverluste.
(Csáca 1900 - 1960 Budapest)
Stilleben mit Tennisschläger. Tempera auf Leinwand. 1930. 50 x 60 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert.
Mit einem Zertifikat von Dr. Anikó Faludy, Budapest, 1994. - Als Schüler von János Vaszary und Viktor Olgyay an der Akademie der Schönen Künste in Budapest erhielt Bene seine Ausbildung zum Maler und Grafiker. In der zweiten Hälfte der 1920er Jahre schuf er einige bemerkenswerte neoklassizistische Stilleben und Interieurs, in denen der Einfluss des späten Kubismus spürbar wird. Internationales Tennis wurde in diesen Jahren so richtig mondän, erste Tennisstars waren heftig umjubelt und in Ungarn wurde um 1927 erstmals auf roten Sandplätzen gespielt, ein Novum, das möglichweise auch die Farbgebung des Bildes beeinflusste. Ende der 1920er Jahre stellte Bene erstmals im Ernst Museum in Budapest aus und 1930 mit der Künstlergruppe UME im Nemzeti Szalon. Schließlich widmete ihm die Ungarische Nationalgalerie 1980 eine Retrospektive. - Stellenweise leichte Farbverluste.
21
Berges, Werner
(Cloppenburg 1941 - 2017 Schallstadt)
Leute, etwas faul. Acryl, Wachs u. Pastell auf Leinwand. 1983. 150 x 130 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso signiert, datiert, betitelt u. bezeichnet "Mai 10-14/83/33".
Berges/Lechleiter 1983/35 - Ausgestellt und abgebildet in: Werner Berges. Bilder, Aquarelle und Zeichnungen. Filderstadt, Edition Domberger, 1990, Katalog-Nr. 15, S. 39.
(Cloppenburg 1941 - 2017 Schallstadt)
Leute, etwas faul. Acryl, Wachs u. Pastell auf Leinwand. 1983. 150 x 130 cm. Gerahmt.
Signiert u. datiert. Verso signiert, datiert, betitelt u. bezeichnet "Mai 10-14/83/33".
Berges/Lechleiter 1983/35 - Ausgestellt und abgebildet in: Werner Berges. Bilder, Aquarelle und Zeichnungen. Filderstadt, Edition Domberger, 1990, Katalog-Nr. 15, S. 39.
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Bissier, Julius
(Freiburg im Breisgau 1893 - 1965 Ascona)
o.T. Eitempera auf Leinen. 1963. 12 x 20,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert (5.11.63).
Provenienz: 1978 Galerie Alice Pauli, Lausanne; Privatsammlung Schweiz; 2018 Galerie Kornfeld Auktionen, Bern; Galerie Carzaniga, Basel, dort vom Vorbesitzer 2020 erworben (Rechnung in Kopie beiliegend).
(Freiburg im Breisgau 1893 - 1965 Ascona)
o.T. Eitempera auf Leinen. 1963. 12 x 20,5 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert u. datiert (5.11.63).
Provenienz: 1978 Galerie Alice Pauli, Lausanne; Privatsammlung Schweiz; 2018 Galerie Kornfeld Auktionen, Bern; Galerie Carzaniga, Basel, dort vom Vorbesitzer 2020 erworben (Rechnung in Kopie beiliegend).
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Böckstiegel, Peter August
(1889 Arrode 1951)
Segelschiffe im Hafen. Aquarell u. Feder in Tusche auf leichtem Karton. 1919. 32 x 48 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert (18.III.1919) u. bezeichnet "N.W".
Nicht bei Wedel - Die Arbeit wird in den Nachtrag zum Werkverzeichnis aufgenommen. - Provenienz: Sammlung Bunte, Bielefeld. - Ausgestellt in: Hermann Stenner und seine Zeit. Bielefeld, Kunstforum Hermann Stenner, 2019 sowie in: Böckstiegel. Expressionismus. Leer, Schloss Evenburg u.a., 2022. - Böckstiegel, der 1915 zum Kriegsdienst eingezogen worden war, strandete 1919 mit seinem Regiment zunächst in der südlichen Ukraine, wo vorliegendes Aquarell entstand (vgl. zum Motiv auch Wedel A134). - Lager- und Alterungsspuren.
(1889 Arrode 1951)
Segelschiffe im Hafen. Aquarell u. Feder in Tusche auf leichtem Karton. 1919. 32 x 48 cm, im Passepartout freigestellt. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert (18.III.1919) u. bezeichnet "N.W".
Nicht bei Wedel - Die Arbeit wird in den Nachtrag zum Werkverzeichnis aufgenommen. - Provenienz: Sammlung Bunte, Bielefeld. - Ausgestellt in: Hermann Stenner und seine Zeit. Bielefeld, Kunstforum Hermann Stenner, 2019 sowie in: Böckstiegel. Expressionismus. Leer, Schloss Evenburg u.a., 2022. - Böckstiegel, der 1915 zum Kriegsdienst eingezogen worden war, strandete 1919 mit seinem Regiment zunächst in der südlichen Ukraine, wo vorliegendes Aquarell entstand (vgl. zum Motiv auch Wedel A134). - Lager- und Alterungsspuren.
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Böckstiegel, Peter August
(1889 Arrode 1951)
Sonja und Hanna (aus der Mappe "Bauernleben"). Farblithographie auf Johann Wilhelm Bütten. 1920. 53,8 x 70,4 (64,4 x 78) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, betitelt u. bezeichnet "Org. Steinzeichnung Handdruck". Verso Sammlerstempel "D.C.V.".
Matuszak 97 - Provenienz: Sammlung Bunte, Bielefeld. - Ausgestellt in: Böckstiegel. Expressionismus. Leer, Schloss Evenburg u.a., 2022. - Randläsuren, teils hinterlegt.
(1889 Arrode 1951)
Sonja und Hanna (aus der Mappe "Bauernleben"). Farblithographie auf Johann Wilhelm Bütten. 1920. 53,8 x 70,4 (64,4 x 78) cm, unter Passepartout. Unter Glas gerahmt.
Signiert, betitelt u. bezeichnet "Org. Steinzeichnung Handdruck". Verso Sammlerstempel "D.C.V.".
Matuszak 97 - Provenienz: Sammlung Bunte, Bielefeld. - Ausgestellt in: Böckstiegel. Expressionismus. Leer, Schloss Evenburg u.a., 2022. - Randläsuren, teils hinterlegt.
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Böhme, Lothar
(Berlin 1938 - lebt in Berlin)
Stilleben mit Früchten. Öl auf Leinwand. 35,8 x 40,3 cm. Gerahmt.
Signiert.
(Berlin 1938 - lebt in Berlin)
Stilleben mit Früchten. Öl auf Leinwand. 35,8 x 40,3 cm. Gerahmt.
Signiert.
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Böhm, Hartmut
(Kassel 1938 - 2021 Berlin)
Progression gegen Unendlich mit 15°, vertikale und horizontale Parameter. Diptychon. Zwei Spanplatten mit eingesägter Progression, weiß lasiert. 1992. Jeweils 90 x 63,5 cm.
Verso jeweils signiert u. datiert. Teil 1 zusätzlich mit einem Etikett, dort mit typografischen Angaben zum Werk versehen.
Abgebildet in: gegenüber. Hartmut Böhm und Hans-Peter Riese. Köln 2014, S. 135. - Seit den 1960er Jahren arbeitete Böhm mit großer künstlerischer Innovationskraft an der Sichtbarmachung universeller Gesetze, Ordnungen und Systeme. Die künstlerische Übertragung dieser Zusammenhänge in Zeichnungen, Objekte und dreidimensionale Werke hat sein vielgestaltiges Werk geprägt.
(Kassel 1938 - 2021 Berlin)
Progression gegen Unendlich mit 15°, vertikale und horizontale Parameter. Diptychon. Zwei Spanplatten mit eingesägter Progression, weiß lasiert. 1992. Jeweils 90 x 63,5 cm.
Verso jeweils signiert u. datiert. Teil 1 zusätzlich mit einem Etikett, dort mit typografischen Angaben zum Werk versehen.
Abgebildet in: gegenüber. Hartmut Böhm und Hans-Peter Riese. Köln 2014, S. 135. - Seit den 1960er Jahren arbeitete Böhm mit großer künstlerischer Innovationskraft an der Sichtbarmachung universeller Gesetze, Ordnungen und Systeme. Die künstlerische Übertragung dieser Zusammenhänge in Zeichnungen, Objekte und dreidimensionale Werke hat sein vielgestaltiges Werk geprägt.
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Böhm, Hartmut
(Kassel 1938 - 2021 Berlin)
Lineare Progression gegen Unendlich mit 22,5°. Flachstahl, schwarz. 1982/83. 100 x 95 x 3 cm.
Mit einem handschriftlichen Zertifikat des Künstlers, dort signiert, datiert u. betitelt sowie mit Angaben zur Technik versehen.
Abgebildet in: gegenüber. Hartmut Böhm und Hans-Peter Riese. Köln 2014, S. 102. - Eine kleine Kratzspur.
(Kassel 1938 - 2021 Berlin)
Lineare Progression gegen Unendlich mit 22,5°. Flachstahl, schwarz. 1982/83. 100 x 95 x 3 cm.
Mit einem handschriftlichen Zertifikat des Künstlers, dort signiert, datiert u. betitelt sowie mit Angaben zur Technik versehen.
Abgebildet in: gegenüber. Hartmut Böhm und Hans-Peter Riese. Köln 2014, S. 102. - Eine kleine Kratzspur.
28
Bonato, Victor
(Köln 1934 - 2019 Niederkassel)
T-3P-KX. Glas-Spiegel-Verformung in Aluminiumrahmen. 1969. Als Rhombus gemessen: 71 x 71 x 3 cm.
Auf der Rahmenrückwand signiert, datiert u. betitelt.
(Köln 1934 - 2019 Niederkassel)
T-3P-KX. Glas-Spiegel-Verformung in Aluminiumrahmen. 1969. Als Rhombus gemessen: 71 x 71 x 3 cm.
Auf der Rahmenrückwand signiert, datiert u. betitelt.
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Bonato, Victor
(Köln 1934 - 2019 Niederkassel)
Yin Yang. Wachs über gewalztem Blei. 1993. 34,6 x 34,6 x 3 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. betitelt.
Das Wachsfeld mit materialbedingten Rissen.
(Köln 1934 - 2019 Niederkassel)
Yin Yang. Wachs über gewalztem Blei. 1993. 34,6 x 34,6 x 3 cm. Unter Glas gerahmt.
Signiert, datiert u. betitelt.
Das Wachsfeld mit materialbedingten Rissen.
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Bonato, Victor
(Köln 1934 - 2019 Niederkassel)
Akkumulation. Objekt. 19 senkrechte Glasscheiben, davon drei getönt, in Stahlfassung mit Sockel. 1998/99. 31,5 x 10 x 8 cm.
Monogrammiert, datiert u. nummeriert "7/7".
Die Glaskanten mit minimalen Lagerspuren.
(Köln 1934 - 2019 Niederkassel)
Akkumulation. Objekt. 19 senkrechte Glasscheiben, davon drei getönt, in Stahlfassung mit Sockel. 1998/99. 31,5 x 10 x 8 cm.
Monogrammiert, datiert u. nummeriert "7/7".
Die Glaskanten mit minimalen Lagerspuren.