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Schultze, Bernard

(Schneidemühl 1915 - 2005 Köln)

Schultze, Bernard
(Schneidemühl 1915 - 2005 Köln)
Komposition 8/50. Öl auf Hartfaser. 1950. 32 x 56,5 cm. Gerahmt.
Monogrammiert u. datiert. Verso signiert, datiert, betitelt u. mit Widmung versehen.

Diederich/Herrmann 50/10 - Schultzes Frühwerk ist stark geprägt von den Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs und der Suche nach einem neuen Ausdruck in der bildenden Kunst. Durch seine intensive Auseinandersetzung mit den traumatischen Kriegserlebnissen, die in einer radikalen künstlerischen Form ihren Ausdruck suchte, folgte die Hinwendung zur Abstraktion und die Entwicklung einer ganz eigenen Bildsprache. Sie markiert den Beginn eines Schaffensprozesses, der Schultze zu einem der wichtigsten Vertreter des deutschen Informel machte. Mit der Gründung der Gruppe "Quadriga" im Jahr 1952, zu der neben Schultze auch Karl Otto Götz, Otto Greis und Heinz Kreutz gehörten, wandte sich der Künstler immer stärker der informellen Malerei zu, die eine Abkehr von klaren Formen und die Hinwendung zu einer offenen, spontanen und impulsiven Malweise mit sich brachte. - Vereinzelte Retuschen. Die Ränder mit Löchlein von Nägeln.
Hammer: 1.500 €