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Tappert, Georg
(1880 Berlin 1957)
Tappert, Georg
(1880 Berlin 1957)
Sitzende mit Strumpfband (Bildnis R.). Öl auf fester Malpappe. Um 1924. 98 x 73 cm. Gerahmt.
Verso signiert u. betitelt.
Wietek 229 - Provenienz: Nachlass des Künstlers; seit 1968 Sammlung Büchner, Berlin. - Ausgestellt in: Kunst des 20. Jahrhunderts aus Berliner Privatbesitz. Berlin, Akademie der Künste, 1978, Abb. S. 259; Georg Tappert. Ein Berliner Expressionist 1880 bis 1957. Berlin, Berlinische Galerie, 1980 (verso Transportetikett) sowie in: Georg Tappert. Deutscher Expressionist. Schleswig, Schloss Gottdorf u.a., 2005, Katalog-Nr. 59, Abb. S. 101. - Tapperts künstlerisches Schaffen war stets durch Berlin und sein Milieu geprägt. Eines seiner bevorzugten Modelle Anfang der zwanziger Jahre war "Fräulein Rosenberg", die er in immer neuen Posen malte. Die zwei Vorzeichnungen beweisen, wie genau sich der Künstler seinen Bildausschnitt erarbeitete. War in diesen die Körperhaltung noch realistisch dargestellt, so ist die provokante Pose im Gemälde nun merklich gesteigert. Durch eine Überdrehung des Oberkörpers erhöhte Tappert die Körperspannung der Sitzenden und intensivierte die Leuchtkraft ihrer Fleischlichkeit durch einen dunklen nebulösen Hintergrund. Ein freier, expressionistischer Pinselstrich belegt die Meisterschaft des Künstlers und entführt den Betrachter in eine Welt, die vom Flair der Berliner Clubs der Goldenen Zwanziger Jahre durchzogen ist. - Vereinzelte winzige Farbverluste. - Beigegeben: Derselbe. Zwei Blatt Vorzeichnungen zum Gemälde. Feder in Tusche bzw. Bleistift auf Pergamin. Um 1924. 31,2 x 20 u. 33,5 x 25,2 cm. Jeweils unter Glas gerahmt. Jeweils verso von Anneliese Tappert autorisiert. Blatt 1 verso mit Nachlaßstempel.
(1880 Berlin 1957)
Sitzende mit Strumpfband (Bildnis R.). Öl auf fester Malpappe. Um 1924. 98 x 73 cm. Gerahmt.
Verso signiert u. betitelt.
Wietek 229 - Provenienz: Nachlass des Künstlers; seit 1968 Sammlung Büchner, Berlin. - Ausgestellt in: Kunst des 20. Jahrhunderts aus Berliner Privatbesitz. Berlin, Akademie der Künste, 1978, Abb. S. 259; Georg Tappert. Ein Berliner Expressionist 1880 bis 1957. Berlin, Berlinische Galerie, 1980 (verso Transportetikett) sowie in: Georg Tappert. Deutscher Expressionist. Schleswig, Schloss Gottdorf u.a., 2005, Katalog-Nr. 59, Abb. S. 101. - Tapperts künstlerisches Schaffen war stets durch Berlin und sein Milieu geprägt. Eines seiner bevorzugten Modelle Anfang der zwanziger Jahre war "Fräulein Rosenberg", die er in immer neuen Posen malte. Die zwei Vorzeichnungen beweisen, wie genau sich der Künstler seinen Bildausschnitt erarbeitete. War in diesen die Körperhaltung noch realistisch dargestellt, so ist die provokante Pose im Gemälde nun merklich gesteigert. Durch eine Überdrehung des Oberkörpers erhöhte Tappert die Körperspannung der Sitzenden und intensivierte die Leuchtkraft ihrer Fleischlichkeit durch einen dunklen nebulösen Hintergrund. Ein freier, expressionistischer Pinselstrich belegt die Meisterschaft des Künstlers und entführt den Betrachter in eine Welt, die vom Flair der Berliner Clubs der Goldenen Zwanziger Jahre durchzogen ist. - Vereinzelte winzige Farbverluste. - Beigegeben: Derselbe. Zwei Blatt Vorzeichnungen zum Gemälde. Feder in Tusche bzw. Bleistift auf Pergamin. Um 1924. 31,2 x 20 u. 33,5 x 25,2 cm. Jeweils unter Glas gerahmt. Jeweils verso von Anneliese Tappert autorisiert. Blatt 1 verso mit Nachlaßstempel.
Hammer: 46.000 €