Schall, Margarete
(Gelsenkirchen 1896 - 1939 Düsseldorf)
o.T. (Schiffe). Aquarell über Bleistift auf Bütten. 1926. 41,5 x 46 cm. Unter Glas gerahmt.
Zweifach signiert sowie datiert.

Mehrfach ließ sich Margarete Schall, die als Zeichen- und Turnlehrerin an der Viktoriaschule in Essen angestellt war, in den 1920er Jahren zu Weiterbildungszwecken beurlauben. So wohnte sie gemeinsam mit der Fotografin Florence Henri für einige Zeit in Paris, ging für ein Semester nach Berlin, um dort im Atelier von Johannes Walter-Kurau zu lernen und verbrachte von 1927 bis 1928 ein Jahr am Bauhaus Dessau. Neben ihren Studienaufenthalten unternahm die eigenständige Künstlerin ausgiebige Reisen, die sich motivisch in ihren Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen wiederfinden. Schalls Werke wurden zu ihren Lebzeiten vielfach ausgestellt, unter anderem war sie 1931 auf der Künstlerbund-Ausstellung und der Rheinischen Sezession in Essen vertreten. - Die Blattränder mit vereinzelten winzigen Einrissen sowie zwei Ecken minimal unregelmäßig.