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Lange, Otto
(1879 Dresden 1944)
Lange, Otto
(1879 Dresden 1944)
Spielende Hafffischer. Monotypie (Farblinolschnitt) auf festem Bütten. 1918. 43,8 x 30,8 (67,6 x 49,8) cm, unter Passepartout.
Signiert u. bezeichnet "Hand.Selbstdruck".
Schönjahn H 207 - Sehr selten. - Die "Spielenden Hafffischer" gehören zu einer ganzen Reihe von Figurenbildnissen, die Otto Lange in den Jahren zwischen 1915 und 1919 schuf. Kühle Farben in spitzen und keilförmigen Konturen dominieren die Szenerie. 1915 erhielt Lange eine Berufung an die Kunstgewerbeschule in Bromberg, um dort Kriegsversehrte zu unterrichten, wodurch er gezwungen war sein Akademiestudium in Dresden zu unterbrechen. Dennoch führte dies keineswegs zu einer Aussetzung seiner künstlerischen Tätigkeit, ganz im Gegenteil. Die Jahre in Bromberg entwickelten sich bis zu seiner Rückkehr nach Dresden im Jahre 1919 und der Wiederaufnahme seines Studiums zu einer besonders fruchtbaren Schaffensphase. Vorliegende Arbeit zeigt eindrucksvoll, wie der Künstler die Grenzen und Möglichkeiten des druckgrafischen Mediums auslotete. Knapp 230 Hochdrucke schuf Lange in seiner Zeit in Bromberg, jeder davon mit Unikatcharakter: Bei den meisten der Blätter handelt es sich um selbstgeschaffene Handdrucke von bis zu vier unterschiedlichen Stöcken, die Lange per Hand einfärbte, wobei er die Farben teils erst auf dem Druckstock selbst mischte. Vermutlich auch aufgrund dieses aufwändigen Arbeitsprozesses entstanden stets nur ganz wenige, farblich voneinander variierende Abzüge eines Motives. - Der volle Rand insgesamt leicht knitterspurig sowie oben mit einer kleinen, professionell restaurierten Fehlstelle.
(1879 Dresden 1944)
Spielende Hafffischer. Monotypie (Farblinolschnitt) auf festem Bütten. 1918. 43,8 x 30,8 (67,6 x 49,8) cm, unter Passepartout.
Signiert u. bezeichnet "Hand.Selbstdruck".
Schönjahn H 207 - Sehr selten. - Die "Spielenden Hafffischer" gehören zu einer ganzen Reihe von Figurenbildnissen, die Otto Lange in den Jahren zwischen 1915 und 1919 schuf. Kühle Farben in spitzen und keilförmigen Konturen dominieren die Szenerie. 1915 erhielt Lange eine Berufung an die Kunstgewerbeschule in Bromberg, um dort Kriegsversehrte zu unterrichten, wodurch er gezwungen war sein Akademiestudium in Dresden zu unterbrechen. Dennoch führte dies keineswegs zu einer Aussetzung seiner künstlerischen Tätigkeit, ganz im Gegenteil. Die Jahre in Bromberg entwickelten sich bis zu seiner Rückkehr nach Dresden im Jahre 1919 und der Wiederaufnahme seines Studiums zu einer besonders fruchtbaren Schaffensphase. Vorliegende Arbeit zeigt eindrucksvoll, wie der Künstler die Grenzen und Möglichkeiten des druckgrafischen Mediums auslotete. Knapp 230 Hochdrucke schuf Lange in seiner Zeit in Bromberg, jeder davon mit Unikatcharakter: Bei den meisten der Blätter handelt es sich um selbstgeschaffene Handdrucke von bis zu vier unterschiedlichen Stöcken, die Lange per Hand einfärbte, wobei er die Farben teils erst auf dem Druckstock selbst mischte. Vermutlich auch aufgrund dieses aufwändigen Arbeitsprozesses entstanden stets nur ganz wenige, farblich voneinander variierende Abzüge eines Motives. - Der volle Rand insgesamt leicht knitterspurig sowie oben mit einer kleinen, professionell restaurierten Fehlstelle.
Zuschlag: 11.000 €